Teile diesen Beitrag "Der „Akrasia-Effekt“: Warum wir nicht tun, was wir uns vornehmen – und was wirklich hilft"
Text von: Christina Fischer
Ich war 14 Jahre alt und saß im dunklen Zuschauerraum eines Theaters. Als die Lichter die Bühne erleuchteten, das Orchester die ersten Takte spielte und die Opernsängerin zu singen anfing, da hatte ich eine Offenbarung. Es war als hätte jemand in mir eine Lampe angeschaltet, ich war so ergriffen, dass ich spürte, wie meine Augen feucht wurden. Und plötzlich lag mein Weg klar vor mir. Ich traf eine Entscheidung: Ich würde – ich musste sogar – ebenfalls Schauspielerin werden.
Heute, 14 Jahre später, bin ich keine Schauspielerin geworden. Ich habe es noch nicht einmal wirklich versucht. Nach meiner Offenbarung habe ich allerhand zum Thema gelesen, einige Schauspielschulen gegoogelt. Dann habe ich zufrieden die Hände in den Schoß gelegt und mich darauf gefreut, dass mein zukünftiges Ich die Bühnen dieser Welt schon irgendwie erobern wird. Zukunfts-Ich tat jedoch genau das, was es immer tut: Es verharrte in der Zukunft und in meiner Gegenwart blieb alles wie es war.
Pläne schmieden ist eine Droge
Es ist eine Droge. Es berauscht, macht Hochgefühle – und süchtig: Das Pläneschmieden. Da ist das Buch, das ich schreiben will. Die Weltreise, von der ich träume. Das Haus, das Auto, das Boot, das ich haben, und die Kilos, die ich loswerden will.
Vor allem an Silvester laufe ich zur Höchstform auf. Dann schreibe ich die Vorsätze auf Silvesterraketen. Und freue mich schon darauf, dass mein Leben ab morgen (wieder mal) völlig anders, besser, erfüllter, gesünder sein wird. Doch meine ehrgeizigen Pläne fürs neue Jahr halten kaum länger als das Feuerwerk. Was mich jedoch nicht davon abhält, unermüdlich neue Pläne zu schmieden.
„Akrasia“ – Ein Problem so alt wie die Menschheit
Das Problem mit dem Aufschieben war bereits den alten Griechen wohlbekannt, die sogar einen Namen dafür prägten: Akrasia. Akrasia bezeichnet das Handeln wider besseren Wissens. Immer wenn wir noch eine Folge der aktuellen Serie schauen, obwohl wir eigentlich mit der Semesterarbeit anfangen wollten. Wenn wir unser Geld wieder mal für unnötigen Krempel auf den Kopf hauen, statt einen Teil davon für die Weltreise zu sparen. Wenn wir keinen Schauspielunterricht nehmen, wenn wir Schauspieler werden wollen. All das ist „Akrasia“.
Darum schieben wir unsere Pläne so oft auf
Dass wir dazu neigen, unsere Pläne auf die lange Bank zu schieben, ist kein Zufall. „Akrasia“ liegt ein Prinzip zugrunde, das mit einem Begriff aus der Verhaltensökonomie zu tun hat: „Zeit-Inkonsistenz. Damit ist gemeint, dass Menschen dazu neigen, kurzfristige Belohnungen höher zu bewerten als zukünftige. Getreu dem Motto „lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach“ wollen wir lieber jetzt die leckere Schokolade reinstopfen, statt uns für unseren späteren Beachbody abzustrampeln. Statt uns auf die Hinterbeine zu stellen, glauben wir seltsamerweise oft, dass es ausreicht, Entscheidungen für unser zukünftiges Ich zu treffen. „Das wird ja schon irgendwie werden“, sagen wir uns. Dann gönnen wir uns voller Vorfreude erst mal eine Familienpizza und schon ist es passiert – wir sind in die „Akrasia“-Falle getappt.
Wollen wir es vielleicht einfach nicht genug?
