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Mit dem Burn-out versucht sich der Körper, an die heutigen, ständig massiv steigenden Anforderungen anzupassen. Erfüllen können wir sie nämlich immer häufiger nicht: wir schütten permanent Stresshormone aus, sind permanent in höchster Alarmbereitschaft – bis das System versagt. Erst dann nehmen wir uns die Zeit für uns – notgedrungen, auferzwungen, aber wichtig.

Zwar können sich unsere Gene an plötzlich auftretende starke Veränderungen in unserer Umwelt anpassen, da heute eine große Veränderung ohne Pause auf die nächste folgt, kommt die Gensteuerung nicht mehr hinterher: die Anforderungen bestehen einfach zu kurz.

Das heißt, bei Burn-out handelt es sich keineswegs um ein Versagen. Nein, wir Menschen passen nur nicht mehr in die von uns erschaffene Welt. Auf unsere an sich sehr leistungs- und anpassungsfähigen Gene können wir uns in der globalisierten Welt nicht weiterhin als Problemlöser verlassen.

Das heißt auch: Stattdessen müssen wir tief durchatmen, innehalten, uns selbst finden und unser Leben so gestalten, wie es für uns passt.

Um auf einen Burn-out reagieren zu können, muss man zunächst die Burn-out-Ursachen erkennen. Dabei helfen vier Fragen:

  1. Wie bist Du?
  2. Welche Situationen und Anforderungen passen für Dich, welche nicht?
  3. Was fordert die aktuelle Situation von Dir?
  4. Wie kamst Du in die aktuelle Situation?

Die Ursachen liegen also einerseits in unserer persönlichen Geschichte, andererseits in den derzeitigen Umständen in unserem Leben. Nicht jeder Druck führt dabei in eine Burn-down-Spirale. Wenn die Art des Drucks zu uns passt, können wir wachsen.

Burn-out-Ursachen: die persönliche Geschichte

Burn-out kann sowohl Menschen mit einer behüteten Kindheit treffen, als auch jene mit vielen Defiziten in dieser Zeit, extrovertierte wie introvertierte, erfolgreiche wie (scheinbar) weniger erfolgreiche, gesunde wie solche, die als Kind ständig krank waren.

Ein allgemeines „Burn-out-Persönlichkeitsprofil“ gibt es also nicht, auch wenn dies häufig anders dargestellt wird. Einen gemeinsamen Nenner gibt es schon: den Betroffenen verlangt ihr Leben mehr ab, als sie bewältigen können – entweder aufgrund von irrationalen Zielen oder mangels geeigneter Strategien zur Bewältigung der alltäglichen Anforderungen. Und hier gibt es durchaus bestimmte Muster, die das Krankheitsrisiko erhöhen.

Mehr dazu unter:

Burn-out-Ursachen: die aktuelle Situation

Neben den persönlichen Faktoren sind es die äußeren Umstände, die Menschen ausbrennen lassen. In einer Welt, die sich pausenlos immer schneller dreht und uns immer mehr abverlangt, können wir den Anforderungen manchmal nicht dauerhaft standhalten. Vor allem die Arbeitswelt ist es, die uns erschöpft.

Mehr dazu unter:

Welche Risikofaktoren bestimmte Berufsgruppen und Arbeitslosigkeit mit sich bringen, erfahrt ihr hier:

Burn-out bei Frauen und Männern

Welche Unterschiede es zwischen den Geschlechtern gibt:

Burn-out
Burn-out und Depressionen
Burn-out – Verbreitung und Kosten

Burn-out – Verlauf
Burn-out – Symptome
Burn-out – Begleiterkrankungen
Burn-out – Diagnose
Burn-out – Test
Burn-out – Ursachen
Burn-out – Behandlung
Burn-out vorbeugen (Prävention)
Quellen