Für den Weg aus dem Burn-out und die Vermeidung eines Rückfalls können Freiräume in der Arbeit sehr helfen. Mangelnde Gestaltungsspielräume sind nämlich ein klarer Risikofaktor für Burn-out.
Die meisten Jobs ermöglichen mehr Freiräume und Gestaltungsmöglichkeiten, als uns manchmal bewusst ist. Und selbst kleine Änderungen können die Arbeitszeit deutlich angenehmer machen.
Also: Zettel und Stift nehmen, und aufschreiben:
- Wo kann ich an meinem Arbeitsplatz (Schreibtisch etc.) etwas verändern? Vielleicht eine neue Pflanze, ein entspannendes Bild, ein angenehmerer Klingelton für das Telefon?
- Wo kann ich meinen Arbeitstag mehr nach meinen Wünschen gestalten? Kann ich ihn eher beginnen und eher beenden oder aber etwas später beginnen, wenn mir das mehr liegt?
- Kann ich einen Teil der Arbeit auch auswärts, etwa im Cafe erledigen statt im Büro? (Homeoffice ist bei Burn-out eher gefährlich)
- Wann arbeite ich lieber allein, wann lieber mit Kollegen zusammen? Gibt es Möglichkeiten, mich für einzelne Aufgaben zurückzuziehen oder ein Team zu bilden?
- Wo kann ich mir kleine soziale Inseln bauen, Kaffeepausen für ein nettes Gespräch mit einem Kollegen zum Beispiel? Auch kurze soziale Interaktionen können den Alltag im Büro merklich verschönern.
Am besten funktioniert die Übung, wenn man sie hinterher mit einem Kollegen bespricht – oder mit einer professionellen Beratungsinstanz.
Burnout bewältigen – Die Arbeit
Burn-out und der Job – Die Angst vor der Arbeit lindern
Burn-out und der Job – Freiräume schaffen
Burn-out und der Job – Delegieren lernen
Burn-out und der Job – Handy, Emails, Multitasking
Burn-out
Burn-out und Depressionen
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Burn-out – Symptome
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Burn-out – Test
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Burn-out vorbeugen (Prävention)
Quellen