Und folgst Du myMONK schon bei Instagram?

myMONK wird bald zweieinhalb Jahre alt. Texte schreiben, von euch lesen, euch antworten … all das bereitet mir riesige Freude. Ihr würdet mich regelmäßig grinsen sehen, könntet ihr mich beim Arbeiten beobachten.

Ja, es war großartig. Es erfüllte mich in vielerlei Hinsicht.

Aber etwas fehlte. Und ich vermisste es. Immer mehr.

Ich wollte Gutes tun, echten Wert liefern. Und ihr gebt mir auch das Gefühl, dass ich oft schaffe.

Was ich zu oft nicht geschafft habe, ist mir selbst Gutes zu tun.

Ich denke – und vor allem spüre ich: die Zeit ist reif, das zu ändern. Ungefähr so reif wie schwarz angelaufene Bananen.

Meine größte Herausforderung

… lautet:

Zum Wert meiner Arbeit hier stehen. Indem ich Geld mit ihr verdiene.

Lange Tage und schlaflose Nächte, Wochen und Monate, mindestens seit anderthalb Jahren, habe ich mich mit diesen Zweifeln rumgeschlagen:

  • Darf ich in irgendeiner Form Geld für meine Arbeit hier verlangen? Verdiene ich es?
  • Werdet ihr mir alle den Rücken zukehren, sobald ich Dinge anbiete, die was kosten?
  • Wird auch nur ein Mensch auf der Welt gern für meine Arbeit bezahlen?

Hätte ich jedes Mal auf einen Knopf gedrückt, wenn mich diese Zweifel geplagt haben, der Knopf wäre längst kaputt.

Sie waren (wie) Dämonen. Mal niederträchtig, mal verführerisch, doch stets nur dafür bestimmt, mein Einkommen mit myMONK klein zu halten – und vor allem mich selbst.

Ein kleiner Auszug:

„Ja, immer mehr Leute kommen auf die Seite, aber doch nur, weil hier alles kostenlos ist.“

„Es gibt schon so viele Produkte da draußen, warum sollte jemand Dein Zeug brauchen?“

„Dass die Leserzahlen wachsen reicht Dir wohl nicht, Du gieriger Sack.“

„Du hilfst den Lesern … und helfen sollte man immer umsonst.“

Das und mehr haben sie gesagt. Lang Zeit habe ich ihnen geglaubt.

Damit soll nun Schluss sein. Aus vielen Gründen:

  • Seit über drei Jahren lebe ich von meinen Websites. Und seit es myMONK gibt, stecke ich 90 Prozent meiner Arbeitszeit hier rein, ohne ausreichend tragende Einnahmen. Unter dieser Zeitaufteilung leiden meine anderen Seiten, früher oder später werden die Erlöse (über Werbung) dort bröckeln – und damit bisher unverzichtbare Teile meines Einkommens.
  • Ich möchte den Kopf frei haben und mich ganz auf myMONK konzentrieren. Denn hier kreuzen sich meine beiden großen Leidenschaften: Internetseiten aufzubauen und zu schreiben, über das Leben und so weiter.
  • Ich möchte motiviert und bei Kräften bleiben.
  • Ich möchte, dass es mir gut geht. Auch finanziell.
  • Ich möchte myMONK auf die nächste, die professionelle Ebene heben.
  • Ich möchte ein Vorbild sein, will zeigen: ja, man kann von seiner Leidenschaft nicht nur überleben, sondern gut leben. Auch ohne sonstiges „passives Einkommen“ wie das von meinen anderen Seiten.
  • Ich weiß, dass meine Arbeit wertvoll ist.

Es gibt eine Reihe von Wegen, mit einer Website Geld zu verdienen. Die meisten kommen für mich bei myMONK nicht infrage:

Spenden? Möchte ich nicht annehmen.

