Teile diesen Beitrag "Diese 10 Dinge passieren, wenn Du Deinen Träumen folgst"
„Ein Leben ohne Träume ist ein Vogel mit gebrochenem Flügel.“ – Langston Hughes, US-amerikanischer Dichter
Den Business-Mantel an-, den Traum von der Freiheit abgelegt. So lief ich nach dem Studium jeden Morgen ins Büro. Unternehmensberatung. Kunden. Zahlen. Kantinen. Powerpoint, aber kaum Power im Herzen. Es war nicht das, was ich wollte, nicht das, was richtig war für mich. Ich existierte noch, aber ich lebte nicht mehr.
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Nach sechs Monaten kündigte ich und fing bald mit myMONK an – etwas, wovon ich seit meiner Jugend träumte. Ich wollte schreiben, ich wollte Menschen erreichen, und ich wollte frei sein von Terminen. Jetzt ist myMONK fünf Jahre alt und sorgt – euch sei Dank – schon seit einer ganzen Weile dafür, dass ich nicht verhungern muss. Es gibt eine Menge Leute, die mehr Geld verdienen als ich, erfolgreicher sind. Trotzdem kann ich mir für mich nichts Besseres vorstellen.
Du planst auch, Deinem großen Traum nachzugehen? Willst aufbrechen zu einem Leben, das Dich begeistert? Den Sprung wagen und fliegen, statt weiter mit gesenktem Kopf die Krumen auf dem Boden des Massenmenschenhaltung-Großraumbüros aufzupicken?
Dann mach Dich auf die folgenden Dinge gefasst. Sie werden kommen.
1. Angst wird Dein Begleiter
Es ist stürmisch außerhalb des Schneckenhauses. Zumindest wirkt es so, bis wir uns daran gewöhnt haben. So ist das, wenn wir die Komfortzone verlassen. Ich habe meterweise Fingernägel abgekaut, gerade am Anfang. Die Angst wird Dich begleiten. Aber Du wirst sie überleben, stärker sein als sie.
2. Andere werden Dich für verrückt halten
… aus Sorge um Dich. Aus Sorge um sich selbst. Oder weil ihnen Dein Mut etwas vor Augen führt: ihre eigenen Träume, die sie vielleicht schon vor Ewigkeiten lebendig vergraben haben, und die ab und zu trotzdem noch die Hand aus der Erde strecken und nach ihnen schreien. Veränderung macht eben Angst, und Angst macht oft Verärgerung. Weil dann die Wände der alten Systeme wackeln, das „Normale“ plötzlich nicht mehr alternativlos scheint. Es ist okay. Du brauchst nicht die Erlaubnis von allen, um Dein Leben zu leben.
3. Zweifel werden in Dich hineinkriechen
Wieder und wieder. Zumindest geht’s mir so und vielen, mit denen ich mich auf ihrem Weg ausgetauscht habe. „Bin ich gut genug?“ Oder: „Was hab ich mir nur dabei gedacht?“ „Bestimmt fahre ich’s an die Wand, oh Gott!“ Wenn Du unsicher bist, warte eine Weile, bis der nächste Schritt klarer wird. Wenn der nächste Schritt nicht klarer wird: Setze ihn einfach irgendwohin.
4. Du wirst lernen, aus welchem Holz Du geschnitzt bist
… und ich wette, das Holz ist härter, als Du denkst. Es wird Tage geben, an denen Aufgeben zu verlockend erscheint. Du wirst trotzdem weiterkämpfen. Es wird Zeiten geben, in denen es jeder andere besser zu haben scheint. Und Du wirst trotzdem weitermachen. Weil es sich lohnt, und weil Du siehst, dass Du eigentlich die ganze Zeit schon ein Riese warst, der sich ins Schneckenhaus gequetscht hatte.
5. Alles wird länger dauern, als Du glaubst
Die meisten Dinge, die’s wert sind, brauchen Zeit. Sind keine Sprints, sondern Marathons. Gut. Notfalls lieber zwei oder Jahre lang Dosenravioli auf dem Weg zum Traum als täglich Austern, die wir mit dem Schmerzensgeld bezahlen aus einem Job, der unsere Zeit verschwendet.
