Teile diesen Beitrag "Ich mach jetzt endlich alles öffentlich (Teil II)"
Ich sitze an meinem Schreibtisch, die Nacht drückt auf die Welt und mir manches aufs Gemüt; vieles anderes vor Freude ein tiefes Lächeln ins Gesicht.
Hier ein paar Dinge, die mich in den letzten Wochen und Monaten beschäftigt haben:
myMONK wächst und gedeiht, die Leserzahlen und Newsletter-Abonnenten sind wieder kräftig gestiegen. Und das hab ich euch zu verdanken. Und es bedeutet mir eine Menge von Mengen.
Worte der Anerkennung sind schön und tun gut, aber: die Miete kann man davon aber nicht bezahlen. Deshalb: steh’ zum Wert Deiner Arbeit, indem Du Geld dafür nimmst.
Man kann Geld mit E-Books im Internet verdienen. Auch, wenn sie ein bisschen mehr kosten (einer der skeptischen Kommentatoren meiner Buchankündigung hatte extra beim Bundesamt für Statistik recherchiert und mir mitgeteilt, dass das E-Book 6 Euro nochwas kosten darf, weil das wohl der Durchschnittspreis ist). Ich danke allen, die sich das E-Book schon geholt haben oder vielleicht noch holen werden und bin echt stolz auf die bisherigen Lesermeinungen.
Ist wahrscheinlich trotzdem noch ein ordentliches Stück Weg, bis ich von der Sache hier wirklich dauerhaft gut leben kann (ich weiß vor allem noch nicht, wo sich die Buchverkäufe langfristig einpendeln). Aber der erste große Schritt ist getan, und das fühlt sich guuut an, und ich bin sehr hoffnungsvoll, die allermeiste Zeit.
Es gibt immer ein paar Menschen, oder ein paar mehr, die nur Dein Blut wollen. Deine Zeit, Deine Gedanken, ein großes Stück von Deinem mühsam gebackenen Kuchen (gib mir was, Tim, ich geb Dir dafür auch NICHTS zurück, auch kein „Danke“).
Ich muss noch besser auf mich achten. Das Texte- und Buchschreiben und die ganze Kommunikation, so sehr ich sie meistens genieße, zehren einfach an meinen Kräften. Das ist manchmal echt sehr anstrengend. Zumindest wenn man’s gut machen will, mit Herzblut und allem. Aber so ist es halt. Und es gibt mir ja auch viel. Um nicht drauf zu gehen, muss ich aber meine wöchentliche Zeit für Leser-E-Mails von bis zu 10 Stunden deutlich reduzieren.
Ein bisschen Schreibpause gehört auch dazu. Ihr habt’s ja vermutlich gesehen: zurzeit gibt’s hier nur 1-2x wöchentlich etwas Neues zu lesen. Ich denke, das wird wieder häufiger werden, aber jetzt gerade tut’s mir sehr gut zu sehen, dass ich mal ein wenig die Beine hochlegen oder mich um was anderes kümmern kann, ohne dass irgendwas Schlimmes passiert.
Nicht jede Kritik ist konstruktiv gemeint, und man sollte auch nicht jede so deuten wollen. Es gibt einfach ein paar Menschen, die nichts anderes zu tun haben, als mit Scheiße um sich zu werfen (statt etwas in ihrem offensichtlich unbefriedigenden eigenen Leben zu ändern).
Mein Vegetariertum läuft immer noch sehr gut, ich bin über den Fleisch-Berg. Sind jetzt über 7 Monate ohne. Zwischendurch gab’s ab und zu ein paar Tage, wo ich für ein Gulasch fast getötet hätte … aber eben nur fast. Ach, nicht mal das, es waren halt Gelüste, die vergingen. Die Tötung eines Tiers war’s mir dann doch nicht wert (weiß nicht sicher, ob die Geschichte stimmt, aber habt ihr von den Securities einer großen deutschen Schweineproduktion gelesen, die nachts zum Spaß wahllos Schweinen Elektroschocks verpasst haben?).
Dennoch habe ich mich versündigt, und es hat mir mehr leid getan als je zuvor: in der Dusche von Freunden, bei denen ich übernachtet habe, saß eine riesige Spinne, und ich fand sie so schrecklich, dass ich sie vorm Duschen nicht wegschaffen konnte, ins Freie, sondern sie weggespült habe, und das ist ein paar Tage her und ich muss immer noch dran denken, die war einfach so riesig und ich hätte es trotzdem anders lösen sollen.
Das Leben kann für Menschen wie für Spinnen plötzlicher vorbei sein als dieser Sa
Deswegen: mehr leben, weniger lesen. Und deswegen: ist auch dieser Text jetzt am Ende.
Achso, eins noch. Sagte ich schon, dass ich aus den Tiefen meines Herzens dankbar dafür bin, dass es euch gibt und ihr mich so unterstützt? Ohne euch würde ich das hier nicht machen … aber ich mach’s ja und ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen.
Macht ihr euch auch ne gute Zeit, sie kommt nicht zurück.
Tim
P.S.: Teil I der nicht gerade regelmäßigen Reihe findest Du hier.
Photo: Roberto Taddeo
Moin Tim,
finde ich super dein kleines „Gemüts-Update“!
Mach dir keine Sorgen wegen der Spinne. Es ist von Natur aus so eingerichtet, dass wir eine Abwehrhaltung gegen manche Tiere haben. Sie hätte ja auch giftig sein können.
Außerdem hast du damit bestimmt der ein oder anderen Fliege das Leben gerettet! Die werden es dir bestimmt danken!
Das mit deiner Schreibpause hatte ich ja schon gemerkt. Hatte mir gedacht, dass du vielleicht gerade ein größeres Projekt hast. Könnte auch sein, dass dieses Projekt dein Privatleben ist, was ich ebenfalls gut heißen würde =)
Mach weiter so und gönn dir ruhig mal ne Pause.
Liebe Grüße
Norman
Moin Moin Norman,
so hab ich’s noch gar nicht gesehen, als Werk für die Fliegen! 🙂
Ja, das Projekt heißt, neben den Dingen, die sich so angestaut haben, vor allem: Erholung. Das fällt mir, gerade nach anstrengenden letzten Monate, gar nicht so leicht.
Wie geht’s Dir denn mit dem Studium und Deinem Blog? Ich hoffe, Du hast noch Freude dran, an beidem, und trotz der vielen Teller, die Du gleichzeitig in der Luft hältst, auch ab und an Zeit für eine Pause.
LG
Tim
Kann ich sehr gut nachvollziehen. Dieser Tätigkeitsdrang muss langsam abklingen. Wie wenn auf offener See die Wellen noch meterhoch schaukeln, auch wenn der Sturm schon vorrüber ist. Nimm dir die Zeit!
