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Wer sich seine Sorgen bewusst macht, sie aufschreibt, ordnet und sich feste Sorgenzeiten einräumt, der erlebt sie auch als weniger machtvoll. Mit den folgenden Tipps für weniger Sorgen und etwas Übung könnt ihr eure innere Ruhe wieder zurückerobern.

Das ganze funktioniert in drei Schritten. So bekommen wir das Gedankenkarussell der Sorgen in den Griff.

1. Sorgen aufschreiben

Was wir niederschreiben, wird klarer, präziser, eindeutig. Damit befreien wir unseren Geist von den vagen Befürchtungen und dem beängstigenden Nebel. Schreiben wir unsere Sorgen und anderen Stressquellen nieder, so bekommen wir gleichzeitig das Gefühl, Herr über sie zu werden. Die Stress-Symptome nehmen ab. Das zeigen auch Studien (u.a. aus dem Journal of the American Medical Association).

Man kann die Sorgen dann auch nach ihrem Stresslevel ordnen, was für weitere Klarheit schafft. Außerdem lässt sich so leichter überprüfen, wie viel Kontrolle wir über die Sorgen haben. Manchmal hilft bereits zu wissen, dass wir schlicht und einfach machtlos gegenüber manchen möglichen Geschehnissen sind – und uns deswegen auch keine Sorgen mehr machen müssen.

2. Hol die Chips raus, jetzt ist Sorgenzeit!

Wann kannst Du Dir bewusst Zeit für Deine Sorgen nehmen? Schreib es auf, in Deinen Terminkalender. Ein Zeitfenster von 15 Minuten reicht in der Regel aus.

Das mag paradox klingen … wollten wir uns nicht weniger Sorgen machen? Jawohl. Interessanterweise helfen uns die festen Sorgenzeiten, tagsüber nicht zu grübeln. Wann immer uns eine Sorge in den Sinn kommt, können wir sie aufschreiben und uns sagen: „Ich kümmere mich bei unserem nächsten Sorgentermin um Dich, liebe Sorge, aber jetzt ist es noch nicht so weit!“.

Du hast Dir feste Zeiten eingeplant, in denen Du Dir Sorgen machen kannst, soviel Du willst. Im nächsten Schritt kannst Du noch Orte bestimmen, die sich besonders gut dafür eignen. Es gibt dafür nur zwei Kriterien: der Ort bietet Ruhe und wird NUR für die Sorgenzeit verwendet. Das Bett oder die Couch fällt daher aus.

Du könntest dazu in den Park um die Ecke gehen, oder irgendwo in der Wohnung einen Stuhl aufstellen, den Du sonst nicht benutzt. Für manche Menschen funktionieren auch weniger ruhige Plätze, etwa in der U-Bahn oder im Bus.

Und dann heißt es: Showtime.

Für mich funktioniert es besser, wenn ich mich zunächst um die kleineren Sorgen kümmere und erst danach um die größeren. Vielleicht geht es Dir ja auch so, probier es einfach aus.

3. Sorgen loslassen

Während der Sorgenzeit (oder wenn die Sorgen nicht auf die festgelegten Zeiten warten mögen), können wir sie mit „guten Selbstgesprächen“ abbauen, uns ablenken oder entspannen.

 

Sorgen
Sorgen – Bewusst machen und fest einplanen
Sorgen – Gute Selbstgespräche helfen
Sorgen – Ablenkung, Sport oder Entspannung