Teile diesen Beitrag "4 Gründe, warum du nicht LOSLASSEN kannst (und wie Du’s doch noch schaffst)"
Überallhin, nur nicht hierher,
Lassen Sie mich alles vergessen,
Das ich gewesen bin,
Erfinden Sie meine Vergangenheit,
Geben Sie der Nacht einen Sinn.– Michel Houellebecq, aus: Gestalt des letzten Ufers
Wie schmerzhaft doch Dinge sein können,
die nicht mehr sind,
oder nie waren,
oder nie sein werden.
Die Beziehung, die längst den Bach runter gegangen ist und im Ozean der toten Träume verwest.
Der Wunsch, einfach jemand anderes zu sein als der, der man ist – ohne die dicken Beine, abgekauten Fingernägel, idiotischen Muster und Ängste; ohne die verdammte Verzweiflung und Wut auf sich selbst.
Die Sehnsucht nach einem Leben, das unwahrscheinlicher ist als ein Lottogewinn wenn man nicht mal Lotto spielt.
„Lass doch einfach los, dann geht’s Dir gut“ … sagen sie, und die Menge jubelt.
„Ich schaff’s nicht“ … sagst Du, und hast nun noch einen Grund mehr, verzweifelt zu sein.
Musst Du aber nicht. Denn es gibt Ursachen, warum Du (noch) nicht loslassen kannst. Sie zu erkennen ebnet den Weg in die Freiheit, stampft die Berge ein, an deren steilen Wänden Du bisher wie Sisyphos täglich gegen denselben Brocken Schmerz ankämpfen musstest, um nicht von ihm platt gemacht zu werden.
Hier vier dieser Gründe.
1. Du hast zuvor nicht zugelassen.
Zumindest nach meiner Erfahrung ist das der häufigste Grund, wenn wir nicht loslassen können.
Wie die Figur aus dem Eingangsgedicht möchten wir oft nur noch vergessen. Los!Los!Los!Lassen! Schnell weg mit der alten Scheiße! So versuchen wir dann, dem Schmerz zu entkommen, sobald er sich meldet.
Das führt nur zu noch mehr Druck und noch mehr Widerstand und noch mehr Leid.
Vor dem Loslassen steht nämlich das Zulassen: erst müssen wir den Schmerz wahrnehmen und annehmen. Wir müssen ihn einladen, ihm Raum geben, freundlich zu ihm sein und ihn so wenig bewerten wie möglich. Er will gehört und gesehen und gefühlt werden. Nur dann kann er sich anschließend verabschieden, statt Tag für Tag an unserer Tür zu kratzen wie eine hungrige Katze, in der Kälte draußen alleingelassen (und trotzdem drinnen dumpf zu hören).
Lass den Schmerz zu. Wie fühlt er sich an?
(Und nein, einmal durchleben reicht oft nicht aus.)
Siehe auch: Warum Du nicht loslassen kannst: Das größte Missverständnis.
2. Du befürchtest Schlimmes, wenn Du loslässt.
Glaubst Du, mit dem Loslassen den Sargnagel auf etwas Altes zu schlagen, es unwiederbringlich zu vernichten („Nur wenn ich jetzt loslasse, kommt mein Ex nie zurück“), oder das noch viel Schlimmeres passieren wird („Wenn ich meine Sorgen loslasse, wird das Leben mir bald den Rest geben“)?
Oder hast Du ein schlechtes Gewissen und glaubst, das Loslassen nicht zu verdienen („Ich bin schuld und es ist nur gerecht, wenn ich bis zu meinem Tod darunter leide, ich werde böse bestraft, wenn ich dieses Gepäck nicht mehr trage.“)?
In beiden Fällen wirst Du Dich erst mit diesen Glaubenssätzen auseinandersetzen müssen, bevor Du loslassen kannst.
Siehe auch: Wie man sinnlose Sorgen und absurde Ängste erkennt.
„Wie man Sorgen, Stress und Selbstzweifel loslässt“
3. Du bist zu sehr von Menschen umgeben, die in der Vergangenheit leben.
Wenig bestimmt so sehr über unser inneres und äußeres Leben, wie die Menschen, die uns am nächsten sind. Wehren sich alle um Dich herum gegen das Jetzt, leben sie überwiegend in der Vergangenheit (oder fantasieren ständig sie von einem ganz anderen Leben, ohne etwas dafür zu tun), dann färbt das auf uns ab wie das neue schwarze Kleid in der Waschmaschine auf alle hellen Sachen.
Vielleicht ist es Zeit, neue Menschen in Dein Leben zu lassen?
Siehe auch: Die 5 Menschen, die über Dein Leben bestimmen.
4. Du hast Deine Lektion noch nicht gelernt.
Manchmal will der alte Schmerz – bevor er zum Abschied bereit ist – dass wir ihn nicht nur wahrnehmen, sondern etwas von ihm lernen.
Was kannst Du beim nächsten Mal anders machen?
Wie das Loslassen gelingen kann erfährst Du Schritt für Schritt im neuen myMONK-Buch: Wie man Sorgen, Stress und Selbstzweifel loslässt.
Photo: Fred Mancosu
…ich kann bei einer kurzen aber intensiven Fernbeziehung nicht loslassen. Diese ist bereits 2 Jahre her, aber immer noch bestimmt diese Frau mein Gedankentum. Einerseits nervt das gewaltig, doch andererseits sind viele Erinnerungen zu schön…
LG Dirk
Hi Dirk,
naja, ich denke, da gibt es kein Richtig und kein Falsch.
Die Frage ist nur, was Du willst .. und ob Du nicht später, wenn Du einmal richtig losgelassen hast, nicht immer noch – befreit und mit einem Lächeln im Gesicht – an die alte Zeit denken kannst?
LG
Tim
ich kann mich all den schönen Kommentaren hier nur anschließen – ebenfalls erlebt und poetisch erschlossen:
Wenn uns die Liebe begleitet,
können wir glücklich sein.
Oft begleitet sie uns
nur ein Stück des Weges,
doch wenn wir
ihren goldenen Schimmer
im Herzen bewahren,
gewährt uns die Erinnerung
Kraft und Stärke,
wenn man den Weg wieder
alleine gehen muss.
Wundervolle Momente,
silbrig eingefasst
und auf Samt gebettet,
SIE sind das,
was unsre Seelen rettet!
LG Heide
das kann ich grade auch nachvollziehen, eine „Beziehung“, oder was es auch immer war, loszulassen
und das immer wieder, schon seit Monaten……..
lg Bettina
ps.: immerhin habe ich vor kurzem meinen belastenden und mich nicht mehr erfüllenden Job losgelassen
Servus Dirk,
das kenne wir wohl alle! ja weil die Erinnerungen so schön sind, wollen wir sie wieder haben, sie wieder durchleben, erleben. Ich kenne das, hatte zwei Jahre eine Affäre und es war toll, Lebensbejahend, aufregend, intensiv und doch zerstörerisch bis zum bitteren Ende. Wenn Sie nicht konnte, wollte, wenn sie einen anderen geliebt hat, weil sie so nun einmal ist. Ich vermisse sie und es verbrennt mich, wenn ich sie sehe, wie sie ihren neuen Lover anschaut. Es brennt Neid, Missgunst, Selbsthass und Verzweifelung in mir und doch auch eine Stimme, die sagt: Sei Dankbar, dankbar, dass Du das mit ihr erlebt hast, den Rock’n Roll des Lebens, der Leidenschaft, der besonderen Momente, die außer Alzheimer mir niemand jemals nehmen kann. Ich hatte nie ein Recht auf sie und nun ist sie weg. Okay, aber ich hatte sie, vielleicht musst Du das nur genau so sehen. Behalte sie in liebevoller Erinnerung, Eure Momente sind die Rubine in Deinem Lebensfluss. Dort stromaufwärts hinter der Biegung liegen diese Rubine auf dem Grund des Flusses und funkeln, doch Du fließt zum Meer. Du kannst die Rubine nicht mehr berühren, sie nie wieder hochholen, aber sie gehören zu Dir, sind Teil von Dir. Mir hilft diese Vorstellung wenn der Schmerz mich wieder packt und so bekomme ich ihn hoffentlich in den Griff. Das wünsche ich Dir auch.
LG Mr. S
Absolut WOW – Vielen Dank für das heilsame Bild mit den Rubinen im Fluß 🙂
wusste nicht dass ein mann im stande ist sowas zu schreiben geschweige denn zu fuehlen…is es das unerreichbare das so toll ist?! wenn du sie haettest …so richtig…mit allem was eine beziehung ausmacht…treue usw…meinst du du wirst dann noch genauso ueber sie denken/ begehren? ich glaube nicht;) vllt troeste dich der gedanke dass all diese leidenschaft irwann( spaetestens nach zwei jahren beziehung) teilweise erloschen is…
dennoch aller achtung hinscihtlich deiner wortwahl
WOW😮 DANKE für dieses tolle Statement!! Ähnlich wie du erleb(t)e ich es – und es tut gut nicht allein zu sein mit seinen Gefühlen 💖
Da kann ich mich gut wieder finden… vorallem das Zu-lassen … ich glaube da steckt ne Menge Energie drin. Nicht wirklich die Trauer, Wut, Enttäuschung als Gefühl zugelassen und ausgelebt zu haben. Nein – immer schön beherrschen und das Pokerface bewahren – statt die Fassung zu verlieren und alles zu- und raus zu lassen!
Hey Monika,
so isses. Wobei man ja sogar übergangsweise im stillen Kämmerlein weinen kann … es muss ja nicht sofort und unbedingt vor den Augen anderen sein (Stichwort Pokerface).
LG
Tim
Gerade der 2. Punkt hat mich immer gehindert. Ich dachte, wenn ich nicht mehr drüber nachdenke kann ich mich noch schlechter davor beschützen, dass was schlimmes passiert.
Die Realität ist aber ganz anders weiß ich mittlerweile. Das meiste schlechte ist nur in unserem Kopf. Das Leben ist was wir daraus machen. Wenn wir nicht über das schlechte nachdenken ist auch das meiste schlechte nicht mehr da, das mich zb früher gequält hat. Natürlich passieren tatsächlich mal schlechte Dinge, aber die tatsächlichen negativen Erlebnisse sind im Vergleich zu dem was ich mir so im Kopf für Qualen gemacht habe DEUTLICH in der Minderheit.
Hi Marcel,
kannst Du Dich an eine konkrete Sache erinnern, in der es genau so war – dass es leichter statt schlimmer wurde, als Du losgelassen hast?
LG
Tim
Hi Marcel
Kannst du dich an eine konkrete sache erinnern,in der es genau so war-dass es leichter statt schlimmer wurde,als du losgelassen hast?
Zwei Dinge haben mir das Loslassen leichter gemacht… 1 Loslassen heißt nicht Loswerden sondern Seinlassen wie die Dinge sind. 2. Du brauchst um nichts kämpfen was Dir bestimmt ist – und Du kannst um nichts kämpfen wenn es Dir bestimmt ist. Frei nach Andersmensch
Hi Roger,
DANKE, das sind gute und schöne Punkte.
PS: Wer ist Andersmensch?
LG!
Tim
Hi,
ich kenne den andersmensch aus dem web und er hat mir schon viel Inspiration gegeben. Er schreibt sehr tolle , inspirierende Texte.
andersmensch.wordpress.com/
Er hat auch eine Facebook Seite
LG Erika
Ich hatte,mal eine kleine Beziehung, die Ich durch Familiere Umständen beendet werden müsste und das ist jetzt 14jahre her und ich Meld mich immer noch bei dieser Person, ich kann mir des nicht erklären.
LG Sumsum
Hi Sumsum,
was würde denn passieren, wenn Du das nicht mehr tust?
LG
Tim
Hi Tim
Ich weiß,es nicht. Ich weiß ja noch nicht,mal Wiso ich mich bei ihm melde.
Hallo Sumsum. Für hartnäckige und versteckte Fälle kann ich EFT empfehlen. Beständiges Arbeiten am Problem, immer und immer wieder das Bewusstsein darauf richten, alles für möglich halten, was dahinter stecken könnte. So kann es nur immer klarer werden.
Alles Gute für dich.
Loslassen ist für mich ein Prozess, zu dem kontinuierliches Annehmen gehört, genauso wie das großzügige Beschauen und Darüber Hinwegsehen über das was ich und andere einmal gedacht und getan haben.
Manches haben wir gewollt und beabsichtigt. So haben wir Energieberge geschaffen aus der Motivation heraus. Auf manches haben wir uns eingeschworen. Anderes wollen wir nicht wahr haben. Mancher Plan ist nicht gelungen. Auch das Verlieren kann weh tun.
Und diese Energien und Muster kleben nun an uns, machen uns unfrei. Vieles arbeitet in tieferen Schichten unbewusst. Trauer und Trennung allgemein bedeuten schwere Arbeit, die getan werden will und die auch Zeit braucht.
Doch aus der Erfahrung heraus kann sich auch eine neue und gesündere Haltung entwickeln, mit der wir fortan stärker und gelassener sein können und mit mehr Wertschätzung in die Welt blicken können. Wir sind damit dann besser gewappnet für die Fallen vor uns und vergeuden weniger Energie, indem wir los kommen davon, gleiches mit gleichem zu beantworten.
Ich kann noch nicht sagen, was ich damit anfange, aber das „großzügige Beschauen und Darüber Hinwegsehen“ erinnert mich an das Fernroh aus Deinem anderen Kommentar.
Ich glaube, dass ich mich in Phase 4 befinde, ich weiß noch nicht genau was mir die letzten Jahre sagen wollen…aber ich bin glaube ich auf einem guten Weg!
Hi Kati,
wenn Du weißt, was Du das nächste Mal anders machen würdest, hast Du etwas gelernt.
LG
Tim
Ich kann nicht los lassen. Weder mein „altes Leben“ mit Frau, Kind & Haus, welches mich unglücklich gemacht hat, noch das „neue Leben“ mit einer Frau, die sich sehr um mich sorgt. Fast zu sehr. Ich finde den Weg zwischen richtig und falsch nicht und kann beides nicht los lassen.
HI Ralf,
vielleicht bringt Dich das hier n Schritt weiter: https://mymonk.de/5-fragen/
LG
Tim
Kenn ich. Das nicht Loslassen vom alten Leben und das Annehmen des neuen Lebens. …vielleicht ist das Neue noch nicht das Richtige. …
Ich kann nicht akzeptieren und loslassen. Habe vor 2 Monaten eine ganz tolle Frau kennengelernt die sich mit mir auch eine gemeinsame Zukunft hätte vorstellen können da sich zwischen uns beiden was Gefühlsmässig entwickelt hat.
Gestern hat sie es endgültig beendet da ich in den letzten 10 Tagen mich nicht von meiner feinsten Seite gezeigt habe und von meiner vorherigen Beziehung eingeholt worden bin. Großes Thema war Vertrauen. So das ich bei Ihr viel die negativen Seiten gesehen habe anstatt die schönen Dinge und was sie mir alles gab. Und nun sitze ich da die letzten Tage mit und bereue zutiefst es vermasselt zu haben ohne das sie mir einen großen Grund gegeben hat und es nicht mehr retten kann und ihre Entscheidung akzeptieren muss.
Hallo Andreas,
Tu mir und dir bitte den Gefallen, und zeige deiner liebe, dass du sie liebst , auch wenn sie die Beziehung erstmal beendet hat. Vielleicht war er nur eine Notbremse und sie wartet darauf, dass du ihr deine liebe sagt’s und zeigst, so wie du es hier Schreibst. Sie liest das hier nicht, aber es ist wichtig es ihr zu sagen.
Ich schreibe dir das, weil sich meine große Liebe von mir getrennt hat vor ein paar Wochen, und ich es nicht wahrhaben kann, weil er mich doch so geliebt hat. Und seit dem habe ich nichts mehr von ihm gehört. Ich wünsche mir so, dass er zu seiner Liebe zu mir zurück findet und es mir sagt. Ich glaube an die liebe, und es ist selten und schön wenns man sie endlich findet, daher umso. Trauriger
Wenn er seine Live zu mir vergräbt, dann tu du es bitte nicht , das tut mich auch im herzen weh.
Go And get it, probieren es und glaube an dich und euch.
Hallo Sabine,
Ich danke Dir erstmal für Deine Reaktion auf meinen Kommentar. Ich sehe es ja eigentlich genauso wie Du es geschrieben hast. Nur ob ich es da schlimmer mit mache ist die große Frage. Denn Ihre letzte Nachricht an mich war: Wir sollten es so lassen wie es ist. Alles Gute für Dich, Ich hätte es mir auch anders gewünscht.
Sie ist sehr distanziert, meldet sich von alleine garnicht und blockt auch ab was sehen usw angeht.
Seit Samstag lasse ich sie komplett in Ruhe damit Sie sich nicht bedrängt oder genervt von mir fühlt.
Aus dem Freundeskreis bekomme ich mehr die Aussage: Lass gut sein, mach einen Haken hinter, wenn es am Anfang schon so schwierig ist usw usw…
Bin absolut im Zwiespalt was richtig und was falsch ist. Muss sehr viel an Sie denken, ablenken klappt auch nur bedingt… Aber wie gesagt, ich möchte Sie auch nicht nerven wenn sie damit abschließen will.
Und wenn kämpfen was ist richtig, was ist falsch? Was zuviel und was zu wenig? Garnicht leicht. Ich weiß nur das ich sie echt gern habe und es schmerzt das ich es verbockt habe anstatt zu genießen so einen Menschen gefunden zu haben.
Lieben Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
in Ruge lassen ist erstmal gut, wenn man einen gleich anruft und zu viel Kontakt hat, dann kann der andere nicht abschalten und in Ruhe nachdenken. mach Dich erstmal rar, das machen Frauen so gerne und meistens klappts 🙂 wieso soll man das nicht auch mal ausprobieren.
lenk Dich ab, ich z.B. mach jetzt jeden Tag Sport und Joga und Sauna bis zum umfallen und vor allem um nicht dauern im Hamsterrändchen zu denken und zu denken und um müde zu werden und schlaf zu finden. Und wenn mein Ex mich
nicht mehr will, hat er Pech gehabt und ich bald eine super sexy Figur.