Wie hast du denn festgestellt, dass du mal ein bischen Blei vom Gas nehmen solltest? Hattest du ein einprägendes Erlebnis?
Bei mir geht’s ganz gut. Ich versuche mich derweil intensiv an der Umsetzung vieler Dinge, die ich auf meinem Blog schon beschrieben habe. Vor allem Loslassen und unabhängig von Wünschen und Ängsten zu werden. Mein Studium ist dazu momentan glaub ich das optimale Trainingsareal.
Pause machen ist auch so eine Sache, die ich schon durchs Fernstudium gelernt hab 😉
Liebe Grüße
Norman
Hey Norman,
ein besonderes Erlebnis stand bei mir nicht dahinter, ich hab einfach gemerkt, an vielen Kleinigkeiten, dass ich etwas erschöpft bin und es eine Weile ruhiger angehen muss. Zum Beispiel haben mich eher kleinere Unannehmlichkeiten mehr genervt als sonst.
Oh ja, das Studium ist ein gutes „Schlachtfeld“ im Kampf gegen übertriebene Anforderungen, die man vielleicht an sich selbst stellt.
Liebe Grüße und ein schönes, erholsames WE!
Tim
Hallo Tim,
ich danke dir auch, dass es dich und deine Texte gibt. Ja, das mit der Spinne, sowas kenne ich. Mittlerweile mache ich mir große Mühen sie in ein Glas zu buxieren und ins Freie zu schaffen. Aber wer weiß, vielleicht kann sie ja tauchen und hat überlebt, solche Spinnen gibt’s nämlich auch 🙂
Keep your head up Tim, mit sovielen Leuten, die hinter dir stehen hast du eine riesen Chance irgendwann von mymonk zu leben 😉
Grüße,
Mad
Hi Mad,
Dankeschön. 🙂
Für diese Spinne hätte ich eher ne Schüssel als ein Glas gebraucht. Oder die Glaskuppel vom Bundestag.
Es gibt wirklich keinen Grund, pessimistisch zu sein, was mein dauerhaftes Leben von myMONK angeht. Ich bin da nur immer recht vorsichtig, was Zukunftsprognosen angeht. Auf jeden Fall bin ich bisher sehr zufrieden; allein schon deswegen, weil ich mich überwunden habe und begonnen, das Ganze hier auf wirtschaftlich solide Beine zu stellen.
Hab gerade auf Deinem Blog gesehen, dass Du demnächst ein große Reise antrittst und aufgeregt bist … darf ich fragen, wohin es geht?
Liebe Grüße
Tim
Hi Tim,
Wegen der Spinne:
Das mit der Spinne passiert mir auch, aber weißt du was: Dieses Erlebnis wird dein Leben verändern, du wirst in Zukunft viel achtsamer sein und auf LEBEN acht geben. Diese Spinne hat sein Leben für viele andere Spinnen geopfert, die du nicht killen wirst :-))
So war es bei mir, als ich ein ähnliches Erlebnis mit Maikäfer hatte, der plötzlich auf meinen Schulter landete und ich reflexartig darauf gehauen habe.
Zu deinem großartigen Hammer Buch:
Ich habe dir ja bereits geschrieben, dass ich dein Buch klasse finde. Ich glaube weder du noch deine Fans brauchen diesen Preis zu rechtfertigen, es ist einfach so: Das Buch kostet so viel, wie es kostet. Wer kaufen will, soll kaufen und wer nicht, eben nicht.
Eine Ankündigung
Am 05. November gibt es auf meinem Blog einen Beitrag, in dem dein Buch eine zentrale Rolle spielt, also den Termin dick in deinen Kalender eintragen. 🙂
Dir einen schönen Tag
Herzliche Grüße
Afschin
Hey Afschin,
ganz herzlichen Dank für Dein Worte zum Buch – mein Kalender ist jetzt so was von rot für den 5.11. und ich bin schon sehr gespannt! :))
Mit der Spinne war’s bei mir vielleicht gar nicht so sehr die Unachtsamkeit, als vielmehr die nackte Furcht (und mein fester Wille zum Duschen). Deshalb würde ich gern sagen, dass ich’s nie wieder machen würde, aber ganz sicher bin ich mir da leider noch nicht.
Wünsche Dir auch einen schönen Tag!
Bis bald, Tim
Danke, Tim!
Deine Artikel sind herzerfrischend, super geschrieben (ich denke, ich kann das beurteilen als Werbetexter mit 20-jähriger Erfahrung) und einfach gut. Bitte mach weiter so! Folge deiner Berufung. Lebe deine Erfüllung!
Und, ja: Es gibt viele, die immer nur Fehlerchen bei anderen suchen und argwöhnisch alles um sie herum kritisieren. So isses einfach. Und so isses nur, weil sie selbst noch nicht den Mum haben, sich selbst zu reflektieren. Aaaaber das kommt noch und deshalb darfst du solange weiterhin als Projektionsfläche für sie dienen 😉 und uns mit deinem tollen Seite beglücken!!
Go on buddy!
❤️love&light☀
Hi Susanne,
vielen lieben Dank für Dein tolles Kompliment aus Sicht eines Profis!
Als Werbetexterin musstest Du vermutlich auch eine Menge einstecken, ich stelle mir das Klima in der Branche nicht annähernd so happy vor, wie es die Arbeitgeber Absolventen vormachen wollen. Was hat Dir denn geholfen, mit der Kritik umzugehen?
LG!
Tim
Hey Tim,
gönn‘ dir ruhig auch mal deine Schreibpausen und das „Beine-Hochlegen“ – du machst so VIEL! und als Neublogger kann ich auch bestätigen: „Niemand stirbt, wenn’s mal ’nen Post weniger oder verspätet gibt“ 😉 Das dann wohl eher der selbstauferlegte mindf***-stress 😉
DANKE für deine großartigen Texte und Gedankenarbeit für uns Leser,
grüne Grüße wünscht mä ***
Hi Mä,
ich danke Dir von Herzen. Grün und in allen anderen Farben auch. 🙂
Liebe Grüße
Tim
Hi Tim,
ich denke immer, ich schreibe schon sehr offen auf meinem Blog, aber du toppst das immer noch 🙂
Ich finde deine Gedanken sehr gut und richtig. Ja, leg mal die Beine hoch. Die Welt geht nicht unter, wenn du mal einen Tag keinen Artikel veröffentlichst.
Dein Buch werde ich mir kaufen, wenn ich von meiner Reise zurück bin und an langen, kalten Allgäuer Winterabenden so richtig viel Zeit zum Lesen habe. Und wehe, es kostet mehr als sechs Euro 🙂 (selten so gelacht)
Liebe Grüße und pass auf dich auf
Mischa
Hey Mischa,
ich finde, Du machst das sehr, sehr gut mit Deiner Offenheit!