Ein berechtigter Einwand wäre: Wenn man etwas wirklich will, dann tut man es auch. Wollte ich womöglich doch nicht so sehr Schauspielerin werden? Keineswegs. Ich wollte es mit jeder Faser meines Körpers. Doch in meiner jeweiligen Gegenwart scheute ich zurück. Da waren Zweifel: Vielleicht würde ich im Schauspiel- oder Gesangsunterricht herausfinden, dass ich viel zu schlecht dafür war. Und da waren andere „Hindernisse“ wie meine Schüchternheit, die ich erst mal noch überwinden wollte, bevor ich mich auf die Bühne wagte. Und so legte ich den Plan, Schauspielerin zu werden, vertrauensvoll in die Hände meines zukünftigen Ichs, in der Hoffnung, dieses wäre dann in der Lage, alles schon irgendwie zu rocken.
Das ist der Haken an der Sache: Während wir ganz groß darin sind, Pläne für unser Zukunfts-Ich zu schmieden, tun wir uns umso schwerer beim Gegenwarts-Ich. Wenn wir für unser Zukunfts-Ich entschieden haben, dass es eine erfolgreiche Schauspielerin werden soll, müssen wir gleichzeitig für unser Gegenwarts-Ich entscheiden, dass es bitteschön Schauspielunterricht nehmen soll, statt auf der Couch rumzufläzen. Und zwar jetzt. Das schmeckt uns aber meistens nicht, weil es anstrengend ist – da nehmen wir doch lieber wieder die Fernbedienung in der Hand .
Die „Akrasia“-Spirale durchbrechen
Zum Glück sind wir dem ewigen Kreislauf von „Akrasia“ jedoch nicht wehrlos ausgeliefert. Wir können uns an unseren eigenen Haaren wieder aus dem Aufschiebe-Sumpf herausziehen und unserem Gegenwarts-Ich dabei helfen, in die Gänge zu kommen (statt sich mit Gegenwarts-Schokolade den Bauch vollzuschlagen). Drei Strategien dafür hat beispielsweise James Clear in petto.
1. Strategie: Zukünftige Aktionen begünstigen
Bei Clears erstem Trick geht es darum, Voraussetzungen zu schaffen, die es wahrscheinlicher machen, etwas auch tatsächlich tun. Wenn wir etwa unsere Sporttasche schon fertig gepackt an der Haustüre postieren, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass wir nach Feierabend auch tatsächlich zum Sport gehen.
2. Strategie: Startschwierigkeiten überwinden
Vieles ist halb so schlimm, wenn man erst einmal damit angefangen hat. Sind die ersten Sätze für die Semesterarbeit geschrieben, fühlt man sich schon gleich besser als beim Anblick der leeren Seite. Steht man erst mal auf dem Laufband, zieht man das Training meistens auch durch. Wir müssen uns also nur dazu kriegen, loszulegen. Wenn wir wirklich verinnerlichen können, dass Aufschieben viel unangenehmer ist als uns mitten in der Aktion zu befinden, haben wir schon so gut wie angefangen. Und meistens finden wir dann hinterher: War doch gar nicht so schlimm.
(Siehe auch: Das Zen des Beginnens.)
3. Stategie: Ort und Zeit genau festlegen
Der Zahnarzt-Termin am 14. März um 15.30 Uhr steht dick im Kalender. Wir verspüren nicht die geringste Lust, uns im Gebiss herumbohren zu lassen, aber wir gehen trotzdem hin. Es ist eben ein Termin. Termine machen wir jedoch meistens nur für unsere Verpflichtungen. Pläne, die wir nur für uns machen, stellen wir gerne hinten an. Zahlreiche Studien belegen jedoch: Wenn wir den genauen Zeitpunkt für ein Vorhaben festlegen und schriftlich festhalten, steigt die Wahrscheinlichkeit immens, dass wir unser Vorhaben auch wirklich in die Tat umsetzen.
