Teile diesen Beitrag "Du willst glücklicher sein? Stell Dir jeden Morgen diese Frage"
Du schlägst die Augen auf. Die Nacht ist vorbei, der Tag ist da. Und mit ihm dieselben Gedanken, mit denen Du eingeschlafen bist. Sie müssen die ganze Zeit über mit Dir im Bett gewesen sein, sie sind jetzt, am Morgen, nicht einfach weg wie ein Blind Date. Du denkst an die Mails, die Dich gestern genervt haben. An die Arbeit, die liegen geblieben ist. An die Termine und Verpflichtungen, die Dich hin und her schubsen zwischen Panik und Langeweile.
Vielleicht … gibt es aber auch was anderes, woran Du denken könntest. Etwas, mit dem Dein Tag besser beginnt.
Albert Einstein sagte:
„Unsere wichtigste Entscheidung ist, ob wir das Universum für einen freundlichen oder feindlichen Ort halten.“
Was ist wahr? Leben wir an einem freundlichen oder einem feindlichen Ort?
Wir können es nicht sicher wissen. Deshalb können – müssen – wir selbst entscheiden, wie wir diese Frage für uns beantworten. Und unsere Antwort hat weitreichende Folgen.
Wenn das Universum ein schlechter Ort ist
Gehen wir von einem feindlichen Ort aus, wird unser wichtigstes Anliegen Schutz sein. Wir werden uns fürchten vor dem Bösen, das es auf uns abgesehen hat, vielleicht schon bald zuschnappt mit seinem riesigen, fauligen Gebiss. Wir werden Mauern bauen, höher und höher. Ins Geldverdienen flüchten, dass uns Macht und Sicherheit geben soll. Angst haben vor allem, was fremd ist. Lieber fetter und fetter werden, als irgendwas abzugeben, selbst, wenn wir schon satt sind („für harte Zeiten“). Nehmen steht im Mittelpunkt, denn alles ist knapp und gefährdet.
(Eine andere, ebenfalls wenig verlockende Sicht: das Universum ist weder freundlich noch feindlich. Alles passiert zufällig, nichts hat einen Sinn. Zumindest Einstein ist da jedoch sicher: „Gott würfelt nicht.“)
„Wie man Sorgen, Stress und Selbstzweifel loslässt“
Wenn das Universum ein freundlicher Ort ist
Gehen wir von einem freundlichen Ort aus, wird unser wichtigstes Anliegen sein, das Universum zu verstehen. Denn dann würde uns ein Leben im Einklang mit den Dingen Macht verschaffen und unsere Ängste abbauen. Wir werden einen guten Kern in den Menschen vermuten und ihnen entsprechend begegnen. Brücken bauen, auf das Gemeinsame schauen, viel geben und dem Leben vertrauen.
Wir agieren und reagieren dann anders im Alltag. Positiver. Entspannter. Zuversichtlicher.
Wir können gelassener damit umgehen, wenn etwas nicht perfekt läuft – das heißt nach unseren Erwartungen.
Schneidet uns zum Beispiel jemand im Verkehr, werden wir nicht sofort so fest auf die Hupe hauen, dass uns die Hand bricht. Wir werden ihm nicht unterstellen, dass er nichts ist als ein ignorantes, egoistisches Arschloch. Stattdessen sind wir eher froh, dass wir mal wieder von einem ernsten Unfall verschont geblieben sind. Oder wir denken daran, dass auch wir manchmal in großer Eile waren.
Probleme fühlen sich anders an, bekommen eine andere Bedeutung, sind nicht nur ein weiterer Faustschlag des Universums, sondern womöglich wirklich das, was man so oft liest: eine Chance für uns zu wachsen. Natürlich haben wir auf diese Weise viel mehr Kraft, die Herausforderungen zu bewältigen, als wenn wir uns einem übermächtigen Gegner gegenüber stehen sehen.