6. Die Hilfe von anderen wird unverzichtbar
Einige werden sich abwenden. Andere hinzukommen. Menschen, die ähnlich ticken wie Du. Und deren Hilfe Du brauchen wirst. Ich hab viel zu lange versucht, alles auf eigene Faust zu machen. Aber das schafft niemand, nicht auf Dauer. Wenn wir alleine brennen, brennen wir aus.
7. Du wirst Dich zurücksehnen nach dem alten Leben und der „Sicherheit“
Nach dem festen Gehalt. Den festen Strukturen. Der klaren und weithin akzeptablen Antwort, die der Job bot, wenn man uns fragte, was wir so machen. Ja, Du wirst Dich zurücksehnen … bis Du Dich erinnerst: Das war nur ein Schein von Sicherheit. Die wenigsten Jobs sind heute noch garantiert. Und Du bist garantiert schon zu weit gekommen, um jetzt noch umzudrehen. Also atmest Du Durch, schaust Du wieder nach vorn, und gehst Deinen Weg weiter.
8. Du wirst Dich wundern, warum Du so lange gewartet hast
Du wirst vermutlich nicht an jedem, aber an vielen Morgen aufwachen, aus dem Bett springen und es kaum abwarten können, loszulegen. Weil Du liebst, was Du tust, und weil Du spürst, dass Du damit einen Beitrag leistest. Irgendwie seltsam, dass wir so lange gewartet haben, aber: Das spielt keine Rolle mehr. Wir hatten wohl unsere Gründe. Entscheidend ist das Hier und Heute.
9. Etwas wird Dich tragen, das größer ist als Du
Und damit ist nicht der Ehemann gemeint, der das Schmuckdesign-Studio der Spielerfrau finanziert („Toll, Deine neue Kollektion mit den Blüten-Anhängern – auf die Idee kam bestimmt noch keiner!“). Gemeint ist etwas anderes. Um beim Bild mit dem Absprung und dem Fliegen zu bleiben: eine Art Aufwind, unsichtbar und trotzdem da. Du kannst Dich fallen lassen und stürzt nicht ab. Du darfst vertrauen.
10. Eines Tages wird Dich Freude überwältigen
Es gab einen Tag, an dem ich es sah und spürte: Es läuft. Meine Idee funktioniert. Mein Traum wurde aus meinem Kopf (oder Herz) in die reale Welt geboren. Ein unbeschreibliches Gefühl. Alle Anstrengungen, Ängste, Sorgen, Zweifel, Unwetter sind das hundertfach wert – dieses ganze irre, bunte, platzend volle Abenteuer.
Was ist Dein großer Traum? Und welchen ersten, winzig kleinen Schritt in seine Richtung könntest Du heute tun?
Mehr unter 7 seltsame Fragen, mit denen Du Deine Berufung finden kannst und Wie man echten Wert schaffen und von seiner Leidenschaft leben kann.
Photo: Will Fisher
Moin Tim,
schön geschrieben. Du hast gut die Phasen dargestellt, wie man zunächst scheinbar eher bereut, dass man den Schritt gewagt hat und dann irgendwann die Erkenntnis kommt, wie gut die se Entscheidung war. Das Problem am Anfang ist sicherlich unsere soziale Konditionierung, dass alles immer (scheinbar) sicher und in trockenen Tüchern sein muss. Allerdings habe ich selbst noch immer einen normalen Job und habe den Absprung so wie du noch nicht gewagt…
Komischerweise muss der „richtige Zeitpunkt“ da noch kommen.
Hey Marco,
dont‘ worry. Wenn Du dran bleibst und die Dinge nach und nach besser werden, kann und wird auch Dein Vertrauen wachsen. Dann ist der Sprung gar nicht mehr so wahnsinnig groß. Und bis dahin ist es vielleicht genau richtig für Dich, dass Du noch ein Einkommen hast und den Rest Deiner Zeit in Aufbauarbeit investieren kannst.