Ich würde mir so sehr wünschen, das mein Ex Freund so denkt und handelt wie Du, er schient es sich auch nicht leicht zu machen, aber er glaubt wohl nicht an unsere Liebe. Meine Freunde sagen auch alle das gleich wie bei Dir, hat keinen Sinn, hat eh nie gepasst, wenn das so schon angefangen hat. hör nicht drauf, wichtig ist, was Du fühlst. Die anderen haben gut reden, solange es Ihnen nicht so ergeht, was ich keinem wünsche.
Glaub an Deine Liebe und habe keine Angst Dich lächerlich zu machen, lass ein wenig Zeit vergehen, vielleicht lässt dann der Ärger und die negativen Emotionen Deiner Freundin nach, und Sie beginnt wieder an die schönen Zeiten mit Dir zu denken. ich habe auch zu ihm gesagt, er soll mich in Ruhe lassen, und wie mies ich sein Verhalten finde, das war alles ihm Zorn. So ist der Mensch nunmal.
Ihr habt Euch schliesslich mal aus einem bestimmten Grund verliebt, der Grund ist sicher noch da, vielleicht etwas vergraben, aber mit Liebe kann man ihn wieder ausbuddeln. ich verstehe die Menschen manchmal nicht, so wie meinen Exfreund, wieso er es beendet hat, obwohl wie ganz eng waren, nur wegen blöden Kleinigkeiten, dafür gibt man seine Liebe doch nicht aus.
man findet so selten im Leben einen Menschen, den man so nimmt wie er ist….
Vielleicht muss ich ihn auch abhaken, wie alle so schön sagen, für einen hohen Preis, aber wenn es so ist, hat er Pech gehabt und eine wunderbare Beziehung versäumt. Zum Glück habe ich meinen Sport, sonst würde ich vor die Hunde gehen und wahrscheinlich dem Wein verfallen , alles keine Lösung.
Was man nicht aufgibt, hat man nicht verloren….denk daran…..
Alles Liebe Sabine
Hallo Andreas,
in Ruge lassen ist erstmal gut, wenn man einen gleich anruft und zu viel Kontakt hat, dann kann der andere nicht abschalten und in Ruhe nachdenken. mach Dich erstmal rar, das machen Frauen so gerne und meistens klappts 🙂 wieso soll man das nicht auch mal ausprobieren.
lenk Dich ab, ich z.B. mach jetzt jeden Tag Sport und Joga und Sauna bis zum umfallen und vor allem um nicht dauern im Hamsterrändchen zu denken und zu denken und um müde zu werden und schlaf zu finden. Und wenn mein Ex mich
nicht mehr will, hat er Pech gehabt und ich bald eine super sexy Figur.
Ich würde mir so sehr wünschen, das mein Ex Freund so denkt und handelt wie Du, er schient es sich auch nicht leicht zu machen, aber er glaubt wohl nicht an unsere Liebe. Meine Freunde sagen auch alle das gleich wie bei Dir, hat keinen Sinn, hat eh nie gepasst, wenn das so schon angefangen hat. hör nicht drauf, wichtig ist, was Du fühlst. Die anderen haben gut reden, solange es Ihnen nicht so ergeht, was ich keinem wünsche.
Glaub an Deine Liebe und habe keine Angst Dich lächerlich zu machen, lass ein wenig Zeit vergehen, vielleicht lässt dann der Ärger und die negativen Emotionen Deiner Freundin nach, und Sie beginnt wieder an die schönen Zeiten mit Dir zu denken. ich habe auch zu ihm gesagt, er soll mich in Ruhe lassen, und wie mies ich sein Verhalten finde, das war alles ihm Zorn. So ist der Mensch nunmal.
Ihr habt Euch schliesslich mal aus einem bestimmten Grund verliebt, der Grund ist sicher noch da, vielleicht etwas vergraben, aber mit Liebe kann man ihn wieder ausbuddeln. ich verstehe die Menschen manchmal nicht, so wie meinen Exfreund, wieso er es beendet hat, obwohl wie ganz eng waren, nur wegen blöden Kleinigkeiten, dafür gibt man seine Liebe doch nicht aus.
man findet so selten im Leben einen Menschen, den man so nimmt wie er ist….
Vielleicht muss ich ihn auch abhaken, wie alle so schön sagen, für einen hohen Preis, aber wenn es so ist, hat er Pech gehabt und eine wunderbare Beziehung versäumt. Zum Glück habe ich meinen Sport, sonst würde ich vor die Hunde gehen und wahrscheinlich dem Wein verfallen , alles keine Lösung.
Was man nicht aufgibt, hat man nicht verloren….denk daran…..
Alles Liebe Sabine
Kopf hoch Andreas, wer weiss was das Leben alles für Dich noch breit hält.
Hallo ihr beiden. Das tut natürlich alles unglaublich weh. Ich kann es nachfühlen, bin auch schon durch so manches hindurch. Und wenn es weh tat habe ich mich auch zurück gezogen und die Gedanken kreisten.
Was ich nur sagen wollte ist, dass alles Denken recht wenig bringt. Und vor allem, der feminine Mensch denkt gar nicht so, wie der maskuline Mensch glaubt, dass der feminine Mensch denken würde. Und umgekehrt.
David Deida sagt, du solltest deine Frau nicht analysieren wollen. Es ist sinnlos. Du solltest sie nur unablässig mit deiner Liebe umgarnen, aber immer nur so nahe kommen, wie sie es mag. Zeigst du dich beständig zuverlässig und lässt das andere Geplapper in Kopf und Hals weg, kann sie sich öffnen für des Gefühl, das sie spürt von dir. Dann nimmst sie fest in den Arm, bis sich ihre Stimmung vollständig gedreht hat. Sie braucht deine Story nicht. Sie fühlt und öffnet sich.
Natürlich hat David auch was für Frauen. Hast du deinen Mann auf die Probe gestellt, dieses oder jenes scheinbar (für den Mann) Unwichtige bemängelt und gestachelt und gewartet, ob er dich trotzdem an sich drückt, bis deine Stacheln weich werden und du dich dann im Schein seiner Zuverlässigkeit und Stärke fallen lassen kannst?
Du solltest wissen, dass der Mann viel an seine Mission denkt, an das was er geschafft hat und was er schaffen will und er braucht deinen Schub in seine Richtung. So denkt er viel daran, wie er dich beeindrucken kann – und er redet dann auch mal Unsinn und Peinliches und nimmt dich scheinbar nicht sehr wahr. Doch im Grunde geht es ihm sehr um dich dabei.
So geh ihm einfach entgegen. Nimm seine Mission wahr und zeig ihm diesmal zu was du in der Lage bist, wie stark dubihn machen kannst, wenn du ihn ausgetestet hast und er hat stand gehalten. Deine weibliche Energie steht bereit und fließt und dies entscheidet viel mehr als der Mann selber entscheiden kann.
Loslassen und entscheiden dies sind meine grössten probleme mit mir selbst
Hi Nadia, entscheiden ist schwer wenn du emotional fest hängst oder dich aus Angst fest krallst an etwas, das hauptsächlich Kopf existiert. Es ist wie mit der Trauerarbeit. Das Loslösen kann ziemlich viel Arbeit sein und auch dauern und über das Zulassen verlaufen.
Alles Liebe Dir, Richard
Hallo zusammen,
ich bin vor einer guten Stunde auf diesen Blog gestossen und freue mich sehr darüber, denn ich suche seit einer gefühlten Ewigkeit nach Antworten auf meine Fragen, die mich quälen und ich habe das Gefühl, dass ich hier vielleicht die entscheidenden Impulse bekommen werde, endlich einen Schritt weiter zu kommen.
Ich bin seit bald 4 Jahren verheiratet, habe eine 2,5-jährige Tochter und lebe mit ihr gerade in den USA, während mein Mann in Deutschland geblieben ist.
Ich kenne meinen Mann seit wir kleine Kinder waren. Wir hatten uns zwar zwischendurch einige Jahre aus den Augen verloren, aber als wir uns hörten, redeten wir in einem Satz weiter als hätten wir uns gerade eine Woche nicht gehört. Wir kamen dann relativ schnell zusammen, aber ich investierte ständig in die Beziehung, während er gerne die Hände aufhielt, aber kaum etwas zurück gab. Er hatte sich bald selbständig gemacht, aber war weder sehr strebsam, um nicht zu sagen stinkfaul das erste Jahr, noch besaß er bestimmte Eigenschaften, die als Unternehmer wichtig sind, um Erfolg zu haben. Ich bezahlte also für unser tägliches Leben (von Miete bis Kino), kümmerte mich um den Haushalt, entwarf den Businessplan für seine Firma, arbeitete für die Firma im Hintergrund, war in einem MBA Programm durch meine Arbeitsstelle und arbeitete in einem Job, durch den ich die halbe Welt gesehen habe. Als er dann etwa 2 Jahre später eine neue Kollegin bekam, merkte ich vom ersten Tag an, dass sie ihm gefiel und sagte „Pass auf, die könnte Dir gefährlich werden.“ Er tat es ab, aber über die nächsten Monate merkte ich eine klare Veränderung in seinem Verhalten und irgendwann fand ich mehr durch einen dummen Zufall eine ganze Liste an Emails. Ich habe zuvor noch nie in seinen Emails oder SMS geschnüffelt, aber als ich die Betreffs sah, konnte ich nicht mehr an mich halten. Sie trieften vor Liebesschwüren. Ich warf ihn erst mal aus der gemeinsamen Wohnung, liess ihn nach mehreren Tagen dann aber doch wieder „als Uebergangsloesung“ auf der Couch schlafen. In der Zwischenzeit begann ich eine kleine Affäre, von der ich ihm nichts erzählte. Als er es rausfand, machte er mir eine grosse Szene. Ich weiss bis heute nicht, wie er es geschafft hat, mir ein schlechtes Gewissen zu machen, obwohl ich mir bewusst war, dass er Aepfel mit Birnen verglich, denn ich war ja schliesslich bereits solo.
Aus diesem schlechten Gewissen heraus liess ich einen Neuanfang zu und weil er auf einmal immer vom Heiraten und Kinder kriegen sprach, wollte ich die Gelegenheit beim Schopf packen. Ich war schon mal in einer Beziehung, wo es ums Heiraten und Kinderkriegen ging und dann zogen mir seine Eltern plötzlich den Boden unter den Füssen weg. Ich wollte immer unbedingt mein erstes Kind bevor ich 30 war und zu diesem Zeitpunkt war ich 27, rechnet mir aus, dass es erst mal dauern würde, einen Neuen zu finden, dann wieder ein paar Jahre zusammen zu sein und dann könnte es mit den Kindern auch noch dauern. Das passte nicht in meine Pläne. Ausserdem dachte ich, er würde mir einen Antrag machen wollen. Nachdem wir aber seit langem den Deal hatten, dass der, der den Antrag macht, den Namen wählen dürfe, wollte ich ihm damit zuvorkommen und machte ihm aus einer Laune heraus den Antrag(das hatte ich beim Abendessen mit einer neuen Kollegin, mit der ich eine Woche im Ausland sass, beschlossen und von dort noch meine Freundin angerufen, um alles fürs nächste Wochenende zu planen). Am Abend vor meinem Antrag setzte ich mich hin und schrieb eine Pro/Contra Liste, denn mein Bauch sagte mir da schon, dass das eine Schnapsidee war.
Auf dieser Liste stand sogar, dass ich ihn nicht wirklich liebe, aber dass er mir sehr wichtig ist und dass es besser ist, ohne Schmetterlinge im Bauch zu heiraten, weil man dann klarer sieht, was man hat. Da standen noch mehr Dinge darauf, die nicht besonders schmeichelhaft, sondern nüchtern kopfgesteuert klangen. Ich wollte mich wohl selbst überreden, dass es eine gute Idee wäre zu heiraten.
Kurz nach dem angenommenen Antrag wurde ich unverhofft schwanger (aber das ist noch mal eine andere Geschichte), verlor das Baby aber in der 12. Woche. Ich war unglaublich traurig. In der Woche nach der Fehlgeburt war mein Mann zum ersten Mal in der ganzen bisherigen Beziehung wirklich für mich da. Wir hatten kurz zuvor beschlossen, die standesamtliche Trauung vorzuziehen, weil wir den Papierkram für das Baby umgehen wollten. Nach der Fehlgeburt beschlossen wir, diesen Plan trotzdem in die Tat umzusetzen, um etwas zu haben, auf das wir uns freuen konnten.
In der Hochzeitsnacht wurde ich überraschend wieder schwanger.
Es war keine schöne Schwangerschaft und im Anschluss an die Geburt wäre ich fast gestorben. Die ersten beiden Wochen nach der Geburt war mein Mann zum zweiten Mal in unserer Beziehung für mich da.
Die ersten 2 Jahre, die unsere Tochter auf der Welt war, habe auch ich die Hauptverantwortung getragen. Da ich mich um unser Baby kümmern wollte, gab ich meine Finanzverantwortung wieder an ihn zurück und ging davon aus, dass er mit mir sprechen würde, wenn er Schwierigkeiten hätte. Er erzählte aber immer nur davon, dass dieses und jenes Geld noch ausstünde und ich muss zugeben, dass ich mich zu dieser Zeit nicht weiter darum kümmerte. Es klang immer ok. …bis er kurz vor der Pfändung endlich den Mund aufmachte und ich das Ausmass des Schlamassels, in das er uns gebracht hatte, realisierte.
Er sagte er hätte verstanden, was er falsch gemacht hätte und dies würde nie wieder passieren, wenn er nur jetzt NOCH EINMAL gerettet würde (Ich hatte ihn schon x mal im Kleinen gerettet und inzwischen weit über 10.000 Euro investiert, zusätzlichen gingen alle Bankdarlehen über mich…immer noch), Geschwister, Eltern, Tanten hatten auch schon dazu gegeben. Meine Tante sprang noch mal ein mit seinem Versprechen, sich anderweitig zu bewerben und die Firma mit diesem Geld aufzulösen. Er sprach, aber tat nicht. Ich hatte auch schon seit einem knappen Jahr immer wieder versucht, ihn dazu zu bewegen, sich zu bewerben ohne ihm die Pistole auf die Brust zu setzen vergeblich. Er hatte immer andere Ausreden.
Wenige Monate später waren wir wieder in der gleichen Situation, nur noch tiefer und ich konnte nichts tun. Wie ich es drehte, ich hing immer drin. Ich war so wütend auf ihn, auf mich, auf die Situation.
Irgendwie hab ich dann doch noch mal Geld aufgetrieben und ab diesem Zeitpunkt die Finanzen wieder selbst in die Hand genommen und so langsam ging es wieder bergauf.
Im letzten Herbst bekam ich dann das Angebot, noch mal in die USA zu gehen, wo ich bereits 6 Jahre gelebt hatte und mich immer hingedehnt hatte. Vom ersten Tag, an dem wir wieder Kontakt geknüpft hatten bis zu diesem Zeitpunkt, hatten wir Regelmäßig darüber gesprochen, dass wenn dieses Angebot einmal käme, ich das unbedingt annehmen möchte. Er hatte immer gesagt, dass er dabei wäre.
Kaum war das Angebot im Raum, kam er mit Bewerbungsunterlagen an, die er mir zur Prüfung vorlegte und prompt bekam er auch ein gutes Angebot bei einem renommierten Unternehmen in seiner Branche. Zugegeben, es war die Creme de la creme (keine Ahnung wie man das schreibt, sorry). Und hier müssten nun wohl seine Argumente zu seiner Verteidigung angeführt werden, aber dies ist gerade meine Geschichte und mein „Kommentar“ wird eh schon viel zu lang….
Dennoch hätte ich erwartet, dass er nach all den Jahren, die ich für ihn zurückgesteckt und eingesteckt hatte, er nun mal für mich das Gleiche tun würde, aber er entschied sich, in Deutschland zu bleiben, um nun endlich Geld für uns zu verdienen, seine Schulden abzahlen zu können und dann, wenn wir wieder kommen, ein besseres Leben verschaffen zu können.
Ich sitze nun hier in den USA, habe einen Job, der viel anstrengender ist als ich mir das vorgestellt hatte, habe eine Supersüße, aber anspruchsvolle Tochter hier und komme mir so verlassen und einsam vor, dass ich oft gar keine Lust mehr habe, aufzustehen. Gott sei Dank gibt es meine Tochter, für die ich jeden Tag aufstehen muss.
Ich habe das Gefühl, dass mein Mann mich seit Jahren wie eine Milchkuh nutzt und trotzdem kann ich mich nicht lossagen. Als ich vorhin den Artikel zu den Vampiren gelesen habe, bin ich richtig erschrocken, weil ich da mich selbst anderen Menschen gegenüber so empfunden habe ohne konkrete Situationen im Kopf zu haben, dabei fühle ich mich von meinem Mann vollkommen ausgesaugt (was mich wahrscheinlich zum Fremdblut greifen lässt). Ich fühle mich so kraftlos, dass ich immer meine, wenn ich die Trennungsbaustelle nun auch noch eröffne, dann geh ich komplett unter. (nur eine Ausrede?)
Ich bin 3 Jahre lang in Psychotherapie gewesen, aber glücklicher bin ich damit auch nicht geworden, obwohl es mir schon einiges gegeben hat.
Mit der räumlichen Distanz habe ich das Gefühl, heimlich ein bisschen atmen zu können, aber nur heimlich. Ich habe angefangen, ein Buch zu schreiben, von dem ich meinem Mann nichts erzählt habe, oder trinke manchmal ein Glas Wein (mein Mann trinkt fast nie und schaute mich immer vorwurfsvoll an, wenn ich mal ein Bier oder Glas Wein einschenkte, da hatte ich bald keine Lust mehr darauf).
Was hält mich fest? Ich vertraue ihm nicht mehr, ich habe den Glauben an ihn verloren und ich verachte ihn sogar in vielerlei Hinsicht. Natürlich ist er nicht nur ein schlechter Mensch, er hat auch durchaus positive Seiten und Momente, aber die negativen überwiegen deutlich.
Kurz bevor ich in die USA bin, hatten wir zum ersten Mal ein etwas offeneres Gespräch. Er sagte, dass ich ja eh vor hätte, ihn abzusägen sobald ich dort wäre. Warum also sollte er mitgehen. Meine Antwort darauf war, dass ich ein paar Wochen zuvor auf Kur gefahren bin mit dem Vorsatz, mich dort zu stärken, um mich anschliessend von ihm zu trennen. Das USA Angebot würde ich jetzt aber als Chance für uns sehen, drüben noch mal neu anzufangen und selbst wenn er erst mal nicht kommen könnte, wäre es eine Möglichkeit für uns, dass sich jeder für sich erst mal wieder findet und wir uns so vielleicht besser wieder begegnen könnten.