Enkrateia statt Akrasia
Wir müssen also nicht zwangsläufig Akrasia-Sklaven bleiben. Das wussten die alten Griechen auch schon. Aristoteles prägte noch einen anderen Begriff, der das Gegenteil von Akrasia meint: Enkrateia – die Fähigkeit, die Macht über sich selbst in Händen zu halten. Und wem die Selbst-Disziplin nicht in die Wiege gelegt wurde, für den gibt es Mittel und Wege, dem genusssüchtigen Gegenwarts-Ich Feuer unterm Hintern zu machen. Und wo ein Wille ist … ist auch Enkrateia.
Wenn Du Deine großen Pläne endlich in kleinen Schritten verwirklichen willst, kann Dir auch das myMONK-Buch helfen: 12 Gewohnheiten, die Dein Leben verändern. Ebenfalls wichtig: 10 Wege, sich von Perfektionismus zu befreien.
Photo: Georgie Pauwels
Ich finde den Text soooo toll…Ist es möglich mit dem Verfasser dieser Texte sich in Verbindung zu setzten…Ich habe lange Zeit ziemlich normales,pisitives Leben geführt…Durch Ehe mit falschen (verlogenen,bösen oder kranken -habe ich nicht festgestellt…wobei Boshaftigkeit wahrdcheinlich eh krankheit ist)Mann würde es immer schlimmer…Es erreichte Höhepunkt als ich durch irgendwelche eigene Fehler gestalkt wurde…und mir hilft keine psychiatrie…Sondern LIEBE die ich selber im Herzen habe…Wurde gerne mit Verfasser von Text sich austauschen.weil meine Kinder und ich sind getrennt durch das unglückliches Ereignis was mir passierte…Leiden darunter sehr..Und ich sitze in meiner Geburtstadt in Ausland wo ich schom lange nicht mehr gehöre ..Geht das?
Hallo Christina,
Das ist ein schöner Artikel. Ich mag es, wenn Dinge Namen bekommen. Dann kann man leichter über sie sprechen und vor allem nachdenken. „Akrasia“ klingt außerdem irgendwie gut.
Dass wir unsere Pläne nicht in die Tat umsetzen, das ist – rückblickend betrachtet – schon manchmal traurig, wie du ja auch schreibst. Wir fragen uns dann, was gewesen wäre, wenn …
Wenn ich so darüber nachdenke, dann finde ich es unterm Strich betrachtet aber doch gut, dass wir nicht jeden Plan gleich in die Tat umsetzen. Die meisten lohnenden Ziele erfordern Fokus und Zielstrebigkeit und jeder Plan, den wir auch noch verfolgen bringt uns von diesem Weg ab.
Ich glaube mittlerweile, dass sich unser Unterbewusstes schon ausgiebig mit unseren Plänen auseinandersetzt und diese abwägt. Wenn wir einen Plan – wie so oft – nicht in die Tat umsetzen, dann hat unser Unterbewusstes eben aus irgendwelchen Günden entschieden, dass der Plan jetzt nicht ausgeführt werden sollte. Was wir nach Jahren bereuen nicht getan zu haben sind ja meistens auch die optimalen Verläufe. Wir bereuen, dass wir uns nicht selbstständig gemacht haben, weil wir glauben, dass wir es geschafft hätten und es uns so jetzt besser ginge. Die Möglichkeit, dass wir mit unserem Plan auf die Nase gefallen sind, taucht in unserer Reue nicht auf.
Viele Grüße,
Jan
Hallo Jan!
Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich frage mich auch oft: „Werde ich es am Ende meines Lebens bereuen, dies und jenes nicht getan zu haben?“ Lautet die Antwort „ja“ oder „wahrscheinlich ja“, bemühe ich mich (meistens), das Ziel auch anzupacken. Oft ist es ja auch so: Erst wenn man sich wirklich mit etwas beschäftigt und die Sache tatsächlich angegangen ist, weiß man erst wirklich, ob es tatsächlich auch etwas für einen ist. Man idealisiert ja auch gerne. Wenn man nicht erfüllten Träumen und Plänen nicht hinterherweinen muss – umso besser. Zum Glück verändern wir uns im Laufe unseres Lebens ja auch und mit uns ändern sich oft auch unsere großen Pläne und Träume. So bin ich heute zwar keine Schauspielerin, aber trotzdem ziemlich glücklich.
