Teile diesen Beitrag "Forscher sagen: Erstgeborenes ist das intelligenteste Kind"
Einer Studie der Universität Leipzig nach stauben die Erstgeborenen ein bisschen mehr Intelligenz ab als ihre nachfolgenden Brüder und Schwestern.
Über 20.000 Datensätze wertete das Psychologen-Team um Julia Rohrer aus. Um etwa 1,5 Punkte sinkt der IQ pro Kind.
(Schlechte Nachricht für alle, die mehr als 66 große Geschwister haben – hat der Erste nämlich 100 Punkte, bleibt für den Letzten gar nichts mehr übrig.)
Auf die Persönlichkeit scheint die Rangfolge – entgegen früheren Erwartungen – übrigens keinen Einfluss zu haben. Die Erstgeborenen sind nicht mehr oder weniger sozial, gewissenhaft oder dominant.
Aber woher kommen die Unterschiede in der Intelligenz?
Den Forschern zufolge hat das keine biologischen Ursachen. Sondern zum einen damit zu tun, dass das erste Kind meist mehr ungeteilte Aufmerksamkeit von den Eltern bekommt. Mit zunehmender Kinder-Anzahl werden die Ressourcen der Eltern „verwässert“. Zum anderen müssen die Großen den nachfolgenden Geschwistern die Welt und verschiedene Aufgaben erklären. Das ist kognitiv anspruchsvoll und fördert das Gehirn.
Aber hey, das sind mal wieder nur Durchschnittswerte, die Größeren sind auch nur in 60 Prozent der Fälle die Schlaueren. Außerdem wird das bisschen Forschung wohl kaum gegen das ankommen, was René Descartes auf den Punkt brachte:
„Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.“
Mehr dazu unter Forschung: Nicht Talent macht erfolgreich, sondern … und unter Der 1-Frage-Intelligenztest. Siehe auch Wie man aufhören kann, sich ständig mit anderen zu vergleichen.
Photo: Siblings / Shutterstock
Die Art Intelligenz, die wir selber für wichtig halten? Auf diese wird sich wohl die erhöhte Aufmerksamkeit beziehen und das positive und das negative Feedback an das Kind. Das Kind wird dann selber die Aufmerksamkeit fokussieren und was nicht hineinpasst schneller ausblenden. Und Aufmerksam bedeutet auch, dass wir diese Aspekte besser kultivieren. Bleibt nur die Frage, ob das auch immer gut ist, sozusagen als Ältester besser in die Fußstapfen zu steigen als die jüngeren Geschwister.
Hallo Tim!
Ich finde, dieser Artikel passt nicht zu deinen restlichen Inhalten. Hier geht es um Wertungen und Bewertungen (wer ist schlauer? wer ist weniger schlau?), die eigentlich nicht in das Einstellungs- und Lebenskonzept passen, das du auf MyMonk beschreibst (das mir übrigens sehr gefällt!). Mich würde interessieren, warum du dich entschieden hast, dieses Forschungsergebnis auf deinem Blog auch zu veröffentlichen.
Lieben Gruß, Karin
Liebe Karin:
ganz ehrlich? Ich glaube, Du hast Recht. Ich fand das interessant, aber mit der Information kann man eigentlich wenig anfangen – und ja, sie leitet auch noch zum Vergleich an.
Vergessen wir den Text lieber. 🙂 Ich lass ihn trotzdem online, als Erinnerung für mich.
Liebe Grüße
Tim
Lieber Tim,
schön, dass du für Kritik offen bist und ehrlich über die Kommentare reflektierst (was du ja auch bei den anderen Artikeln immer schon gemacht hast). Danke für diesen kurzen aber für mich sehr wertvollen Dialog!
Karin
Zur Intelligenz kann ich nichts sagen, aber ich kenne viele Familien, wo die Erstgeborenen es schwieriger im Leben haben , sensibler sind und anfälliger für Depressionen und/oder psychischen Erkrankungen sind…
ich denke nicht das das immer so sein muss, da die kleineren geschwister ja sich von den größeren die sachen abgucken können und somit sachen schneller erlernen als die erstgebohrenen die es sich noch selbst beibringen müssen.beispiel wenn din A das erstgebohrene anfängt zu weinen weiß es das sich die eltern um es liebevoll kümmern und zu ihm kommen um es zu trösten, das ahmt das nächste dann einfach nach und merkt es funktioniert.diese beobachtung und aussage hab ich schon von anderen eltern auch gehört und auch teilweise bei meinen kindern beobachtet oder wenn sie mit anderen älteren kindern spielten, das da ne gewisse herarchie sozusagen auch unter kindern herscht. die ältesten geben meistens den ton an und zeigen den kleineren meistens wie es geht, wo zum beispiel Oma die kekse versteckt oder so 🙂 teilweise beobachten sie auch die erwachsenen und machen es uns nach, so haben wir es ja auch gelernt irgendwie oder?ich habe eine tochter die 7 ist und einen 5 jährigen sohn, meine tochter kommt eher nach ihrer mutter mein sohn mehr nach mir.die kindesmutter hatte damals imense probleme als spätaussiedlerin mit ihrer famile und hat über den zweiten bildungsweg ihre ausbildung grade so bestanden, auf gut deutsch es viel ihr schwer gewisse sachen die sie für die prüfung brauchte und wissen musste umzusetzen und zu verstehen.bei meiner tochter ist es ein wenig ähnlich, sie musste die erste klasse wiederholen und ist oft unkonzentriert.mein sohn als zweitgebohrener ist bereits vor meiner tochter fahrrad ohne stützräder gefahren, dies konnte er sich also nicht von ihr aneignen weil sie es noch nicht konnte.ich habe ein abgeschlossenes studium und im gegensatz zur mutter weniger probleme gehabt was das lernen betrifft, da mein sohn noch nicht in der schule ist und erst nächstes jahr eingeschult wird kann ich da noch nicht so wirklich einen vergleich ziehen.was mir aber stark aufgefallen ist das er sich schon jetzt sachen besser einprägen kann als meine ältere tochter zum beispiel beim memory kann er sich deutlich mehr merken als meine tochter.es handelt sich um eine studie und die ist streng wissenschaftlich wenn alle deutschen ca. 2,3 kinder haben weiß jeder das man die nicht halbieren oder so kann XD das will ja auch niemand aber die statistik besagt es nunmal so aber in der praxis ist es nicht relevant.was mir jedoch aufgefallen ist ebenfalls, da ich eine recht große familie habe 7 geschwister u. 21 nichten + neffen die sogar auch teilweise schon wieder kinder haben, das gleichgeschlechtliche geschwister mehr teilen ich glaube auch das das für informationen gilt oder sachen die sie ihrer kleinen schwester bruder zeigen können.eine große schwester wird ihrem bruder kaum zeigen müssen wie man einen zopf bindet 😛 aber der größere bruder kann dem kleineren z.B. zeigen wofür die pissuare im herren klo sind nur mal als einfaches beispiel.ich glaube da kinder individuen sind sind die entwicklungen sehr individuel aber oft ist es von vorteil für die nesthäckchen wenn sie die größeren geschwister haben die sie an die hand nehmen und ihnen etwas zeigen wie etwas funktioniert.jeder der einen großen bruder hat oder schwester wird dies bestätigen können, zum beispiel erinnere ich mich wie ich meinen kleinerem bruder auch das ein oder andere beigebracht habe was ich von meinen älteren geschwistern wiederum gelernt hatte.ich finde das es nur zahlen sind in einer statistik aber dennoch interessant, das es soviele gibt bei denen das zutrifft.