Seit wir hier sind, erhalte ich regelmäßig „ich liebe Dich“ Nachrichten und als er das letzte Mal hier war, hat er auch ein bisschen im Haushalt getan während ich in der Arbeit war. (Dafür wollte er aber auch gleich wieder 100 mal gelobt werden und schmiert es mir jetzt, 6 Wochen später immer noch aufs Brot, dass er die Spülmaschine ausgeräumt hat.) Ich merke, dass er sich für seine Verhältnisse Mühe gibt, aber es kommt nichts mehr an in mir. Ich freu mich nicht mehr darüber, es ist mir fast egal. Im Gegenteil, es entwickelt sich fast etwas wie ein „ha, jetzt siehst Du mal wie es ist ins Leere zu laufen“ – ein gehässiges Zurückschlagen, das ich von mir selbst nicht ausstehen kann. Ich habe auch nicht mehr „Ich liebe Dich“ zurück geschrieben oder gesagt und als er mich irgendwann dazu ansprach, sagte ich ihm auch, dass ich es gerade nicht fühle und es deshalb auch nicht sagen will.
Vor zwei Tagen hatten wir dann wieder so einen Moment der Halbwahrheit, bei dem ich ihm wieder sagte, dass ich mich so weit entfernt von ihm fühle und in mir etwas gestorben sei, das ich nicht wiederbeleben kann. Ich sagte aber auch, dass ich noch nicht aufgegeben hätte, obwohl ich das längst habe.
Ich schleppe seit einer Ewigkeit eine Zentnerlast mit mir, die meinen Kopf und Körper permanent in Schach hält. Ich habe meine Arbeit zuvor immer gern gemacht, auch viele Stunden gern investiert, wenn es gerade notwendig war und ich wusste, dass dann auch wieder ruhigere Zeiten kommen würden. Ich habe mit dieser Beziehung diese Freude verloren und es nur noch als Last gesehen. Den Kontakt zu meinen Freunden habe ich über die Zeit auch verloren, so dass ich nur noch von ganz wenigen sporadisch höre. Ich bin von der Aussenwelt isoliert, weil ich es zugelassen habe.
Ich glaube, ich habe kürzlich herausgefunden, dass es mit der Liebe zu tun hat, warum ich nicht loslassen kann.
Ich habe eine tief sitzende Angst, dass niemand mich genau so lieben könnte wie ich bin und dass ich dann ganz allein wäre auf der Welt. Und sag mir wohl „lieber einen Arsch an meiner Seite als niemanden“. Aber wie werde ich diesen unsinnigen Satz los? Intellektuell weiss ich, dass ich ohne ihn mindestens so gut durchs Leben komme wie mit ihm und mich dabei endlich wieder frei und lebendig fühlen kann. Aber warum hat mein Bauch so Angst? Wie kann ich ihm ein besseres Gefühl geben zu springen? Oder lauf ich doch wieder am eigentlichen Haken vorbei?
Entschuldigt bitte den Roman. Als ich angefangen habe zu schreiben, wollte ich es kurz fassen, aber irgendwie fand ich es wichtig, die (fast) ganze Geschichte zu schreiben, um ein rundes Bild zu gestalten…und dann bin ich wohl immer wieder abgedriftet.
Liebe Grüße,
Gigi
P.S. Ich frage mich gerade, was mein Mann wohl sagen würde, wenn er das, was ich gerade geschrieben habe, lesen würde…
Hallo Gigi,
es ist ja schon lange her, dass Du diese Zeilen geschrieben hast. Mir sind sie heute erst aufgefallen – warum auch immer.
Keiner kann denke ich wirklich von aussein Eure Situation einschätzen oder sich ein Urteil erlauben. Deshalb möchte ich Dir von mir etwas erzählen.
Ich habe nach vielen Jahren gespürt und erfahren, das alles aus einem selbst kommt. Die Angst verlassen zu werden kam bei mir davon, das ich mich selbst verlassen hatte indem ich meine Wünsche und meine Bedürfnisse hinten an gestellt hatte.
Ab dem Zeitpunkt, wo ich dann ausgelaugt war, weil ich alle Energie nach aussen gegeben hatte (Vampirszenario), wurde auch ich verlassen.
Kurzum – ohne meine eigene Mitte – zog ich immer wieder die gleichen Menschen an.
Erst als ich begonnen hatte meinen eigenen Weg zu gehen und das zu verfolgen, was mir meine Intuition sagte, habe ich meine stärke zurück bekommen und erkannt was wirklich wichtig ist.
Die Beziehung zu mir selbst = Selbstliebe. Sobald Du Dich selbst liebst, lieben Dich auch die anderen. Die Philosophie von vielen: Seid lieb zu mir und ich bin lieb zu Euch… ist in meiner Wahrnehmung eine Sackgasse.
Wenn man bemerkt das man in einer Sackgasse ist, hilft eben beschleunigen nicht 😉
Ich wünsche Dir alles Gute und Vertrauen in Dich selbst!
Liebe Grüße
Heiner
Lieber Heiner,
Nun ist es bald ein Jahr her, dass du mir geantwortet hast und ich bin Dir bis heute eine weitere Antwort schuldig geblieben, obwohl ich Deinen Text immer wieder gelesen habe. Vielen Dank für Deine Zeilen!
Ich habe mich im Dezember von meinem Mann getrennt, bin aber mit unserer Tochter wieder nach Deutschland gezogen, um zum einen unserer Tochter die Möglichkeit zu geben, jederzeit ihren Vater zu sehen (und andersrum natürlich) und zum anderen, um die Trennung ordentlich und sauber hinzubekommen.
Ich habe diese Entscheidung noch keine Minute bereut. Spannend finde ich, dass ich keinerlei Bedürfnis mehr habe, ihm körperlich nah zu sein und es kommen, selbst in den romantischsten Momenten, die mein (Ex-)Mann sich einfallen lässt, lediglich geschwisterliche Vertrautheitsgefühle auf.
Dennoch macht mir der Kopf immer mal wieder einen Strich durch die Rechnung. Denn Karsten tut nun all die Dinge, die ich vorher vermisst habe, ist finanziell stabiler und gesprächsbereit. Und wenn er mich dann 4 Stunden „bearbeitet“ hat, kommen mir Gedanken wie „Wieso konnte er das nicht früher auf die Reihe bekommen? Jetzt könnte es uns so gut gehen. Bin ich Anna-Sophia nicht schuldig, es unter diesen Voraussetzungen noch mal zu versuchen?“. Aber dann kommt mein Bauchgefühl wieder, das mir sagt, dass das alles wieder verschwinden wird, sobald er sich wieder meiner sicher fühlt. Und ich will keine Zeit mehr verschwenden und den ganzen Trennungsprozess von vorn beginnen. Abgesehen davon, kann ich mir weder vorstellen ihn zu küssen, noch mit ihm zu schlafen.
Aus diesem Grund werde ich wohl bei meiner Entscheidung bleiben. Was mir nun Schwierigkeiten bereitet, ist, das Gespräch zu meinen Scheidungswünschen zu eröffnen. Momentan ist unsere Kommunikation relativ gut, aber ich habe Sorge, dass das mit dem Scheidungswunsch kippt.
Ich lese Deine Nachricht immer wieder durch, um Kraft daraus zu schöpfen und mir wieder vor Augen zu führen, dass mein Zögern wahrscheinlich mehr mit Angst, dann wirklich allein da zu stehen, her rührt als mit der Sorge, dass unser Verhältnis dann schlecht ist. Hinzu kommt, dass mir bewusst ist, dass ich gerade ein sehr großes Geburtstagsgeschenk von ihm angenommen habe. Ich habe hin und her überlegt, ob ich das tun kann und sollte und kam dann zu Schluss „ja“. In diesem Zusammenhang fällt es mir jetzt aber doch schwerer, meinen Weg weiter zu gehen.
Du hast auch ganz richtig erkannt, dass die Selbstliebe ein großes Problem für mich darstellt. Kleine Anekdote dazu an dieser Stelle: Ich sollte vor einigen Jahren mal eine Übung machen, bei der ich in einen Spiegel sah und mir selbst ernsthaft sagen sollte „Ich liebe mich so wie ich bin mit all meinen Fehlern und (noch irgendwas).“ Ich konnte es nicht. Ich hab es dann immer wieder zu Hause probiert und immer nach ein paar Tagen aufgegeben.
Ich versuche aber inzwischen mehr, mir selbst Gutes zu tun, indem ich einmal pro Woche zum Yoga gehe, mir Abende auf dem Balkon mit einer Freundin gönne und, zum ersten Mal seit ich 13 war, einen dreiwöchigen Urlaub nehme – und das ganz allein. Meine Tochter wird bei ihrem Vater bleiben und ich kann mit meinem Rucksack in Thailand genau das tun, worauf ich Lust habe. Das sollte helfen, die Batterien wieder aufzutanken und das ist ja auch eine Form der Selbstliebe. Vielleicht komme ich mir dabei ja etwas näher und wenn ich mich selbst liebe, strahle ich das dann hoffentlich auch nach außen. 😉
Liebe Gigi,
das hört sich doch alles ganz gut an – freut mich sehr für DICH.
Sicher wird es auch mal wieder Rückschläge geben – aber Du wirst mehr und mehr die Muster erkennen, welche Dich daran erinnern, das Du zu Dir stehen sollst und nicht anderen gefallen musst.
Sei ein Unikat und keine durchschnittliche Kopie des „Idealmenschens“.
Ein Jahr weiter kann ich Dir wiederum von mir berichten, das es wichtig ist, Deiner Tochter Ihre eigenen Erfahrungen machen zu lassen, damit sie später ein gesundes Selbstbewusstsein und wahre Selbstliebe leben kann.
Also egal was kommt… lass Dein Gefühl / Herz entscheiden und Du wirst das richtige tun. Richtig oder Falsch gibt es eh nicht, so dass sich diese Frage eigentlich nie stellen kann – obgleich uns das jeder einreden will.
Richtig oder Falsch – ist immer eine Frage des Standpunkts 😉
Alles Gute
Heiner
Schön das von euch zu lesen. Bin leider für mich noch nicht soweit, meinen Weg zu gehen. Traue meinen eigenen Emotionen nicht. Beneide dich Gigi zu drm Entschluss, alleine drei Wochen weg zu fahren…. das hab ich mir noch nicht zugetraut.
Alles Liebe für dich.
Hallo Gigi, gegen Ende deines Kommentars hat das Kopf Karussell nun doch etwas nachgelassen und das Problem durfte hervorspitzen: Die Angst, nicht so geliebt zu werden, wie du bist.
Mit dieser Angst, dieser grooossen Angst, ist es wie ein Fallen in die unbekannte Tiefe. Kein Aufgefangen Werden von einem Urvertrauen.
So hältst du dich fest an jemand Bedürftigen, der nicht gelernt hat, seine eigene Mission zu finden, sich die Freiheit zu nehmen, SEINEN Weg mit Absicht, Vision und Lebensfreude aufzuladen und dann loszugehen, SEINEN Weg, über die Fehler, die er sich vergeben kann, allein.
Denn auch ihm setzt eine Angst zu, wenn ihm etwas die Lust für jeden Handgriff nimmt. Hat er die Freiheit, sich über Fehler heranzutasten an seinen Weg? Oder war es eher deine Vision, die ihn den Weg als Selbständigen gehen ließ und du würdest schon genug helfen, ihn zu dem Mann machen, den du haben möchtest? Doch unfrei Selbstbewusstsein und Visionen finden, wie soll das gehen?
Der Kopf kann alles scheinbar lösen. Immer einen Plan parat. Und Tüchtigkeit, die alle Ängste zudeckt. Und immer schön springen, von Illusion zu Illusion. Von Anstrengung zu Anstrengung. Das ist der Weg der Vernunft. Der Weg nach innen ist scheinbar unangenehmer. Hier gilt es, die Angst anzunehmen. Daran zu wachsen. Ja zu sagen zu dem, was ist. Und schließlich wieder zu Vertrauen zu finden, in das Leben, wie es ist.
Liebe Grüße, Richard
Am schwersten finde ich es, Geliebte personen los zu lassen, die sich urplötzlich von einem entfernen, meist grundlos, scheint es, das sie von jetzt auf gleich den kontakt abbrechen – obwohl beide fühlen das wenn Sie zusammen sind es ihnen sehr warm ums herz ist !
Ja alienkiter, so ist es mir jetzt auch ergangen, von heute auf Morgen und seitdem nichts mehr gehört. Aber ich weiß wenn wir uns sehen würden wären wir uns ganz nahe.
Aber so ist es, die Welt dreht sich weiter und wir. Die zurückgelassenen müssen irgendwie damit klar kommen. Ich mache jetzt viel Sport und Sauna . Das macht müde und vertreibt traurige erinnerungsgedanken.
Was kann ich nicht loslassen? Mein alten Muster.
Eifersucht.
Misstrauen.
Minderwertigkeitsgefühl.
Die Angst die Kontrolle zu verlieren und dem Leben einfach „wieder“ zu vertrauen. Ich war mal so weit dass ich mich hingegeben habe und mit dem Strom des lebens mitgetrieben bin im Vertrauen dass alles gut ist wie es ist …
aber mittlerweile ist das – und ich weiss nicht warum – futsch!
Hi Viola, ich denke nicht, das es futsch ist. Es ist einfach das Leben mit seinen Aufs und Abs. Das was du loslassen möchtest, sind im Grunde Ängste. Und die tragen wir alle in uns. Sie kommen zumindest von Zeit zu Zeit und wollen wahrgenommen und möglichst zugelassen werden, damit wieder ein Stück von ihnen gehen kann. Mein Vorschlag als Übung: sag immer wieder „Ja“ zu den Mustern, so sie nun einmal da sind. Nimm sie an dich, wie das schreiende Kind, bis es sich wieder beruhigt hat.
Ich kann nicht loslassen, niemals den perfekten Körper zu haben (nur der Sixpack fehlt). Und ich dachte, ich werde entweder sehr erfolgreich (reich) oder aber berühmt (reich). Und obendrein extrem clever und Außergewöhnlich.
Alles mit dem Ziel, unterm Strich, beim anderen Geschlecht auf allen Ebenen zu Punkten und es den Idioten aus meiner Kindheit „zu zeigen“.
Einiges hat geklappt (Studium, Praktikum bei einem Top Konzern), jedoch der Job kommt nicht, und der Aushilfsjob ist unsexy.
Ich weiß nicht wo ich loslassen soll. Und kann.
Lieber Icke,
vielleicht hast Du zu viele „Baustellen“ und kannst somit Deine Energie nicht für eine Sache richtig mit genügend Herzblut einsetzen. konzentriere Dich erst mal auf ein Ziel, dass in naher Zukunft gut zu verwirklichen ist,
und stelle die anderen hinten an, oder erstmal links in die Ecke.
Wenn Du Dich für ein Ziel/Wunsch richtig einsetzt, und proaktiv darauf hinarbeitest, dann klappt es und dabei gehen viele neue Türen auf. wer weiss welche. Das ist auch eine Art von Loslassen, in dem Du Dich erstaml auf eine Sache konzentrierst und entscheidest.
Und ausserdem finde ich, dass unsexy eine eigene selbstgemachte Sichtweise ist, ändere einfach Deinen Blickwinkel, und finde Deinen Ausshilfjob sexy, sicher ist er nicht so schlimm, wie Du ihn darstellst, und der ein und andere beneidet Dich darum.
Grüße
Danke für die aufrichtige Antwort Bine! Zumal sie durchdacht ist. „Ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr“.
Aber ist denn, wenn ich mich jetzt auf ein Ziel festlege, das genau das Gegenteil von Loslassen? Oder ist das Loslassen das konzentrieren auf eine „wirkliche“ Sache und kommt dann „wie von selbst“?
Und stimmt, sexy oder unsexy liegt im Auge des Betrachters. Hervorragend. Ein paar Zeilen lassen mich durchatmen.
Lieber Icke,
Loslassen ist vielleicht nicht genau das Gegenteil von „sich auf nur ein Ziel“ zu konzentrieren, aber indirekt bleibt Dir dabei ja nichts anderes übrig, als die weiteren Ziele, die Du hast, erstmal „zu vernachlässigen“ bzw.
keine Energie mehr dahinein zu investieren und erstmal eins gut zu machen.
Loslassen ist auch, wenn man momentan in einer Sache nicht weiterkommt und
feststeckt, das zu akzeptieren und erstmal nicht weiter nachzuverfolgen. Einfach stehen lassen. nichts rennt weg. Einfach akzeptieren, dass Du auf der Stelle stehst und momentan nicht weiterkommst. Das ist auch loslassen, Dingen, Situationen und Menschen die im Augenblick so sind wie sie sind, und nicht guttun , stehen lassen und weitergehen, und sich mit dem zu beschäftigen, das einen zum Strahlen bringt, dann ist auch der Aushilfsjob sexy 🙂
Liebe Bine,
wie ist das bei dir: du hast Thematiken, die dich „wurmen“, dir Nachts Hitze durch den Körper jagen, weil die Bilder einfach kommen wie sie wollen, die Welt dir vorgaukelt, du könntest so viel erreichen und du lässt, wie oben beschrieben, alles zu. Bedeutet das auch, dass du loslassen kannst?
Unterm Strich reden wir ja auch von Denkmustern die durchbrochen werden müssen, die aber auch in Verhaltensmuster übergegangen sind und über Jahre schlechte Begleiter waren und sind.
Kann man sich „so einfach“ davon lösen?
Du lässt zu, dass du normal bist. Lässt zu, dass du kein Stück vom Kuchen bekommen wirst. Akzeptierst diese Umstände.
Und jetzt stell dir vor, du hast keinen blassen Schimmer, was dich zum strahlen bringt, da du bisher immer mit einer pseudo-Selbstoptimierung beschäftigt warst.
Hinsichtlich dessen finde ich deine Worte schlicht wie genial, los zu lassen und sich neue Ziele, oder überhaupt erst mal ein Ziel zu suchen. Jedoch sind die Punkte mit der Akzeptanz und dem Loslassen eine Mammutaufgabe, denn Erziehung ist bei Weitem nicht so einfach aus dem Rückenmark zu zaubern, wie weise Sprüche es vorgeben.
