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Je nachdem, wie wir mit uns selbst sprechen, fühlen uns ängstlich und gestresst oder ruhig und entspannt.  Sorgenvolle „Selbstgespräche“ lösen Stress, biochemische Vorgänge im Körper, die die Anspannung vergrößern, was uns anfälliger macht für noch größere Sorgen. Grübeln wir dauerhaft, kann uns das psychisch und körperlich krank machen. Einem entspannten Leben stehen die Sorgen auf jeden Fall im Weg.

Um den Teufelskreis aus Sorgen zu durchbrechen, müssen wir unsere Gedanken in den Griff bekommen, uns beruhigen und überprüfen, ob die Ängste nicht eigentlich unberechtigt oder zumindest stark übertrieben sind.

Mark Twain sagte:

„Ich habe in meinem Leben eine Menge Probleme gehabt.
Zum Glück sind die meisten davon nie eingetreten.“

Und das bringt uns zum „Was-wäre-wenn-Denken“. Weit verbreitet und oft ebenso weit von der Realität entfernt, verschaffen uns die fantasievollen Gedanken Ängste, die jeglicher Wahrscheinlichkeit entbehren.

Hier einige Beispiele, die Dir vielleicht bekannt vorkommen:

Was wäre, wenn …

  • ich vergessen habe, den Herd zuhause auszuschalten, bevor ich gegangen bin?
  • die U-Bahn plötzlich für Stunden nicht fährt und ich zu spät zum wichtigen Termin komme?
  • mein Partner nicht ans Telefon geht, weil er gerade fremdgeht?
  • mein Partner nicht ans Telefon geht, weil er fremdgeht, und zwar ohne Verhütung und ich morgen nicht mehr daran denke, mich bei ihm mit irgendetwas anstecke und bald furchtbar krank bin, während die Krankheit bei ihm nie ausbricht und der Partner mich dann verlässt, weil er sich vor mir ekelt?
  • Du Dir bewusst machen würdest, wie unwahrscheinlich das alles ist?

Treten wir einen Schritt zurück. Schauen wir uns an, ob unsere Befürchtungen real sind oder abstruse Hirngespinste. Oft hilft es schon, sich bewusst zu machen, dass wir eher von Außerirdischen entführt werden, als dass unsere Ängste wahr werden.

Daran ändern übrigens auch abergläubische Annahmen nichts, zumindest konnte bisher nicht nachgewiesen werden, dass schwarze Katzen oder der Gang unter einer Leiter hinweg das Unglück mehren.

Inmitten unserer Sorgen können wir uns selbst Fragen stellen, um uns zurück auf die Erde zu bringen (was weniger wegen der Alien-Entführung nötig ist, als vielmehr wegen der Luft-Spuk-Schlösser die wir manchmal bauen).

Etwa diese Fragen:

  • War ich schon mal in einer ähnlichen Situation, und es ist nichts Schlimmes passiert?
  • Habe ich schon mal das Schlimmste befürchtet, und am Ende hat sich alles in Wohlgefallen aufgelöst?
  • Ziehe ich gerade voreilige Schlüsse?
  • Kann ich die Gedanken meiner Mitmenschen wirklich so gut Gedanken lesen, wie ich manchmal meine?
  • Wie würde mein optimistischer Freund die Lage einschätzen?
  • Ist es eigentlich tatsächlich dramatisch, wenn die Sorge Wahrheit wird? Wäre es wirklich eine Katastrophe?
  • Gehe ich immer vom schlimmstmöglichen Ergebnis aus?

Klingt simpel. Aber Fragen sind eine der besten Methoden, unser Selbstgespräch, also die Gedanken und damit auch unsere Gefühle in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Sorgen
Sorgen – Bewusst machen und fest einplanen
Sorgen – Gute Selbstgespräche helfen
Sorgen – Ablenkung, Sport oder Entspannung