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Es gilt, den Abgrund des Liebesmangels ganz und gar auszuloten. Den Selbsthass zu kultivieren. Hass für sich selbst, Verachtung für die anderen. Alles zu vermischen. Eine Synthese zu machen. Im Tumult des Lebens stets auf der Verliererseite zu stehen. Das Universum wie eine Diskothek. Eine große Anzahl Frustrationen anzuhäufen. Lernen, Dichter zu werden, heißt verlernen zu leben.
– Michel Houllebecq („Lebendig bleiben“)
Du möchtest Dein Leben verschwenden? Meiner eigenen Erfahrung aus der Vergangenheit nach sollte es so gelingen:
- Klammere Dich an die Vergangenheit wie ein Baby an Mamas Brust: nuckle an den alten Geschichten, saug sie wieder und wieder auf, nähre Dich von ihnen. Ja … so ist gut. Bäuerchen nicht vergessen.
- Bemitleide Dich für alles, was Dir widerfahren ist. Schluchze, schniefe, verzweifle an Deinem Schicksal. Man, es ist aber auch ALLES ganz ganz schlimm, nicht wahr?
- Denke nicht nach über das, was Du wirklich willst, über Dich und Deine Werte und Leidenschaften.
- Denke nach. Dann denke weiter nach. Und weiter. Lass Dich nicht dazu hinreißen, auch mal zu handeln.
- Pflege Deine Ängste … gib ihnen stets neuen Stoff. Du bist doch kreativ genug für die wildesten Horrorszenarien, setze sie ein, Deine Kreativität. Erschaffe Drama.
- Lass kein neues Wissen und keine neuen Erfahrungen an Deinen alten Ängsten knabbern.
- Versuche erst zu ernten, dann zu säen. Sei der cleverste Bauer und stolz auf Deine winzigen Kartoffeln, die Du ohne harte Arbeit aufgetrieben hast.
- Folge. Der Masse. Dem Weg des geringsten Widerstands. Dem Geld. Nur nicht Deinen Träumen.
- Lass die anderen für Dich entscheiden … die Eltern, die Freunde, den Partner, die Schule, die Politik, die Gesellschaft, Deinen Chef und die Kollegen.
- Falls Du doch mal aus eigenem Antrieb aufstehst und losgehst, dann auf jeden Fall nur halbherzig. Oder viertelherzig. Den Rest Deines Herzens brauchst Du fürs Selbstmitleid.
- Leg Dich auf den Boden, wenn Stürme und Gewitter aufziehen … und bleibe liegen, auch wenn sie längst vorbei sind. Liegen bleiben, hab ich gesagt!
- Kauf Dir immer mehr Dinge, am besten auf Pump. Du brauchst eigentlich gar kein größeres Auto, und das Haus kannst Du Dir gar nicht leisten, wenn Du’s Dir recht überlegst? Scheiß drauf. Raus mit der Kohle. Schmeiß die Fuffies in den Club. Oh yeah, das tut gut … diese wohlige Selbstversklavung. Herrisch. Äh, herrlich.
- Gib Dir Mühe, Deine Mitmenschen zu beeindrucken. Liebe Dich kurz, wenn Du’s geschafft hast. Verachte Dich, wenn Du keine Bestätigung bekommst.
- Kümmere Dich mehr darum, was andere tun, als um Deine eigenen Angelegenheiten. Führe ein Hausvertrauensbuch wie die Stasi-Spitzel. Was macht denn der Nachbar schon wieder … ist das etwa ein einziger Müllsack, in den er jeglichen Müll wirft, anstatt zu trennen?
- Vergleiche Dich nur mit denen, die vermeintlich weiter sind als Du. Schau‘ nie zurück auf Deine eigenen Erfolge.
- Konzentriere Dich auf das, was Du nicht hast. Wenn Deine Gedanken mal abschweifen in Richtung Zufriedenheit – gebiete ihnen schnell Einhalt.
- Sei neidisch. Das Schwein hat’s doch echt nicht verdient, das ganze Glück, das ihm so zufliegt.
- Vergib niemandem. Auch nicht Dir selbst. Nieeeemaaals!
- Atme flach, bewege Dich so wenig wie möglich, verstopfe Deinen Körper mit Drecksfraß.
- Töte Lebendigkeit in Dir ab. Unterdrücke Deine Gefühle. Sediere Dich mit Alkohol, Zigaretten, ausgiebigem Porno-Schauen, stundenlangem Assi-Fernsehen.
