Teile diesen Beitrag "Wie man gelassen und glücklich wie Buddha wird (in 10 Sätzen)"
Als Buddha geht einem nichts mehr auf den Sack und nichts mehr an die Nieren, mit einem sanften Lächeln nimmt man, was kommt und lässt los, was geht.
Buddha fand beim Meditieren Erleuchtung – und die vier edlen Wahrheiten: Das Leben im Kreislauf von Geburt, Krankheit, Tod und Wiedergeburt gibt’s nicht ohne Leiden (I), unser Verlangen und unsere Anhaftung erzeugen das Leiden (II), es gibt einen Weg aus dem Leiden (III) und dieser Weg ist der folgende edle achtfache Pfad (IV).
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1. Rechte Sicht (hat nichts mit Nazis zu tun): Die Dinge sehen, wie sie wirklich sind, und erkennen, dass alles, wirklich alles endet.
2. Rechte Absicht: Die eigenen Gedanken und Motive prüfen, gütig sein, niemandem schaden wollen und nicht anderen Menschen den Krieg erklären, sondern dem Krieg erklären.
3. Rechtes Sprechen: Keinen Scheiß reden, nicht lügen, nicht lästern, Worte nicht als Waffen missbrauchen, sondern für einen guten Zweck.
4. Rechtes Handeln: Friedlich und ehrlich handeln, nicht stehlen, nicht töten, sich nicht allzu viel durch die Gegend vögeln.
5. Rechter Unterhalt: Geld verdienen, ohne anderen zu schaden (idealerweise: Gutes tun), vor allem nicht handeln mit Waffen, Lebewesen, Fleisch, Rauschmitteln und Giften.
6. Rechtes Streben: Den eigenen Zorn, die Ablehnung, die Gier und den Hass in den Griff bekommen, feindliche Gedanken durch friedlichen ersetzen, eine Balance aus spirituellem und weltlichem Leben finden.
7. Rechte Achtsamkeit: Sich des Körpers, der Atmung, der Sinnesreize und der Gedanken und Gefühle bewusst werden, den ständigen Fluss fließen lassen, ohne ihn kontrollieren zu wollen, im Hier und Jetzt sein.
8. Rechte Sammlung: Den unruhigen und abschweifenden Geist zähmen, vor allem durch Meditation innere Ruhe finden.
P.S.: Ich denke, man muss kein Buddhist sein (bin ich auch nicht), um davon was für sich nutzen zu können. Mehr dazu unter Ein kleiner Gedanke von Buddha, der Dein Leben heilen kann. Siehe auch unseren 6-Wochen-Kurs zum Loslassen.
Photo: Ed Schipul
als auch so und so gerechnet. entweder sind es 12 sätze oder nur 8… (weder bin ich buddha, noch buddhist, aber…)
Tolle Antwort, Sie waren früher bestimmt auch beliebt wie Fußpilz oder?
Erschreckend wie wenige Menschen auf der Welt genauso Leben, Fühlen und Denken… die Einen könnens oder wollens nicht, die anderen dürfen es nicht. Was mir persönlich Angst macht, ich habe das Gefühl, das der Platz für diese Dinge, immer weniger wird. Seis im Geist oder an irgendwelchen Orten der Ruhe, der Entspannung oder der sozialen Gemeinschaft…
Nach jahrelangen Erlebnissen auf der Suche nach der WAHRHEIT setzte sich, wie man erzählt, DER BUDDHA in Bodhgaya unter einen Bodhi Baum und meditierte ganze 7 Tage und 7 Nächte. Gefragt, welche Erkenntnisse er in dieser Versenkung erlangt habe, soll er geantwortet haben: „Nachts, wenn ich schlafe, BIN ICH, und tagsüber BIN ICH WACH 😉
Hätte DER BUDDHA gewusst, wie überladen und überkonditioniert unser Geist (Bio RAM) heute so ist, hätte er sicher auf die beiden letzten Punkte besonders verwiesen (Achtsamkeit und Sammlung), zumal das Aufsuchen der inneren STILLE (Bio Prozessor runterfahren) eine unabdingbare Voraussetzung für SelbstErkenntnis und Änderung im Denken, Fühlen, Handeln und Reden ist.
Fallen hingegen die genannten Empfehlungen des Achtfachen Pfades in einen übervollen, disharmonischen, unruhigen und womöglich zwanghaft-konditionierten Geist, verhallen sie, ähnlich dem Bellen eines Mopses beim Anbellen des Mondes an Vollmond 😉
Alexander C. Senge
Ein Sprachrohr der Stille
Go with the flow
Eine sehr moderne Art der Beschreibung von Buddhas Lehren, aber sehr treffend 😉
LG Gottfried
… also Buddhist werden. Nicht nur im Kopf, sondern auch bewusster werden. Vor allem bzgl. der Ursachen, die wir schaffen und die uns in ihrer Wirkung dann selbst ereilen …
Es ist wie die „goldene Regel“ , mit wenig Worten ist alles gesagt.
Danke.