Nicht, dass ich mich dagegen verbaue, aber es ist unfassbar schwierig.
Ich weiß nicht, ob ich irgendwie rüberbringen kann, was ich sagen möchte.
Danke auf jeden Fall für deine investierte Zeit in diese kleine Unterhaltung hier !
Oh wo soll ich anfangen und aufhören??? Fast 6 Jahre Beziehung, gekennzeichnet durch Stress, Probleme und Arbeit. Doch der Zusammenhalt war immer da, egal was war. Dann auf einmal nachdem die Unzufriedenheit auf beiden Seiten, was problembehaftete Leben betrifft, riesig groß war der Ausbruch von Ihm. In dieser Situation lernte er eine neue kennen…Sie behandelt Ihn regelm. schlecht seit über einem Jahr, gibt Ihm raum für schlechte Gedanken, Spekulationen und ist sogar weg gezogen. Sie lässt Ich nicht los, er Sie auch nicht und Ich bekomm Ihn einfach nicht aus meinem Leben. Ich ertrag das nicht mehr, mal present zu sein, denn wieder nicht…dann das Gefühl zu haben er macht Dinge nur so damit er sein schlechtes Gewissen beruhigen kann aber nicht weil er den Kindern und mir was gutes tun möchte. Warum geht er nicht zu Ihr, mir doch egal ob er sich bei Ihr unterordnen muss oder nicht, er hat es sich doch so ausgesucht…auch das er zu ihr steht trotz das sie ein Kind im Bauch trägt wo keiner weiss ob künstliche Befruchtung oder von Ihm oder einem Fremden…nicht mein Problem aber warum kann er uns nicht in ruhe lassen…..Ich habe durchaus in den letzten Monaten schon Abschnittsweise erleben dürfen wie es ganz ohne Ihn ist, in den Phasen wo sie höchst interessant war und es gut zwischen Ihnen lief. Es geht ohne Ihn, jawohl ohne Ihn, glücklich bin ich nicht damit aber ich hab dann auch keine Fläche die angegriffen werden kann und der schmerz ist einfach ein anderer….Ich kann bald nicht mehr, hab das Gefühl ich dreh bald durch und meine Depression meldet sich auch langsam zurück……
Der Begriff Loslassen, den man ja so oft hoert mag ich nicht, denn man kann erlebtes positiv oder negativ nicht loslassen. Man kann und muss es zunaechst mal als eine Problem oder eine Last erkennen und dann voll akzeptieren, anschliessend kommt man nicht umhin, nuechtern zu analysieren und damit Ursache und Wirkung zu verstehen. Bin ich mir ueber die Wirkungsmechanismen die in mir selbst von statten gingen bewusst, kann ich mit der Nicht-Identifikation beginnen, was nichts anderes bedeutet, dass nicht ich das Problem bin, sondern meine Gedanken und Gefuehle ueber dieses Problem. Erst nach dieser Phase der voelligen Verinnerlichung, werde ich wieder frei. Ich glaube sogar es ist wichtig, das ausloesende Ereignis nicht zu vergessen, weil ich es ja als Lektion verstehen darf, die ich erfolgreich absolvierte. anyhow, be happy
Ich schaffe es einfach nicht, meine Tochter loszulassen! Mein Ex Mann verließ mich als sie 8 Jahre alt war. Die ersten eineinhalb Jahre lebte sie bei mir, ließ mich immer wieder wissen und auch spüren, ich bin ihre liebe Mama. Dann wurde die Sehnsucht zum Vater zu groß und sie zog zu ihm. Nach ihrem Auszug hatten wir erst ar keinen Kontakt und später besuchte sie mich wohl an den Wochenenden aber dieses innige Mutter Tochterverhältnis kam nie wieder. Zeitweilig brach sie auch immer mal wieder den Kontakt ganz ab. Seit sie 18 Jahre alt wurde (vor 3 Jahren) hat sie nach haltlosen Vorwürfen ihrerseits den Kontakt zu mir ganz abgebrochen und seit dem bin ich fassungslos………………..Ich war ihr immer eine gute Mutter.
Hallo Kathi, das Mutter-Kind-Band ist undurchtrennbar. Es sind die Gedanken und Muster in uns, die scheinbar diese Trennung des Verbundenseins bewirken. Es ist wie eine Wolke, die uns umgibt und uns glauben macht, dass der Schmerz so verhindert wird.
Wenn du mal alles Denken beiseite lässt und wieder die Verbundenheit zu spüren beginnst, dann wird sich mit der Zeit auch alles im Außen passend einstellen. Doch ist das dann wirklich noch das Wichtigste ? Ich denke, wenn wir den Kampf sein lassen, dann verliert sich auch der Trotz. Ich nenne dies dann Loslassen.
Hallo zusammen 😉
Bin gerade auf diesen Blog gestoßen! Hier mein nicht loslassen oder zeitweise loslassen?!
Mein Ex und ich sind seit 2 Jahren getrennt unsere Beziehung war immer sehr turbulent bis wir beschlossen das es uns beide einfach nicht mehr gut tut und für unser Befinden besser wäre sich zu trennen! An diesem Abend blieb er aber und ging nicht was mich damals schon irritierte weil normal geht man auch wenn man im guten auseinander geht?! Nach einiger zeit um denn schmerz zu vergessen und auf neue Gedanken zu kommen ging ich mit Freunden fort aber jedesmal egal wo ich war rannten wir uns über denn weg! Und iwann fingen wir eine Affäre an! Aber so eine typische Affäre wär das nicht so wie man es kennt! Iwie setzte sich die Beziehung fort nur man wusste das man nicht zusammen war aber zurück gefunden in die Beziehung haben wir nie! Und vor 1 jahr hab ich dann gesagt das mir das zu weh tut und das wir das beenden sollten! Im Kopf weißt du du darfst keine Gefühle Haben aber dein Herz geht seine Wege! Ich lernte dann meinen jetzigen Freund kennen und auch lieben aber diese liebe ist total anders! Und der Ex hat jetzt auch eine Freundin aber trotzdem ist immernich ein Kontakt da! Jetzt kein treffen oder sexuelles nur schreiben sehr selten! Aber ich finde persönlich nicht denn Knopf ganz los zu lassen bzw kommt es mir vor er auch nicht aber kann mich da auch irren weil zu Gefühle stehen oder zeigen tut er nicht wirklich! Ich finde diesen Punkt nicht was mich so hält an ihm obwohl ich in der neuen liebe alles habe und glücklich bin?! Vil. Versteht mich hier wer so kann ich ja mit niemanden reden bzw habt ihr tipps so stark zu werden um ihn endgültig zu streichen?!
ich habe eine Schwester die 7 Jahre jünger ist-unser Verhältnis ist eher eine Mutter Tochter Beziehung- Das heißt ich bin immer für sie da-bis zur Selbstzerstörung.Sie macht mich überall schlecht um besser da zu stehen,sie zerstört meine Beziehungen,sie verletzt mich wo sie kann,sie will immer Geld-wenn ich mal nichts gebe weint sie – ICH mache dann zwar immer eine Pause-aber dann denke ich sie ist meine Schwester und helfe wieder, dass seit 37 Jahren- Wie kann ich los lassen?
Sie ist ein kleiner Energiesauger. Irgendwann hast du es zugelassen, dass sie dich anzapft mit ihren ätherischen Schläuchen, über die du ihre schlechte Energie erhältst und sie sich gute abholt. Sie manipuliert dich damit, hat nicht anders gelernt zu leben. So besteht eine Co-Abhängigkeit.
Mach die Schläuche einfach immer wieder ab und achte auf saubere Energie in dir. Kannst im Geist machen und dir von Erzengel Michael helfen lassen. Schick ihr Licht entgegen, damit sie sich selber helfen kann eine Weile. Sie reagiert vielleicht eine Weile etwas sauer. Aber so wird sie leichter eigenständig.
Danke Richard,sorry dass ich es jetzt erst gelesen habe. Ich mache das seit einigen Wochen und es geht mir gar nicht so schlecht dabei-Ab und zu plagt mich mein schlechtes Gewissen, nicht zu helfen.Aber ich kann nicht mehr..ich muss erst meine Energie wieder auffüllen und dann mich selber heilen.. ich bin jetzt 44 J und es ist noch nicht zu spät-Danke nochmals für Deine Antwort
Danke für diesen Blog, auf den ich gerade gestoßen bin. Und auf das Thema „Loslassen“… es gibt wohl keine Zufälle im Leben…
Ich halte nun schon 4 Jahre an einem Menschen fest, der meine Seele auf eine Art und Weise berührt hat wie sonst noch niemand zuvor. Ja, seelenverwandt, das trifft es wohl am besten. Ich, verheiratet, spürte, was in meinem Leben fehlte: LIEBE. Und ich ließ alles hinter mir, begann trotz aller Hürden ein Leben wie ich es mir vorstellte. ER war nicht an meiner Seite. Bindungsangst ist kein guter Ratgeber. Der Kontakt brach lange Zeit ab. Ich musste dennoch an meinen Themen arbeiten, mir selbst meine Sicherheit im Leben zu geben. Unser Kontakt kam wieder, brach ab, kam wieder – ein Eiertanz. Nun haben wir es geschafft uns nach über 4 Jahren endlich wieder zu sehen, uns in die Arme zu schließen. Und ich spürte sie wieder, diese tiefe und ursprüngliche Liebe. Doch nun ist alles wie zuvor. Rückzug. Kein liebes Wort. Distanz. Und ich frage mich, warum ich ihn nicht endlich los lasse. Denn: Will ich immer wieder um einen Mann kämpfen, der nicht selbiges für mich tun würde? Ich mag nimmer kämpfen. Nicht mehr an Träumen festhalten. Nicht mehr immer Verständnis haben und daran zugrunde gehen. Aber ich habe Angst. Wenn ich wirklich los lasse, ihn ganz zu verlieren. Aber so – nein, so möchte ich auch nicht weiter machen.
Hallo Annie, das kenne ich gut was Du beschreibst.
Nach einigen dieser „Wellen“ kann ich Dir aber vielleicht schildern, wie ich da raus gekommen bin.
Es war nicht der Mensch bzw. die Frau selbst, es war die Spiegelung die Sie mir gegeben hatte. Das Leid, Selbstmitleid bzw. mangelndes Selbstbewusstsein. Dies fühlte sich so real an, das ich mich gleich wiederfand – was logisch ist – nichts aber mit der Liebe zu tun hat.
Was ich sagen will… ich musste raus aus der Opferrolle und mich selbst finden. Die Liebe zu mir. Ich hatte ein Coaching für die Liebe zu mir selbst. Da geht es viel um tun und „nicht nur“ zu denken.
Dies kann sehr tiefgründig werden… Wer bin ich, Was bin ich, Wie fühlt es sich an mit mir alleine zu sein…. und und und… es geht so weit, das Du wieder erfahren solltest wie es ist, Dich selbst zu berühren in Form von Wertschätzung Deiner eigenen Person oder einfach nur das bewusste Eincremen Deines Körpers um zu erkennen, wie wohltuend das ist.
Diese Selbstliebe brachte mich wieder da hin, das ich wählen konnte mit wem ich eine Beziehung eingehe und vor allem dann auch eingehen konnte.
Wenn sich zwei alleine nicht lieben können und wenig Energie haben, saugen sie sich über kurz oder lang gegenseitig aus und es geht wieder auseinander.
Buchtipp:
„Ich vergebe: Der radikale Abschied vom Opferdasein“
Colin C. Tipping
Hallo Bakerman,
vielen Dank für deine Zeilen. Ja, du beschreibst es richtig. Er spiegelt mir genau meine Themen, trifft es auf den Punkt dort, wo es weh tut und geht in Distanz. Da stehe ich nun und weiß um all das. Dass es um die Selbstliebe zu mir geht, um Verlustangst und um bedingungsloses Lieben. Des anderen und vor allem mich selbst. Das verlangt einiges, sehe ich mich wirklich oft als Opfer. Ebenso spiegele ich ihm seine Themen, doch er igelt sich ein, wehrt ab und schützt sich mit seinen „Traumen“ der Vergangenheit. Dienen solche Begegnungen nicht dem gegenseitigen Wachstum? Wie kann ich mich entwickeln ohne mich verloren zu fühlen, ungeliebt? Manches Mal spüre ich es, dieses tiefe Gefühl, mir selbst zu genügen. Wenn ich z.B. (wie interessant, dass du gerade dieses Beispiel bringst) nach einem Bad meinen Körper eincreme und dabei so bewusst meine eigene Berührung spüre und in mir drin ist alles still und erfüllt von – ja – von Liebe.
Leider schaffe ich es bislang noch nicht, immer in diesem Zustand zu sein. Ich fühle mich sehr oft im Mangel, weil er sich eben nicht meldet und ich mich ungeliebt und abgelehnt fühle. Aber ich weiß, nur hier geht der Weg durch. Ich will gerne die Erwartungen loslassen, dass er mir etwas geben muss, damit ich glücklich bin. Und dazu gehört auch, mich nicht mehr einzubringen und somit zu zeigen, dass ich fordere. Denn eigentlich möchte ich nichts haben, was ich einfordern muss. Sondern etwas, was freiwillig zu mir kommt und bleibt. Alles Liebe dir ♥
Und hier fällt mir noch dieser Satz ein: „Zwei, die sich brauchen, verbrauchen sich“… 😉
Du weisst doch eh schon alles, wenn ich sehe was Du schreibst.
Wenn Du jetzt das „will“ änderst in „ich bin“ – das Du es einfach lebst, dann stellt es sich von selbst ein.
Wichtig war bei mir, das Du auf Dein „Denken“ achtest. Welche Gedanken denke ich und lasse ich zu und welche lasse ich einfach wie in einem Bach vorbeifliessen.
Der Mensch denkt oft er müsse jeden Gedanken denken… warum?
Wenn Du an einem Bach stehst, dann isst Du auch nicht jeden Fisch der vorbei schwimmt. Es reicht einer oder zwei, damit Du satt wirst.
Überlege welchen Gedanken Du zulässt und nimm dir diejenigen, die Deinem Selbstwert förderlich sind.
Sei wie ein Löwe, er ist kein Aasfresser – er reisst sich die gesunden Tiere, weil er weiß, das er es kann 🙂 Alles Liebe Dir ♥
So wahr lieber Bakerman 🙂 Letztendlich sind es die Gedanken, die uns schlecht fühlen lassen. Eigentlich fühlt man sich nicht schlecht, sondern man denkt sich schlecht. Ich denke, es ist die Bewertung zu den Gedanken, die mich als Opfer fühlen lassen. Das Beispiel mit dem Bach ist sehr gut, musste schmunzeln 😉 Ich denke schon, dass ich recht reflektiert bin und auch achtsam mit dem, was in mir passiert. Doch dieser innere Zerstörer schafft es immer wieder mich mies und klein fühlen zu lassen. Aber ich arbeite daran, ihm nicht mehr zuzuhören. Deine Worte bestärken mich, dass ich es schaffen kann. Danke! 🙂
Die Zwei richtigen, die sich brauchen, haben sich gefunden.
..und lieben..!!
Das wahre Probleme ist, wenn zwei Menschen sich finden ohne sich gesucht zu haben, kommt das bei raus, worüber geschrieben und (sehr) gelitten wird.
Beste Grüße,
Stephan
Das hast du gut gesagt lieber Stephan. Sich zu finden ohne sich gesucht zu haben, um dann zu erkennen, dass einem genau das bzw. der Mensch gefehlt hat. Ein wundervolles Gefühl – es trägt einen in unendliche Höhen, bringt einen aber auch an den Rande des Abgrunds. Der andere ist der perfekte Spiegel. Eigentlich sollte ich dankbar sein, weil mir so immer wieder meine Themen aufgezeigt werden, die es zu heilen gilt. Wenn das nur alles immer so einfach umgesetzt wie gesagt wäre… 😉
Es ist verrückt.
Da gibt sich ein Mann wie verrückt Mühe mich – meine Liebe zu gewinnen und dann lass ich es endlich zu und kann laut sagen, ich bin glücklich und fühle mich angekommen und von nun auf plötzlich geht er.
Er hat Fehler gemacht und die sind für ihn selbst unverzeihlich und weil man so jemanden nicht lieben kann, hat er beschlossen das ich so jemanden nicht lieben kann und geht.
Es fällt mir sehr schwer das anzunehmen, wenn man im selben Atemzug gesagt bekommt, du bist mein Lottogewinn, aber ich kann nicht.
Die Vernunft sagt, lauf so weit weg wie du kannst und bring dein Herz in Sicherheit. Das Herz sieht nur den Mann der liebte und wie er vor sich selbst wegläuft und will warten, Zeit geben … Sortieren lassen.
Nur wo bleib ich dabei …
ich kann nicht heisst ich will NICHT. bitte NICHTS anderes reininterpretieren!!!!das hält nur auf sein leben zu genießen.. hier ein ganz tolle überlegung: (auf englisch)
Love doesn’t come with excuses. If someone wants to be with you they’re not going to create excuses about why they can’t. If someone wants to be with you, THEY WILL BE WITH YOU it’s that simple. Why are you sweating someone who’s BARLEY worried about you? Why are you losing your mind over somebody who’s BARLEY thinking about you? Why are you putting in your time on someone who BARELY has time for you? It’s pointless. You need to reevaluate your worth if you think BARELY is what you deserve! Straight up. If you can love “BARELY” that much, just imagine how GREAT it would feel to be with someone who wants you just as much as you want them. Stop wasting your life holding on to somebody who’s BARELY putting any effort to hold on to you. You’re putting your hope into someone you know will leave you hopeless. Think about that. They got your heart in a layaway that they’re BARELY making payments on. They do JUST ENOUGH to give you hope. JUST ENOUGH to keep you holding on. They do just enough to keep you off the market so nobody else can see your value. Because they know if somebody else sees it then they’ll lose you forever. They know they get by with BARELY, so that’s what they’re giving you. Someone doesn’t BARELY call you because they miss you, they do it because they’re bored. Someone doesn’t BARELY spend time with you because they miss you, they only do it because they’re bored. I hope this hurts enough to make you change…You’re their last resort to save them from boredom. And you’re voluntarily placing your life on hold for that? For BARELY? When they ain’t making NO REAL effort to make you theirs? I’m telling you it isn’t as hard to let go once you realize what you’re holding on to isn’t REAL. And I’ll leave you with this, You can’t make somebody stay from where they wanna leave, and you can’t keep someone away from where they want to be. #RehabTime (Facebook! sehr zu empfehlen!)