- Versuche, mehr Assi-Fernsehen zu schauen, als ich in meinem bisherigen Leben. Dass ich nicht total verblödet bin in den Jahren, in denen sich mein Tagesablauf nach Talk-, Gerichts- und Reality-Shows gerichtet hat, wundert mich manchmal echt, ehjyyyy!!
- Akzeptiere nichts: es ist zwar gerade so, wie es eben ist, aber das darf doch einfach nicht wahr sein. Warte darauf, dass alles so ist, wie es Deiner Meinung nach sein sollte. Wie Blumentopf reimte: „Denn ich bin erst zufrieden, wenn alle kriegen, was sie auch verdienen … ist denn das zu viel verlangt?“
- Stemme Dich gegen die Veränderung.
- Lüge die an, die Dir viel bedeuten. Und vor allem: Dich selbst. Ist doch toll, so wie’s ist, oder? Die Schulden, der Scheißjob, das verkümmerte Sozialleben, und abends CSI Darmstadt auf RTL2 als einziges Abenteuer. N‘ Träumchen.
- Funktioniere, tagein, tagaus, immer wieder dieselben Bewegungen, Gedanken, Handlungen. Ro-bo-ter-ha-ft. Und wenn die Gelenke mal quietschen und streiten, mach sie mit Alkohol wieder gefügig. Und we-it-er-geht-es.
- Suche Dir ein Umfeld zusammen, das Dich kleinhält. Anlügt. Ins Knie fickt.
- Nimm keine Hilfe an. Du bist doch nicht einer von den Losern, die nicht alles allein packen, oder?
- Biete keine Hilfe an. Du willst Dich doch nicht ausnutzen lassen, oder?
- Meide die Stille wie ein verängstigter und von Albträumen geplagter kleiner Junge die Dunkelheit.
- Meide das Vergnügen wie ein Priester den Sex (nachdem man ihn kastriert hat). Freizeit ist nur dazu da, damit Du Dich am nächsten Tag wieder im Büro verausgaben kannst. Hobbies und Spaß sind was für Spinner.
- Verachte Dich dafür, dass Du nicht perfekt bist und es nie sein wirst. Münze die Verachtung in den verbitterten Kampf um, trotzdem noch die Perfektion zu erreichen.
- Du liebst jemanden? Sag’s ihm nicht. Insbesondere, wenn ihr schon länger zusammen seid. Vernachlässige ihn. Nimm ihn als selbstverständlich an, bis er unverständlicher Weise selbstständig seinen Koffer packt.
- Nimm das Leben ernst genug, um daran zu leiden, aber nicht ernst genug, um Deine kurze Zeit auf der Welt zu feiern.
Wenn Du einen Tipp hast, wie man das eigene Leben noch besser verschwenden kann, dann her damit.
Photo: Thomas Leuthard
Herrlich 😀 Danke für den Lacher!
Dankeschön, Andrea! 🙂 LG!
Bester Tritt in den Hintern EVER! Ich danke. 🙂
Lieben Dank, Brixe! Hoffe, es hat nicht allzu weh getan, der Tritt 😉
wie wäre es damit: stecke immer zurück – denn die wünsche der anderen sind wichtiger als deine eigenen
🙂
Au ja, sehr schön!
Langsam wird’s doch ne runde Sache – das Unglück kann nicht mehr weit sein!! 🙂
Gib dir die Schuld…nähre Schuldgefühle und verursache Schuldgefühle bei anderen!
Hi Flokati, danke, der ist gut! Ich probier’s gleich mal aus. Wenn ich’s nicht schaffe, bist Du Schuld. 😉
hahahhahha…tim! du solltest komiker werden..sowas wie eckart von hirschhausen!!! der verdient so seine mio;D okkeeyy nicht wichtig das geld aber er macht das beste was ein mensch nur tun kann..andere zum lachen bringen..wie du ..und zum nachdenken! du erstaunst mich IMMER WIEDER!!!
Dankeschön Mayana! 🙂
Sowas in der Art kenn ich leider zu gut…
Hi Kaddi, ich ja auch, mach Dir nix draus 🙂 – wichtig ist aus meiner Sicht nur, dass wir klarer sehen und klarer angehen dagegen. LG Tim
oder damit: lies „33 Wege, dein leben zu verschwenden“ im internet,stimme voll und ganz zu, aber komm nicht auf die idee, den hintern vom sofa zu heben und anfangen, zu handeln.