Liebe Grüße Tim
Ist immer wieder beeindruckend, Tim, wenn du über deinen Weg nachdenkst. Du hast dich befreit und Stricke gelöst. Ich möchte nicht sagen, dass so ein Studium und ein Studienabschluss es nicht wert seien, einige Lebensjahre damit zu verbringen. Ich hatte mir das auch einprogrammiert (obwohl ich damals noch nie etwas von NLP oder Mental-Methoden-Tricks gehört oder gelesen hatte). Aufgeben war undenkbar. Obgleich – innerlich hatte ich schon Pläne B. Nach jeweils 2 Jahren war immer was erreicht, das mir helfen konnte.
Ich war damals frei, gerade weil ich das tun konnte und ich es mir dann auch heraus nahm. Für viele andere neben mir war der Beruf genug, den sie dann hatten, noch keine 18. Ein eigenes Auto war wie auch für mich die nächste Marke der Freiheit, zumal auf dem Land lebend. Und mit 40 Opa und warten auf die Rente.
Im dann erkämpften Beruf war auch nicht alles voller Freude. Aber es gab erfüllende Zeiten und auch Jahre in USA und UK durfte ich erfshren. Gut bezahlt, versteht sich. Der Sprung in die Selbständigkeit konnte aber nicht ausbleiben. Zum einen ist das in der IT etwas leichter als anderswo. Zum anderen musste ich mich einfach befreien und damit meiner inneren Sehnsucht folgen.
Aber es stimmt. Die Stricke, mit denen wir zuweilen festgebunden sind, sind nicht zu unterschätzen. Schneiden wir einen davon ab, erscheinen zuweilen Ängste und Zweifel, bis hin zu Selbstvorwürfen. Die ehemals eingehämmerten Pläne waren ja geradezu dafür da, uns damals festeren Boden zu geben, Ziele, Sinn, und um uns die Zweifel und Ängste zu nehmen.
Heute arbeite ich immer wieder daran, alle Verträge aufzulösen, die mir Freude und Lebenskraft nehmen. Die Verträge stammen aus früheren Absichten, Versprechen, Disziplin, Schwüren und, wer weiss das schon, vielleicht auch aus dem einen oder anderen Eid aus früheren Leben. Die Gesellschaft oder andere Menschen erschweren mir das kaum noch.
Ohne Freude im Tun sind es nicht die Opfer wert, für was immer. So meine Auffassung.
Richard.
Hey Richard,
vielen Dank mal wieder für Deinen sehr schönen Kommentar – und den Einblick in Deinen Weg.
Du schreibst: „musste ich mich einfach befreien“ … woran hast Du das erkannt, dass es gar nicht mehr anders geht?
Ein schönes Wochenende DIr und liebe Grüße
Tim
Ja gute Frage, Tim. Ich denke, das Erkennen gab es schon lange vorher. Als Freelancer kann ich eben besser meine Projekte wählen. Und die Leute, die mir was zu sagen haben. Dennoch hatte ich erfüllende Jahre, die mich weitermachen ließen. Als dann eine gute Phase vorbei war, ging es auch mit Motivation und Gefühl bergab. Der Zenit war wohl überschritten und das konnte kaum besser werden ohne Veränderung. Der Absprung war überfällig, als sich mit gewissem verlogenem Verhalten von Chefs auch noch Armut auszubreiten drohte in mir.
Lieber Tim,
ich bin momentan in einer Phase, in der ich ein bisschen müde geworden bin mein Leben umzukrempeln.
Ich habe in der Vergangenheit einen Job aufgegeben, um nochmal etwas neues zu studieren. Ein Masterstudium habe ich dann geschmissen, weil es mich einfach nicht mehr interessiert hat. Danach habe ich diverse Jobs geschmissen, weil ich dort unzufrieden war. Ich bin zig mal umgezogen in den letzten 15 Jahren.
Und nun sind mir irgendwie die Ideen ausgegangen, obwohl ich noch immer nicht einer Arbeit nachgehe für die ich wirklich brenne.