Was die 6 Euro angeht, vergisst man halt auch schnell mal (oder kann es als Außenstehender einfach nicht wissen), dass zum Beispiel Buchcover + 15 handgezeichnete Illustrationen schnell mal 2000 Euro oder merh kosten können. Trotzdem kann ich Dich natürlich nur zum Aufstand gegen den hohen Preis ermutigen. ;))
Und was macht das Surfen? 🙂
LG
Tim
Hallo Tim,
ich bin der gleichen Meinung wie Afschin: Es geht immer um Achtsamkeit. Ich meine: Wieviele Ameisen hast Du wohl schon beim Spazierengehen getötet? Es geht um Vorsätzlichkeit! Um bewusstes Töten! Du hast ein schlechtes Gewissen und damit Liebe und Respekt vor Deiner Umwelt gezeigt. Die Indianer haben auch getötet – haben aber die Seele des Tieres vorher um Erlaubnis und Verzeihung gebeten. So muss es sein. Alles gut. Ich meine – der Tod gehört zum Leben, oder?
Und das ist meiner Meinung nach auch das Problem der Massentierhaltung. Beim Schnitzel oder bei der Curry-Wurst ist uns doch gar nicht mehr bewusst, was dahinter steckt. Wenn es in unserer Kantine Forelle blau gibt, bleibt das meiste stehen: „Ich esse nichts, was Augen hat.“ Hallo? Alles hatte mal Augen! Wie weit sind wir eigentlich von der Natur entfernt? Entfremdet? Verkünstlicht und industrialisiert?
Nur durch Verbundenheit kann Liebe und Respekt entstehen. Und das ist das Problem einer industrialisierten, globalisierten und materialisierten Welt.
Beim Lesen Deines Artikels kam mir wieder ein Seufzen über die Lippen: Achja, wenn es mal nicht um Geld ginge, wie sähe unsere Welt dann aus? Mit einem Grundeinkommen bräuchte niemand mehr als erstes darauf zu achten, ob sich seine Arbeit rentiert. Stattdessen ginge es um Leidenschaft, um Talente und darum, seine Einzigartikeit zu leben und in die Welt zu tragen.
Ich wünschte, ich könnte das noch erleben…
Allen alles Gute,
Marie
Hey Marie,
das ist krass, mit den „Augen“ und der anscheinend um sich greifenden Entfremdung von dem Wissen, dass auch die Currywurst einen anschaut, wenn auch aus zerhexelten Schweinsaugen.
Mit dem Geld das finde ich persönlich gar nicht soo tragisch. Es ist halt so und immerhin leben wir in einer Zeit, in der man besser von seiner Leidenschaft leben konnte als je zuvor.
Das Buch zum Beispiel ist ja auch sehr gut angelaufen und jetzt muss ich halt schauen, was nötig ist, damit es sich weiterverkauft oder was als nächstes Produkt gute Chancen hätte. Das bringt einen ja auch zum Wachsen.
Vor fünfzig Jahren oder so wäre ich echt am Arsch gewesen, glaube ich – es sei denn, ich hätte das Glück gehabt, von einem Verlag gehyped zu werden. So haben wir’s zumindest selbst ein großes Stück mehr in der Hand.
Liebe Grüße!
Tim
Hi Tim,
mach dir keine Gedanken, das sind alles Neider. Und ich bin mir sicher, dass ein Großteil deiner Leser das genau richtig versteht, wirklich!
Speziell zum Buchpreis: der entsprechende Kommentator ist nicht gezwungen, dein Buch zu kaufen. Wenn ich Laufschuhe sehe, die ich gerne hätte, die aber mein Budget übersteigen oder ich denke, dass sie zu teuer sind, aus welchen Gründen auch immer, dann kaufe ich sie nicht und suche nach einem anderen Paar. Aber ich schreibe doch nicht den Hersteller an. Da nutzt wahrscheinlich mal wieder jemand die Anonymität des Internets …
Viele Grüße
Katrin
Hey Katrin,
Danke für Deinen Kommentar!
Ist es das erste Mal, dass wir miteinander schreiben? Bei den Mails weiß ich das immer noch so genau. 🙂
Ich denke auch, dass die Preisdiskussion, die’s vor allem bei der Buchankündigung gab, an manchen Stellen emotionaler war, als ich es erwartet hätte.
Wie auch Afschin oben schrieb: „Das Buch kostet so viel, wie es kostet. Wer kaufen will, soll kaufen und wer nicht, eben nicht.“
Du hast mich aber gerade auf die Idee gebracht, im BMW-Autohaus anzurufen. Ich hätte nämlich gern so n schicken X1, aber das Durchschnittsauto kostet nur 13.000€ und der X1, da müssen die mir wohl deutlich entgegenkommen. 🙂
Liebe Grüße, auch an Daniel!
Tim
Hi Tim,
nein, ist nicht das erste Mal Das ist bei uns eine bewusste Entscheidung, so klappt die Arbeitsteilung einfach gut und es ist okay, wenn einer von uns beiden auch keinen Kopf oder Zeit für E-Mails hat.
Liebe Grüße
Katrin
Lieber Tim,
es hat mich lächeln lassen (ein Lächeln mit gemischten Gefühlen), was Du von der Spinnen-Aktion berichtest! Weil mir gestern ganz Ähnliches passiert ist mit einer Spinne, einer klitzekleinen, die sich in ein Buch geflüchtet hatte. Und ich hab’s weggelegt und dann erst fiel mir ein, dass ja die Spinne hineingekrabbelt war… aber da war es zu spät.
Wenn in Japan Delfine abgeschlachtet werden, empört sich die Welt. Wie man diese intelligenten Tiere so quälen und grausam töten kann. Und vermutlich futtern nach dem Empörtsein 90% der Empörten ihr Schnitzel, ihre Currywurst, ihr Schinkenbrot… Auch Schweine sind intelligent…
Und wie intelligent Spinnen sind, wissen wir nicht wirklich.
Weil Menschen vielleicht nicht so intelligent sind, wie sie meinen…?
Nachdenkliche Grüße
U.
Hi liebe(r) U.,
ja, das stimmt wohl. Ich kann nicht mal sicher ausschließen, dass die Spinne intelligenter war als ich’s bin (auch wenn der bisherige Stand der Wissenschaft nicht darauf hindeutet). Und selbst wenn die Spinne 0 intelligent ist, ist sie doch irgendwie schützenswert und dass ich sie alles andere als geschützt habe, gab mir ein wirklich mieses Gefühl.
Vielleicht muss man aber einfach irgendwo anfangen, und Schritt für Schritt die Achtsamkeit ausdehnen. Vielleicht ist die Empörung über die Delfine ja auch ein guter erster Schritt, dem etwas bewussterer Fleischkonsum folgt, und dann weniger Fleischkonsum … und so weiter?
