Teile diesen Beitrag "Burn-out bei Arbeitern, Dienstleistern und anderen weisungsbefugten Berufen"
Menschen, die weisungsabhängig arbeiten, zum Beispiel als Facharbeiter, Dienstleister oder Angestellte und Arbeitsaufträge erhalten, die sie mit geringem Gestaltungsspielraum absolvieren müssen, sind ebenfalls Burn-out-gefährdet. Der Burn-out betrifft also keinesfalls nur die Führungsetagen.
Schuld daran ist – zusammenhängend mit dem geringen Gestaltungsspielraum – dass eigene Erfahrungen und Ideen nicht eingebracht und anerkannt werden. Auch bei Entscheidungen, die die Angestellten selbst stark betroffen, werden sie nicht mit angehört. Die Entscheidungen treffen die weisungsbefugten Berufsgruppen zudem oft unvorbereitet. So fühlen sie sich (und werden) übergangen, müssen unpraktikable Arbeitsabläufe einhalten, das Selbstwertgefühl leidet.
Wer couragiert auftritt, riskiert als „Querulant“ eine Abmahnung oder andere negative Konsequenzen.
Von Rationalisierungen sind diese Berufsgruppen besonders oft betroffen, da ihre Stellenprofile so gestaltet sind, dass man die Arbeitnehmer ohne weiteres austauschen kann.
Burn-out-Risikofaktoren auf einen Blick:
- Permanenter Zeitdruck
- Kaum Gestaltungsspielräume
- Eigene Ideen werden abgeschmettert oder sogar bestraft
- Starke Angst um Jobverlust
Burn-out
Burn-out und Depressionen
Burn-out – Verbreitung und Kosten
Burn-out – Verlauf
Burn-out – Symptome
Burn-out – Begleiterkrankungen
Burn-out – Diagnose
Burn-out – Test
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Burn-out vorbeugen (Prävention)
Quellen