Wenn wir von “Alltag” sprechen, ist das oft eher ablehnend gemeint. Viele von uns denken da nur an Grau, an Trott, an öde Gleichförmigkeit. Der Alltag ist aber viel mehr als das. Er ist eine gute Sache. Wenn wir uns drauf einlassen und ihm Sinn geben. “Ein spiritueller Weg, der nicht in den Alltag führt, ist ein Irrweg”, hat Willigis Jäger geschrieben.
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Folge 44: Deinen Alltag lieben lernen
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Tim
Photo (oben): Bus stop von Pavel_D / Shutterstock
Hi, Tim!
Wie immer, das Wesentliche auf den Punkt gebracht. Kann Dir in jeder Hinsicht nur zustimmen.
Ich lehne mich sicher sehr weit aus dem Fenster, wenn ich mal behaupte, dass irgendwie alles mit dem Intellekt zusammenhängt und mit der Lebensorganisation zusammenhängt. Ist es ein Segen oder ein Fluch Nichtstun als Hölle zu empfinden? Natürlich, der Geist will gefordert werden, aber warum? Wozu? Weshalb treibt er uns an? Warum treibt er andere nicht an? Während andere jeden Tag um ihre Existenz kämpfen, kann ich mir das Privileg gönnen unzufrieden mit dem Leerlauf zu sein. Pervers, oder?
Alles erreicht zu haben, es aber nicht genießen zu können, wie doof ist das denn? Eine innere Leere zu spüren, obwohl das Leben doch voll mit Dingen ist. Während andere vielleicht das Leben führen möchten, das ich führe.
Wiederum stellt sich die Frage, ist es ein Segen oder ein Fluch, sich wieder (oder ständig) eine neue Aufgabe suchen zu müssen, um die innere Leere zu füllen?
Wer, so wie ich, dem nichts abgewinnen kann, dass es mir vermeintlich besser geht als allen anderen, sondern es eher als Strafe empfindet, weil andere dafür leiden müssen, wie kann man da Glück empfinden? Darf man dann überhaupt Glück empfinden?
Du hast völlig Recht, Alltag ist nicht schlecht, wenn er nicht wie ein Hamsterrad vollzogen oder empfunden wird.
Früher habe ich viel gerackert und die Pausen in vollen Zügen genossen. Mittlerweile „freue“ ich mich vom Wenig-Tun aufs Nichts-Tun und es hat mich nicht glücklicher gemacht. Aber ich spüre, dass ich die Ruhe brauche, was nicht heißt, dass ich gar nichts tue, aber ich erledige es halt, damit ich wieder Pause machen kann.
Mein Hirn braucht eine Aufgabe, aber ich wäre auch gerne zufrieden bzw. glücklich, solange ich sie noch nicht gefunden habe.
In diesem Sinne
monk on
Sascha