Deine Entscheidung, täglich
Ich gebe zu: Mir persönlich fällt es nicht als leicht, die Frage positiv zu beantworten. Echt nicht. Und es wird nicht leichter, wenn ich den Fernseher anschalte und die Irren sehe, die um sich ballern. Ich kann den Fernseher aber auch ausschalten und meinen Blick bewusst auf das richten, was gut ist in meinem Leben und in der Welt. Auf die größer werdende Masse an Menschen, die mehr wollen als irgendwelche Karriereleitern rauf zu klettern, die nirgendwo hinführen; die zusammenhalten; sich nicht mehr so manipulieren lassen; an sich arbeiten.
Der Tag beginnt völlig anders mit dieser Frage und der Entscheidung: „Ja, nicht alles ist gut, aber im Grunde ist das Universum ein guter Ort.“
Gleichzeitig lässt uns diese Frage innehalten, unsere Gedanken kreisen nicht von der ersten wachen Sekunde an um die Arbeit, die uns erwartet, an die Mails und Termine. Sondern um die Dinge, für die wir dankbar sein können, die uns Freude machen, die wir lieben.
Das verändert nicht nur unser Gehirn und schützt uns vor Stress, Ängsten und Depressionen und erlernter Hilflosigkeit. Es verändert auch den bevorstehenden Tag. Wir fokussieren uns mehr auf das Gute. Wir lächeln und der Tag lächelt zurück, bestimmt nicht aus jeder Ecke, aber hier und dort vielleicht. Ein positiver Kreislauf entsteht, nach und nach, in kleinen Schritten.
Es ist unsere Entscheidung.
Wenn Du also morgen aufwachst, kannst Du Dich fragen:
Lebe ich an einem freundlichen oder feindlichen Ort?
Siehe auch Sprich achtsam: Wie Deine Worte nachhaltig Dein Gehirn verändern. Und hier noch was anderes zum Nachdenken: Dieses Zitat bringt auf den Punkt, warum unsere Gesellschaft so kaputt ist.
Photo: Rodrigo Paredes | Inspiriert von: Inc.com
Finde ich gut, Tim. Vertrauen und positiver, entspannter und zuversichtlicher agieren und reagieren (und denken). Ich meine, das beginnt mit der Absicht, Vertrauen zu wagen.
Danke Richard. Ja, der Text ist ein Plädoyer für etwas mehr Vertrauen ins Leben – etwas, das für mich persönlich manchmal recht schwierig ist. Mit wiederholter Absicht scheint es aber in kleinen Schritten ein bisschen leichter zu werden.
Hallo Tim. Mir geht es ganz genauso, dass ich in der heutigen Zeit bei all dem „Mord und Todschlag“, der durch die Presse geht, kaum noch an das gute im Universum glauben kann. Es wird einem ja tagtäglich genau das Gegenteil berichtet. Ich überfliege seit Kurzem nur noch die Nachrichten und ich melde mich auch nicht mehr bei Facebook an. Mir ist das momentan einfach zu viel an Negativem. Es gibt sinnvollere Tätigkeiten wie z.B. einfach mal das Handy ausschalten, mit dem Fahrrad raus in die Natur. So kann man vielleicht sein eigenes friedliches Bild vom Universum wiederherstellen. Aber es ist leichter gesagt als getan. 🙂
Hi Alena, der Sog ist zurzeit wirklich besonders groß, die Dominanz des Negativen in der Presse an sich aber ein alter Hut, wenn sonst nichts war, musste eben ein „Todessturm“ oder so was herhalten. Ja, die Natur … bald ist ja wieder Wochenende, eine schöne Gelegenheit, mal rauszukommen! LG Tim
Ja, da hast du recht. Oft muss man seinen Gedankengang stoppen, ihn beobachten und sich neu ausrichten. Oft reagiert man ja auch eher auf Situationen. Ich finde, dass mit dem positiven Denken ist wie beim Training. Nach einer Weile klappt’s fast wie von alleine 😉
Hi Melina, jawohl, das wird leichter – sagt auch die Wissenschaft. Und es ist auch hier mal wieder wichtig, dass wir nicht zu viel von uns verlangen und meinen, wir müssten von heute auf morgen eine komplett andere Brille aufhaben (https://mymonk.de/wir-werden/). Liebe Grüße Tim
Manchmal ist es nicht einfach, aus dem Kreislauf des „alles-hat-sich-gegen-mich-verschworen“-Denkens auszubrechen, aber mir gefällt dieser Ansatz, den du hier vorstellt, sehr gut.