LG
Tim
Für die Intelligenz der Spinne sprach die Wahl des Buches (Carsten Jensen, Wir Ertrunkenen). So war sie jedenfalls literarisch anspruchsvoll. Vielleicht war sie nicht ganz so gut in Mathe und Physik, denn sonst hätte sie vielleicht ein weniger dickes Buch genommen, was nicht so gefährlich gewesen wäre für sie.
Ja, ich stimme Dir voll zu: Die Empörung über das Töten der Delfine mag ein erster Schritt sein für manche. Denn viele von denen, mit denen ich bisher darüber sprach, schauten völlig verblüfft, als ich sie fragte, wo sie denn den Unterschied sähen zu unserer Massentierhaltung, bei der Tiere gequält werden, solange sie leben. Oft ist es wohl auch Gedankenlosigkeit, und wenn dann die Denkmaschine angeworfen wird, wird vielleicht Verhaltensänderung möglich.
Wenn mich mal beim Einkaufen „Leberwurst-Anfälle“ überkommen, stelle ich mir ganz bewusst vor, wie ein Schwein oder ein Kalb aussieht. Und wie Schlachttransporte aussehen. Dann ist der Anfall ganz schnell vorüber.
Schöne Grüße
U., weiblich 🙂
Hallo Tim,
ein aufmunternder Artikel, der mich bestärkt auch mit mein Literaturblog SchreibClub weiterzumachen und bin bestrebt davon einen Teil meines Einkommens zu bestreiten. Ich schreibe noch immer an meiner Dystopie und möchte sie bis Dezember endlich fertig haben.
Zur Zeit bin nicht sonderlich zufrieden mit meiner Gesamtsituation beruflich wie privat und hoffe auf eine Besserung.
Viele Grüße
Andreas
Hi Andreas,
Danke für Deine Zeilen, und schön, dass meine so auf Dich gewirkt haben. Ist echt immer wieder überraschend für mich zu sehen, wie unterschiedlich derselbe Text auf verschiedene Menschen wirken kann (manche hatten den Eindruck, dass ich resigniert klingen würde, was ich gar nicht so empfinde).
Was Deinen Schreibblog angeht, ist das hier vielleicht eine Frage, die Dir ein paar Impulse gibt: wie kann ich noch mehr Wert schaffen? (https://mymonk.de/wie-du-echten-wert-schaffen-und-von-deiner-leidenschaft-leben-kannst/).
Ich lebe ja nun seit über drei Jahren von meinen Websites und kann Dir nur sagen: es geht. Für mich ist eben aktuell die Herausforderung, myMONK zur einer größeren Einkommensquelle zu machen, sodass ich den Rest auch langfristig weiter loslassen kann.
LG!
Tim
Nachtrag: Ich hoffe die Spinne war keine Huntsman Spider, die sich von Australien nach Deutschland verirrt hat. Eine Huntsman Spider kann bis zu 30 Zentimeter groß sein aber ist harmlos. Der Biss dieser Spinne soll aber schmerzhaft wie ein Bienenstich sein. Ich möchte eine Huntsman Spider nicht in meiner Wohnung haben.
Die Spinne, die ich gesehen habe, kam mir zwar deutlich größer vor (etwa so groß wie einer dieser riesigen Wrestler ausm Fernsehen), war es wahrscheinlich aber nicht. 🙂
Hi Tim
Thema Spinne : Ich bin gestern leider auf einen Regenwurm getreten und das war so schlimm zu sehen, wie er sich gewunden hat. Ich achte sonst immer darauf, wo ich hintrete ( Ich kenne diesen Ort sehr gut), aber ich bin halt auch nur ein Mensch 😉
Thema Öffentlichkeit : Vieleicht erinnerst du dich an unseren Mailkontakt wegen Angst vor der Öffentlichkeit und dem Erfolg? Ich habe jetzt einen eigenen Block und mein Facebookprofil auf öffentlich umgestellt. Es war ein sehr grosser Schritt für mich, doch es geht mir super damit. Fühlt sich wie eine Befreiung an XD
Ich lese deine Beiträge immer sehr gerne und bin der Meinung 1-2x in der Woche reicht völlig aus. Es kann sich sonst auch abnutzen 🙂
Dir weiterhin alles Liebe und viel Erfolg
Bibi
Hi Sabine,
Danke, und: Glückwunsch! Ja, es IST eine Befreiung. Du kannst ja immer noch für Dich entscheiden, wie viel genau Du im öffentlichen Raum preisgibst, aber dass Du Dich sozusagen „in die Arena“ traust, ist ein mutiger Schritt und einer, der sich meiner Erfahrung nach mehr als lohnt.
Liebe Grüße!
Tim
Hallo Tim,
ich verfolge deinen Blog ja auch schon seit einiger Zeit und konnte so einiges daraus für mich mitnehmen. Ich finde die Mischung aus „allgemeinen“ Artikeln und ein wenig persönlicher genau richtig. Und das kannst ja immer noch du entscheiden, wie viel du preisgibst. Den ersten Teil hatte ich irgendwie Anfang diesen Jahres übersehen, jetzt hab ich es nachgeholt. 🙂
Ich finde es ja immer wieder interessant, dass sich die Leute über den Preis eines solchen Buches echauffieren, dafür dann aber wahrscheinlich ohne darüber nach zu denken, 300€ für ein Paar Schuhe ausgeben…was jetzt keineswegs als Kritik an dieser Entscheidung gemeint sein soll, aber man muss eben wissen, wo man seine eigenen Prioritäten setzt. Und was an Leidenschaft, Wissen und Arbeit am Erstellen eines solchen Buches drin steckt (zusätzlich zu den Kosten des Cover, Illustrationen etc.), das wissen die meisten gar nicht.
Ich finde es toll, von anderen zu lesen/hören, wie sie sich (langsam) weiterentwickeln und erfolgreicher werden und dann vom Bloggen/Internetbusiness mehr und mehr leben können. Das macht auch mir Mut, dran zu bleiben und nicht aufzugeben.
Ich bleibe auf jeden Fall treue MyMonk-Leserin 😉
Gruß aus der Nordheide
Hey Ildiko,
danke für Deine Treue. Als Blogger ist es das größtmögliche Kompliment, wenn eine Leserin über lange Zeit immer wieder zurückkehrt und natürlich freue ich mich sehr darüber.
Und ja, in dem Buch stecken etliche Monate Arbeit und wie viel einem potenziellen Käufer das dann wert ist, entscheidet ohnehin jeder für sich. Ich stehe jedenfalls nach wie vor zu dem Preis und finde ihn angemessen, und die, die’s bisher gekauft habe, offensichtlich auch.
So, nun hoffe ich einfach, dass ich Dich noch eine ganze Weile halten kann als Leserin. 🙂
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Tim
Was ich im Übrigen auch schön finde, dass dies ein sehr schönes Archiv voller Tools und Methoden ist. Man muss nur ein bisschen stöbern, und schon hat man etwas parat, was einem im aktuellen Problem hilft.