Alles Gute Dir und viele Grüße,
Christina
Schön geschrieben, Christina, finde ich. Und das Herangehen ist auch bestätigt durch Verhaltenstherapie, die sich auf kleine Schritte und das leichter machen der Schritte stützt.
Ob nun tatsächlich der Weg einer Schauspielausbildung ein erfülltes Leben bedeutet hätte, wissen wir wohl nicht. Oft weiss ja der Körper vieles, was dem Menschen mental nicht bewusst ist. So gibt es manchmal schützende Widerstände. Klar könnten oft Widerstände als gegenstandslos ausgeräumt werden. Unser westliches Herangehen, allein aus Sicht der Gestaltung von Gewohnheiten, ist in dieser Hinsicht aber wohl doch eher mühsam und langatmig. So ist auch klar, das nicht alles von Willen und Absicht abhängt. Mancher ist eben zu ungünstig konditioniert.
Si finde ich es auch erfreulich, dass in unsere westliche Bewusstheit auch zunehmend östliches Herangehen einfliesst. Ebenso wird wieder den Weisheiten ausserhalb der Forschung mehr Bedeutung gegeben. Die Neigung, alles mit Denken lösen zu wollen, nennt gar Eckhardt Tolle DIE Krankheitsursache unserer Zeit.
Nehmen wir einmal einen Heiler wie Vadim Tschenze. Bei ihm beginnt die Therapie mit einer Reinigung. Gereinigt wird der Mensch von ungünstigen, blockierenden Mustern. Oft können wir als Normalbürger nur Heilung durch Liebe sehen, wie dies im obigen Kommentar anklingt.
Nach diesem Schritt geht es um Aufbau durch Energie. Wir können hier z.B. Meditation oder Focussing anführen. Unser Zustand wird angehoben. Oft Voraussetzung, um überhaupt nur kurze Zeit eine Absicht aufrecht halten zu können und uns den bestehenden Widerständen geduldig zuwenden zu können.
Damit wir die Sache aus meiner Sicht doch etwas mehr ganzheitlich, als mit rein mental orientierten Methoden. Es wird aufgebaut mit Geist (Entscheidung), anhaltender Absicht und Energie.
Insofern wünsche ich allen Lesern viel Geduld, Liebe und Wohlwollen mit sich selber.
LG Richard
Lieber Richard,
wie schön du schreibst: Ich wünsche allen Lesern viel Geduld, Liebe und Wohlwollen mit sich selber! DANKE! Ich bin auch eine Verfechterin der Selbstliebe als Grundbaustein für ein glückliches Leben, denn wenn man die Liebe zu sich selbst kultiviert, beschenkt uns unser Körper & die darin lebende Seele als eingeschworenes Team mit einer gehörigen Portion Intuition, Gelassenheit und Energie.
Liebe Christina,
ich freue mich sehr über diesen Artikel. Ich denke selbst sehr viel (oft zu viel) über das Leben nach, lese und sammle Erkenntnisse noch und nöcher und tappe dann selbst bei vielen Dingen immer wieder in die Akrasia-Falle, wobei ich auch Glück habe, denn ein Teil in mir hat instinktiv wohl die wichtigsten Projekte doch immer umgesetzt und da kam es mir nie schwer vor. Es war eher so, dass ich das als meinen natürlichen Weg sah. So bin ich zweimal ausgewandert (erst Frankreich, 9 Jahre später weiter nach Spanien, wo ich jetzt lebe), habe mich selbstständig gemacht, nehme Malunterricht und schreibe selbst einen Blog …
Da kann ich ja auch schon ganz zufrieden sein, denke ich mir gerade, jetzt wo ich schreibe. Denn oft scheinen wir uns auch alle auf das zu konzentrieren, was wir nicht umsetzen, doch können zur Motivation und Bestärkung, dass wir es können, auch die Projekte sehen, die wir umgesetzt haben.
