Teile diesen Beitrag "Forschung: So verändert Wandern in der Natur Dein Gehirn"
Letzte Woche habe ich die Alpen überquert. Die Woche davor bin ich den Appalachian Trail gegangen, 3.500 Kilometer an der Ostküste der USA.
Bisher alles nur in Gedanken. Aber jetzt hab ich noch mehr Gründe gefunden, wirklich mal länger rauszugehen und die Natur in mich aufzusaugen oder von ihr aufgesaugt zu werden, mit einem Rucksack auf dem Rücken, einem Stock in der Hand und ganz weit weg vom Rest der lärmenden Welt.
(Spaziergänge mache ich schon lange fast täglich, und schon das hilft mir hervorragend.)
Es ist, wie der schottische Universalgelehrte John Muir schrieb:
„Der Friede in der Natur wird in dich fließen wie der Sonnenschein, der die Bäume nährt. Der Wind wird dich erfrischen, der Sturm dich mit Kraft erfüllen und alle deine Sorgen werden abfallen von dir, wie Herbstblätter.“
Inzwischen hat auch die Wissenschaft erforscht, wie heilsam Wandern für unseren Körper und unseren Geist und unsere Seele ist. Vor allem in einer Zeit, in der 50% aller Menschen in Städten leben (2050 sollen es sogar 70% sein).
Lifehack.org hat einige Studienergebnisse dazu zusammengetragen.
1. Wandern beruhigt den Geist und befreit von negativen Gedanken
Viele von uns werden von negativen Gedanken verfolgt, vom Tag bis in die Nacht. Die Folge: Stress, Ängste, Fress- und Saufanfälle, körperliche Symptome.
Forscher von der Uni Stanford untersuchten, ob Zeit in der Natur dieses dauernde Grübeln beeinflussen kann. In ihrer Studie teilten sie Personen mit diesem Problem in zwei Gruppen ein. Die eine sollte 90 Minuten lang durch die Stadt gehen, die andere lief genauso lange über Wiesen. Während das Laufen durch die Stadt nichts brachte, berichteten die durch die Natur Wandernden von deutlich verringertem Grübeln. Sie hatten weniger negative Gedanken. Im Hirnscan zeigten sich verminderte neuronale Aktivitäten in jenen Bereichen des Präfröntalen Cortex, die mit mentalen Erkrankungen in Verbindung stehen.
2. Wandern lässt uns Probleme kreativer lösen
Nachrichten, Mails, Social Media Updates, noch mehr Nachrichten, die meisten davon irgendwo zwischen nervig und deprimierend. Ununterbrochen wird unser Geist zugemüllt. Es ist, als hätte uns jemand zehntausend Nadeln in den Kopf gekippt und würde dann mit seiner Hand darin rumrühren.
Eine Studie von Ruth Ann Atchley und David L. Strayer hat gezeigt, wie viel besser und kreativer wir Probleme lösen können, wenn wir uns nicht mit dem Internet, sondern mit der Natur verbinden. Die Teilnehmer sollten vier Tage lang wandern gehen. Ein großer Rucksack mit Verpflegung war erlaubt, sämtliche technischen Geräte jedoch untersagt. In dieser Zeit sollten sie bestimmte schwierige Aufgaben lösen, die man ihnen mitgab. Die Wissenschaftler stellten hinterher fest, dass die Wanderer um 50 Prozent besser bei diesen Aufgaben abschlossen als die Kontrollgruppe.
Das gilt sicher auch für Probleme, die unser Leben betreffen (Was soll ich tun? Wie kann ich meine Ehe doch noch retten? Was sagt mein Herz?).
Smartphone, Computer sowie der Lärm und die Informationsvergewaltigung in der Stadt stören unsere Fähigkeit zur Konzentration und zum Ausüben kognitiver Funktionen – das moderne Leben überfordert und stresst unser Gehirn permanent. Beim Wandern kann sich unser Gehirn erholen, wieder frisch und leistungsfähig werden.
3. Wandern kann AD(H)S-Beschwerden lindern
Zappelphillips und Zappelphillipinas aufgepasst. Nur kurz, bitte. Dr. Frances E. Kuo und Dr. Andrea Faber Tylor fanden heraus, dass Aktivitäten im Freien hyperaktive Symptome lindern. In der Natur zu sein hilft jedem (auch Kindern), der mit Unaufmerksamkeit zu kämpfen hat oder seine Impulse schlecht kontrollieren kann.
