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Wie auch bei Depressionen nimmt die Lust auf Sex in der Burndown-Spirale und im manifesten Burn-out meist ab. Die Betroffenen hadern damit – vor sich selbst und dem Partner. Das führt entweder zu weiteren deprimierenden Gedanken und Streit mit dem Partner, oder zur Suche nach Hilfsmitteln wie Pornos, Potenzmitteln oder einem Seitensprung, mit dem man sich beweisen möchte, dass ja eigentlich alles stimmt mit einem.

Die abnehmende Lust ist ganz normal und lässt sich erklären: im Burn-out herrscht im Körper ein dauerhaft hoher Stresspegel, der Körper befindet sich also immer in Alarmbereitschaft. Die Sexualität und die Fortpflanzung verlieren in einer solchen Situation an Bedeutung, das Stresssystem deaktiviert Hormone und Neurotransmitter, die mit der Libido zu tun haben.

Es gibt also keinen Grund zur Sorge: weniger Lust und weniger Sex ist völlig normal und verschwindet meist auch ganz von selbst, wenn der Burn-out überwunden ist. Und dafür bedarf es Ruhe und Pausen.

Auf Pornographie sollte man bis dahin verzichten, da sie zusätzlich stresst, besser ist, wenn die Sexualität wieder langsam von selbst aufblüht, wenn die Erschöpfung bewältigt wurde.

Sex kann ein gewichtiger Grund sein, den Burn-out anzunehmen und zu behandeln. Hat man dies geschafft, wartet eine erfüllendere Sexualität. Und auch auf dem Weg dahin steigt die Lust wieder und kann Kraft für die nächsten Schritte auf dem eigenen, selbstbestimmten Weg geben.

Burn-out
Burn-out und Depressionen
Burn-out – Verbreitung und Kosten

Burn-out – Verlauf
Burn-out – Symptome
Burn-out – Begleiterkrankungen
Burn-out – Diagnose
Burn-out – Test
Burn-out – Ursachen
Burn-out – Behandlung
Burn-out vorbeugen (Prävention)
Quellen