Ergänzend zu deinen Strategien finde ich noch eine sehr hilfreich:
Wenn man vielen Leuten erzählt, was man vorhat, stärkt das das Commitment zu einem Vorhaben, wie ich selbst erlebt habe.
Und die Vorhaben, wo alle Strategien nicht funktionieren (bei mir zum Beispiel der regelmäßige Sport), sind vielleicht auch einfach nicht so wichtig. Da muss man eventuell auch mal dem Schweinehund (der eigenen Lust) vertrauen?
Danke für all die Denkanstöße!
Ich schließe mich nun noch einmal Richard an und wünsche allen Lesern und natürlich auch Tim und Christina, viel Geduld, Liebe und Wohlwollen mit sich selber.
Elisa 🙂
Hallo Elisa!
Wow, zweimal ausgewandert – das finde ich extrem mutig. Toll auch, dass es dir bei den für dich wichtigen Projekten und Vorhaben doch so ziemlich gelungen ist, alles anzupacken und umzusetzen. Ich finde ja auch: Es hilft extrem, wenn man sich darüber klar wird, ob man etwas so ganz für sich tun will, weil es einfach ein Herzenswunsch ist, oder ob man etwas tun will, weil man denkt, man sollte es tun (weil es gesund ist oder vernünftig, oder oder ). Die Herzenswünsche (z.B. das Schreiben) gehe ich inzwischen auch leichter und öfter tatsächlich an. Wohingegen ja – in Sachen Sport beispielsweise – oft auch der innere Schweinehund die Oberhand behält (oder die Akrasia-Falle zuschnappt). Aber man lernt ja nie aus.
In diesem Sinne, alles Gute für dich Elisa. Mach weiter so ;)!
Christina
Ich muss mich entschuldigen…Mein Mann ist wahrscheinlich gar nicht so böse im kern…(zumindest nicht immer)…sondern durch erziehung wo viel mit gewalt psychisch und körperlich „gelöst“ wurde ,einfach „böse“ geworden…und aufgewachsen dort wo manche menschen in seiner umgebung um jeden preis (auch wenn sie wenn dafür ausnützen und belügen)nach westen wollen…Ich kannte dieses Denken nicht da ich mit 13 Jahren mit meine Eltern nach Österreich kam und vorher eher behüttet aufgewachsen bin(was Geld betrifft)..für mich war es sofort meine neue Heimat ohne profitiernde Gedanken…habe eher geweint damals weil ich von Schwester getrennt wurde…Und bei meinen Mann erkannte ich aber Geldgier die er durch Umzug nach Österreich sieht…dass die Liebe gar nicht so groß war wie er es mir zeigte.Da kam die erste Depression…Aber wir rauften uns immer wieder zusammen…weil vor allem ich kämfte um uns…mir virl zu viel gefallen ließ. Aber jetz bin ich nur mehr müde…und habe das Gefühl ein anderer Partner wurde mir besser tun…obwohl er mir nicht egal ist…aber Verletzungen sind zu groß um in die Zukunft gemeinsam zu gehen…Dafür müsste er den Weg der Veränderung mit mir gemeinsam machen…
Ja…dieses Thema die Christina schreibt..hat diese Gedanken in mir bewegt…warum? Das weiß ich nicht…passt vlt.nicht zu Thema..Ich schrieb in der Hoffnung sie meldet sich…od.jemand der wertvolle tipps geben kann…aber das geht auf der seite gar nicht ,merke ich…Dachte unter „Antwort“kommen ev.mails zu mir…aber dachte nicht durch dass dann wahrscheinlich 100-e kommen…War ein dummer Gedanke von mir.Sorry…falls das alles nicht zu Thema passte.LG