Das beschränkt sich nicht aufs Wandern, scheint dort aber besonders gut zu funktionieren.
4. Wandern stärkt Körper und Geist
„Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen“, sagte Teresa von Ávila. Körper und Geist hängen eben zusammen. Und Wandern ist eine hervorragende Übung.
Je nach Strecke verbrennen wir dabei 400 bis 700 Kalorien in der Stunde (man könnte also jede Stunde eine halbe Pizza auf dem Weg essen und sie gleichzeitig verbrennen). Und, wie inzwischen bekannt ist: Wer draußen sportelt, hat weitaus größere Chancen, diese Gewohnheiten dauerhaft beizubehalten.
Forscher von der University of British Columbia konnten nachweisen, wie Bewegung unsere Hirnzellen fit hält. Sie verbessert sowohl unser Merk- und Denkleistungen. Bewegung wie beim Wandern vergrößert sogar die Hirnmasse im Hippocampus – jener Hirnregion, die unter anderem für das Gedächtnis verantwortlich ist. Das kann dem Abbau der kognitiven Fähigkeiten im Alter entgegenwirken. Außerdem verringert es Stress, stärkt das Selbstwertgefühl und setzt Endorphine frei, die uns glücklich fühlen lassen.
5. Wandern wird immer häufiger von Ärzten verordnet
Mal was anderes als Pillen. Und weltweit immer häufiger von fortschrittlichen Ärzten verordnet, wie WebMD schreibt: Wandern als „Ökotherapie“. Die Kombination aus frischer Luft und Bewegung. Die beeindruckenden Wirkungen des Bewegens in der Natur bei Stress, Verspannungen, Ängsten und Depressionenn sprechen sich auch bei Schulmedizinern herum.
Dazu muss man keine Mammuts-Touren machen. Es reicht, wenn wir im Park vor der Tür beginnen, oder im nächstgelegenen Wald oder Gebirge. Überall in Deutschland gibt es ausgezeichnete Wanderwege. Auch müssen wir dafür nicht erst Hightech-Ausrüstung wir tausend Euro kaufen, ein paar gute Schuhe und ein Rucksack für Wasser und Proviant (vielleicht Pizza?) tun’s vollkommen für den Anfang.
Ein Urlaub vom hektischen Alltag, darum geht’s beim Wandern. Zurück zu den Wurzeln. Wortwörtlich.
Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Wandern gemacht?
Siehe auch: Nur 5 Minuten im Wald stärken Dein Selbstwertgefühl und Forschung: Stille ist viel wichtiger für Dein Gehirn, als Du denkst.
Photo: National Park Service
Wer hätte es nicht gedacht. Die Natur tut uns gut. Und wenn wir uns gut fühlen, zeigt sich dies durchaus an Gehirnströmen. Hier wären noch Bildaufnahmen unserer Aura und von Bäumen hilfreich. Da wir ja nun Energiewolken sind, genauso wie die uralten Bäume, die auch noch uralte Weisheit in ihrer Energie tragen, wäre die Wirkung so doch direkt vermittelbar.
Hallo Tim,
ich gehe öfters in die Natur. Ich habe das Glück, dass dort wo ich wohne ein größerer Park ist. Dort gehe ich regelmäßig spazieren. Und ich muss sagen, dass es sehr gut tut. Ich weiß nicht, was die Natur da in einem anstellt, aber es ist sooooooo schön.
Ich empfehle auch JEDEM regelmäßig in die Natur zu gehen 🙂
Liebe Grüße,
Dominik
Hallo Tim,
als leidenschaftlicher Wanderer kann ich all dem nur beipflichten. Wandern tut gut. Natur tut gut.
Es entschleunigt, es macht gelassener, es baut Stress ab. Und du bist frei und unabhängig – du allein entscheidest, wohin du gehst und wie lange.
Einfach schön!