Was mir noch hilft, ist der Gedanke daran, wie viele Menschen sich wünschen würden, jetzt an meiner Stelle zu sein. Die mit Krebs, verstorbenen Lieblingsmenschen, verlorenen Kindern, amputierten Gliedmaßen usw. Dagegen kommen mir meine Sorgen im nächsten Moment lächerlich vor.
Je öfter ich so denke, desto mehr entwickle ich eine andere Sichtweise auf mein Leben. Eine dankbare. Die Probleme werden zu Herausforderungen, die gelöst werden wollen.
Ich entscheide mich dafür, an ihnen zu wachsen und erlaube Problemen nicht mehr, mich zu verändern, denn mir gefällt der motzende Mensch nicht zu dem ich werde, wenn die Probleme mich besitzen.
Wie immer ein toller Beitrag und Denkanstoß!
Liebe Grüße
Christina
Hi Christina,
Dankeschön!
Das ist wirklich ein wertvoller Gedanke (insbesondere dann, wenn man dazu in sich hineinfühlt).
Was Du schreibst, kann man auch auf sich selbst als kleine Übung beziehen. Das sogenannte „mentale Subtrahieren“ – wie würde es MIR gehen, wenn ich dieses und jenes nicht mehr hätte? (https://mymonk.de/minus-rechnen/)
Liebe Grüße
Tim
Hi Tim,
zuerst einmal möchte ich mich bei dir für deine Arbeit bedanken, du weißt gar nicht, wie sehr du anderen damit hilfst, aber dazu gleich.
Ich finde diese buddhistische Tendenz deiner Botschaften sehr angenehm. Sie hat mir schon das Leben gerettet. Vor einem Jahr fand ich nämlich endlich heraus, warum ich mich immer schlecht fühlte: Ich bin Transgender. Mein ganzes Leben lang hab ich versucht, jemand zu sein, der ich nicht bin. Nun lebe ich seit einem Jahr geoutet und fühle mich richtig gut. Ich lese jeden Tag deine Artikel und freue mich über die Botschaften nachzudenken.
Ich denke sehr oft darüber nach, was für einen Beruf ich später haben möchte (ich komme jetzt in das zweite Jahr der Oberstufe). Meine Präferenz ist der Lehrerberuf, wobei ich Englisch und Religion unterrichten würde. Das Problem ist nur, dass ich so viel anderes im Kopf habe und meinen Durchschnitt um ca.6 Punkte erhöhen müsste. Ist es das wert, so viel Zeit in etwas zu investieren, was einem erst in ungefähr zwei Jahren richtig Spaß machen wird?
Danke fürs durchlesen
Hey Nico,
Danke für Deinen Kommentar, Dein Lob und Deine große Offenheit.
Aus Deinem Namen kann ich es nicht sicher entnehmen, bist Du auf dem Weg von der Frau zum Mann oder umgekehrt (wenn ich fragen darf)? Ich kann mir nur sehr, sehr entfernt vorstellen, was für ein großer Schritt so ein Eingeständnis sich selbst und anderen gegenüber sein muss, mein großer Respekt! Zumal Du ja noch sehr jung bist.
War das ein langer Prozess, bis Du es selbst richtig verstanden hast, oder wurde es Dir eher schlagartig klar?