Also habe ich gar keine Wahl, als treue Leserin zu bleiben 😀
Ja Tim,auch ich finde Dich suuuuuuuupi,,,und schon viel gelacht habe, weil Du den Nagel aufen Punkt bringst, und so wunderbar authentisch bist,,,dicken KNuddel from da Jersey coast,,,auch ich lauf,,grabe wühle, usw,,Du weißt schon,,aso,,ich schreibe gerade auch nebenher an meinem ersten Buch,,,hab mal angefangen,,,ständig sülz ich mit meinen Texten andere Leutz zu,,und bei manchen bekomme ich noch nicht mal ne Antwort,,kann mich am A lecken jetzt,,ich schreibs einfach in nem Buch und hau es raus,,,was draus wird? Keine Ahnung,,,hauptsache mir gehts gut dabei 🙂 liebe güßte Nina
Hey Nina,
schön, von Dir zu lesen!
Ich wünsch Dir viel, viel Freude bei Deinem Buch (und viel Durchhaltevermögen in den Phasen, wo’s vielleicht nicht ganz so viel Freude macht).
Schreib mir gern mal wieder ne Mail, würde gern mehr erfahren über Dein Buch!
LG
Tim
<3 Ohne Dich und Dein Blog wäre die Welt ein großes Stück Inspiration und Freude ärmer.
Vielen Dank, liebe Tanja! 🙂
Hi Tim,
Hach wie schön schimpft es sich vom warmen Sofa aus 😉
Immer wieder bin ich beschähmt, wenn ich nach einer Besserwisserphase wieder in meine Mitte komme und dann feststelle, das jeder von uns sein bestes gibt. Und da macht es keinen der Beteiligten erfüllter, glücklicher oder zufriedener nur zu meckern.
Ich mag die Frage von M. Rosenberg: „Dient es dem Leben?“ Das kann Kritik durchaus, ich denke es bedarf dann aber auch einer großen Portion Respekt dem anderen gegenüber.
Ich lese hier seit einem Jahr ohne einen Cent dafür bezahlt zu haben, habe das Buch jetzt bestellt und freue mich, Dir in Form von Geld meinen Dank ausdrücken zu können.
DANKE TIM!! 🙂
lieben Gruß
Jürgen
Hey Jürgen,
ich danke Dir für Deine Wertschätzung in Wort und Kauf. 🙂
Hoffe, Dir gefällt das Buch und Du kannst ein paar Sachen daraus für Dich mitnehmen.
Liebe Grüße
Tim
Hallo Tim.
Sofern ich weiß, sterben Spinnen nicht, wenn man sie in der Dusche runter spült. Sie bilden eine Luftblase und nachdem es ruhig wird, krabbeln sie den Abfluss wieder rauf. Sie sind faszinierend überlebensfähig.
Sich keine Sorgen machen ohne einen Grund… schreiber du nicht laufend zu ähnlichen Themen?
Kann das sein, dass du bei diesem Artikel deine „andere Seite“ zum Ausdruck bringen wolltest?
Was ich jedoch sagen wollte: ich hätte schon längst dein Buch gekauft, schaffe es aber nicht mal alle deine Beiträge zu lesen. Ich bin sicher weniger Engagement könnte mehr Ertrag bedeuten.
Zuzana
Hi Zuzana,
das wusste ich nicht, dass Spinnen so was können. Eine „andere Seite“ wollte ich gar nicht mal von mir zeigen, ich schreib ja immer wieder, dass auch mir so manches alles andere als leicht fällt – das gilt für viele Themen, über die ich hier schreibe.
Was das Buch angeht: ich verkaufe ja keine Meterware 🙂 – ein Buch ist einfach etwas ganz anderes als die eher losen Blogtexte. Mit einem Buch kann man viel tiefer in ein Thema gehen und, wie ich denke, auch mehr bewirken. Wichtig finde ich aber vor allem, dass man gar nicht versucht, hier oder woanders „alles zu lesen“ … es geht doch gar nicht darum, etwas zu schaffen, ein weiteres Todo zu haben. Sondern darum, zu schauen, was man lesen mag und wie viel, um sich eine kleine Auszeit zu gönnen.
LG
Tim
hallo Tim,
mich berühren deine Zeilen immer wieder. Was mich heute nicht nur bei Dir sondern auch schon woanders getriggert hat, ist, dass soviel versucht wird, es anderen recht zu machen. Was, wenn der Leser, dem Dein E-Book scheinbar überteuert vorkommt, Dein eigener innerer Kritiker ist, der Verstand, der es nicht besser weiß? Mir ist klar, dass dir das nicht neu ist, dennoch: du stehst kurz davor.
Auf energetischer Ebene passiert so etwas wie eine Verbindung der eigenen Schöpfermacht mit der Liebe. Durch ISIS, die Weiblichkeit werden wir jetzt verstärkt mit Themen wie Ohnmacht etc. konfrontiert, um durch die Annahme dieser in die absolute Schöpferfreiheit zu gelangen. Die mentalen Begrenzungen fallen.
St. Germain hat im letzten Should erzählt, dass er zu Lebzeiten nur von seiner Passion lebte, Ländereien besaß, wo er schon keinen Überblick mehr hatte, was andere ihm wiederum ankreideten, aber er versorgte alle, die ihm zu Dienste waren, mit guten Gehältern, seiner energetischen Präsenz der Fülle und seinem Wohlwollen. „I choose abundance with ease, joy and grace“ und diese Absicht versorgt einen, lässt alles und alle von einem abfallen, die man mitschleppt und die undankbar sind (weil im Mangelbewusstsein gefangen). Die Entscheidung, zu Dir zu stehen, zu Deinem Wert, die Einsicht, es wirklich wirklich satt zu haben, eröffnet Dir gänzlich neue Wege, wo Du Altbekanntes hinter Dir lassen musst, aber Du wirst an Weisheit wachsen und Deine „Lehre“ aufblühen. St. Germain meinte, er wollte den Menschen ein Erbe des Wohlstands hinterlassen, damit sie seinem Beispiel folgen könnten. Außerdem gäben wir den Menschen die Möglichkeit, wirkliches Manifestieren zu erlernen und wie viele Menschen wünschen sich, Seminare zu besuchen und wissen nicht wie und doch eröffnen sich Wege…das als Gedankenanstoß. Der Vollmond hatte ganz starke Manifestationskraft, von daher auf die Gedanken achten, dass sie schön positiv bleiben.
2 Affirmationen zur Hilfe von den Arkturianern:
*) Ich reinige mein Unterbewusstsein.