Fussige Grüsse, Jana
Wunderbarer Artikel, er spricht mir aus der Seele! Ich habe nach vielen Wanderungen in der Kindheit, vor 2 Jahren das Wandern wider für mich entdeckt und gehe wenn möglich 2 mal wöchentlich auf einen Berg. Im Winter dann skifahren. Es entspannt, beruhigt, man trifft viele gleichgesinnte Leute am Berg und alle grüßen einander oder ab und zu hält man auch für einen kurzen plausch an. Zu meinem Vorteil lebe ich am Fuße der Alpen 😉
Ich kanns also nur weiterempfehlen!
Stimmt – beim Wandern kann man nicht Grübeln. Ich bin vor zwei Jahren einen Teil des Westwegs gelaufen und habe sehr schnell festgestellt (so ungefähr 10 Minuten nach Beginn meiner Tour) dass man beim Wandern nicht grübeln kann. Mir taten die Füße weh, die Schultern, der Rucksack war sauschwer, ich musste irgendwie Luft holen und dann ging es schon wieder bergauf… Am zweiten Tag taten meine Füße so weh, dass mein Kopf nur noch wie ein Mantra „au, au, au“ wiederholt hat. Alle „Probleme“ die ich vorher meinte, gehabt zu haben, erschienen mir plötzlich soooooooo klein. Ich wollte mich nur noch hinsetzen! Auch das Smartphone war direkt unwichtig – zum Einen hatte ich eh keinen Empfang, zum Anderen ist es extrem anstrengend einen Berg hochzulaufen, den schweren Rucksack auszubalancieren und gleichzeitig noch auf dem Smartphone rumzutippen. Daher lässt man das dann einfach. Aber die Gefühle, wenn man einen Gipfel erreicht hat, sind unvergleichbar.
Übrigens dachte ich vor meiner Wanderung, es wäre nur wie ein langer Spaziergang. War es nicht. Wandern und Spazieren sind zwei sehr unterschiedliche Dinge.
Alles in allem war es eine der besten Erfahrungen meines Lebens, trotz aller Schmerzen, und nach den 6 Tagen Wanderung tat mir echt ALLES weh. Hat meine Alltagsprobleme ins rechte Licht gerückt 😉 Werde ich definitiv wiederholen.
Als Trauerbewätigung bin ich im Wallis ( Schweiz) tagelang wandern gegangen und es war Balsam für die Seele. Es hat mir sehr viel geholfen mit meiner Trauer und dem Verlust klar zu kommen.
Dem kann ich mich nur anschließen. Wenn ich wandern gehe, dann aber immer gerne schon morgens um 5 oder 6. Wenn man dann schon auf dem Gipfel ist und sein Frühstück genießt, brechen die meisten Wanderer erst im Tal auf. So kann man wirklich zur Ruhe kommen und die Stille genießen.
Jedes Jahr unternehme ich (42) mit meiner Mutter (70) und meinem Sohn (13) eine längere Wanderung. Immer so 2 bis 3 Wochen am Stück in den Ferien. Wir sind im ersten Jahr direkt vor der Haustür losgelaufen und liefen 180 km bis nach Prag. Das Jahr darauf ging es von Prag bis zur tschechisch-deutschen Grenze nach Eschlkam, im dritten Jahr dann von Eschlkam bis zum Kloster Weltenburg in Bayern. Im nächsten Jahr geht es dann von Weltenburg zum Bodensee. Das Wandern bringt uns immer etwas an die körperlichen und mentalen Grenzen und man lernt sehr sehr viel über sich und das Verhältnis zu anderen Menschen. Selbsterkenntnis in Reinstform. Denn man erfährt, wie groß die Welt wirklich ist, wie weit 30 Kilometer sein können, man lernt wieder zur Ruhe zukommen und begreift, daß man auch langsam und stetig zum Ziel kommt, ohne zu rennen. Auf diese Erfahrungen möchte ich nie wieder verzichten.
Wie passend: Übermorgen geht’s endlich in Urlaub! Wandern in den Kitzbüheler Alpen und im Oberen Mölltal in der Nähe des Großglockner.
Berge sind Kraftorte bzw. Kraftquellen.
Mir tun sie gut und Wandern ist Meditation, Achtsamkeitsübung und eine gute Möglichkeit, sich zu finden.
Ich freue mich jedenfalls sehr und kann anderen nur empfehlen, öfter in der Natur zu sein 🙂
Na das ist doch mal was…
Ich lebe auf dem Land und habe zwei Hunde. Da komme ich viel in die Natur raus – in meinen Ruheort, wo ich Kraft tanken kann.