Hallo ich bin schon wieder soweit, ich vermisse seine Stimme. Das ist jetzt ein jahr her das ich nicht mit ihm teletelefoniert habe. Ich habe angst durch mein Verhalten meine Familie zu verlieren die ich jetzt habe.
vermisst du womöglich selbst etwas in dir??? manchmal, nein, oft ist das UNerreichbare nur eine täuschung, ein etwas das du denkst zu brauchen, aber was fehlt ist nicht DIE STIMME (person)..sondern nur die eigene fähigkeit in sich zu schauen, ehrlich zu sich zu sein was dir allgemein im Leben fehlt… meinst du mit IHM wirst du für immer glücklich? NIEMAND ausser DU selbst kann dich „glücklich“ machen DENN : nur du triffst die wahl glücklich oder es eben nicht zu sein…der andere füllt nur ne lücke..bzw du DENKST dass er das tun KANN..wird er nicht.da geb ich alles drauf…sorry wegen der harten worte..aber es ist besser für sein glück selbst zu sorgen ..es liegt an dir… DU TRIFFST SELBST WAS DU BIST..wenn du jetzt trauig /dich mitbeleidest/ die zeit mit ihm hersehnst/leere spürst…, wirst du auch den mann treffen der die gleich bedürfnisse in sich trägt., die haben sich nur noch nicht gezeigt…die welt hat letztens einen tollen artikel veröffentlich: man kann sich auch zur wahren liebe zwingen hiess dieser…kurz gefasst :JEDE NOCH SO HEISSE begegnung endet spätestens nach 2 jahren geht es über in zuneigung, vertrautheit -> diese gefühle lassen dann nicht mehr die berühmten schmetterlinge,aufregende zu, da das nur möglich ist, wenn man sich noch relativ fremd ist..so gesehen, kann man auch anders rum versuchen: mit jmd versuchen mit dem man auf vielen ebene sich gut versteht, bei dem man aber nicht soooo die flammende gefühle hat, solche beziehung haben meist noch eine tiefere verbindung und hält dementprechend länger… ich denke es hilft auch wenn man so sehr mit seinen gefühlen u emotionen hadert, dass man sich rationale quellen (ergebisse der hirnforschung, psychologie usw) heranziehen kann …um der medien-/hollywoodfalle zu entkommen, denn nicht die sache an sich macht uns unglücklich sondern unsere einstellung darüber!!! und diese wird nicht unwesentlich durch medien (filme, romane usw) beeinflusst! bitte aufwachen…u sein „glück“ selbst in die hand nehmen!!!
Ich denke, es ist das Haben Wollen, das weh tut. Offenbar ist deine aktuelle Beziehung nicht erfüllend (auch ein Haben Wollen?). Tatsächlich kannst du dir selber viel mehr geben als du denkst.
Zum anderen ist es vielleicht ein Missverständnis, das weh tut. Zu glauben, steuern zu können, ob und wen wir lieben, und dass zu lieben nicht aus der Distanz und ohne sprechen möglich sei.
Liebe Mayana,
Danke für die Rückmeldung.
Natürlich hast du Recht.
Mittlerweile ist es sortierter.
Ich bin der erste Mensch wo er nur er sein musste und dafür geliebt wurde. Grundsätzlich ja was Tolles. Er kannte das bis dato nicht.Er hat immer funktioniert. Das ist das was er als Handwerkszeug mitbekommen hat, man muss funktionieren, was leisten, dann bekommt man Liebe und Anerkennung. Und so leben da jetzt zwei Herzen in seiner Brust. Eins das 31 Jahre ihn durchs Leben gebracht hat und ihn aber genauso um die tollen Herzenserfahrungen gebracht hat. Und eins was durch unsere Beziehung erblühte, dass wo er nur er selbst sein musste und nichts für sich tun musste. Das ist/war ja das Tolle, keiner musste sich gross in seinem Alltag verändern und hatte plötzlich jemanden der das mit teilt.
Tja eigentlich toll. Nur dieses Herz was 31 Jahre den Takt vorgegeben hat, das kämpft um sein Dasein. Und so boykottiert es dieses „uns“ stänkert, ist gemein und unfair zu mir. Und dieses Herz kann nicht. Es will nicht, weil wenn ich da bin, hat es kaum noch Raum.
Diese ganzen Erkenntnisse/Ergebnisse haben viel Zeit und viel Reden gebracht, wir sind weiterhin getrennt. Er macht eine Therapie in erster Linie für sich, aber auch damit er wieder bei uns landet. Nun fragt man sich, wieso schöpft er nicht die Kraft aus dem „uns“, eine weitere Baustelle … Er kann keine Hilfe annehmen. Er sagte er muss den Weg über das Drahtseil alleine gehen, ich kann nicht seine Sicherheitsleine sein, er darf nicht fallen, sonst ist er für immer verloren.
Und so kann ich nicht bleiben, mir tut es weh zu sehen wie die beiden Herzen um ihr dasein kämpfen. Wir reden immer noch viel. Wir sehen uns. Wir lieben uns.
Und doch muss gerade jeder seinen Weg gehen. Mal sehen ob es nochmal ein “ uns“ gibt. In erster Linie muss er lernen das man niemandem gerecht werden muss. Das Glück und glücklich sein in einem wohnt. Ich bin auch glücklich ohne ihn, hab ein erfülltes Leben. Mit ihm war es eben mit Glitzer.
Ani
Hi Ani, das „uns“ ist allgegenwärtig und hängt nicht von Nähe ab, meine ich. Auch sprichst du viel über ihn und kaum über dich. Er braucht seine Freiheit, um zu sich zu finden und immer wieder zurückzufinden zum „uns“. Er brauch braucht nicht unbedingt deine Analyse und das viele Reden, nur bedingungslose Liebe, egal ob nah oder fern. Vielleicht ist der Glitzer nur die Illusion, die eigentlich ein „Haben Wollen“ ist.
LG Richard
Danke für deinen offenen Worte. Es stimmt irgendwie hab ich das Gefühl er ist so meine Jugendliebe die ich jetzt nicht mehr hab, bin bald schon seit,10 Jahre verheiratet und trotzdem kann ich nicht aufhören an in zu denken, ich weiß einfach nicht wie ich ihn aus meine Gedanken verbannen kann.
in dem du DICH EINFACH dafür entscheidest! punkt.
ja ich weiss so leicht ist es nicht, weisst du warum : will es liebst zu leiden, weil du im leiden etwas vertrautes hast, einen ort wo du dich immer hinwenden kannst…immer zurück kannst..wo du schöne mit IHM hast, wo du dir vorstellst glücklich zu sein : ES SIND BILDER in deinem kopf u hat mit der realität nichts zu tun… klar ist: DIR FEHLT etwas…ist etwas was du lange erledigen, schaffen, machen willst aber es nicht kannst, oft gescheitert bist, oder nicht an dich glaubst…oder haben deine eltern dich in der kindheit vernachlässig? dich verlassen…WAS AUCH IMMER ES IST…find es heraus…glücklichsein ist nichts was da ist oder etwas was man dir schenkt, DU allein musst selbst dafür sorgen! es gibt immer dinge die einem menschen glücklich machen: finde es heraus! halte abstand zu den medien…lese mehr philosophische lektüre, oder Bücher der Hirnforschung usw…MACH ALLES ETWAS RATIONALER!!!! soooooooo toll diese verliebtheit auch ist ( ja ich kenne diese gefühl auch) letzten endes ist sie nur das ergebnis versch. chem. vorgänge…
ich hatte es lange genug, bis ich selbst erkennt habe, dass ich litt WEIL ich es schön fand zu leiden ( natürlich unbewusst)…
Hallo Sumsum, das Band von Herz zu Herz kannst du nicht auflösen, nur vergraben. Du leidest weil du meinst, deine Liebe abschalten zu müssen. Doch wir können das nicht und es ist auch nur ein Missverständnis, dies zu müssen und kompensieren zu sollen und auch noch angelesenen esoterischen Ratschlägen folgen zu wollen, die nur beim Vergraben helfen können, sonst nichts. Wozu? Lass die Liebe einfach weiter fließen und bleibe auf Distanz, wenn die Umstände dies zu erfordern scheinen. Du schadest damit niemandem, schon gar nicht deinem Mann.
Ja ich glaube nicht nur weil er es ist, ich glaube das dass was ich durchmache hatt mit meine Vergangenheit zu tun. War schon mit 14 in einer Ehe, der verstarb 2 1/2 Jahre später an Leukämie. Mein dad musste uns verlassen und wohnt wo anders, da war ich grad mal 10.
so leid es mir und dir diese dinge auch tun…fakt ist: jeder MENSCH hat seine probleme…der UNTERSCHIED zwischen einem glücklichen und einem sich immer wieder auf seine vergangenheit usw zu beziehen, und dementsprechend UNGLÜCKLICHER/unzufriedener mensch ist: SEINE ENTSCHEIDUNG für eine veränderung / seine REAKTION auf die vergangeheit!!!
WAS kannst man von selbst mitleid kaufen? dinge sind passiert… glaub mir bitte dass es nichts aber auch gar nichts bringt sich scheisse zu fühlen… und NEIN du kannst etwas dagegen/dafür tun…du musst dich nur dazu entscheiden ein lebenswertes leben zu führen (was du dir darunter auch immer vorstellen magst, aber bestimmt nicht das was du jetzt hast)…
aber es kann auch sein dass du das weiter 10 oder 20 jahre tust…bis es gar nicht mehr geht ..du die schnauze voll hast u DANN dich dazu entschließt, anders zu machen..aber dann hast du sehr wertvolle std und momente verloren..aber ja lieber spät als nie..ich wünsche dir, dass du verstehst dass ALLES im kopf also mit einer entscheidung beginnt…u ich denke bei dir is es ni nur die liebe.., selbstverwirklichung? job? unerfüllte wünsche ( kleine persönl.ziele)… sorry wenn ich so hart ins gericht gehe, es kommt mir so vor als würde ich all ich zu meinem alten ich sagen…ich bin mir sicher du kannst wenn du es willst..drück dir die daumen
die Vergangenheit?
Alles ist eine Entscheidung, auch die getroffenen in der sogenannten „Vergangenheit“
Sich anschließend bewusst.sein,(werden) warum man bestimmte Entscheidungen getroffen hat.
Nicht mehr und nicht weniger. Also, nicht das man.. sondern warum eine/diese bestimmte Entscheidung getroffen hat.
Beste Grüße,
Stephan
(romantische) LIEBE ist nicht alles im leben… es ist ein zusammenspiel von versch. inneren u äußeren faktoren!! MAN is nur unglücklich u soooo traurig und so weiter wegen der liebe wenn man sonst NICHTS im leben hat WORAUF man sich stützen kann…dabei ist die wichtigste stütze DU selbst, und auch deine familie. freunde..aber ALL DAS kommt erst mit der wirklichung deines selbst..deiner ziele, deiner leidenschaft woüfr du brennst…was dir spass macht was du gut kannst…denn familie u tolle freunde machen auch nur einen teil (wenn auch ein sehr großer teil des glücks-zufriedenheits-puzzle) aus, aber ohne selbstvertrauen und selbstfindung nüzt ALLES äußere nichts…also frage dich WAS FÜHLST du im innern? was denkst du über dich selbst? was willst du eigntlich im leben? WAS IST DAS??? fragen fragen fragen..dann bekommst du auch antworten..u das nutzt du um dann dich für das gute zu entscheiden…du wirst dich automatisch besser fühlen…ein mann is nur das i tüpelchen ABER niemals das I selbst 😉 DU musst das I sein …;)
Nach einem Burnout letztes Jahr und der Krankschreibung bis zum heutigen Tag, hat sich so ziemlich alles um mich herum verändert. Ich fand wieder ein Stück zu mir selbst, lernte meine Bedürfnisse neu kennen und machte wieder erste Pläne für meine berufliche Zukunft. Nun ist aber meine Ehe in die Brüche gegangen und obwohl wir schon länger Probleme hatten, fällt es mir nun schwer, diesen neuen Umstand zu akzeptieren. Ich hänge in der Vergangenheit, ein Teil von mir würde am liebsten darum flehen, es noch einmal zu versuchen, doch ich weiß, dass es für uns beide das Richtige ist. In der Vergangenheit festzuhängen ist furchtbar, es nimmt einem die Kraft und die Sicht auf die Dinge, auf die man sich am liebsten konzentrieren möchte, weil sie wichtig für einen sind. Ich wünsche mir durch meine bevorstehende Reha, dass ich alles aufarbeiten kann, was mich in der Vergangenheit hält und auch seelisch einen Schlussstrich ziehen zu können. Denn eigentlich ist mein Leben, was vor mir liegt, viel zu spannend, um dauerhaft in den Rückspiegel zu sehen.
nach einem unfall anfang dieses jahres mit dem auto trau ich mich nicht mehr fahren,mir ist nichts weiter pasiert doch seit dem ist eine blokade in meinem kopf..
habe angst zu fahren obwohl ich schon mit meinem mann gefahren bin und doch unheimliche angst habe vor der nächsten fahrt..
muss jetzt mit der fahrschule std.absolvieren,heute die ersten std. nur nicht daran denken sag ich mir dann obs klappt!!ich hoffe es!!… die angst ist immer da wieso weiss ich echt nicht …
die ersten drei montae nach dem unfall war der reinste horrer kontte nicht schlafen,besser gesagt ganz schlecht,es hat sich jetzt etwas beruhigt doch ans fahren denken ist der horrer .. doch ich bekomme druck von verschiedenen seiten sie müssen sie müssen fahren … und das mindestens 2 bis 3 std. am tag …
ja jetzt gehts gleich los.. ich hoffe ich schaffe das jetzt …konzentriere mich darauf und hoffe das es wird..
Hallo Mrgietta. Ich weiß nich, was hier der Alptraum ist, das Trauma, das es nun mal gibt, oder unsere unsinnige Herangehensweise an das Trauma mit Konfrontation. Ich rate zu EFT, die sanfte Methode, zudem die schnellste aus meiner Sicht.
Hallo myMonk, danke für deine super recherchierten Themen. Ich bin immer wieder begeistert wie du meinen Horizont erweiterst. Dafür fühle ich mich dir ganz nah und bin echt glücklich über so viel Tiefgang. Solche Dialoge bzw. Angebote liebe ich, weil sie uns gemeinsam weiter bringen und Wissen nicht als Konkurrenz- oder Prestigeobjekt aufbauen sondern als Mosailbild, wo einer beginnt und die anderen nachfragen, ergänzen oder eine andere Sicht aufzeigen. Mein Beitrag zu deinem Thema ist, dass ich glaube, wir lassen im Leben oft unbewusst etwas los. ABER die hartnäckigen, wirklich wichtigen Themen wie Schuldfragen und Verletzungen, die kommen in uns immer wieder hoch, damit wir sie bewusst loslassen können. Da jedoch die wenigsten Menschen über erlernte Handlungsmuster oder Lösungsstrategien verfügen. haben wir Angst und es kommt zu den o.g. Gründen. Früher war ich total wütend auf mich und meine Familie, wenn ich nicht gleich wußte, was ich machen soll. Heute zähle ich bis drei und lasse dem Wüterich in mir noch 3 Sekunden Zeit zum Toben, dann umarme ich ihn in Gedanken. Und er ist wieder ruhig und ich auch.
Ich kann wie viele andere bei der Liebe nicht loslassen… So langsam komme ich aus dem Loch wieder raus. Habe mich abgeschottet und zum Tiel nur Hypnose an mich herangelassen. Ich hatte zb die CD von Eisfeld. Damit habe ich das Loslassen gelernt. Ich denke Meditation oder sowas in die Richtung werde ich noch versuchen, mal sehen. Liebe ist manchmal einfach ätzend…
Wie alt warst du, Blackheart, als du anfiengst damit, unter fehlender Liebe zu leiden? War jemand da? Jetzt kannst du den Kleinen an dich drücken, solange uns so viel es braucht.
LG Richard
Meine Tochter hatte vor einem jahr einen freund sie gingen über drei Jahre bei uns und in den drei jahren ist der junge Mann mir sehr ans Herz gewachsen hab alles für ihn genau so wie für meine Kinder getan und nie daran gezweifelt das wir keinen Kontakt mal mehr haben , doch als es aus war zwischen meiner Tochter und dem jungen Mann war ich schon geschockt danach hatten der junge Mann und ich noch über ein halbes jahr Kontakt verstanden uns immer gut , doch dann von heute auf morgen hat er den Kontakt abgebrochen ich verstehe es bis heute nicht warum und tu mir sehr schwer ihn los zu lassen ….
Na ja, ich fürchte da hast du selber ein Problem, Unbekannte(r). Die jungen Leute haben ihr eigenes Leben und wir sollten warten ob wir gefragt werden und auch aufhören recht viel für sie zu tun. Sie brauchen hier eher Freiheit als Bemutterung. Das ist meine Meinung.
Ja das könnte sein
Ich kann den Kinderwunsch nicht loslassen …. Am Samstag werde ich 41 und bin seit knapp 2 Jahren mit meinem 53jährigen Freund zusammen der keine Kinder mehr möchte. Noch beschäftigt diese Kinderlosigkeit täglich und ich kann diesen Wunsch nicht richtig ziehen lassen. Habe Angst einen Fehler zu machen wenn ich nicht gehe und „weitersuche“ ….
Hi Tina. Ich schätze, das ist keine leichte Entscheidung. Denn von etwas musst du dich ja trennen, vom Kinderwunsch oder vom Partner. Und Trennung bedeutet immer Trauerarbeit, die auch Energie und Zeit braucht. Zum anderen ist das Thema ja etwas, das in der Partnerschaft nicht geteilt wird. Ich persönlich würde deshalb auch einmal hineinhorchen, warum du an der Partnerschaft festhältst und ob du dich davon trennen kannst oder willst. Genauso, warum der Kinderwunsch so essentiell ist für dich.