Werbung für andere? Habe ich hier ausprobiert und das allein befriedigte mich so wenig wie eine paarungswillige Fliege einen Elefanten. Ich will nicht nur der Türöffner sein für die Show eines Anderen.

Nein, ich will endlich selbst auf die Bühne. Eigene Produkte anbieten. (Neben den weiterhin kostenlosen Blogbeiträgen.)

Und das bringt uns zur Ankündigung.

Die Ankündigung

Vor fünf Monaten begann ich, an meinem ersten kaufbaren Produkt zu arbeiten, einem Buch (E-Book). Das Thema war mir recht schnell klar. Es sollte etwas Handfestes sein. Etwas, das nicht nur inspiriert, sondern das Leben sichtbar und spürbar verändern kann. Etwas, das mich aktuell selbst sehr beschäftigt und auch mein eigenes Leben grundlegend besser gemacht hat:

Neue Gewohnheiten.

Das Thema prägte mich in diesem Jahr – mal wieder. Zum Beispiel habe ich in den letzten Monaten Fernsehen und Nachrichten aufgegeben, bin Vegetarier geworden und habe Spaziergänge zum festen Bestandteil meiner Tage gemacht (für meine Verhältnisse fast ein Extremsport). Ich bin dadurch deutlich ruhiger, entspannter, energievoller, auch klarer geworden.

Alles Veränderungen, die ich mir in der Vergangenheit schon X mal vorgenommen hatte, an denen ich aber immer scheiterte, weil ich’s mit der falschen Strategie versuchte, nämlich mit purer Willenskraft.

Viel wichtiger ist aber: ich weiß aus den vielen Mails, die ihr mir schreibt, dass es für euch genauso frustrierend ist wie für mich, wenn ihr Dinge in eurem Leben ändert wollt, aber es trotz aller Anstrengungen ums Verrecken nicht gelingen will, weil ihr immer wieder in euer altes Verhalten zurück fallt.

Und ich weiß, wie viel leichter ihr jeden Lebensbereich besser in den Griff bekommen werdet, wenn ihr einmal gelernt habt, wie ihr eure Gewohnheiten frei nach euren Vorstellungen und Zielen gestalten könnt.

Jedenfalls: Die Dämonen, die schon vor meinem Entschluss, ein Produkt herauszubringen, spukten, nahmen beim Schreiben des Buchs erst so richtig Fahrt auf. Es war alles andere als eine leichte Geburt.

Aber hey, ich hab’s trotzdem geschafft. Und ich kann sagen: es ist gut geworden.

So viel Herzblut ist da eingeflossen, dass ich fast eine Transfusion brauchte. An dem Tag, als ich die letzte Zeile schrieb, habe ich sogar geweint (kommt sehr selten vor).

Die Tränen: aus Erleichterung. Stolz. Vorfreude.

Vorfreude auf diesen Moment. Darauf, euch das Ding heute vorzustellen.

Hier ist es, das Cover:

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Das Buch zeigt euch genau, wie ihr gute Gewohnheiten dauerhaft in euer Leben holen und euch von schlechten Gewohnheiten befreien könnt. Außerdem werden zwölf besonders lohnenswerte Veränderungen vorgestellt. Das Buch basiert auf kleinen Schritten, mit denen wir uns die Macht der Gewohnheit zunutze machen, statt permanent mit Willenskraft gegen sie ankämpfen zu müssen. Es fließen eine Menge wissenschaftlicher Kenntnisse ein, vor allem aber schildere ich meine persönlichen Erfahrungen, meine Niederlagen und einen Weg, der wirklich funktioniert.

Ab Montag, dem 25. August könnt ihr es direkt hier bei myMONK.de als E-Book kaufen. Es ist liebevoll illustriert und wird 19,95€ kosten.

Ich bin echt gespannt, von euch zu lesen. Was denkt ihr? Und fiel oder fällt’s euch auch schwer, zum Wert eurer Arbeit zu stehen und Geld dafür zu nehmen?

 

Photo: Hartwig HKD