*) Alle Gedanken und Muster, die nicht einem höheren Zweck dienen, werden hiermit aufgegeben und entfernt.(7 Tage mind. 20-30 Minuten, dann 2-3 Minuten pro Tag)
Die Spinne steht im übrigen auch für die Schöpferkraft. Ein schönes Sinnbild für dich..und die Auszeit ist aufgrund der einströmenden Energien nicht nur verständlich, sondern wirklich notwendig..viel Natur tanken und dich im Urvertrauen geborgen fühlen.
Alles Liebe Monika und ja auch ich hab schon mal deine Mails nicht beantwortet, d.h. aber nicht, dass ich sie nicht wertgeschätzt hätte..es war nur noch nicht der richtige Zeitpunkt für mich..
Hi Monika,
vielen Dank für Deine sehr interessanten Zeilen.
Ich bin nicht sicher, ob ich alles genau verstanden habe, deswegen frage ich mal nach: Du meinst, dass es wichtig wäre, zum Wert meiner Arbeit zu stehen, und zwar so, dass ich nicht nur davon leben kann, sondern im Überfluss?
LG!
Tim
P.S.: Den Gedanken, irgendwann mal Mitarbeiter zu haben, die für die Sache brennen und die ebenfalls gut von myMONK leben können, kam mir in den letzten Tagen auch verstärkt. Dafür muss ich wohl noch eine Liga größer denken, und ein paar Ligen.
lass das „muss“ raus, setz die Absicht, geh den 1. Schritt und schau, was passiert. im vertrauen. ohne druck und perfektionsanspruch. kein pushen, sanfter, weiblich, auf empfang sein. und kein „irgendwann mal! – JETZT! kennst du das Buch „Das Lola-Prinzip – Die Formel für Reichtum“ http://www.amazon.de/Das-LOLA-Prinzip-Die-Formel-Reichtum/dp/3952060631/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1413327776&sr=8-1&keywords=lola+reichtum
Mir haben auch Die neuen Lehren über die ICH BIN-Gegenwart für die neue Zeit geholfen.
Was wünscht Du Dir Tim? Und was hindert Dich daran? Die Meinung anderer? Was hält Dich abhängig? Was wäre, würde sich Dein Leben schlagartig ändern, indem Du eine neue Entscheidung triffst, nicht eine der Mittelmäßigkeit, sondern der Fülle, wie es eines Meisters würdig ist. Was müsstest Du loslassen, wen, welche irrsinnig übernommenen Vorstellungen? Wie müsstest Du dich auf das Leben einlassen? Auf die Materie? Wärst Du nicht so eine noch größere Inspiration für Dein Umfeld, wenn Du in Deine Größe gehst und sagst: Ich hab’s verdient, gesehen und wertgeschätzt zu werden?! Du wirst Deine Macht mit Liebe leben und Würde und Dir in den Spiegel blicken können und den gleichen Tim erkennen, ein wenig gereifter, ein wenig mehr im Vertrauen, in der Selbstachtung und Freude, dich dehnen und strecken und wieder groß träumen, nur dieses Mal gibt es kein Halten. Du wirst Dich selbst überraschen und über Dich hinaus wachsen und an Erfahrung wachsen, um sie mit anderen zu teilen. Diese Zeilen schreib ich für Dich, für mich und alle hier, denn wir kreieren mit unserer Schöpferkraft. Opfersein, Schuld war gestern :o)Wir drücken den Reset-Knopf! Gemeinsam! Im übrigen bist Du der Grund für meinen neuen Blog und ich weiß auch schon, wie er heißen soll! Wenn Du Unterstützung brauchst, MYMONK ist ganz mein FALL. Super Name im übrigen..liebe Grüße
Danke Monika!
Damit die Umstände eines „Meisters würdig“ wären, müsste ich einer werden und ich glaube nicht, dass ich je einer sein werde. Aber das heißt ja auch nicht, dass ich’s mir nicht in ganzen Zügen gut gehen lassen kann. 🙂
Der Gedanke von Dir, der mir nah ist, ist: groß träumen, wachsen (auch finanziell) und dann umso mehr inspirieren können.
Über Deine Fragen möchte ich noch mal in Ruhe nachdenken.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Freude mit Deinem neuen Blog. Wenn Du mir eine Mail an info@mymonk.de schreiben und davon erzählen magst, freu ich mich.
Wir sind alle Meister Tim. Wir alle meistern unser Leben, tagein, tagaus und sind auf dem Weg in unsere Meisterschaft. Selbstmeisterung, der Buddha-Weg und MYMONK ist für mich Meisterlektüre. Ganz viel Weisheit. Erfahrungsschatz. Die Perle sozusagen. Die Essenz. Dein Herzblut würde sonst nicht so heißen. Es ist halt oft die Angst vor Konsequenzen des Umfelds, als „geizig“ oder so dazustehen, aber ist da nicht eher die Lust auf Leben, auf Fülle, auf reichere Erfahrung und Spiel der Antrieb dahinter? Wir alle haben es uns verdient und mit unserer Absicht, dies für uns einzufordern, schütteln wir alles andere ab und das fühlt sich halt oft als leere an, um dann aufs neue noch reicher gefüllt zu werden. Die worte fließen…
Dieser Satz war der Trigger – Ist wahrscheinlich trotzdem noch ein ordentliches Stück Weg, bis ich von der Sache hier wirklich dauerhaft gut leben kann.
Glückwunsch zu Deiner Standhaftigkeit bez. Vegetariertum! Mit jedem einzelnen hören damit die grausamen Rituale auf, die auf energetischer Ebene auf uns einwirken (A. Wagaandt). So können die Tiere ihre Bestimmung leben und den sehe ich im Liebesdienst an den Menschen.
Leider komme ich in letzter Zeit viel zu selten dazu Deinen Blog zu lesen, Tim! Dennoch freue ich mich jedes mal über diese erfrischenden, offenen und authentischen Texte. Großartig! 🙂
PS: mir ist es ehrlich gesagt auch lieber auf einem Blog weniger, dafür intensivere, tiefergehende Texte zu lesen als täglich einen, der maximal an der Oberfläche kratzt. 😉
Hi lieber Christian,
ist doch total in Ordnung, vielleicht kommen ja wieder Phasen, wo Du etwas mehr Zeit findest hierfür, und auch wenn nicht, weiß ich, dass es Dich gibt und dass Du meine Sachen schätzt, und das ist echt ein tolles Gefühl.