Hey Dorothea, der is klasse. Den nehm ich! Es kann nur einen geben. Gib schon her! 😉
ok, kannste haben 🙂
ufff…. jetzt bin ich down und doch up… ich habe mich in einigen sätzen wieder erkannt 🙁
same here – aber immer wieder toll wenn man sich bei solchen aktivitäten erwischt 🙂
Umso besser! Vielleicht hilft es euch ja ein bisschen, auch wenn ihr euch zunächst unangenehm ertappt gefühlt habt? LG Tim
Puh, da sind ein paar ganz tolle dabei. Den besten Weg finde ich immer noch den von Dorothea – der ist mit Abstand der Beste. Es wird so viel gelesen, studiert, geteilt, geliked. Doch wer tut?
Ja, den von Dorothea find ich auch echt klasse!
Das ist die Frage – Wie trichtert man sich seine Erkenntnisse dauerhaft ein, sodass sie wirklich Änderungen im eigenen Leben bewirken? Lerntechniken, bitte 🙂
Wiederholen, wiederholen, wiederholen? Üben? Nur wie?
Hallo Julia,
es gibt keine Technik. Erst wenn aus einer Erkenntnis, eine Tatsache wird, hat jene in deinem Gehirn etwas hinterlassen. Gedächtnisspuren.
Warum? weil du dich daran wieder erinnern kannst, was vorab eine Erkenntnis war.
Ob dir dies weiterhilft, kann ich nicht beurteilen. Nur alles andere, sind Krücken und Stelzen.
Nun stellt sich jedoch eine weitere Frage, wie wird aus einer Erkenntnis eine Tatsache?
Dies hängt von deiner Dynamik der Erkenntnis ab. Haben dich die 33 Aufzählungen berührt? Gut – auch getroffen?
zitiere:
sodass sie wirklich Änderungen im eigenen Leben bewirken?
Erst wenn du wirklich darunter leidest, tritt eine Änderung ein.
Du kannst die Liste natürlich auch ausdrucken und mit dir herumschleppen.. (Krücke, Stelze) und dann?
Beste Grüße,
Stephan
großartig! Danke!
Bitteschön, liebe Tanja! 🙂
OMG, ich sitze gerade im Büro und schmeiss mich in die Ecke vor lachen…herrlich 😉 und auch das noch, ich sehe da doch tat-
sächlich so einige Parallelen…auweia…ha ha…wunderbar…
Danke, das ist echt Klasse und so wahr…
Hallo Heike, schön, dass Dir der Text so gut gefällt … gibt’s ein „Learning“, einen kleinen Schritt, den Du tun könntest, um die Parallelen zu reduzieren? 😉
Vielen lieben Dank für diese genialen Worte, sie öffnen mein Herz und ich gehe jetzt in den Tag und werde sie mit einem Schmunzeln an die Menschen weitergeben, die mir heute begegnen. Als Verkäuferin habe ich ja genügend Möglichkeiten dafür. Immer mehr Menschen begegnen mir, die mehr oder weniger aus dem Dornröschenschlaf erwacht sind, in den wir uns selber mit unserer jetzigen Gesellschaft gelegt haben.
Danke für diese Seiten und danke, dass ich euch und so vielen anderen wunderbaren Menschen begegne, virtuell und real, dass ich gar nicht mehr weiss, wie ich es früher geschafft habe, mich vom „Fernsehprogramm“ berieseln zu lassen, anstatt selber mein Leben zu gestalten.
Clemens Laar sagt in seinem Buch „Meines Vaters Pferde“ : Wie man reitet, so lebt man. Genau das tue ich jetzt. Ich habe mir meinen eigenen Stil erarbeitet, mit dem größten Lehrer, den ich mir vorstellen kann, mein braves Pony Fritz. Wir genießen jeden Augenblick miteinander in gegenseitigem Respekt und achtsam, dass es dem anderen auch wirklich gut geht.
Danke für diese wunderbaren Seiten, möge euch immer alles gelingen, ……
Möget ihr viele weitere Menschen mit euren Worten erreichen …….
Liebe Angela,
herzlich willkommen auf myMONK! Und vielen Dank für Dein großes Kompliment!
Das find ich toll! Ich lese und höre immer wieder von Menschen, die wahnsinnig vom Zusammensein mit Tieren profitieren.
Bist’n Schatz – wenn Du heut einem Anderen von der Seite erzählst, sind wir wieder ein großes Stück weiter. 🙂
Tschühüss und n schönes Wochenende
Tim
Im negativen Handeln und sich selbst herunterzuziehen das sind wir alle Weltmeister ,vielleicht könnten wir es umgekehrt genau so gut uns einreden wie toll wir nicht sind und zuerst ich und dann erst….usw.Wenn wir uns so lieben könnten wie wir uns oft verachten…das wäre schön.Alles umgekehrt machen und wir wären die glücklichsten Menschen wir können es jederzeit verändern,ich beginne schon jetzt……ich liebe mich und das Leben ich bin einzigartig ich Lebe in Harmonie,Frieden und Glückseligkeit.Danke Danke Danke für unser wunderbares Leben.Und vielen Dank lieber Tim das du uns immer so tolle Botschaften sendest somit kann man nicht vergessen immer wieder zu lernen für das Leben.
