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Burn-out tritt bei Männern und Frauen gleichermaßen auf, allerdings unterscheiden sich die Ursachen und die Gründe des Burn-outs zwischen den Geschlechtern.
Was Männer in den Burn-out führt
- Ein Mann ist durchschnittlich direkter, unachtsamer und (vordergründig) unempfindlicher als eine Frau. Dadurch erscheint er einerseits stärker, durchsetzungsstärker … fördert aber auch Konkurrenzsituationen. Wer da nicht mitzieht, den „harten Hund“ gibt, wird schnell als Weichei abgestempelt.
- Es entsteht ein Konflikt zwischen dem, was Männer brauchen und wollen, und dem, was sie nach außen hin nach wie vor präsentieren müssen. Eine klare Rolle, ein zuverlässiges und den Zeiten entsprechenden Männerbild, dem man folgen könnte, fehlt – und verunsichert.
- Zwar können Männer längere Zeit auf Lob und Anerkennung verzichten als Frauen, ist das Maß aber voll (bzw. leer), dann sind sie umso tiefer und nachhaltiger gekränkt.
- Männer nehmen Hilfe ungern an. Sie erleben sie als Versagen. Da sie ohnehin länger als Frauen benötigen, um ihr seelisches Leiden wahrzunehmen, gehen sie daher oft erst sehr spät zu einem Arzt oder Psychologen. In vielen Fällen liegt dann neben einem Burn-out bereits eine fortgeschrittene Suchterkrankung vor, eventuell auch antisoziale Persönlichkeitsstörungen – der Betroffene schämt sich, zieht sich zurück, meidet seine Mitmenschen.
Dieses Verhalten und das sich daraus ergebende Burn-out-Risiko scheint weniger in den Genen als in den vorherrschenden Geschlechter-Stereotypen begründet zu sein.
Burn-out
Burn-out und Depressionen
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Quellen