Ich kann Dir nur sagen: 2 Jahre vergehen ziemlich schnell (und mit zunehmendem Alter immer schneller). Und was sind 2 Jahre im Vergleich zu 20, 30, 40 Jahren, die Du dann vielleicht als Lehrer arbeiten kannst? Also wenn’s trotz aller Baustellen und Herausforderungen in Deinem Leben irgendwie möglich ist, würde ich Dir schon sehr dazu raten, jetzt alles zu geben für „Deine Präferenz“ (Dein Traum?).
Liebe Grüße
Tim
Hi Nico, ich hab gerade noch mal nachgedacht und glaube, es erkannt zu haben – Du schreibst, Du willst „Lehrer“ werden – andernfalls hättest Du vermutlich „Lehrerin“ geschrieben. Nicht, dass Du denkst, ich sei total unaufmerksam. 🙂
Danke für deine schnelle Antwort.
Du hast recht, ich bin ein Transjunge.
Ich wusste eigentlich immer, dass das so ist, hatte aber einfach keine Ahnung, wie ich mich ausdrücken soll und dass es ein bekanntes Phänomen ist. Ich bin sehr froh und auch stolz, dass meine gesamte Umgebung ausschließlich positiv auf mein Outing reagiert hat. Trotzdem hatte ich in den Jahren davor große Schwierigkeiten, mich in der Gesellschaft einzugliedern.
Gut, dass ich diesen Teil meines Lebens hinter mir gelassen habe.
Dein Rat, sich in der Schule anzustrengen, ist wahrscheinlich richtig. Ich verbringe sowieso zu viel Zeit mit Dingen, die mir nichts bringen (größtenteils Filme und Serien auf Netflix). Ehrlich gesagt habe ich mich nie wirklich besonders um meine Noten gekümmert, sondern eher um meine Freunde…
Viele Grüße
Nico
Hey Nico,
freut mich sehr, dass Dein Umfeld so positiv reagiert hat. Das hast Du auch verdient!
Also ich wage zu behaupten, dass Du in Zukunft nicht bereuen würdest, zu wenig Netflix geschaut zu haben. 😉
Liebe Grüße
Tim
Guten Morgen Tim,
ein wunderbarer Ansatz, der es in sich hat.
Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen :-)….
Spannend finde ich immer wieder die Verknüpfung solcher Themen mit z.B. Albert Einstein.
Er hat es mit seinen Sprüchen doch wirklich genial geschafft, die (für mich ehemals trockene)
Physik mit Philosophie und einer guten Portion Humor (vielleicht auch trockenem ;-)) zu verbinden.
Damit die Gedanken, mit denen wir aufwachen, eher freundlich als bedrohlich sind, bietet sich auch folgendes Ritual vor dem Einschlafen an:
Was sind die 3 schönsten Erlebnisse des heutigen Tages?
Damit meine ich nicht den Mega-Lottogewinn, sondern z.B. menschliche, warme Begegnungen oder einen besonders schönen Himmel, den ich ein paar Minuten betrachten durfte…. Oder… „Kleinigkeiten“, die doch so groß sind.
Es gibt so viel in uns und um uns, was unser Innerstes erhellen kann – wir müssen nur bereit sein, es zu sehen.
Und damit sind wir wieder bei der Achtsamkeit :-).
Liebe Grüße und vielen Dank für die schönen Sätze,
Bettina
Hey Bettina,
Dankeschön. Das stimmt wohl, wenn wir mit positiven Gedanken einschlafen, wird es auch etwas wahrscheinlicher, mit ihnen aufzuwachen.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Tim
Ich kenne beide Arten aufzuwachen und kann dem Beitrag vollkommen zustimmen.
Würde so gerne weitergeben wie ich den Wechsel geschafft habe aber eigentlich bin ich mir darüber nicht ganz im Klaren.
Einfach ab heute zu sagen – jetzt sehe ich es positiv – funktioniert nicht.