Hi Kery, vielen lieben Dank für Dein Kompliment an mein Tun hier! 🙂
Die Nummer 33 ist genial und hat einen Platz bei den größten Philosophen dieser Welt verdient.
Und das meine ich so ernst wie ich es hier schreibe.
einer geht noch: wenn freunde hinter deine fassade schauen dann stosse ihnen vor den kopf, aber so richtig. wozu hast du denn sonst die fassade so schön aufgebaut?
Glaube daran, dass der Weg, auf dem du dich befindest der einzig wahre ist.
Wenn du etwas erreicht hast lerne daraus, das der Weg das ermöglicht hat, nicht du.
Scheiterst du an etwas, lerne, dass es entweder nicht auf deinem Weg lag, oder dass du dir keine Mühe gegeben hast.
Komm niemals auf die wahnsinnige Idee, einen anderen Weg zu gehen! Du weißt nie, wo der hinführt!
Dieser Artikel muss an die Millionen Mal aufgerufen und befolgt worden sein, wenn ich mir all die Konsum-Sklaven so anschaue…
Hey Tarja,
… und er muss schon ziemlich alt sein, weil das vermutlich echt schon recht lange so geht.
Viel wichtiger als die Millionen ist aus meiner Sicht aber der Einzelne. Der Einzelne, der nicht mehr mitmacht, sondern macht, nicht mehr hinterherläuft, sondern seinen Weg geht.
LG und schon mal gute Nacht! 🙂
Tim
Oh ja, so ist es.
„Sei doof, den Du bist es sowieso!“ 😉
Oh man, es ist schon ganz schön erschreckend, wenn ich erkenne wieviel von dem scheiß ich auch wirklich selber mache…
Hi Markus,
was glaubst Du, wie ich erst erschrocken bin – als ich das geschrieben habe und selbiges bei mir feststellen musste!
Vieles davon ist einfach eine langfristige Aufgabe für uns Menschen. Jedenfalls bist Du nicht allein damit 🙂
LG
Tim
Vermeide die Lebensfreude, diesen Strom wärmer Gewissheit in deinem Herzen, dieses Grundgefühl, das du nicht brauchst, wie auch nicht die Zufriedenheit. Du könntest sonst dem höchsten Ziel deines Lebens näher kommen.
Danke für diese Motivationsliste! Sie zeigt mir was wirklich wichtig ist und Nicht mit dem Strom zu schwimmen!
Sehr schön! 🙂
….das ist heute das zweite Mal…. doch irgendwie war dieser Post extrem „in den Arsch tret mäßig 😉
Ich danke Dir Tim und allen die auch mit helfen, diese Seite so wundervoll zu gestalten! Macht weiter so!
Liebe Grüße
Wencke
Super★→dazu noch:Du hast Kinder,dann imner Schön in die Betreuung geben. Bloß nicht selbst schauen. Du hast alles Haus ectr. Dann tyrannisier deine Nachbarn und verwandten. Gehe in die Kirche damit dich alle sehen, Spiritualität ist für dich ein Witz. Kenne keine bescheidenheit,Hingabe und Vernunft. Namast’e Nadine
Danke für den Schmunzler 🙂
So geht es natürlich auch hihi
Danke !!
Das brauchte ich jetzt!
Echt genial!! :-))
Paul Watzlawick lässt grüßen, sehr nett 🙂
CSI Darmstadt! Geil!
34. vergess die Liste.
Ungewohnt schroff – könnte glatt ich geschrieben haben. 😀
Seehr genial – jetzt nicht, weil ichs geschrieben haben könnte. 😉
Ich glaube, da kann sich niemand nicht wenigstens ein Fitzelchen wiederfinden. Mensch halt.
ja, gute liste. ich habe mir für die zeit, in der mein vater noch lebte zeit genommen (teilzeitjob). jetzt komme ich zwar in keine firma mehr rein ( denn wehe dein lebenslauf ist eine sog. „gebrochene erwerbsbiographie“ – dann hast du in deutschland ausgeschis…), aber das kann ich jetzt auch nicht ändern. ich konnte ihn noch ein paar monate sehen und erleben, bevor er ganz aus dieser welt ging. DAS macht mir kein geld der welt wett.
dasselebe sollte man auch tun für jeden menschen den man liebt. v.a. kinder: einfach nur in kita abschieben ist bitter. wozu bekomme ich sie dann. als accessoire?