Ich wandere gerne und möchte längere Strecken in Angriff nehmen. Darauf freue ich mich schon sehr!
Danke, lieber Tim für den Artikel!
Hallo Tim!
Als langjähriger Berggänger und Wanderer kann ich das oben Geschriebene nur bestätigen. Wandern macht den Kopf frei und entspannt ungemein. Wenn man einige Tage nur mit dem, was man selbst tragen kann, unterwegs ist, erfährt man wie wenig man eigentlich zum Glücklich sein benötigt. Man ist aufs Wesentliche reduziert und bekommt doch viel mehr als an all den Tagen, an denen wir aus den endlosen Konsummöglichkeiten schöpfen können.
Wer ein paar Anregungen für Wanderziele benötigt, darf gerne mal unseren Blog besuchen 😉
Viele Grüße
Biene
Wenn Du allein in der Natur bist, kannst Du den ganzen Blödsinn, der dir ständig durch den Kopf geht auch mal laut ausprechen und merkst deutlich, was das für ein sinn- und substanzloses Chaos ist. Wenn’s raus ist, ist es öfter auch weg und der Geist beruhigt sich dadurch zusätzlich (bis zum nächsten Gedanken). Die Methode wirkt ähnlich wie das Schreiben.
Diesem Satz kann ich aus Erfahrung nur beipflichten:
„Es ist, als hätte uns jemand zehntausend Nadeln in den Kopf gekippt und würde dann mit seiner Hand darin rumrühren.“
Hallo Tim,
Ich habe deinen Artikel jetzt erst gelesen. Ich war wandern – im Urlaub und habe gleich mal etwas Urlaub vom Internet gemacht. Ja. Wandern und die Natur tuen uns Menschen gut. Es ist wieder nur schön und entspannend.
Lieben Gruß
Mariele
Ich komme gerade von einer viertägigen Wanderung mit meiner Tante, meinem Onkel und meinem Freund in der mallorquinischen Tramuntana zurück und habe im August mit meinem Vater die Alpen überquert. Hauptgrund ist der Wunsch, vom Computer und der Informationsflut wegzukommen zum wahren Leben.
Den Körper spüren, die Natur wahrnehmen und aufsaugen und die Gedanken mit jedem Schritt ein wenig hinter sich zu lassen.
Ich wandere auch gern allein. Da ist der Effekt noch größer, finde ich. Hier habe ich meine erste alleinige Wanderung auch hier auf Mallorca beschrieben: http://flohbair.com/im-alleingang-wandertag/
Welch ein Glück, die Natur so nah bei sich zu haben. Ich sehe die Berge in der Ferne von meiner Terrasse aus. Auch die Stadt hat etwas Schönes. Ich habe das Glück, Stadt und Natur fast gleichnah zu haben. 🙂 Hätte vor ein paar Jahren nie geglaubt, dass ich mal an so einem Ort leben würde – 50 Meter vom Meer, 8 km vom Stadtzentrum einer Traumstadt, 30 km von einem Gebirge entfernt auf einer Insel. Es hat sich irgendwie ergeben. Falls das einigen von euch Mut machen kann. Träume lassen sich leben und Wünsche erfüllen sich auf magische Weise, wenn wir daran glauben.
[…] P.P.S.: Siehe auch Forschung: So verändert Wandern in der Natur Dein Gehirn. […]
Ach, wie gerne würde ich wieder… Vor ein paar Jahren bin ich den Mittelweg im Schwarzwald gegangen. Meine erste Weitwanderung. Was für eine großartige Erfahrung. 2 Jahre später plante ich einen Teil Westweg mit Abbiegung Richtung Bodensee über den Querweg. Das ist leider nur in Teilen geglückt. Erst mußte ich wegen gesundheitlicher Probleme meines Hundes nach 4 Tagen abbrechen, der erneute Ansatz ein paar Tage später mit einer Freundin haben wir dann wegen plötzlich eintretendem Fieber meiner Freundin abgebrochen. Um da noch allein weiterzumachen, fehlte mir dann die Motivation. Ich war wohl etwas frustig… 😉
Kurz danach fingen denn Probleme mit den Füßen an. Teilweise hatte ich schon Schwierigkeiten, eine halbe Stunde mit den Hunden zu gehen. Inzwischen schaffe ich wenigstens manchmal an die 2 STunden. Zu Ende quäle ich mich meist schon etwas. An Wanderungen über 10 km brauche ich derzeit nicht denken. Und auch nicht an Wanderungen an darauffolgenden Tagen. Und…es fehlt mir so…:-(
Ist alles irgendwie schon bekannt, und konnte alles selber nachvollzogen werden, aber ist schon eine gute Zusammenfassung und eventuell eine Bestätigung (falls man das braucht).