Mit der Textlänge muss ich noch mal in mich gehen. Zurzeit hab ich selbst einfach viel mehr Freude an den eher kürzeren Texten, und das ist zwar bei weitem nicht das einzige Kriterium, aber wenn ich mir das Schreiben etwas leichter machen kann, sag ich gern mal ja. 🙂
LG
Tim
Also ehrlich gesagt, die Spinne tut mir schon leid! Und ich erlöse Dich nicht – wie viele andere hier – vom schlechten Gewissen. Ich saß schon in der Badewanne (voll natürlich— die Wanne, nicht ich), da sah ich eine direkt unterm Wasserhahn sitzen und dachte nur, wenn die Arme jetzt ins Wasser fällt, das auch noch heiß ist. Also raus, Zahnputzbecher geschnappt und einen Zettel, Tierchen eingefangen und sie dann im Schlafzimmer auf eine meiner Pflanzen gesetzt. Von da aus konnte sie nun einen völlig neuen Lebensweg einschlagen. Also, lieber Tim, ich bitte Dich, das nächste Mal achtsamer mit einem solchen Tierchen umzugehen oder Du siehst Dich im nächsten Leben ebenfalls als Spinne wieder, die womöglich weggespült, weggesaugt oder einfach zerlatscht wird… Trotz allem fröhliche Grüße und einen wunderschönen Sonntag! Und an alle Spinnen da draußen: Achtet darauf, wo Ihr Euch einnistet! Oder kommt lieber gleich zu mir
Hi Mona,
also wenn Du mit Karma argumentierst, müsste die Spinne dann nicht genau so von mir behandelt worden sein, wie sie’s ihrem Karma nach verdient hatte?
Davon abgesehen tat es mir ja auch wirklich leid.
LG
Tim
Ja lieber Tim, wenn einer von Euch die Karmakette nicht durchbricht, wird das die nächsten hundert Leben so weiter gehen 😉
*lach* … dann sollte ich meine aktuelle menschliche Inkarnation vielleicht doch nutzen, um dem ein Ende zu setzen. 🙂
Ich möchte gerne noch was zum Fleisch-Konsum anmerken.
Der Konsum des Fleisches wirkt quasi wie Homöophatie.
Durch das Leid, dass konsumiert wird, wird auch in den Menschen etwas bewegt.
Also Gleiches mit Gleichen. Funktioniert wie ein Spiegelprinzip.
Ist mit sämtlichen Giften so. Das Leben ist nur so giftig wie wir innerlich giftig sind.
D.h. wenn wir aufs Extremste auf unsere Ernährung achten und nur noch gesund leben wollen, lehnen wir auch in uns etwas ab.
Daher esse jeder was er will. Alles hat seinen Sinn.
Als ich eine mir sehr wichtige Person um seine Meinung zu einem beruflichen Thema gebeten habe, sagte er nur „Verkaufe dich niemals unter Wert“. Diesen Satz habe ich seither immer im Kopf.
Ich habe dein Buch noch nicht gelesen, bin noch nicht lange auf deinem Blog. Aber ich habe schon sehr viele Artikel hier gelesen und deine kostenlose MyMonk-Essenz. Und sollte dein Buch das selbe Niveau inne haben und anderen Menschen tatsächlich helfen produktive Gewohnheiten in ihrem Leben zu installieren, ist der Preis nicht hoch genug!
Hi Jan,
Danke, dass Du das mit uns teilst. Und danke, dass Du mich bekräftigst! Da hat diese für Dich sehr wichtige Person wahre Worte gesprochen, denke ich.
LG!
Tim
Hallo mymonk, hallo Tim,
mir fällt dazu ein, dass es in der (Schrift-)Geschichte immer schon unter Gelehrten, Vertraueten, Wissenschaftlern, Liebenden etc. intensiven Briefwechsel und Austausch gab. Das Internet verstärkt „nur“ vorhandene Möglichkeiten und Bedingungen. Damit will ich sagen: wahrscheinlich hättest du auch vor 100, 200 Jahren deine Gedanken mit den vorhanden Medien und Möglcihkeiten weitergegeben.
Und: Wo zieht man/frau die Linie zwischen realer und virtueller Welt? was sind reale Erfahrungen? Mit diesen Fragen bechäftigen sich DenkerInnen und PädagogenInnen spätestens seit Platon Höhlengleichnis.
Also, lieber Tim, mach zwar eine Schreibpause, aber zweifle (bitte) nicht an der Sinnhaftigkeit deiner virtuellen Realität(en).
Liebe Grüße, Ellie
Hey Ellie,
DANKE!
Du hast Recht, auch damals hätten sich Wege gefunden, sich mitzuteilen. Allerdings gab’s dafür deutlich weniger Menschen auf der Welt! 😉
LG
Tim
Hey Tim,
tausend Dank für deine Gedanken 🙂 Ich meine, vielen Dank, dass du deine Gedanken mit uns teilst. Deine Seite ist einfach wundervoll und ich finde es echt mega toll, was du machst. Die ein oder andere Anregung hab ich mir auch schon zu Herzen genommen. Aber alles auf einmal wird dann doch immer ein bissel viel wenn man so im Hamsterrad des „alltäglichen Lebens“ steckt 😉
Zu der Spinnengeschichte wollte ich noch was loswerden: Ich denke auch, dass es eine Art von natürlicher Auslese ist, dass manche Menschen Angst vor Spinnen haben und sie deshalb killen. Ich habe eine (von manchen Leuten als kindisch belächelte) Art mit Spinnen umzugehen: ich mache sie zu meinen Haustieren. Sobald eine auftaucht, freue ich mich und gebe ihr einen Namen und beobachte ihren Werdegang. Manche von den Spinnennetzen machen wunderbare Muster am Fenster, wenn die Sonne reinscheint 🙂 Leider bin ich nicht oft zu Hause, so dass ich manchmal nicht mitbekommen, wenn eine Spinne von meiner Wohnung in eine andere umzieht 🙁 das finde ich dann immer sehr schade….
Kennst du das Buch „Dienstags bei Morrie“? Das ist wunderbar. Ein Zitat daraus: „Die Kultur, in der wir leben ist nicht dazu geeignet, dass die Menschen sich mit sich selbst wohlfühlen. Und man muss stark genug sein, um zu sagen: Wenn die Kultur nicht funktioniert, dann pass dich ihr nicht an. Schaff dir deine eigene.“ Ich finde, dass du die Stärke dazu hast und ich steht voll auf „deine Kultur“.
Herzlichste Grüße
die Ännie
Herzlichen Dank Ännie! Um „alles auf einmal“ geht’s auch gar nicht, ich selbst lerne auch nur in kleinsten Happen und Schritten. Ist doch toll, dass Du Dir überhaupt – trotz des Hamsterrads – Zeit für Dich und die Seele nimmst und damit für Deine Kultur nimmst. LG! Tim
Hallo Tim,
na super, du hast dich wohl von dir selber überholen lassen 😉
aber du hast es erkannt! Sehr gut!
herzliche Grüsse
Hi Dani,
das erinnert mich an eine DDR-Propaganda: „überholen ohne einzuholen“. 🙂
Bin jedenfalls froh, dass ich mich davon ein bisschen lösen konnte!
LG
Tim
Hallo Tim,
besser etwas zu spät als nie 😉
letztendlich ist es doch immer eine Art Sucht in die man unbewusst hineinrutscht
hg
Dani
Hi Tim!