Jaaa…ich weiß warum das so viel bewegte in mir dieser Text…ich wollte Sängerin werden auf Theaterbühne…und Ereignisse brachten mich davor ab…Vlt sprudelt deswegen soviel aus…fühlte mich angesprochen:)so ich hör schon auf;) das liest ja jeder…
..ich schon wieder…ich habe nochmals alles gelesen..ich glaube ich habe es jetzt erst so richtig durchgelesen..zuerst habe ich nur oberflächlich gelesen…vor allem das was Richard schrieb das ließ ich nochmals in Ruhe…und googelte die Namen die er anführte…Finde ich echt interessant,bestimmt auch gut..doch mir glaube ich zu hoch..fremd…Und man bewegt sich sicherer dort wo man sich auskennt…Für mich ist es eher Gebet…Karmasachen sind mir vlt.einfach unheimlich ein wenig…vlt einfach zu hoch für mein intellekt…keine Ahnung…Aber alles was sich mit Leben und positiver Entwicklung beschäftigt…erfreut mich…My monk Seite hat tolle Themen…echt toll..lehrreich und förderlich…Alles Liebe wünsche ich euren Team…So ich muss definitiv aufhören mit schreiben…Aber wollte sagen dass ich es zuerst zu oberflächlich gelesn habe…
…danke auch…für die lieben Wünsche…Liebe,Geduld und Wohlwollen…wünsche ich auch…aus tiefsten Herzen allen Menschen…weil jeder…wirklich jeder hat“sein Packerl zu tragen“…Wäre ich Zauberin dann würde ich jeder armen hilfesuchenden Menschen helfen…
Hallo Tatiana und Elisa.
Das freut mich, dass dieser Satz Resonanz findet. In der Tat ist es das doch, was den Unterschied machen kann. Geduld, Liebe und Wohlwollen mit uns selber. Unsere Kinder brauchen es ja ganz besonders, um zu gedeien. Sie glauben es uns, dass sie es wert sind. Und sie glauben auch, dass sie es nicht wert seien, wenn wir diese Dinge nicht für sie haben, oder nicht die Zeit, es zu vermitteln. Und als Erwachsene glauben wir es weiter, wie wir es einmal geglaubt haben als Kind. Möglich, dass uns das nicht bewusst ist, dass es irgendwann zur Tatsache und nicht weiter angezweifelt wurde, dass wir dann auch gar nicht mehr dran denken oder es anzweifeln wollen. So bleibt dann nur das Gefühl, von dem wir auch nicht mehr wissen, wo es denn hergekommen ist. Wir wissen es meist nicht, was uns da herunter zieht.
So wünsche ich auch allen Lesern genug Geduld und Liebe für sich selber, um immer wieder etwas mehr vom eigenen Wert erkennen zu können. So wie wir das einem Kind vielleicht vermitteln wollten. Die Liebe zu sich selbst wird im Innen stetig das Licht heller machen, den Dimmer aufdrehen.
LG Richard
@ Christina: mir hat Dein Beitrag auch sehr gut gefallen und er kam gerade jetzt wo ich ihn gut verwenden kann 😉
@ Richard: Hast du auch einen eigenen Blog oder eine Webseite? Mir gefallen deine Texte sehr.