Vielleicht braucht es aber auch einfach noch Zeit, bis sich ein neues Ziel am Horizont auftut. Ich habe nur das Gefühl es „müsste“ doch etwas da sein 😉
Ziele, die du wahrscheinlich meinst, erscheinen eher unverhofft, liebe Indie. Wenn wir meinen, es „müsse“, stehen wir dem damit meist im Weg. Wer weiß, was da noch Zeit braucht, für was immer. Bestimmt hat auch diese Zeit eine Bedeutung. So mein spontaner Eindruck.
LG Richard
Hey liebe Indie,
ich glaube, es gibt einfach Phasen, in denen man was verändern will (und kann) … und solche, in denen man sich eher auf sich selbst besinnt. Und mit der Erfahrung, dass Du schon etliches versucht hast und vielleicht trotzdem (noch) nicht dort bist, wo Du Dich angekommen fühlst … damit bist Du ganz sicher nicht allein.
Was meinst Du mit „Arbeit, für die Du wirklich brennst“ – heißt das, für die Du immer brennst? Ich glaube, das gibt es kaum auf der Welt – etwas, das einen permanent in Flammen setzt vor lauter Freude. Muss es auch nicht geben, finde ich. Es geht eher um das Gefühl, einen Platz zu finden, an dem man sich grundsätzlich gut und richtig fühlt.
So oder so könnte jetzt eine gute Zeit sein, ein bisschen durchzuatmen und das Suchen für eine Weile zu beenden. Wer weiß, was dann passiert?
LG Tim
Vielen Dank für eure lieben Worte Tim und Richard 🙂
Ich werde versuchen mich was das Thema betrifft mehr in Gelassenheit zu üben.
Man kann sich auch an offenen Türen den Kopf einrennen.
Der Umzug findet im Kopf statt.
Schönes WE
Gut ausgedrückt!
Hi Tim,
welch ein wunderbarer Text!
Welch eine Ode an den Mut ins kalte Wasser zu springen.
Ich zweifle auch schon sehr lange. Habe noch nicht den Mut und die Courage zu springen.
Aber ich spüre langsam immer mehr Kraft in mir. Immer mehr das „genug haben“ vom alten, geducktem Leben.
Dein Text macht mir sehr viel Mut.
Danke für deinen unendlich großen, positiven Einfluss auf mein (und aller anderen Leser) Leben.
Unbezahlbar!
Gruß Pit
Herzlichen Dank, lieber Pit. Ich kann Dir nur sagen, dass es bei mir auch lange gedauert hat – ich hab erstmal ein Studium und einen Job zwischengeschoben, obwohl der Traum schon da war. Ein schönes Wochenende Dir und liebe Grüße, Tim
Hi,
wahre und schöne Worte. Bin gerade bei Punkt 9 – der Aufwind ist da.. Auf Punkt 10 warte ich geduldig.
Lg Karl
Hey Karl,
Glückwunsch zum Aufwind. Mein Punkt 10 kam nach ungefähr 2,5 Jahren … aber für die genaue Zeit gibt es keine Regel, scheint mir. Also: Auf alle Fälle weiter durchhalten!
Liebe Grüße
Tim
Lieber Tim,
erst vor wenige Wochen habe ich deinen Blog entdeckt und mich durch die letzten Jahre durchgelesen. Ich bin so froh mymonk gefunden zu haben. Inspiration pur!
Eigentlich müsste ich gerade für meinen Job irgendwelche Zahlen in irgendeine Excel-Tabelle für irgendeine Besprechung vorbereiten. Aber dir jetzt hier zu schreiben erscheint mir wichtiger. Ich möchte nämlich wirklich von Herzen DANKE sagen.
Ich bin 32 Jahre alt – Ausbildung, Studium, feste (angesehene) Anstellung im Unternehmen. Yipiiih: ich bin ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft…und ich verzweifle daran.
Ich bin zwei Personen. Von 9 bis 18 Uhr bin ich diese austauschbare Angestelltenhülle die seelenlose Arbeit für das Unternehmen verrichtet, zwischen Outlook und Powerpoint immer wieder aufgesetztes Geplänkel mit Kollegen…. Von 18 bis open End bin ich „Ich“ mit einem echten Leben, in welchen ich meiner wahren Leidenschaft nachgehen kann. Hier bin ich einfach glücklich.