Ich glaube es ist ein erster Schritt aber wenn das Umfeld nicht passt, wenn die Flut an negativen Dingen zu groß wird dann
ist es verdammt hart positiv zu bleiben.
Ich habs geschafft aus dem Negativen auszubrechen – durch Entscheidungen die Andere getroffen und die mein Leben massiv verändert haben.
Bin an den Herausforderungen die dann von 0 auf 100 auf mich zukamen gewachsen – nach einer kurzen Verzweiflungszeit habe ich positive Kräfte entwickelt und wie aus dem Nichts ist mir immer wieder Gutes passiert.
Heute stelle ich mir genau diese Frage ? Wie soll mein Tag laufen? Wie möchte ich der Welt begegnen?
Und ich bin unendlich dankbar – dankbar beide Seiten zu kennen, weil der Wert des Positiven so viel mehr Gewichtung hat wenn man auch die andere Seite erlebt hat.
Hi Sabine,
Danke für Deine Zeilen! Das macht mich natürlich sehr neugierig, welche Entscheidungen von anderen waren es denn, die Dich so aus dem alten Leben katapultiert haben?
Liebe Grüße, Tim
Hey Tim
Ich finde dieser Artikel ist einer der wichtigsten und grundlegendsten Artikel die ich von dir bisher gelesen habe. Urvertrauen ist wie RedBull für die Seele. Die Schlussfolgerung dass das Universum ein freundlicher Ort ist, ist dass ich mir jeden morgen eine weitere Frage stelle: Was hält mich davon ab mich in diesem Moment zufrieden und erfüllt zu fühlen? Und wenn das Ego mal einen schlechten Tag hat, dann schaffe ich es auch mir einzugestehen dass ich mit meiner schlechten Laune Unrecht hatte. Ich fühle mich daher jeden Tag erfüllter und sinnvoller. Und das ist zu großem Teil auch dein Verdienst, deswegen möchte ich dir danken. Danke für den unermüdlichen Einsatz den du dieser Seite entgegen bringst, die tiefgründigen Artikel und die Passion die so oft durchdringt. Deine Artikel sind oftmals meine Quelle der Inspiration. Ich hoffe dass uns diese Seite und deine Leidenschaft noch lange erhalten bleibt
Lg Dennis
es stimmt schon, die Fragen und Gedanken mit denen du abends einschläfst, bestimmen mit welchen du morgens erwachst.. Daher entscheide dich mit welchen Gedanken du einschlafen willst. Also kein ekliger Krimi vorm Einschlafen, nicht vor dem Fernseher und den ewigen Katastrophenmeldungen einschlafen.. aber auch nicht im Bett liegen und grübeln, über Dinge des Tages.. Wer Neville Goddard gelesen hat (einer der größten mystischen Denker aller Zeiten, obwohl kaum einer den Namen kennt) der empfiehlt: revidiere was du den Tag erlebt hast. Gehe also in deinen Gedanken rückwärts, und überall dort wo dir was nicht gefallen hat, gestalte es in deinem Geiste um.. ich hab es übrigens noch nie geschafft, bis zum Morgen zu kommen, durch das rückwärts gehen schläft man ganz natürlich ein. Oder konzentriere dich auf deinen Atem beim einschlafen, atme ein „Liebe“ und beim nächsten Atemzug „Dankbarkeit“ ich wette mit dir du wachst am nächsten Morgen vollkommen entspannt auf und hast schön geträumt..Wünsche allen die das lesen eine schöne Zeit!
Hey Tim,
das ist wieder einmal ein Beitrag, der mir sehr aus der Seele spricht, vielen Dank dafür! Mir geht es auch manchmal so, dass ich kurzfristig denke „Was ist denn bloß los in dieser Welt?“
Und dann schaue ich mich um, in meinem direkten Umfeld, und sehe so viel Schönes und Bewegendes. Ich erlebe Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft, Unterstützung und Zusammenhalt.