LG Richard
Hör auf dein Herz. Die Frau ist die einzige, die bestimmt, ob oder nicht. Lehnt dein Partner ab, respektiert er dich nicht.Umgekehrt ist sein Wunsch der Kinderlosigkeit eine egoistische Anmaßung.Jede Frau hat einen sehr natürlichen Kinderwunsch; Männer eigentlich auch, es sei denn, sie verstehen sich selbst als Kind in der Beziehung. Kinder sind wundervoll, Punkt !
Oh je Uwe. Kinderwunsch hier Egoismus und Respektlosigkeit da. Da hast du aber eine einfache Formel erfunden, finde ich.
Hallo Richard,
könntest du das auch mal begründen ?
Na ja, zunächst geht es um das Kind und nicht um den Wunsch der Frau. Ein Vater, der nicht das Gefühl hat, dass zu seinem Leben in den nächsten 20 Jahren ein Kind gehört, das er dann auch liebt und dem er einen grossen Teil seines Lebens widmen will, der tut dem Kind nicht allzu viel Gutes. Er kann das nicht einfach ändern, wenn es nicht so ist. Er kann es sich bestenfalls vormachen, um es sich später selbst, der Frau und dem Kind vorzuwerfen, dass er nicht sein Leben gelebt hat. Auch dies kann er nicht einfach ändern, wenn es dann so kommen sollte.
Wer weiss, wie es um seine Gesundheit steht in 15 Jahren, wenn er dann 68 ist, und um seine Erwartungen an den Rest seines Lebens. Ich meine, die Frau kann einen Partner wählen, der zu einem gemeinsamen Kind passt, ansonsten wird sie es ihm ggf. später vorwerfen, dass sie nicht ihr Leben gelebt hat. Manches ist wie es ist, auch wenn wir es nicht wahr haben wollen.
Hallo Richard,
Ich antworte mal unter meinem Beitrag, da das Antworten unter deinem erschöpft ist.
Alles muss für´s Kind optimal sein, damit es geboren werden darf, ist ein Dogma, dass heute viele Menschen davon abhält, Kinder zu bekommen. Der Vater könnte abtrünnig werden, könnte sein Kind nicht lieben, könnte schlicht zu alt sein, ist einer dieser dogmatischen Unterlassungsgründe.
Es gibt unzählige solcher Positionen, die dafür herhalten könnten. Und doch weiß keiner, ob diese zum Tragen kommen, noch wie sich die Eltern nach Geburt tatsächlich verhalten. Umgekehrt wird dem Kind nicht selten das Leben zur Hölle, wenn Eltern zu besorgt sind oder ihren eignenen Vorsätzen nicht standhalten. Es ist und bleibt unkalkulierbar. Und nur deshalb zählt allein der innerste Wunsch der Frau, ob sie ein Kind bekommen möchte oder eben nicht. Wenn die Frau das Gefühl hat, die Beziehung würde gefährdet, wenn sie dem Kinderwunsch nachgeht, ist die Beziehung eine sehr labile, denn die Liebe zu dieser Frau bedeutet eigentlich die Akzeptanz dieses Wunsches. Andernfalls wäre die Liebe an Erwartungen geknüpft, doch wahre Liebe kennt keine Erwartungen.
Was soll ich dir noch sagen, Uwe. Ich denke, dir ist selber deine extreme Denkweise bewusst. So argumentierst du mit Dogma auf meiner Seite und es sei keine Liebe, wenn ich dieser Liebe nicht auch meine Vorstellung von meinem Leben voll unterordnen würde. Ich meine, das Leben findet zwischen den Extremen statt.
Ich kann Michi nicht loslassen. Ich habe ihn nach einer schlimmen Trennung im April kennengelernt. Es war so als ob wir uns schon immer kannten,uns verbindet eine identische Vergangenheit und oftmals haben wir dasselbe gedacht oder konnten gegenseitig unsere Sätze beenden. Ich habe noch nie zuvor einen so tollen Menschen kennengelernt. Auch das wir die gleichen Zukunftspläne haben machte es einfach perfekt. Und dann von heute auf morgen kam nichts mehr 🙁 Keine Erklärung wieso und weshalb..Nur noch stille.
Hallo alle miteinander!
Ich spiele seit fast 8 Jahren ein Rennspiel. Der Wettbewerb besteht bei diesem Rennspiel im Zeiten fahren. Noch dazu hat es – obwohl es so alt ist – eine unglaublich große Community mit einem für seine Verhältnisse unglaublich starkem Wettbewerb. Dadurch herrscht ein großer Druck auf den Spielern, da man sich immer versucht gegenseitig zu unterbieten. Mittlerweile sind die Zeiten die die Konkurrenz fährt teilweise 1-3 Sekunden schneller als meine. Ich, und das soll jetzt nicht eingebildet klingen, gehöre zu den sehr guten Fahrern. Aber die Tatsache, dass ich von der Elite eben doch 1 bis sogar 3 Sekunden entfernt bin und ich auf Teufel komm raus nicht an diese Zeiten herankomme, macht mich völlig fertig und nimmt mir immer mehr die Freude am Leben. Ich sehe das als persönliche Unzulänglichkeit an und habe diese so dermaßen verinnerlicht und inkorporiert, dass es mir mittlerweile alles andere als gut geht. Ich sehe einfach keine Aussicht mehr auf Besserung und wünschte mir, dass ich damals gar nicht erst mit diesem Spiel in Berührung gekommen wäre. Um auf den eigentlichen Punkt zurückzukommen: ich habe schon so oft versucht dieses Spiel auf ewig zu vergessen und los zu lassen aber ich kann es einfach nicht und ich fange immer wieder neu damit an… 🙁
Hi Scott, hört sich dramatisch an, ist es auch, denke ich. Obgleich, es gibt Schlimmeres. Mancheiner muss erst absolut alles verlieren, bevor er sich daran macht, so eine Krankheit zu heilen.
Ich denke, die Ursachen dahinter sind oftmals sehr tief verborgen und sind auch Themen für das ganze Leben. Themen, die wir glauben, wegschieben zu sollen, damit wir momentan funktionieren.
Dieser Schmerz, der dann hervortritt, diese Öde. Das Gefühl, das einst erlebte, oder als Illusion begonnene und festgehaltene, das diese Öde hätte „vermeiden“ können. Und die festgefressenen Denkmuster werden unweigerlich wieder und wieder angeworfen. Allein weil die Illusion Erleichterung bedeutet. Flucht. Weil es nicht anders „funktioniert“. Es wird weiter weh tun. Warum auch nicht? Oder hat sich etwas geändert an Ursachen? Vielleicht gibt es eine noch stärker wirkende Angst. Angst vor einem erneuten Totalverlust vielleicht?
Der Weg scheint steinig zu sein. Welchen wir auch aussuchen. Und doch sind auf manchem Weg nur anfangs Steine wegzuräumen. Auf dem Weg des erneuten und permanenten Siegens hört das eher nicht auf mit diesen Steinen und Schmerzen.
Nähern wir uns mal etwas mutiger dem, wie es innen ausschaut. Das kann uns schon mal ziemlich vereinnahmen. Und wir erkennen es nicht an als das was es ist. Arbeit, die zu tun ist. Der Kopf ist schnell zur Stelle mit schnelleren Lösungen, sogar mit Hochgefühl verbunden. Was muss passieren, damit wir die Waffen strecken uns das fehlende Urvertrauen ansehen?
Der Lohn wäre eine echte Besserung. Ein weggeräumter Stein. Vielleicht ein kleiner zunächst. Doch wir spüren den frei gewordenen Raum, ein Stückchen Weg, das nun begehbar wurde.
Ja es ist dann nicht so, wie es der Kopf schon wieder ausmalt. Weitere Steine werden kommen, größere vielleicht und auch noch bergauf.
Das Dilemma mit der Sucht. Sie beansprucht den ganzen Menschen.
Hallo zusammen,
Ich denke, jeder hat da seine eigene Schwellenhöhe des Loslassen-Könnens. Meine war sehr hoch, heute etwas niedriger. Mir ist durch zahlreiche Literatur, wie von Erich Fromm bewusst geworden, wo das Anhängen an unwiederbringbaren Beziehungen verortet ist. Alles fing in der Beziehung zu meiner Mutter im frühen Kindheitsstadium an. Meine Mutter hat mich emotional von sich abhängig gemacht, die Entbindung aus dem Mutter-Kind-Verhältnis nicht zugelassen. Daraus resultierte für mich ein ungenügendes Maß an Selbstliebe, da die Mutter ein Verhalten walten ließ, das aus Verlassensangst und Verletzungen bestand. Ich konnte mich schwer von ihr trennen, da ich ein schlechtes Gewissen dabei hatte; War ich bei ihr, hasste ich sie für ihre Unfähigkeit, mich für Erreichtes zu würdigen, nicht stolz auf mich sein zu können. Es ging immer nur um sie. Es klingt paradox, aber meine Mutter, die mich ständig verletzte, ist die Person, die ich nicht loslassen konnte, denn ich erhoffte mir, dass sie mir die “ Absolution” erteilt, ich sei ein willkommenes Kind gewesen, anstatt sich als Opfer meiner Ankunft und Gegenwart zu gerieren. Meine Mutter, das habe ich zu spät erkannt, ist eine Narzisstin und diese hinterlassen Kinder mit dependenten Persönlichkeitsstörungen.
Als ich meine Partnerin kennenlernte, war das wie ein Paukenschlag, und ich ergriff die Chance, mich von meiner Mutter zu lösen. Gelöst habe ich mich überhaupt nicht; Ich habe lediglich meine Abhängigkeit auf die Partnerin übertragen und…. das gleiche Spiel von vorn. Mein Frauentyp – Ein Charakter, wie meine Mutter, durch und durch Narzisstin. Eiskalt zu unseren Kindern und die gewohnten Verletzungen und das Jammern stellte sich schnell ein. Irgendwann war sie weg mit einem anderen Mann, und hat unsere 3 Kinder bei mir, einem völlig Selbstwert-schwachen Charaktertypen zurückgelassen. Ich wendete mich an meine Mutter, um Mithilfe zu erbitten und sie lehnte ab, da ich ja unfähig sei, eine Beziehung zu halten…. alles meine Schuld.
Jetzt, nach vier Jahren hat sich meine Ex wieder gemeldet, und wir haben nach einer Warmlaufphase ein paritätisches Wechselmodell für die Kinder entwickelt( freut mich total), doch die nicht vermeidbare Gegenwart von ihr reißt die etwas verheilten Wunden wieder auf. Ich habe meine Ex bis heute nicht wirklich loslassen können und die Wut über ihr Gebahren reicht nicht aus, es letztendlich ganz zu schaffen. Sie ist in mein Leben zurückgekehrt und das Spiel beginnt von vorn, naja schon mal nicht mehr so heftig, denn heute kenne ich die Charakterdarsteller dieses Theaters.
Das Nicht- oder Schlecht-Loslassen-Können beruht m.E. generell auf einem gestörten Ablösungsprozess von Mutter, ggf. Vater, der die abhängige Persönlichkeitsstörung verursacht.
Ich weiß nicht.Ich muss euch was sagen und zwar ich kann mein Ex nicht richtig loslassen könnt ihr mir helfen
Hi Kati,
wenn du weißt,was Du das nächste Mal anders machen würdest,hasrDu etwas gelernt.
Hallo , auch ich hab vor zwei Monaten einen lieben Menschen kennengelernt, wollte am Anfang von ihm nichts wissen es war halt eben nicht mein Typ, aber mit der zeit hab ich mich dann auch in ihn verliebt , jetzt ist es so das er mich nicht mehr will , und das tut weh, habe auch keinen Kontakt mehr mit ihm trotzdem denke ich ständig an ihn , und kann nicht loslassen
Hallo,
ich habe gestern erfahren das der beste Freund, meine Freundschaft Plus bei der sich Gefühle entwickelten, eine Freundin bekommen hat. Noch dazu jemand, bei dem ich mir die Ganze Zeit eingeredet habe, dass er sowieso mit ihr zusammen kommt.
Ich hab versucht mich auf die Situation vorzubereiten, dass ist mir aber nicht gelungen also traf mich das Ganze mit Voller Wucht.
Ich will nicht ihn als Person loslassen, dafür hat er mir zu viel gegeben. Er steht mir bei der Bewältigung meiner Depression bei und war bis jetzt immer da wenn ich ihn brauchte.
Ich würde gerne Abstand von meinen Gefühlen nehmen, der Zuneigung zu ihm, der Eifersucht, der Wut, dem Unverständnis (Warum habe ich nicht vorher komplett begriffen das das nichts wird) und der Angst das er mich vernachlässigt(was vllt am Anfang einer neuen Beziehung nicht ausbleibt) und das er nicht mehr so für mich da ist wie vorher.
Das Ganze ist noch ziemlich frisch, ich hab immer noch ein wenig Angst die Freundschaft zu ihm zu verlieren, weil ich nicht stark genug sein könnte über den Schmerz den mir das Ganze zufügt zu stehen und ihn so zu verletzen.
Vor allem aber habe ich Angst, das ich am Ende allein bin und verletzt werde.
Ich will mich weniger abhängig von ihm machen ohne ihm gleich die Freundschaft zu kündigen.
Die Ganzen negativen Gefühle, zu akzeptieren das sie da sind und damit umzugehen fällt mir sehr schwer. Ich fühle mich gekränkt da mir zwar bewusst war, dass er nie mein Partner sein würde, ich aber durch unsere Situation wohl oder übel noch Hoffnung hatte.
Wie kann ich am besten Loslassen? Brauche ich Abstand? Seine Hilfe? Den üblichen Kontakt (wenn auch jetzt weniger Zeitaufwendig)?
Woher kommen Gefühle und wohin gehen sie wieder?!
GEDANKEN – denken.
..ändere den Gedanken.
Es gibt keine Alternative – jedoch weitere Gedanken.
Frohe Weihnachten,
ich habe vor 10 Monaten eine 14 jährige Beziehung beendet. Aus meiner Sicht nicht freiwillig, aber ich habe den Schritt als notwendig angesehen, da ich in der Situation keinen anderen Weg mehr fand. Ausgangspunkt war ein fast einjähriger Konflikt. Im Sommer 2014 hatten wir beide erkannt, dass wir Hilfe von außen benötigen. Mein Arzt sendete mich zu einer Kur. Meine Frau und ich hatten bereits vorher vereinbart, dass wir nach der Kur eine Eheberatung aufsuchen.
Während der Kur bekam ich den Kopf frei. Ich sah, wie sehr ich meine Frau liebe, aber ich sah auch wohin wir steuerten. Ich erkannte, dass der letzte schöne gemeinsame Moment in unserer Beziehung die Geburt unserer Tochter vor fast drei Jahren war.
Am Ostseestrand, auf einem Stein sitzend, reimte ich ein Gedicht, baute aus Sand und Muscheln ein Herz mit ihrem Namen und fotografierte es (mitnehmen ging aus nachvollziehbaren Gründen leider nicht). Als ich am 3. Geburtstag unserer Tochter nach nunmehr 4 Wochen nach Hause kam, bat ich sie am Abend mit mir zu reden. Als ich ihr das Gedicht vorlas und ihr das gerahmte Foto geben wollte, lehnte sie es ab. Die Worte aus ihrem Mund „Ich liebe dich nicht mehr. Du bist für mich nur noch der Vater meiner Tochter.“ trafen mitten ins Herz.
Wir gingen dann doch noch zur Eheberatung. Leider setzten wir die Ideen des Mediators nicht um, obwohl ich sie wieder und wieder bat. Irgendwann erkannte ich, dass es zwei Personen benötigt um eine Beziehung zu zerstören. Genauso wie es zwei Menschen nur gemeinsam daran arbeiten können diese Beziehung auch wieder auf gesunde Füße zu stellen. Irgendwann war ich mir dann zu schade für alles der Schuldige zu sein, ich sagte ihr, dass wir die Ratschläge des Mediators nur gemeinsam umsetzen können. Sollte sie nicht mitmachen wollen, würde ich meinen Weg alleine bestreiten.
So kam es dann auch. Ich verließ die gemeinsame Wohnung Anfang Februar und kümmerte mich um mich selbst. Plötzlich alleine merkte ich, wie schön es sein kann, wenn man sich nur um sich kümmert.
Der einzige Wermutstropfen war der begrenzte Zugang zu meiner Tochter.
Die Trennung hatte mir gut getan, obwohl ich enorme Angst davor hatte. Und dennoch erinnere ich mich an liebevolle Zeiten. An eine Frau für die ich viel Liebe empfand und für die ich immer noch Respekt und Gefühle empfinde. Ich trage keinen Hass oder Neid in meinem Herzen, manchmal empfinde sogar Mitleid mit ihr. Insbesondere dann, wenn sie versucht mich via WhatsApp oder anderer Kommunikationmittel zu beschimpfen.
Ich lebe seit Oktober in einer neuen Beziehung. Ich liebe diese Frau und sie sagt, dass sie die Gefühle erwidert. Jetzt, im Dezember, ist sie zu ihrer Familie ins Ausland gefahren. Sie sagte mir, dass sie Anfang Januar zurückkehren würde. Zwei Wochen nach ihrer Abreise eröffnete sie mir, dass sie jetzt ihre Fahrschule mache. Es würde jedoch bis Mitte Januar dauern. Bei mir traf es jetzt nicht auf große Freude, aber es ist für sie auch wichtig und so schluckte ich es zunächst runter.
Wir schreiben uns mindestens einmal täglich eine Nachricht. Plötzlich meldete sie sich zwei Tage nicht mehr. Ich wollte keinen Terror machen, sondern schrieb ihr, dass sie sich bitte melden solle, da ich mir Sorgen mache. Dabei beließ ich es.
Dann erklärte sie mir, sie wäre bei einer Tante gewesen und hätte ihr Handy vergessen. Ich fragte was mit ihrer Fahrschule sei. Sie sagte es ginge im Januar weiter. Nebenbei erwähnte sie, dass sie Ende Januar Prüfung hätte.
Seitdem sie sich die Tage nicht gemeldet hatte ist die Kommunikation irgendwie weniger liebevoll geworden. Die Nachricht, dass sie noch später kommt traf mich ebenfalls sehr schwer. Ich habe grundsätzlich kein Problem wenn sie ihre Familie besucht, aber ich finde die Salamitaktik sehr unschön. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Wir hatten für Januar bereits eine Arbeitsstelle für sie organisiert und ich habe den Verdacht, dass sie nicht wiederkommt.