Es ist fast schon schizophren. Ich habe sogar eine genaue Stelle auf meinem Arbeitsweg (ein Blumenladen an dem ich vorbei gehe) bei der ich mir vorstelle wie ich mich selbst dort zurücklasse, mir wirklich gefühlt das Büro-Ich überstülpe und meine Lebensuhr auf „Stopp“ drücke. Dann gehe ich (plus/minus) neun Stunden arbeiten. Auf dem Rückweg nachhause hole ich mich wieder ab und mein echtes Leben geht weiter.
Schon lange rumort es in mir. Das soll der Rest meines Lebens sein? Dabei habe auch einen Traum: Ich liebe es zu zeichnen, illustrieren, malen. Maße mir nicht an von „hochwertiger“ Kunst zu sprechen. Es sind meistens „nur kleine“ Illustrationen. Menschen, Karikaturen… nichts für die Welt Bedeutendes. Aber ich liebe es! Mit allem was ich bin und habe, liebe ich es. Das ist meine Passion, für das ich alles stehen und liegen lassen kann! Bis tief in die Nacht sitze ich an meinen Bildern. Farben, Pinsel, Stifte, Papier, Kunstbücher – davon kriege ich nie genug. Und das überhaupt schönste daran ist, wenn ich anderen Menschen eine Freude damit mache. Davon in irgendeiner Form leben zu können: mein Traum seit Ewigkeiten…
Ach herrje… bitte entschuldige, dass ich deinen Kommentarfeld dazu missbrauche hier Selbstgespräche zu führen.
Was ich eigentlich nur ausdrücken will ist, dass es sich gut anfühlt mit all diesen Gedanken nicht alleine zu sein. Und dafür: DANKE! Beiträge wie diese helfen einfach ungemein sich selbst dem Gedanken des „Traum verwirklichen“ näher zu bringen. Weil es sich so wundervoll anhört…
Ich habe im Gefühl, dass Du und dein Blog zu meinen Begleitern werden, wenn ich mich hoffentlich vielleicht bald auf den Weg mache, dahin wo Du schon bist… Ich freue mich von Herzen für dich!
Mach weiter so, lieber Tim! Du inspirierst ganz viele Menschen….
Lieben Gruß,
Edith
Musste bei deinem Beitrag sofort an zwei kunstbegeisterte Freunde von mir denken, die exakt das selbe erzählt haben. Vorher mehrere Jobs gehabt, um sich über Wasser zu halten und heute… sind sie Tattowierer, und können tagtäglich ihre Kunstwerke unter der Haut anderer Menschen verewigen – und lieben es. Viel Erfolg auch auf deinem Weg!
Hallo Edith,
Ich weiß genau wie Du Dich fühlst.
Auch ich fühle genauso.
Bei mir ist es die Fotographie – von Tieren. Genauer gesagt von Hunden.
Es macht mich einfach unbeschreiblch glücklich, wenn ich mit ihnen zusammen bin. Und sie dann auch fotografieren darf.
Auch ihre Menschen kennenlernen darf.
Mein Traum ist es, damit Geld zu verdienen. Nur denke ich, dass ich nicht gut genug bin. Obwohl mir alle sagen, dass die Fotos super sind.
Der Glaube, dass der Markt übersättigt ist, und damit kein Geld verdient werden kann, ist bei mir sehr präsent.
Diese Gedankenmauer niederzustürzen und zu beweisen, dass es eben DOCH geht, ist mental sehr energieraubend.
Aber ich kämpfe dagegen und ch hoffe, dass ich es schaffe, es mir zu beweisen.
Und Dir wünsche ich es ebenso. Dass Du es hinkriegst.
Ich glaube, dass Du es hinkriegst.
LG,
Michael
Hallo Tim,
vielen lieben Dank für diese Zeilen! Du sprichst mir aus der Seele! Versuche mich auch gerade als Online-Unternehmerin selbständig zu machen und habe genau die gleichen Probleme, Zweifel und Ängste. ABER ich fühle, dass es der richtige Weg ist. Und deswegen verzichte ich gerne auf einen „sicheren“ Job und geregeltes Einkommen. Weil ich warten kann. Und WEIß, dass es genau wie bei dir funktionieren kann und wird 🙂
Vielen Dank und dir weiterhin viel Erfolg!!!