Du hast recht, heutzutage scheinen Kinder für Karrierefrauen ab 40 dazu zu gehören, wie eine Hermes Bag.
Sie wollen alles – immer alles, Karriere, den tollsten Mann, der viel verdient, selbst natürlich viel verdienen – Superwohnung oder Haus – und Kinder. Und zwar alles zugleich.
Also – ent – oder weder – was ???
Prioritäten!
Vielleicht bin ich – was – keine Feministin?
Hö- also – ich bin Realistin, das Leben ist kein Wunschkonzert.
Grüße
Bea
Lies das Buch „Anleitung zum Unglücklich sein“ von Paul Watzlawick. Vor allem die Story mit dem Hammer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anleitung_zum_Ungl%C3%BCcklichsein#Die_Geschichte_mit_dem_Hammer
Hab ich gelesen – köstlich, brillant, Nase fassen – und sich immer beobachten, was denk ich denn da schon wieder für einen Mist, aber – man kann das alles überwinden
herzlichst
Bea
sehr interessanter Artikel. Meine Nummer 34 ist immer wieder das gleiche zu tun und andere Resultate zu erhoffen. Wie in Einsteins Zitat „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
Lebe in der künstlichen Welt der Computerspiele, dort wo du leicht Erfolge feierst. Nur kurz in die reale Welt zurückkehren, da du von alledem nichts in den Händen hältst.
Lieber Tim, ich hoffe von ganzem Herzen, dass nicht alle diese „Tipps“ deinen eigenen leidvollen Erfahrungen entspringen. Falls doch, Hut ab!! Wie konntest Du so nur überleben und uns noch dazu heute mit so vielen deiner wertvollen Lebensweisheiten beglücken und bereichern?
Ja ich weis das hier ist uralt aber ich bin dieses Jahr 30 geworden und stelle erschreocken fest: Ich habe nichts mehr! nur noch 2 Freunde nur meine Arbeit ich bin immer noch Single ich arbeite Tag ein Tag aus und dadurch das ich auf Arbeit getrimmt wurde von meinen Eltern weil ich einen Familien Betrieb übernehmen muss kannte ich auch kein Wochenende.
Was habe ich am Wochenende gemacht? Ich war erschöpft von der arbeit hatte auch kaum Selbstbewustsein da meine Eltern Tyranen sind und waren schon immer, dadurch konnte ich nie auf andere von mir aus zugehen Lob und Anerkennung gabe es nie nur Streit Schreie und Disziplarmasnahemen nenne ich es mal gelinde. Dadurch verkroch ich mich in meine 4 Wände und schaute Filme und zockte nur, dabei liebe ich es unter Menschen zu sein. Ich liebe die Gesellschaft anderer. Das war nicht immer so, denn in der Schule wurde ich gemobt und das war natürlich noch das was mich weiter fertig machte.
Jetzt stehe ich hier und lebe immer noch alleine, ich habe nur gewartet in meinem Leben. Gewartet auf neue Freunde gewartet auf die eine Frau. Ich habe festgestellt ja da kann ich ja ewig warten, ich habe vor nem halben Jahr meine Einstellung geändert.
Ich bin jetzt aktiver auf Frauen suche hat zwar noch nicht viel gebracht aber zumindest ein par kontakte.
Doch ich stelle fest wenn ich 30 bin gehöre ich eindutig zu den älteren Leuten die Samstags Party machen, nun gut ich gehe zwar locker als 25 durch dennoch fühle ich mich alt, das ist mir aber egal, ich bin so offen ich spreche mittlerweile einfach Leute draussen vorm Club an irgendjemand zum Party machen und was trinken finde ich meistens, wenn auch nicht immer.
Aber ich war noch nie der Womaniser sehe einfach nicht gut aus, das versuche ich aber durch Sprechen gut zu machen.
Ich kenne jemanden der hat eine Mega hübsche Freundin und er ist ehrlich gesagt nicht hübsch ich dachte am Anfang das wäre seine Schwester.
Nun ich habe oft nur gedacht oft nur Selbstmitleid gehab, jetzt kommt von irgendwoher die Aufbruchstimmung, lerne neue Leute kennen finde endlich Freunde und finde endlich eine Frau.
Doch leider 10 Jahre zu spät ich komme mir vor wie ein alter Mann der verzweifelt versucht jung zu bleiben wo er jetzt merkt das der Zug eigentlich abgefahren ist und ich die beste Zeit meines Lebens einfach verschlafen habe.
Teils aus meiner Schuld Teils aus der meiner Eltern