Teile diesen Beitrag "Warum Du nicht mehr Geld brauchst, sondern mehr Sex"
Wie viel Geld brauchen wir?
US-Comedian Aaron Karo sagt: Genug Geld haben heißt, nicht mehr zurück zu Mutti ziehen zu müssen.
Psychologen sagen: Das stimmt. Genug Geld ist ein Dach überm Kopf, Essen auf dem Tisch und Klamotten am Leib. Mehr Geld macht zwar zufriedener, aber die Effekte nehmen mit zusätzlichem Einkommen immer weiter ab. Ab 50.000-60.000€ im Jahr steigt das Lebensglück einer Studie der Universität Princeton nach gar nicht mehr (und auch schon ein ganzes Stück davor nur noch wenig).
Nie zufrieden mit dem Geld
Psychologen sagen auch: Fast jeder Mensch mit jedem Einkommen geht davon aus, dass er 20% mehr Geld endlich glücklich werden könnte. Selbst Reiche leben in der Illusion, sie würden ihr Glück finden, wenn sie drei-bis viermal so viel besäßen wie heute, egal, ob sie gerade eine Million oder zehn Millionen auf dem Konto haben. Das haben Harvard-Forscher herausgefunden.
Der gefühle Mangel endet nie. Nie! Dazu gehört auch die Stimme in Dir, die genau jetzt vielleicht sagt: „Mir doch egal, was die Forscher sagen, ICH wäre mit mehr Geld definitiv glücklicher!“ Oder: „Ja, aber in meinem Fall würden 20% mehr wirklich einen Riesenunterschied machen!“
Diese Stimme ist kein Hinweis dafür, dass Du anders tickst, sondern ein Beweis, dass die Studie genau Dich meint. Mich übrigens auch. Der erste Schritt ist, nicht mehr zu denken, dass man selbst da ein Sonderfall ist.
Doch wenn schon mehr Geld, dieses Zentrum unseres Lebens und unserer Wünsche, nicht glücklicher macht … was dann?
Mehr Sex statt mehr Geld
Neben Arbeit, die einem Freude macht (selbst wenn sie nicht gut bezahlt ist) sind es gute Beziehungen. Eine besonders große Rolle spielt dabei Sex – am besten mit einem festen Partner.
Wer statt einmal Sex im Monat auf einmal in der Woche steigt, macht einen großen Sprung in seinem Lebensglück. Er entspricht einer groß angelegten Studie zufolge einem Zuwachs von 40.000€ mehr Einkommen im Jahr.
Noch wichtiger als die Quantität ist jedoch auch da die Qualität, gelangweiltes Gejuckel nur der Quote wegen bringt’s weniger als … na ja, was auch immer gute Qualität da für einen selbst bedeutet.
Wir müssen uns also nicht jahrelang in Büro abhetzen, wenn ein paar Minuten in der Woche im Bett ausreichen.
Mach mich glücklich, Baby.
Siehe auch: Ein bedeutsames Leben braucht keine Karriere und Die 12 Dinge, die glückliche Menschen anders machen.
Inspiriert von: Penelope Trunk | Photo: Silentmind8
Na dann … Ist ja ganz einfach. ;D
Ich bin gerade auf Eure Webseite gekommen und hier im Blog gelandet….
Hmmm interessant
Geld und Sex scheint mir älter als die Bibel zu sein…..doch finde ich die Kombi auch ein bischen gewagt.
Wir sind alle Multidimensionale Wesen, da ist Schatten und Dunkelheit…..alles hat so gesehen Platz.
Geld ist aus meiner Sicht nicht per se schlecht, Jedoch der ZINS ist das grösste alle übel!
Die Frage die sich für mich stellt ist, wer,was und mit welcher Art der Energie es eingesetzt wird…..letztenendes ist alles eine Sache des ….BEWUSST-SEIN….wie und mit was ich mit beziehe und vernetze.
Liebe machen, ist was anderes als SEX haben. Da frage ich mich was wohl das Herz, die Seele wohl mehr nährt und uns zum „Schwingen“ „Leuchten“ bringt.
Vielleicht gibt es eine Parallele zum Geld;
Geld als Mittel zum Zweck und Sex als mittel zum Orgasmus?
In diesem Sinne ; „Jeder ist verantwortlich für die Welt die Er, Sie kreiert“
Lg aus der Schweiz
Simpel, aber doch nicht ganz einfach. 😉
Das kann ich 1 zu 1 so unterschreiben!!!
Danke für die weiterführenden Links zu Spiegel & Süddeutsche. Das Untermauert nochmal mehr was ich denke ist wahr. Geld ist nicht das wichtigste! Es gibt wichtigere Dinge im Leben. Für mich gehört neben Sex auch gesundes Essen, Freunde treffen, mich mit der Welt verbunden fühlen.
Natürlich ist Geld das wichtigste – je mehr du hast um so BESSER.
Den Wert des Geldes kann nichts ersetzen, es definiert sich durch sich selbst.