LG Nicole
Wie wahr! Wer eine Vision, einen Traum oder ein Ziel hat, der wird konfrontiert mit sich, seinen Ängsten und Unsicherheiten. Gleichzeitig ist das Ganze aber auch eine riesen Gelegenheit seine Stärken, Wünsche und seinen Lebenssinn kennenzulernen. Wie ich finde ein sehr lohnenswertes Unterfangen!
Hallo Tim ,
Ich habe mich vor ein paar Monaten entschieden meinen schon lange gehegten Traum im die Wirklichkeit umzusetzen. Ich spüre das ich damit meiner Bestimmung gefolgt bin .
Und ja , auch ich kenne die Gefühle von Selbstzweifel und Unsicherheit.
Aber ich merke jeden Tag, das es das alles Wert ist .
Toller Bericht
Herzliche Grüße Andi
Danke!!
Nicht nur Selbstzweifel und Unsicherheit können auftreten. Auch Schuldgefühle und Selbstvorwürfe, sind nicht selten daran
beteiligt, dass ein Traum nicht in Erfüllung geht. Habe gerade noch einen Artikel dazu geschrieben.
Das Ziel hier wäre für mich : das was ich als kleines Kind hatte, und zuließ, dann kulturell loslassen musste, um mich einzulassen in die allgemeine Orientierungslosigkeit hierin, durch Bildung mir wieder zurück zu holen. Freilich geht es nicht ohne die anderen. Also ohne uns darauf zu einigen. Wer entwirrt die Verwirrung? Alle gemeinsam! Oder keiner, also garnicht.
Ach : löscht meinen o.g Kommentar.
Was für ein schöener Text, für schöne Einblicke. Bei mir ist es eigentlich gerade total banal, im Gegensatz dazu, dass manche wirklich ihr Leben umkrempeln. Ich gehe einfach innerhalb von einem halben Jahr auf 12 Konzerte und zweifle dran ob das wirklich richtig ist. Doch ich habe es zum Glück geschafft mir selbst da zu vertrauen, meinem Gefühl, ruhig ein bisschen verrückt zu sein und nicht von allen verstanden zu werden. Und trotzdem hab ich mich in manchen Punkten wieder gefunden. Es war eine wunderbare Bestätigung! Danke dafür!
Ich denke, jeder sollte versuchen, in seiner Arbeit zumindest etwas Begeisterung zu finden. Und sich auch verändern, wenn dies anders schwer möglich scheint. Natürlich ist dies auch zu vereinbaren mit dem individuellen Bedürfnis an Sicherheit und auch dem an Freiheit.
Eine gute Lösung ist deshalb oft für mich eine mit mehreren Standbeinen, oder auch mit Genügsamkeit.
Will sich gar nichts so recht finden, kann auch das Freiheitsbedürfnis stark dominierend sein, wie dies zuweilen Wassermann Geborenen nachgesagt wird.
Ein sogenannter Traum deutet dann doch auf einen empfundenen Mangel hin. Oder auf eine Fixierung in einer Illusion. Obgleich es durchaus sowas wie eine persönliche Mission geben kann. Eine Art Vorbestimmung und Drang aus der Tiefe der Seele heraus. Und di Seele wird immer weiter leisexdrängen …
Lieber momk. Beim ravioli musste ich echt lachen. Es tut so gut zu lesen, dass es anderen auch so geht wie mir. Ganz oft sage ich laut zu mir selbst und Freunden. Lieber esse ich weiter 7 Tage die Woche nur Obst und Gemüse als jemals wieder meine Freiheit aufzugeben, das zu tun was ich wirklich liebe. Ich habe seit ich diesem Weg Folge 14 kg abgenommen und weiss wie es sich anfühlt hungrig zu sein. Manches mal weiss ich nicht ob mein Frühstück für den nächsten Tag sicher ist. Doch dann spreche ich mir selbst Mut zu, mein Mantra „ich vertraue dem Leben“. Und bin oftmals geflasht welche Wege ne in Leben