Hi Tim.
Danke für die schöne Zusammenfassung.
Eigentlich ist uns allen ja klar, dass wir hin und wieder mal aus unserer künstlichen Umgebung raus müssen. Und ein längerer Aufenthalt in der Natur kann tatsächlich zu Einsichten führen, die unser Leben nachhaltig verändern.
Aber wenn wir das doch alles wissen: Warum machen wir es dann nicht öfter? Was genau hält uns davon ab? Keine Zeit? Kein Geld? Niemand, der mitkommt?
Ich persönlich stelle fest, dass ich es mir selbst einfach nicht die Erlaubnis dazu gebe. Das Arbeitstier in mir treibt mich ans Laptop – und nicht in den Wald. Ich überlege, ob ich mir die Waldtermine zukünftig in den Kalender eintrage. Gerade jetzt, wo das Wetter schlecht ist, und es mich eher aufs Sofa als nach draußen zieht 😉
Hallo Tim,
du sprichst mir aus der Seele. Neben Wandern ist Fern-Radfahren eine ebenso für das Gehirn wohltuende Beschäftigung. Ich denke dass der Aufenthalt in der Natur das einzige ist, was Solo-Reisen hinsichtlich positiver Auswirkungen auf das Gehirn und somit auf das Leben toppen kann Ich kann dir die Alpenüberquerung nur ans Herz legen, habe ich letztes Jahr gemacht und zehre noch heute davon!
Viel Grüße und viel Erfolg wünsche ich dir weiterhin mit deinem Blog,
Daniel
Hallo zusammen! Ich bin 2014 von Kaufbeuren im Ostallgäu über die Alpen bis nach Istrien gewandert. 4 Monate, nur wild gecampt mit Zelt. Meine Erfahrung habe ich ziemlich treffend in ein Lied gepackt, was ich „Die Natur Flasht Mich Mehr Als Jede Technik“ genannt habe. Reich bebildert könnt ihr euch dieses Musikvideo nun hier auf Youtube anschauen: https://youtu.be/xZHrYQCCwq8 Viel Spaß!
Hi,
Nicht zu vergessen die Studie von der Nippon Medical School in Tokio, welche bereits 2008 belegen sollte, dass Wandern im Wald Killerzellen gegen Krebs aktiviert. Den Namen der Universität habe ich eben nochmal rausgegoogelt, da ich ihn vergessen hatte, aber von der Studie hatte ich schon vor Jahren gehört.
Wandern im Wald, noch dazu wenn es kurz davor geregnet hat, finde auch ich am schönsten. Am besten wenn noch leichter Nebel in den Bäumen hängt und über dem Boden schwebt. Gerade wenn man viel im Sitzen arbeitet, ist das Laufen und Wandern eine echte Wohltat. Um festzustellen, dass es gut für Körper und Seele ist, braucht man jedoch nichtmal Studien, denn man merkt es selbst. Wandern bringt den Kreislauf in Schwung und pumpt Sauerstoff ins Blut. Noch Tage nach einer Wanderung fühlt man sich fitter als noch davor.
Wenn ich mehrere Tage nicht weiter gelaufen bin als mit dem Hund zum Bäcker, dann treibt es mich automatisch auf längere Wanderungen. Mein Körper weiss eben am besten was gut für ihn ist.
Hallo Zusammen,
ich bin auch gerade wieder von einer anstrengenden Bergwanderung zurück und die mentale Herausforderung sich zu Quälen und seinen Körper an seine Grenzen zu bringen, stärken mich für viele Aufgaben im Alltag und darauf möchte ich trotz aller Widrigkeiten auf einer Tour nicht mehr verzichten und so zieht es mich immer wieder heraus in die Natur.
Lg Jan