Hallo Richard….Danke…obwohl ich etwas verstehe und gleichzeitig nicht verstehe…Aber Deine gute Absicht spüre ich…Wie? Keine Ahnung wie…spüre es einfach…Aproppo Kinder…ich hätte meine Kinder sehr viel zu geben…geht leider nicht zur Zeit…Leider nicht mehr…und das Gefühl macht mich mehr als fertig…es macht mich und meine Kinder krank …Aber die Liebe die ich im Herzen habe…die spüren sie trotz allem…Sie wissen dass ich immer 100% für sie da war…oder zumindest 100% alles organisierte dass manche schmerzhafte Erfahrungen so sanft wie möglich an sie vorbei ging…Gelingte nicht immer…weil ich von perfekt weeeit entfernt bin…Aber die Liebe,die spürten sie immer…darum leiden wir viel zu viel unter Umzug…Trennung unter schmerzhafte Umstände…viel zu schmerzhaft…Wusste überhaupt nicht was ich alles aushalten kann…Ja…und mir fehlt eine Geschichte die mein Sohn und ich im Fernsehen sahen.Ein Mann der taubstumm und blind ist.Hat eine Frau und zwei Söhne…Er ist geliebt und liebt…(Das Verhältniss stimmt darum ist er glücklich nehm ich an) Und als ihm einer der Söhne fragte(die verständigen sich mit Finger irgendwie…)ob es eine Operation gibt damit der Papa sie entw.hören od.sehen kann(da konnte ich vor Trauer kaum atmen..mein Sohn genauso…) da sagte er darauf…Ich sehe und höre euch mit meinem Herz…Was soll man da noch sagen zu LIEBE??? Übrigens er ist Priester in irgendeiner Glaubensrichtung die an Jesus glaubt für Menschen mit gleicher Beeinträchtigung…Er hat den lieben Gott im Herzen…Wie immer Er heißt…viele nennen Ihm anders…üben es anders aus…Aber wenn Er Liebe sät(hoffe richtig geschrieben zu haben;))dann ist egal Der heißt…Weiß nicht warum mir die Geschichte einfällt…Die erzählte ich einigen in meiner Familie…So…danke…Genug von mir:).Es ist mir diesmal auch gelungen in Ruhe Rechtschreibung zu verbessern;)…vergleiche oben;(…da schrieb ich schneller…So…Alles Liebe und nur mit Liebe…(es ist leider aber svhwer sich vor negativen zu schützen in dieser Welt) Aber Liebe findet den Weg…irgendwie…glaube ich…Gute Nacht!
Ein sehr guter Artikel. Mein „Feuer unter dem Hintern“erntzünde ich dadurch, dass ich eine Stunde eher aufstehe. Für diese Zeit habe ich mir eine Morgenroutine entwickelt. Ein gutes Gefühl, wenn man die ersten Aktionen im Autopilot erledigt.
Danke, danke, danke. Wie wahr. Ein toller Artikel
Mich würde es auch interessiern ob Richard eine Webseite hat…LG
Danke für den tollen Artikel!
War ein Weckruf! und dabei ist Akrasia so ein schönes Wort
Richard bitte…sag was…falls Du das jemals liest;).
Tatjana, klick mal auf Richard’s Namen, dann wirst du auf eine Webseite verlinkt. LG
Tatjana, „jeder trägt sein Packerl“, aber es hört sich für mich an, als sei Deines besonders schwer. Es tut mir sehr leid, was du alles durchleben musstest/musst. Ich wünsche Dir, dass du bald einen lieben Menschen kennenlernst mit dem du wahre Liebe erlebst und hoffentlich wieder lachen kannst.LG
Mandy danke<3…Das weiss niemand…was auf einem zukommt..ist auch gut so…Das Problem ist eben dass ich liebe…kriegte aber das nicht was ich brauchte…Eine Freundin erklärte es so :"Du gibst 1000ml Liebe kriegs 400ml zurück und er sagt daraf auf die 600ml sch…ich darauf die du mir gegeben hast!!!!" Hätte er die 600ml wenigstens nicht genommen…oder mir vorher gesagt das werde ich dir nicht zurückgeben…Aber nicht ein Leben mit mir führen wo man auf die 600ml Unterschied drauf sch….Und ich nahm ein sehr schweren Weg auf mich um uns zu helfen…Das kann ich nicht hier schreiben…Gerät dabei auf schräge Menschen.Die mich mit Sicherheit negat.beeinflussten…Und kriegte sooolche Probleme…schlimme…Strahlte zweifache Negativiät aus..durch unglückliche Beziehung und durch diese Umgebung die mich(keine Ahnung wie sich das um mich ansammelte…)negat.beeinfusste..War einfach schräge Zeit..und ich war schräg zu der Zeit…unbewusst suchte ich andere Partnerschaft…richtete mich fesch her(meistens) …und überspielte mein Unglück mit Arroganz…Flirt…mit"wichtig tun"…Wollte ja "wichtig" sein…ein"wer" sein…Tat so als hatte ich alles wissen dieser welt inne…Blöd halt…Aber ich hatte Glück dass mich trotzdem wer liebte…viele liebten mich…weil sie erkannten dass ich auch liebe…wahrscheinlich…Bin mir 100% sicher mein Leben wäre mit anderen Partner viel positiver verlaufen und ich hätte dann auch noch ein Kind gekriegt…und wurde mehr…ooooft singen…Dran arbeiten dass ich wo singe…was schönes…Liebesbaladen oder ähnliches…Aber vlt wird alles gut…Bestimmt! Die Erde dreht sich…alles ändert sich…Menschen auch…So…ich glaube bin die einzige die ständig schreibt…Muss auch mal was anders tun;)..Mandy Dir wünsche ich auch Liebe,Glück,Gesundheit…und guten Sex hahaha…(braucht jeder mal wenn in der Liebe alles passt…bin aus den Alter heraus wo ich es als Schande empfinde)…Den wer mir gutes wünscht wünsche ich 1000fach zurück…wer svhlechtes wünscht den wünsche ich Liebe…Liebe…Liebe damit alles schlechte wieder gut wird…in einem selbst und in den gegenüber anwesenden…Das immer Liebe siegt!!!! Danke und macht es gut alle miteinander.