Sollte sie nicht wiederkommen, wäre es natürlich nicht schön. Aber ich weiß, dass Leben geht weiter und wenn ich mich auf mich konzentriere schaffe ich das auch. Die Probleme bestehen eher im Aushalten der Situation. Ich weiß nicht woran ich bin und mit dergescheiterter Beziehung im Rücken fällt es mir extrem schwer Vertrauen aufzubauen. Ich möchte sie nicht einengen, aber ich möchte auch Klarheit für mein Leben, wissen wie ich weitermachen soll. Ehrlich gesagt, weiß ich dass nicht. Momentan will ich noch den Januar abwarten und dann schauen wie es weitergeht. Auf der einen Seite habe ich Gefühle für sie, auf der anderen Seite mag ich mich mich nicht hinhalten lassen.
Liebe Weihnachtsgrüsse
Hallo liebe Community,
ich komme sehr spät hier hinzu, dennoch sprechen mir viele der auch schon älteren Briefe aus der Seele und ich fühle mich nicht mehr so alleine mit meiner Unfähigkeit, loszulassen. Im Grunde habe ich eine doppelte „Nicht – loslassen – können “ – Problematik . . . ich bin seit mehr als 8 Jahren mit einem Mann zusammen, nach eminer Trennung und Scheidung von meinem Ex- Mann nach fast 20 Jahren Ehe. Auch damals war ich die, die vielleicht zu lange gehofft und damit festgehalten hat . . aber mit 3 Kindern ist es nicht leicht zu gehen, und es zudem wert, um eine Beziehung zu kämpfen, denke ich.
Mmein derzeitiger Partner ist nach 2 Jahren seiner Ehe von seiner Frau betrogen und verlassen worden, wir lernten uns kurz danach kennen. In all der Zeit hat er nach wie vor Kontakt zu dieser Frau, gemeinsame Kinder gibt es keine, allerdings brachte sie damals 2 halbwüchsige Kinder mit in die Ehe. Dass ein Kontakt in irgendeiner Form noch besteht, könnte ich akzeptieren, aber dass ich diese Frau nach 8 Jahren unserer Beziehung immer noch nicht kennenlernen darf, sondern er sie ausschließlich alleine treffen will / kann / muss, macht mir von Jahr zu Jahr mehr Bauchschmerzen. Ich suche das Gespräch, möchte wissen, warum er mich so außen vorlässt, er sagt dann nur, er brauche das für sich alleine, und der richtige Zeitpunkt sei noch nicht gekommen. Ich denke mittlerweile, er kann – und will – nicht loslassen . . will das immer noch haben irgendwie . . auch wenn er sagt, er liebt mich und will eine Zukunft mit mir. Sie weiß, dass es mich gibt, aber Treffen finden immer nur alleine statt. Es verletzt mich maßlos und ich fühle mich zurückgesetzt, und empfinde die Sache so, dass er vor ihr nicht wirklich zu mir stehen kann. Irgendwann meinte er, das würde sie verletzen, wenn sie mir begegnet . .dass ich ebenso verletzt und gekränkt bin, lässt er aber nicht gelten, sagt, ich hätte keinen Grund dazu! Letzten Sommer gab es einen Vorfall, der mich davon überzeugte, dass es besser wäre, das alles zu beenden, um mich zu schützen…wir waren für einen Museumsbesuch verabredet, und es war mir unglaublich wichtig, da es auch der „blues – Tag“ nach einemn gemeinsamen Urlaub war. ( wir wohnen nicht zusammen – er hat all die Zeit andere Gründe dafür gefunden). Morgens rief dann seine Exfrau an, sie sei mit der einen Tochter in der Nähe und wolle sich mit ihm auf einen Kaffee treffen. Er machte direkt klar, dass er das machen wolle und es ihm unglaublich wichtig sei ! Auf meine Frage, warum er jetzt nicht die Gelegenheit ergreife, zu sagen, dass wir auch noch etwas fest vorhaben und er mich also mitbringt, dann können wir uns endlich nach 8 Jahren mal kebnnenlernen, lehnte er ab, es sei nicht gut! Er versetzte mich und traf sich mit den beiden. Bis heute versteht er nicht, dass mich das richtig aus der Bahn geworfen hat, mein Vertrauen ist angeschlagen und ich fühle mich weniger wert als sie…. und kann dennoch nicht loslassen, weil ich denke, ich liebe ihn . . . Er ist überzeugt, er musste so handeln, um „sich nicht zu verletzten“ ???? Was soll ich davon halten? Und warum kann er nicht loslassen und zu mir stehen, ebenso – – warum lasse ich mir so weh tun und finde den Absprung nicht ??? Die Situation macht mich fertig. . .jedes vergangene Treffen zwischen den beiden ist nur wieder die Zeit vor dem nächsten Treffen . . . ich kann gar nicht mehr aufhören, daran zu denken, wann sie das nächste mal Kontakt aufnimmt . . . wie vermittle ich meinem Partner, dass er einen neuen Abschgnitt lebt und ich dazugehöre, wenn sie noch Anteil an seinem Leben will ?? Bitte bitte bitte helft mir . . . . . bin ziemlich verzweifelt. Danke :- )
Du brauchst das nicht zulassen, Rola. Er wird sich nicht ändern. Nur Du kannst die Situation ändern. Da musst Du durch.
Hallo Richard,
danke sehr für deine Antwort .- ) Sicher hast du recht, ICH muss etwas ändern . . soweit ist mir das ja auch klar . . .nur investiere ich immer noch alle Kraft in den Versuch, meinen Partner zu überzeugen, dass er seine vergangene Beziehung loslassen muss, damit wir eine reelle Chance haben und ich Vertrauen in diese Beziehung gewinnen kann.
Dazu komme immer wieder der Selbstzweifel, ob ich hier nicht vielleicht überreagiere . . ist das als „normal“ oder „zu akzeptieren“ anzusehen, dass er sich 8 Jahre nur alleine mit ihr treffen kann ?? Ab wann darf ich denn wollen, dass er mich auch „mitnimmt“, „vorstellt“, sprich, ein Kennenlernen und es somit ein normaler Kontakt werden kann? Sehe ich das alles zu eng, so wie er es mir einredet? Muss ich an mir arbeiten, damit es mich nicht mehr so trifft, oder muss ich darauf bestehen, dass er zu mir steht, auch vor ihr, und mir nicht weiter Schmerz zufügt? Dass sich etwas ändern muss, ist klar . . . aber den richtigen Weg zu finden sooooo schwer . . . . Tief im Inneren denke ich halt, er ist nie richtig losgekommen, und solange diese Frau eine solche Bedeutung hat, dass er lieber mich verletzt als ihr zuzumuten, sich mit mir an einen Tisch zu setzen, haben wir keine echte Chance auf eine vertrauensvolle Zukunft mit klarer Linie . . . oder sehe ich das falsch?
Liebe Grüße, Rola
Ja Rola, er ist nicht losgekommen. Und er wird sich nicht ändern für dich. Eine Paartherapie verbessert wohl die Bewusstheit. Doch ändert das auch kaum etwas daran wie es ist. Der Kopf kann hier wenig ändern. Es geht auch nur darum, ob DU damit glücklich sein kannst, nicht darum, was dein Mann und andere darüber denken.
Es ist Deine Verlustangst. Deine traumatisierenden Erfahrungen haben sich tief in Deine Persönlichkeit genistet. Du sehnst Dich nach Gewissheit.
Der Ursprung liegt in der Sehnsucht nach Sicherheit und Geborgenheit. Deine Ehe (20 Jahre) Trennung ist der Auslöser gewesen.
Du musst den Leidensdruck loswerden sonst erkrankt Deine Psyche in einem Teufelskreis.
Eine Therapie könnte Abhilfe schaffen. Ich wünsche Dir die nötige Kraft dazu.
Hallo Stephan,
danke dir für deine Antwort und Einschätzung . . ja, du siehst das völlig richtig . . und ich finde es erstaunlich, dass ein mir völlig fremder Mensch ( sorry 🙂 ) mich anscheinend besser erkennt als mein Freund nach mehr als 8 Jahren Beziehung…. Stimmt genau, ich erwarte keine rosa Wolken und Sinnesexplosionen am laufenden Meter, aber Beständigkeit und Geborgenheit, oder eben die Gewissheit, dass ich nicht . . hmmm zweite Wahl(?) bin . . und sie eigentlich immer noch mehr Wert und Wichtigkeit hat. Nach dem Motto, mich hat er ja sicher, darauf kann er sich „austoben“ und muss keine Rücksicht nehmen, aber ihr möchte er gefallen ….auch wenn das bedeutet, dass er mir mental einen Schlag ins Gesicht versetzt.
Dieses Gefühl von Sicherheit habe ich nicht, Auslöser sind diese für mich nicht erklärbaren alleinigen Treffen . … ohne Begründung, warum ein Kennenlernen soooooooo unmöglich ist für so lange Zeit . . . und immer wieder wird nur gesagt, irgendwann mal . . . .
Wir haben eine Paartherapie begonnen lange darauf gewartet, (fast ein Jahr), aber erst 2 Sitzungen gehabt . . mein Gefühl dazu ist, dass mein Partner erreichen möchte, dass ich „eingestielt“ werde, dass ich ihm doch diese Freiheit lassen soll und ansonsten wäre er ja quasi immer und fest bei mir . . . Ich bin die „kranke“, die das Problem hat. Diese alleinigen Treffen mit seiner Ex seien normal und keine andere würde so einen Stress deswegen machen wie ich!! – — Naja, ich habe 8 Jahre gewartet, dass er die Situation ändert, war immer offen, auch für sie, habe versucht, damit klar zu kommen…Fakt ist aber, ich kann es nicht, es macht mir Bauchschmerzen und ich werde immer trauriger, es wird ein echtes Problem, weil ich wahrscheinlich unbewusst so langsam eine Entscheidung von ihm will!! Ich denke, er hat gehofft, dass ich das über die Zeit „fresse“ und ihn machen lasse. Nun ist das Gegenteil passiert und wir streiten mehr als je deswegen. Er sagt, ich bin „gnadenlos“ . . . Ich weiß nicht mehr, bin ich diejenige, die da so „falsch“ tickt ??? Oder hat mein Bauch recht, und dann muss ich die Konsequenz ziehen und mich selbst von dieser Sache lösen ??? Klar hat man Angst, etwas zu schnell aufgegeben zu haben… eigentlich bin ich eher eine Kämpferin…. ich kann nur bald nicht mehr….
Danke und liebe Grüße,
Rola
Hallo, Danke für Deine kluge, warmherzige, natürliche Seite, ich habe mit Ehrfurcht gelesen, wie Du viele schwierige Dinge einfach erklärst und mir damit Kraft gibst. Ich habe ein positives glückliches Leben,bin überall erfolgreich. Und dennoch habe ich jetzt enorme Schwierigkeiten mit dem Loslassen und möchte das unbedingt schaffen. Ich habe eine Freundschaft aufgebaut zu jemandem, der mutig seine vielen Schwierigkeiten anpackt, autistisch reagiert, ängstlich vermeidend ist. Wir haben uns viel geschrieben und ich konnte sein Vertrauen wachsen sehen und ihm oft mit meiner Meinung helfen, so ähnlich, wie Du mit Deiner Seite. Das hat irgendwie auch mir gut getan, seine Ruhe auch. Nun möchte er diese Freundschaft nach anderthalb Jahren nicht mehr und ich….tja…
Vielen dank für den tollen Artikel 🙂
Ich kann auch nicht loslassen. Bei mir geht es um Menschen, die mir mal sehr wichtig waren, ich hatte aber nicht erkannt, dass sie mir mehr angetan hatten als mein schlimmster Feind und es noch immer machen. auch wenn jetzt kaum noch Kontakt da ist, kann ich sie nicht loslassen und das beeinflusst mich sehr… LG
Danke für diesen Artikel. Ich kann eine ganz bestimmte Sache in meinem Leben nicht loslassen. Und das schon seit Jahren. Ich habe mich vor fast 16 Jahren von meinem ersten Mann getrennt und leider viel zu spät bemerkt, daß dies der größte Fehler meines Lebens war. Danach habe ich als Folge viele weiter schwere Fehler gemacht. Ich hänge immer wieder darin fest, mache mir Vorwürfe , bereue von ganzem Herzen und weiß doch, daß ich nichts mehr daran ändern kann.
Wie kann ich etwas loslassen, was schon so viele Jahre zurückliegt ?
Hi,
Das seltsame ist, das es mir am schwersten fällt meine Angst loszulassen.
So als hätte ich angst davor ein entspanntes, Glückliches Leben zu führen. Denn das könnte ich und hab es schon kurz erfahren.
Liebe Grüße Nicole
Hi, ich kann meinen „noch Mann“ nicht loslassen. Wir sind Zeit 2 Jahren getrennt und wir haben einen 9 jährigen Sohn. Mein Wunsch war schon immer eine eigene Familie zu haben die ich leider nicht hatte um so mehr habe ich es für meinen Sohn gewünscht. Und jetzt… Bin ich ganz alleine. Fühle mich nicht mehr wohl in meinem Leben. ich wollte nie alleinerziehend sein aber jetzt bin ich es leider und ich fühle mich gar nicht wohl in dieser Rolle. LG
Mein Exmann hat mich monatelang betrogen. Wir waren 18Jahre zusammen. Seit dreieinhalb Jahren sind wir getrennt. Er ist noch mit der anderen zusammen. Wohnt in meinem Heimatort in dem Haus was wir zusammen gebaut haben. Ich habe alles verloren. Mag nirgends mehr hin gehen. Das Haus sehe ich auch öfters. Mir tut es weh zu sehen, wie er auch das Haus verschandelt. Am meisten tut mir aber weh dass er alles behalten hat. Die Freunde, die Nachbarn. Ich weiß nicht wohin mit mir. Warum hat er mir das angetan? Wahrscheinlich weiß ich warum, aber es tut weh. Es tut einfach nur weh. Ich komme mir vor wie ein Niemand. Wahrscheinlich ist er glücklich und ich leide vor mir hin. Ich kann ihm einfach sein Glück nicht gönnen.
Ich denke, manchmal hält man auch einfach an Hirngespinsten fest. Zumindest mir ergeht es oft so. Ich erträume mir oft Dinge, bzw. lege sie mir in meinem Kopf so zurecht, dass ich sie idealisiere. Sei es nun ein Projekt, einen Partner oder sonst was…..und erst, wenn ich losgelassen habe, (was manchmal echt lange dauert), merke ich, dass es eigentlich gar nicht so toll oder das Wahre war und gar nicht zu mir passte. Aber allein schon diese Erkenntnis ist doch ein Schritt in die richtige Richtung. So lernt man sich selbst kennen und weiß irgendwann immer besser, was man will und was man nicht will.
Vermutlich ist es müssig, den Kopf überzeugen zu wollen oder seine Argumente zu hinterfragen. Er lebt schliesslich von Argumenten und Gegenargumenten. Sich trennen bedeutet einfch Arbeit, die nicht immer schön ist. Eine Art Trauersrbeit.
Hallo Dirk,
wunderbar geschrieben! Ich kann seit einem Jahr einen Mann nicht loslassen, obwohl er mich bereits seit Längerem losgelassen hat und auch seit Neustem in einer neuen Beziehung ist. Das Schicksal hat es von vorn herein nicht sehr gut mit uns gemeint, immer schlechter Zeitpunkt plus große Entfernung.
Vor ein paar Tagen bin ich dennoch in die Stadt gezogen in der ich ihn damals kennengelernt habe, weil ich das Gefühl hatte, da wartet etwas Großartiges auf mich und alles in mir „Ja“ dazu gesagt hat. Ich hatte zu der Situation auch schon vor etlichen Monaten mal einen sehr einprägsamen Traum in dem ich einen ganzen Zug durchforstet hatte nur um ihn zu finden, doch am Ende war da Nichts, nur die Erkenntnis, dass er unwiederbringlich verloren ist und ich aufgeben muss. Und als ich das dann tat, als ich komplett losgelassen hatte, da kam er wie aus dem Nichts zurück in mein Leben.
Es war dieser Traum, der mich dazu bewegt hat mein altes Leben hinter mir zu lassen, in die neue Stadt zu ziehen und mich wieder ins Leben zu werfen. Erst hier habe ich dann erfahren, dass er seit Kurzem eine neue Partnerin hat und in einem kurzen Kontakt wurde ersichtlich, dass er mit meinem Kapitel abgeschlossen hat. Für mich war das der Moment aus meinem Traum, in dem etwas ganz gehörig zerbricht und ich gezwungen bin ihn los zu lassen.
Doch trotz meiner Erkenntnis, dass er unwiederbringlich fort ist, bleibe ich hängen und traue mich nicht die Tür aufzumachen und die Möglichkeiten meiner neuen Situation wahrzunehmen. Ich habe Angst, dass er damit gänzlich weg ist, wenn ich diese Wahrheit in mir annehme und danach lebe.
Was kann mir helfen?
Dankefür den tollen Text. Mir fällt es extrem schwer, meine Verlustangst los zulassen und das Gefühl, geliebt und gemocht werden zu müssen. Ich kann nicht damit umgehen wenn mich jemand abweist. Und ich kann auch nicht den ersten Schritt machen und mich bei jemandem melden aus Angst abgewiesen zu werden.
Diese Dinge kann ich nicht loslassen.
Ich bin mir sicher, dass mir das immer wieder passiert solange ich meine Lektion nicht gelernt habe. Aber was ist meine Lektion ??
hallo Stefanie.. das Gefühl der Verlustangst (aus meine Kindheit) kenne ich sehr gut 😉
was ich hier mitgenommen habe, ist, das einmal den Schmerz durchleben nicht reicht, um ihn loslassen zu können.
Die Lektion besteht aus den von Tim beschriebenen Stufen (kannst du anderswo ebenfalls genau so nachlesen, auch auf spirituellen Seiten) – die musst du erst alle gehen.
1. Prüfe alte Glaubenssätze/Komplexe (ich muss bestraft werden etc) und korrigiere sie (ich bin wertvoll so wie ich bin).