Ich gehöre erst seit kurzem zur Leserschaft deines Blogs, aber muss hier trotzdem kurz meinen Senf dazugeben 🙂 Ich finde es vollkommen legitim, für ein Produkt, welches man unter großem Aufwand erstellt hat Geld zu nehmen! Man ist ja schließlich keine Pflanze die von Luft und Wasser lebt; die grundlegenden Bedürfnisse (Nahrung, Kleidung etc.) erfüllen zu wollen hat nichts mit Habgier zu tun. Allerdings ist Geld manchmal eine falsche Schlange. Eh man sich versieht, ist das Geldverdienen plötzlich zum Selbstzweck geworden und verstrickt einen in ein Netz aus Abhängigkeiten. Was ich damit sagen will: Geld zu verdienen mit dem, was man leistet, ist nichts schlechtes, aber es kann zu etwas schlechtem führen, und zwar zur Habgier. Aber um ehrlich zu sein, habe ich nicht den Eindruck, dass man sich da bei dir Sorgen machen müsste 😉
Hey
und herzlich willkommen hier! Und Danke, dass Du mir keine Habgier-Gefährdung unterstellst. 🙂
Mein Senf zurück: Ich glaube außerdem, dass Armut auch zu Habgier führen kann.
LG
Tim
Da hast du wohl recht. Viele Menschen können vermutlich erst im Reichtum erkennen, dass der Weg der Habgier nicht der richtige für sie ist, weil sie in der Armut zu stark der Illusion des Glücks durch Besitz verfallen sind. Sich in der Armut von dieser Illusion loszulösen, kann allerdings ein mächtigeres Zeichen setzen, als es im Reichtum möglich wäre 🙂
Ich kann mich auch noch an meine letzte Spinne erinnern, wenn es Dir in dem Augenblick eben nicht möglich war die Spinne nach draußen zu tragen, dann gibt es auch keinen Grund dem nachzuhängen.
Danke Jan. Inzwischen bin ich auch weitestgehend drüber hinweg. Es ist nicht schön, aber es gibt Schlimmeres (zum Beispiel, das Schöne ewig nicht zu sehen, weil es in einem Bereich was Unschönes gab). LG Tim
Lieber Tim,
ich muss ehrlich sagen, dass ich auf etwas total anderes eingestellt war. Das meine ich aber im positiven Sinne.
Ich finde es oft zu leichtgläubig, viele starten einen Blog, habe ich auch so gemacht, am Anfang ist man noch Feuer und Flamme sitzt gerne stundenlang vor dem PC, erkennt aber erst nach einer Zeit, dass auch dieser Arbeit und Aufopferung bedeutet.
Besonders finde ich die Erkenntnis, dass man nicht jedes Feedback auch als solches verstehen kann sondern auch immer den sozialen Kontext miteinberechnen sollte.
Will mir die Person helfen/schaden?
LG Johannes
Hi lieber Johannes,
das sind echt oft schwierige Zeiten zwischen nachlassender Motivation und noch nicht eingetroffenem Erfolg im Außen. DANN entscheidet sich, wer seinen Blog zu was richtig Gutem macht und wer nicht. Und ich freu mich, dass auch Du Dich nicht hast abschrecken lassen von der Ernüchterung nach dem anfänglichen Feuer-und-Flamme-sein.
Das ist ne gute Frage: will mir jemand helfen oder schaden? Der Kontext ist dabei das eine (hat der Andere vielleicht ein Interesse daran, dass ich aufgebe), die Psyche das andere (will er vielleicht einfach nur Mißmut und Hass verbreiten, weil er selbst nur diese Dinge in sich wahrnimmt und sein Leben daraus besteht).
LG
Tim
Hi Tim, von 9500 Newsletter Abonnenten auf 20000? Beachtlich *Applaus*
Deine Texte sind direkt, offen und herzlich. Es macht Spaß sie zu lesen, Anregungen zu bekommen, aber auch um sich mal wieder richtig schön ärgern zu können, weil du oftmals ins Schwarze triffst und einem aufzeigt was man eigentlich gar nicht so genau hören wollte. Du willst etwas, verdammt nochmal steh auf u nimm dein Leben in die Hand! Danke! (ok, jetzt gehts ans umsetzen..)
Glückwunsch, dass du das fleischlose Leben so gut durch ziehst! Es ist nicht leicht!
Fleisch esse ich seit fast 12 Jahren nicht mehr. Bei mir ging das schleichend. Für mich ist es heute unvorstellbar wie jemand Tier essen kann, aber jedem das Seine 😀
Dieses Jahr im März habe ich (mal wieder) zum rauchen aufgehört, klappt sehr gut bisher. Mit einem starken Willen und dem richtigen Moment ist alles möglich 🙂
Ach ja, dein Buch habe ich mir vorrangig geholt um deine Arbeit hier zu unterstützen und ich muss sagen, bisher wurde ich nicht enttäuscht! Preis ist absolut ok!
Ich liebe deine Artikel und vorallem die Kommentare find ich super spannend 😉
Hi Steffi,
Danke für Deine große Wertschätzung in Wort und Kauf für mein Tun hier! 🙂
Mein Respekt – dann bist Du ja fast seit einem Dreivierteljahr Nichtraucherin und hast damit den mit Abstand schwersten Part geschafft. Und selbst wenn Du wieder in die Gelegenheit kommst oder den Impuls verspürst: „jetzt ne Zigarette, das wärs!“ … Du brauchst nicht darauf eingehen, das Verlangen zieht weiter und die Abstände zwischen seinem Auftreten werden immer größer und größer.
LG
Tim
PS: Ja, die Newsletter-Abonennenten sind deutlich gestiegen, aber zwischen der alten und der neuen Angabe hatte ich’s auch viele Monate nicht mehr aktualisiert.
Hallo Tim,
manchmal frage ich mich, ob diejenigen, die sich (bei den verschiedensten Sachen) über zu hohe Preise beschweren, sich mal Gedanken gemacht haben, wie sich dieser Preis zusammen setzt…
Mal abgesehen von den Kosten die das Endprodukt betreffen – was denken solche Leute wovon man seine Miete, Lebenshaltung, Versicherungen usw. bezahlt? Es wird oft nur das Geld gesehen von dem sie denken, dass man es einnimmt. Dass man dieses Geld nicht aufs Sparkonto legen und sich zurücklehnen kann, bedenken die wenigsten.
Ein kleiner Apell an die Nörgler und Meckernden: erst nachdenken, dann reden, bzw. schreiben.
Manchmal weiß man den Wert einer Sache erst zu schätzen wenn man sich bewusst ist worin er besteht.
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit deinem Buch. Weiter so – es macht Spaß Dich zu lesen!
Gruß
Isabella