Natürlich weiß ich auch von der anderen Seite, dem Gegenteil, aber darauf richte ich nicht meinen Fokus, weil es mir Energie raubt und mich erstarren lässt.
Ich selber habe ebenfalls einen Blog, auf dem ich über unser ortsunabhängiges Leben in einem Bus berichte. Bei meinen Artikel achte ich immer darauf, die positiven Erlebnisse hervorzuheben, um Verbindungen zu schaffen, Vorbehalte abzubauen und Verständnis zu schaffen. Wenn es auch nicht viel ist, so ist es mein Beitrag, die Welt zu einem freundlichen Ort zu machen.
Beste Grüße aus Griechenland
Nima
Unsere wichtigste Entscheidung nach Einstein. Ist sie doch eine Entscheidung über das Unbekannte. Oder dann besser, was ich über das Unbekannte glauben will. Also dann eine gezielte Illusion, je nachdem, wie es mir am besten dienlich wäre? Oder wir richten unser Bewusstsein und unsere Vorstellungen auf das, was wir haben wollen, blenden Unerwünschtes aus. Na ja, nicht ganz, aber immer öfter. Stehen wir dann noch auf dem Boden, oder sind wir damit nur Luftplauderer? Trotzdem soll unser wichtigstes Anliegen sein, das Universum zu verstehen?
Machen wir es kurz. Es ist eine Entscheidung, nichts zu entscheiden und nichts zu verstehen. Bestenfalls eine Entscheidung für eine Absicht. Die Absicht zu vertrauen in das Unbekannte. Und dem Vertrauen kann Glauben folgen. Vielleicht folgt sogar Vertrauen in die eigene Schöpferkraft. Und der Glaube, dass Gedanken mit anhaftenden Gefühlen Dinge sind, die es sich lohnt zu erschaffen? Es gibt Menschen, die glauben daran, dass dies die Vorstufen von Manifestationen sind…. Vielleicht hat sich Einstein auch sowas gedacht und einfach daran gearbeitet, aus seinem Universum eine guten Platz zu machen. Wer weiß das schon.
Ich lebe an einem freundlichen Ort und habe gelernt (auch dank Monk) Leiden so gut wie möglich zu vermeiden.
Vielen Dank und eine gute Zukunft. HPV
aber ist es nicht traurig dass man auf dieser welt das GUTE SUCHEN muss?? gerechtugkeit hart erkämpfen muss weil die ungerechtigkeit leichter umzusetzen ist als gerechtigkeit….es fällt einem tag für tag immer schwerer gute sacchen zu finden, habe ich das gefühl..Arbeitgeber machen die menschen kaputt und zum heilen bleibt keine zeit weil die KK oder das Amt einem die Zeit nicht gibt. Der Leidtragende ist der Arsch während der Arbeitgeber freie hand zur misshandlung hat-….ich weiß ja nicht
Lieber Tim,
Lieben Dank für diese sonnige Inspiration!
Tut mir sehr 😊
Herzliche Grüße,
Annika
Sehr schöner Ansatz, der mich sehr inspiriert. Aber in einer Passage widerspricht sich der Autor als es um „Menschen, die mehr wollen als irgendwelche Karriereleitern hochzuklettern, die nirgendwo hin führen…“ Das ist doch im übertragenen Sinn das Gleiche wie mit dem Universum. Ich entscheide mich, ob Arbeiten und Karriere etwas Sinnhaftes und damit Inspirierendes ist oder etwas Sinnbefreites und damit Belastendes, Wenn ich mich nach Einstein dafür entscheide, dass meine Arbeit für mich ein freundlicher Ort ist, finde ich dort eine Aufgabe, die mich erfüllen kann, finde ich dort Menschen, deren Gegenwart mich nähren kann und eine Herausforderung, die die Welt besser machen kann. Namaste, Ulf