2. Befreie dich von negativen Energien aus deinem Umfeld, die dich runterziehen statt stärken!
3. Schmerz/Angst ERKENNEN (ggfs.auch die Ursache)
4. Du musst alles erst zulassen. Sag (ruhig laut) Schmerz/Angst komm her zu mir, ich möchte dich näher kennenlernen und wissen, warum mich das alles so quält (Tim: will gehört und gesehen und gefühlt werden.) Dann Weine, wimmre, wüte,schreie.
(evtl. wie Tim schrieb – musst du das mehrmals so durchleben)
5. bedanke dich für dein Lernern daraus (auch ruhig laut für dich)
6. dann lasse den Schmerz/Angst in Dankbarkeit und liebevoll LOS.
Muss man üben, üben – doch es funktioniert, du wirst es dann fühlen in einer großen Erleichterung. Es ist nicht einfach, ich war oft davor aufzugeben, doch es gibt keinen anderen Weg – außer mit Schmerz/Angst weiterzuleben – denn es kommen immer wieder dieselben zu dir – so lange, bis du es verstanden hast. Das ist kosmisches Gesetz und bestimmt mit unser Karma.
Gutes Gelingen!!
Liebe Grüße
Heide
Ich kann schwer verzeihen und vergangene Situationen, in denen ich abgewiesen und verletzt wurde, loslassen.
Mein Partner hat zu Beginn unserer Partnerschaft viel und intensiv anderen Frauen hinterhergeschaut, hübsche Frauen „gegoogelt“ und ich habe es als respektlos und verletzend empfunden.
Nach vielen Gesprächen ist die Thematik nur noch selten „akut“ aber ich habe Angst vor der Angst, vor der Verlustangst und dem stechendem Gefühl in den Situationen.
Irgendwas verhindert mein Loslassen…
Hallo Tim,
Ich habe auch schon eine herbe Enttäuschung hinter mir. Ich konnte sie auch lange nicht verstehen und habe eine sehr gute Freundin die mir in der Zeit zur Seite stand. Ich litt unter Unverständnis, Schuldgefühle und Enttäuschung.
Ich habe das Ganze angenommen und bin allein mit meiner Person ins reine gekommen. Es hat mich geprägt, mich geformt und zu dem Mensch gemacht der ich heute bin.
Im Nachhinein kann ich fast sagen dass ich glücklich über diese Erfahrung bin. Ich habe etwas gelernt, und dass ist das Leben,man lernt manchmal Dinge die man im ersten Augenschein nicht bräuchte. Und dass ich glücklich bin dass die Zeit des Schmerzes hinter mir liegt.
LG Sabrina
Lieber Tim,
gut, dass ich diesen Artikel las, um mir vor Augen zu führen, warum es manchmal nicht funktionierte – trotz bewusst, wachsam und zu -und loslassen.
Es war für mich der Hinweis: (Und nein, einmal durchleben reicht oft nicht aus.)
Das hatte ich insgeheim gehofft und war irritiert, dass es eben nicht so ist und deine Bestätigung hilft mir das so zu akzeptieren und die Folge genau zu beachten: vor dem LOSlassen erst ZUlassen, einladen, anhören, durchleben (und das ggfs. nicht nur einmal!!) dabei nicht vergessen evtl. noch vorhandene alte, falsche Glaubensätze (Komplexe) zu überprüfen und final verinnerlichen, was ich aus allem lernen durfte.
Dann kann ich mich für den Dienst des Schmerzes bedanken, ihn in Liebe und Dankbarkeit LOSlassen und erlöst weitergehen!
Danke.
Loslassen ist so verdammt schwer. Bin jetzt seit 3 jahren Single meine Ex hat bereits wieder einen neuen.
Kann nicht los lassen. Hab aber keinen Kontakt mehr.
Ich kann von meinem ersten Urlaubsort mit meinen Freundinnen nicht loslassen. Klingt total bescheuert, ist aber leider so.
Vor 4 Jahren war ich mit 2 Freundinnen für 4 Nächte in Rimini auf Urlaub. Das erste Mal, ohne Eltern mit den Freunden und dem ersten Auto. Es war der beste Urlaub, den wir je hatten. Es ist soviel passiert, innerhalb dieser kurzen Zeit, dass ich das gar nicht alles rein schreiben kann. Ich lernte meine erste Urlaubsliebe kennen. Wir lernten neue Leute kennen, mit denen wir jeden Tag und jede Nacht unterwegs waren, wurden ausgeraubt, machten Nächte durch, hatten eine Autopanne, haben gestritten, eine Nacht verlängert, zufällig ein Festival besucht, uns mit dem Auto verfahren usw. So viele Emotionen und Gefühle waren in diesem Urlaub. Unsere Fotos wurden gestohlen, jetzt haben wir nicht einmal Fotos von unserem ersten Urlaub. Diese Woche kam mir eher wie einen Monat vor. Es kommt mir so vor, als ob es gestern gewesen wäre. Und jetzt waren wir seitdem wieder 3-mal in Rimini, am selben Ort, bei den selben Leuten und ich denke immer wieder an diese eine Woche zurück. Es war einer großartig, sodass ich es gar nicht beschreiben kann. Ich bin 25 Jahre und komme von meinem ersten Urlaub nicht weg. Ich kann einfach nicht loslassen. Ich denke so oft zurück und merke, wie ich in der Vergangenheit lebe..
Find ich toll, dass du dein Ding machst 🙂
mein papa ist verunglückt und er lebt nimmer wie soll das leben irgendwann wieder ein sinn geben und schön ist ohne ihn ist alles scheisse und so unnütz dass das Leben weiter geht warum kann ich ned einfach von der Welt gehen Tod sein ????
Hallo Katharina,
ich lese deine traurigen Zeilen heute, ein knappes Jahr nach dem Du (ich hoffe ich darf Du sagen) sie geschrieben hast.
Ich hoffe sehr das es dir heute besser geht und Du keine Dummheiten gemacht hast.
Verstehen kann ich dich so gut, meine Freundin hat sich selber das Leben genommen und ich komme nach 34 Jahren noch nicht damit zurecht.
Denke immer daran was dein Papa sich für dich wünschen würde.
Ganz sicher das Du ein glückliches und erfülltes Leben lebst, ihn nicht vergisst, aber auch nicht ewig um ihn trauerst. Auch wenn Du traurig bist!
Wie gesagt lese ich deinen Kommentar zu spät und hoffe daher sehr das es dir heute besser geht.
Ich wünsche Dir Katharina alles gute und liebe für deine Zukunft, denke immer daran was dein Papa sich für seine Tochter gewünscht hätte (sicherlich nur das Beste)!
LG
Robert S.
Letztlich sind es die Bänder, mit denen wir uns selber verbunden haben. Wir können auch mit dem Herzen verbunden bleiben mit Verstorbenen oder Menschen, die nun körperlich entfernt leben.
Doch gibt es keinen Anspruch, dass eine Zusage oder ein Versprechen, das uns beeinträchtigen kann, fortbestehen soll. So sollten wir alle früheren Absichten aufheben, die uns belasten, ggf. neu einschätzen und neu entscheiden.
Jeder kann selbst die Sonne auf sich strahlen lassen, bzw. ist ihm am meisten gedient, wenn er dies lernen kann. Auch ein Helfen Wollen ist u.U mein eigenes Problem. Doch ist unser Strahlen in Empathie oft der Samen für andere. Aber auch der Respekt vor dem Weg des Anderen.
LG Richard
Ich denke, solche Spam sollte entfernt werden. Weiter oben noch mal.
Du hast völlig Recht, Richard – die Spams hier sind mir leider durch die Lappen gegangen. Extrem nervig – sicher auch für die Leser, wenn ich mal was übersehe 🙁
Das sind alles nur leere Sprüche. Ich kann seit 34 Jahren und 4 Monaten nicht los lassen und genauso lange wünsche ich mir wieder bei ihr zu sein. manchmal denke ich das ich eigentlich weggesperrt werden müsste. In den 34 Jahren habe ich vieles getan um zu Ulrike zu kommen. Was soll man machen wenn man nicht loslassen kann ??? Als ich erfahren habe das sie tot ist, bin ich fast wahnsinnig geworden, ich weiss noch, ich habe einem guten Freund durch ein geschlossenes Fenster einen Zahn ausgeschlagen. Wir waren Drogenabhängig und ich befand mich im LKH-Brauel. Ich war einer der ersten Patienten dort
Ich erzähle hier jetzt nur eine ganz kurze Zusammenfassung , ich würde meine Geschichte gerne jemandem ganz erzählen.
Gut wäre ein Buch, das ich meinem Sohn hinterlassen kann.
Vielleicht gibt es jemanden der mir hilft es zu schreiben??? Ich hinterlasse unten meine Mailadresse und hoffe das sich jemand meldet.
Ulrike ist im März 1983 an einer Überdosis gestorben. Wie gesagt bin ich fast durchgedreht, ich war im LKH und konnte nicht zu ihr, ich war nach Paragraph ´64 da und war wieder einmal total hilflos und den Behörden ausgeliefert. Aber ich durfte mit Begleitung zur Beerdigung. 3 Monate später besuchte eine Gruppe Frauen aus der JVA Vechta das LKH, zu dieser Gruppe gehörte auch „Rita“, sie war Ulrikes Freundin.
Jetzt nur noch Stichwortartig, sonst wird es für hier zu lang!!
Ich habe Rita im Juni `83 heimlich ( ich musste aus dem LKH-Brauel ausbrechen) in Cloppenburg geheiratet.
Wir haben im LKH zusammen gewohnt, sie wurde dort noch schwanger mit unseren ersten Sohn.
Ich wurde dort entlassen, bekam 5 Jahre Führungsaufsicht und die Reststrafe auf Bewährung. Bewährungshelfer wurde mein Therapeut „Georg W.“, das war ein Witz! Wir zogen nach Hage, bei Norden in Ostfriesland. Weil ich dort herkomme und geboren bin. Aufgewachsen bin ich in Norden und in Heimen (Wichernstift in Delmenhorst und Backhausenhof in Burgdorf), Aber das ist eine schlimme Geschichte für sich,mit Schlägen sexuellem Missbrauch und vielem mehr. Ich denke nicht gerne daran zurück.Ich habe ein Andenken aus der Zeit an dem ich heute noch leide, vom stellvertretendem Heimleiter Herrn Bloch!!! Ich lag damals dafür 6 Wochen im Krankenhaus Dieses Schwein!!!
Aber weiter, Georg mein Bewährungshelfer, das war ein Witz in sich, ich konnte machen was ich wollte.
Georg gab mir einmal 1000DM, er wollte eine Waffe, nachdem er meine gesehen hatte.
Ich habe ihm keine besorgt und das Geld behalten! Und von da an haben wir die Berichte, für das Gericht, gemensan verfasst. Und nach 5 Jahren war der Spuk vorbei.
Michael mein Sohn ist ´84 geboren, der zweite 1988, Stephan.
Meine Frau und ich waren längst Rückfällig mit dem Heroin geworden, ich habe Leute von der Polizei (MEK) kennengelernt, die mich als , wie sagt man, V-Mann einsetzten.
Ich sage als Spitzel.
Und mir war alles egal, meine Gedanken waren immer bei Ulrike, ich sehnte mich nach ihrer Nähe. Egal was es war, Heroin, Koks o. Cocktails aus beidem. wie oft bin ich kreide weiß mit blauen Lippen aufgewacht, ich weiß es nicht mehr.
Für die Polizei musste ich Dealer aus Bremen (woher der ganze Stoff aus Ostfriesland kam) mit einer möglichst großen Menge Heroin nach Niedersachsen locken. Wo sie dann verhaftet wurden, heute nehme ich an das die Strafen in Niedersachsen anders (höher) waren als in Bremen.
Ich wess nicht mehr wie oft das gelaufen ist, ich habe das gemacht bis zu Erkahn Aslahn, er wurde mit 50Gramm Heroin verhaftet. Er war noch ganz jung und hat selber keine Drogen genommen. Er kam zum ersten Mal in Haft und hat wohl gegen die falschen Leute ausgesagt. Denn er war trotz der 50 Gramm Heroin schnell wieder draussen. Ichhabe dann nur von der Polizei erfahren das er tot aufgefunden wurde, Überdosis. Aber nur ein einziger Einstich in seinem Arm, wie gesagt hat er selber nie Drogen genommen!!!
Sein Tot war meine Schuld und auch damit muss ich leben!!!
Dann bekam ich kontakt zur rechten Szene in Wilhelmshaven und da wurde ein Anschlag auf ein Jugendzentrum geplant.
Ich bekam das nur am Rande mit und vermittelte dann ein Geschäft mit der Polizei. Wo ein KG Sprengstoff verkauft werden sollte.
Weil die Polizei Misstrauisch war, gaben die Leute mir eine Probe mit.
Daraufhin wurde ein Treff vereinbart und bei dem Verkauf des Sprengstoffs wurden die alle verhaftet. Gott sei Dank habe ich danach nie von einem Anschlag auf ein Jugendzentrum gehört!!!
Dann habe ich irgendwann bei der Arbeit, ich habe auch gearbeitet 250000 DM gestohlen. .
Es hat Monate gedauert bis das überhaupt jemand gemerkt hat und durch Umstände und Aussagen kamen die irgend wann auch auf mich. Ich habe das Geld damals stehlen lassen um nicht in Verdacht zu geraten.
Jedenfalls war die meiste Kohle schon weg als ich festgenommen wurde.
Rita, meine Exfrau hat einen Teil der Möbel noch heute.
Ich kam wieder in Haft, Rita hat sich scheiden lassen und ich habe heute keinen Kontakt mehr zu ihr so wie auch zu Stephan meinem jüngsten nicht. Stephan heiratet nächsten Monat, ich bin nicht einmal eingeladen.
ich habe damals eine Therapie gemacht um schnell wieder aus dem Knast zu kommen. Entlassen wurde ich ende 1997,
habe damit von knapp 5 Jahren Haft nur zweieinhalb Jahre verbüßt. Von Mai 1995 bis Dezember 1997.
Ein bisschen Kohle von damals war noch da, bei meinem Anwalt in einem verschlossenem Umschlag.
Ich zog dann erst nach Oldenburg, später nach Aurich. Habe mich selbstständig gemacht im Paket und Transportdienst.
Das ging total in die Hose! Bevor das Gewerbe damals wieder abgemeldet habe, bin ich erstmal nach Thailand in Urlaub geflogen, in dem Jahr glaube ich innerhalb von 6 Monaten 3 mal nach Thailand. Warum??? Natürlich wegen einer Thaifrau. Die ich dann auch nach Deutschland geholt habe. Und erst als Weena in Deutschland war, habe ich mein Gewerbe abgemeldet, meine beiden Transporter (ein Fiat Ducato und ein Mercedes Sprinter) weggegeben.
Weena war noch keine Woche hier in Deutschland, standen abends nach 23 Uhr 2 Polizisten vom MEK Aurich vor meiner Tür, mit einem Strafzettel über , ich glaube, es waren 40DM von 1995 der angeblich nicht bezahlt war. 100%tig war das ein Fake.
Wegen so einem Scheiß 2 Leute vom MEK, abens um 23Uhr. Die wollten nur wissen was ich mache, kam aus dem Knast, hab mich selbstständig gemacht bin ein paarmal im Jahr nach Thailand geflogen. Und bring mir dann auch noch eine Thai mit. Und das in einem Kaff wie Aurich. Wir haben dann da auch alles ganz schnell aufgegeben und sind nach Kassel gezogen. Das alles ist auch schon lange her. Heute lebe ich alleine mit meinem ältestem Sohn Michael zusammen in Kassel.
Bei allem was in meinem Leben passiert ist, dies ist nur ein kleiner Auszug, nichts von meinen Eltern, den Schlägen und der Quälerei, dem Missbrauch und allem was gewesen ist. Mein Kopf war immer bei Ulrike, im Kokainwahn war sie oft bei mir im Zimmer und hat mit mir gesprochen.
Ich kann sie bis heute nicht loslassen. Und gant ehrlich, möchte ich heute zu ihr!!! Ich habe hier nichts mehr, noch Jahre so weiter leben wie jetzt??? Wozu??? Wofür??? Welchen Sinn hätte das. An dem Tag an dem ich es schaffe das Michael hier auszieht, werde ich mir Fentanyl besorgen und zu Ulrike gehenAn Nächten wie heute ohne Schlaf, denke ich an nichts anderes.
So wie gesagt ist dies nur ein ganz kurzer Einblick und ich würde so gerne mehr erzählen und auch Namen nennen über die ganzen Schweinereien die passiert sind. Angefangen zu Hause als ich noch klein war und für meine Mutter stehlen mußte. Im Heim über die Schläge und Tritte, den Missbrauch durch schwule Männer (ich war 12-13-und 14 Jahre)und vieles , vieles mehr.
Vielleicht hat jemand Lust mit mir zusammen alles aufzuschreiben. Alleine kriege ich das nicht hin, würde es aber meinem Sohn gerne alles erzählen. Damit er mich ein wenig versteht und Stephan, mein jüngster, mich nicht zu sehr hasst.
Wie angekündigt meine Mailadresse: moin-moin (at) mail.de
Grüsse
Robert
Schade gibt es eure bücher auch zum anfassen
Ich weiß genau, warum ich nicht loslasse..
Ich habe mich vor zwei Monaten getrennt und bin noch nicht bereit dazu. Ich weigere mich sogar, aber ich spüre, dass sich der Kummer langsam entfernt und somit auch die Liebe, die ich einst für diese Person empfand, für sie noch immer empfinde. Diese Liebe tat mir nicht gut, so wie vieles im Leben nicht und da habe ich losgelassen. Das war wirklich nicht einfach, da ich Angst vor dem unbekannten hatte und momentan noch alles so neu und schwierig für mich ist, im Alleingang. Aber wäre meine Beziehung nicht so schrecklich gewesen, hätte ich wahrscheinlich nicht gemerkt, dass es mir an Selbstliebe mangelt und ich deswegen sehr viel auf den Kopf stellen musste. Schon deswegen kann ich diesen Menschen nicht hassen. Nein, ich liebe ihn dafür und er tut mir leid, weil ich weiß, dass er dieses Glück niemals haben wird.. 🙁
Hallo. Ich suche ein Buch von Ihnen das genau mit dieser Thematik umgeht . Warum kann ich nicht loslassen? Welches empfehlen Sie mir zu kaufen? Vielen dank. LG
Dankeschön für diesen hilfreichen Artikel :). Weiter so!<3