Wenn ein Patient den schützenden Raum der Klinik verlässt, um in den Alltag zurückzukehren, ist die Burn-out-Behandlung noch nicht abgeschlossen. Nach der Trennung vom Klinikpersonal und den Mitpatienten gilt es, die neuen Denk- und Verhaltensmuster im Privat- und Berufsleben zu festigen. Gute Kliniken bereiten den Patienten nicht nur auf den Abschied vor, sondern auch auf die Stolpersteine des Alltags. Etliche Häuser bieten auch eine ambulante Fortsetzung der Therapie an (notfalls per Telefon), bis ein Therapeut am eigenen Wohnort gefunden wurde.
Nun gelten alle Empfehlungen, die auch für jene Betroffenen zur Burn-out-Behandlung geeignet sind, die die Erschöpfung ohne therapeutische Begleitung bewältigen wollen, siehe Burn-out-Behandlung.
Erlernte Entspannungs- oder Achtsamkeitsübungen wie Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation oder Qi Gong sollten schon am Tag der Entlassung zu Hause fortgeführt werden und für zwei bis drei Monate wirklich konsequent zu praktizieren. Erst danach kann für einige Tage ohne Bedenken pausiert werden.
Als sehr hilfreich empfinden Betroffene es, auch nach dem Klinikaufenthalt Kontakt zu dort kennengelernten anderen Patienten zu halten.
Zurück im Alltag müssen außerdem Entscheidungen getroffen oder umgesetzt werden, zum Beispiel: „Will man den Beruf wirklich weiter ausüben?“.
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Quellen