Liebe Christina,
Du kannst schreiben! Das war ein toller Text, ein super Thema, schöner Schreibstil. Mein Liebslingssatz ist: „Zukunfts-Ich tat jedoch genau das, was es immer tut: Es verharrte in der Zukunft und in meiner Gegenwart blieb alles wie es war.“ Ich freue mich darauf, noch viel von dir zu lesen!
Liebe Grüße, Anna
Das meine ich aber auch! 🙂
Hallo Anna!
Vielen Dank für das liebe Feedback! Das freut mich wirklich sehr.
Viele Grüße,
Christina
Was sofort hilft und wirkt ist, überhaupt keine Pläne mehr zu machen, die weiter reichen als bis heute Abend. Ich bin 64 Jahre, habe alles geschafft und genieße nur noch jeden Tag aufs Neue.
Liebe Christina,
danke für diesen tollen Artikel, ich habe mich sofort drin wieder gefunden! Im Pläne machen und mir ausmalen, was wäre denn wenn usw. bin ich ganz, ganz groß. Aber, ich muss auch sagen, es wird langsam besser, weil ich einfach mal etwas genauer auf meine Prioritäten schaue und mir genau überlege, was ich vielleicht mit der ein oder anderen Entscheidung zur Veränderungen auslöse und evtl. doch lieber nicht drauf verzichten möchte (auf meinen festen, gut bezahlten, aber recht unkreativen Job zum Beispiel).
Und gerade, nachdem ich den Artikel zu ende gelesen hatte, habe ich meinen Kalender genommen und für Mittwoch neben dem Eintrag „Fitnessstudio“ noch die genaue Uhrzeit geschrieben. Hab jetzt ’nen Termin. Geht doch ;o)
Alles Liebe,
Linda
[…] Mehr dazu im myMONK-Buch 12 Gewohnheiten, die Dein Leben verändern sowie unter Der Akrasia-Effekt: Warum wir so oft nicht tun, was wir uns vornehmen. […]
[…] auch: Der Akrasia-Effekt: Warum wir nicht tun, was wir uns vornehmen sowie Wie 30 Tage kleine Erfolge aufschreiben Dein Gehirn […]
Lieber Tim,”
Das Wort heißt aktateia das Gegenteil von enkrateia !. Ich suchte vergebens in meinem Gedächtnis nach dem Wort akrasia, ich Kamm dahinter nachdem ich Enkrateia gelesen habe!. Liebe Grüße
Nike Mees
Liest sich gut. Bin gerade in der Situation mein Training aufschieben zu wollen :))
Gibt es einen Artikel über das Thema: “ Warum der Aberglaube sich hält, dass man Vorhaben nicht mit anderen kommunizieren soll, da das Gewollte sonst nicht klappt?“ Ich bin über jede Quelle zu diesem Thema dankbar.