SEX – Gesundheit – Essen – Liebe – Familie, Ökonomie, Technologie Moral .. bla blub bla..
Warum hast du eigentlich nicht mehr Geld?
Ach ich vergaß, Mann/Frau möchtest ja nicht mehr..
Na dann frei nach PIPPI LANGSTRUMPF
2 x 3 macht 4
widdewiddewitt und 3 macht 9e
Ich mach‘ mir die Welt – widdewidde wie sie mir gefällt …
——
und genau das macht der Mensch nicht. Er ist unzufrieden, nörgelt und lässt Studien (für sich) sprechen, die den kranken Depressionsquark auch noch nähren.
Weiterhin viel Spaß beim heulen.
Im übrigen kann eine Studie niemals für Dich sprechen werter Leser – dies ist unmöglich. Aber Du sollst dies bitte glauben.
Bitte aufwachen liebe Leute!!
Hallo Stephan,
wie bist du denn drauf, schlägt dir Geldmangel aufs Gemüt?
Einen Aspekt hast du nämlich unterschlagen: Wenn Geld das Wichtigste ist und du immer mehr davon haben willst, wie kommst du denn da ran? Oder noch besser gesagt, was bist du bereit dafür zu tun? Und wenn du das Geld hast, was tust du dann damit und was gibt es dir?
In den seltensten Fällen wird einem Geld geschenkt oder es fällt einem in den Schoß. Meist muss man dafür einiges tun. Bist du bereit, 100 Stunden die Woche für mehr Kohle zu ackern? Chefs in den Hintern kriechen, Untergebene unterdrücken und immer schön mit den Ellenbogen ausgefahren die Karriereleiter hochklettern? Oder klappt das gar nicht so gut, du schuftest dich ab und es kommt doch nicht genug rum? Dann mal in die Hände gespuckt und noch mehr geackert.
Aber nehmen wir mal an, das funktioniert. Was dann? Großes Haus? Wozu, bist ja eh nur um Büro. Öfter mal ein fetter Urlaub in der Karibik, man muss sich ja schließlich von der vielen Arbeit erholen, oder? Gut, Beziehung ist dann überflüssig, Sex kann man ja auch kaufen.
Du findest es lächerlich, wenn jemand der Meinung ist er habe genug Geld und bräuchte nicht mehr? Gut, jedem seine Meinung. Aber wie stehts mit deiner Zeit? Hast du da genug von? Ich bin ganz zufrieden mit meinem Geld werde mich definitiv nicht in einen Burnout ackern, nur um noch mehr davon zu bekommen. Denn dann hätte ich zwar mehr Kohle, aber weniger Zeit sie zu genießen.
Naja, normalerweise kann ich nach dem Sex keine Zigarette mehr halten. Aber vielleicht reicht die Kraft heute Abend noch, dich ein wenig beim Geld scheffeln zu bedauern ;-)))
Grüße
Jens
wie bist du denn drauf, schlägt dir Geldmangel aufs Gemüt?
Nein!
Wenn Geld das Wichtigste ist und du immer mehr davon haben willst, wie kommst du denn da ran?
Ich weiß was ich mir wert bin, kennen meinen Preis.
Oder noch besser gesagt, was bist du bereit dafür zu tun?
dienliches und hilfreiches
Und wenn du das Geld hast, was tust du dann damit und was gibt es dir?
mehr Möglichkeiten
In den seltensten Fällen wird einem Geld geschenkt oder es fällt einem in den Schoß.
exakt
Bist du bereit, 100 Stunden die Woche für mehr Kohle zu ackern?
Ich ackere nicht, ich liebe meine Arbeit
..OK gerne kann den Monolog fortsetzen.. er ist mir aber nicht dienlich und hilfreich, antworte aber gerne aus Anstand heraus 🙂
Alles was du angesprochen hast, spricht aus deinem Mund und zeigt deutlich was ich vorab erklärt habe.
Hey Stephan,
na du hast offenbar mehr Geld. 😉
Ich hab wenig Geld und kann dir von hier aus mitteilen: Alles cool! 😀
Mehr Geld schadet natürlich nicht, deine Aussage „Man möchte ja nicht mehr!“, ist also Quark. Was allerdings schadet, ist, sich für Geld zu verbiegen und/oder massig Lebenszeit damit zu verschwenden, an Geld zu kommen.
Immerhin kannst du Pippi Langstrumpf zitieren, das war gut investierte Zeit – tolle Geschichten! 😉
Und Sex.. ja, guter Sex (mit dem richtigen Menschen) macht in der Tat wirklich sehr glücklich. Das liegt auch daran, dass er ein permanentes Grundbedürfnis ist, während die Grundbedürfnisse, die mit Geld umzusetzen sind, relativ schnell abgehakt sind. Danach kannst du Geld/Dinge nur noch anhäufen, aber damit kommt keine größere Befriedigung mehr.
Wenn du ein mal den Punkt erreicht hast, an dem du sicher bist, hast was du möchtest und weißt, dass du einige Zeit auch ohne Gehalt leben könntest, brauchst du einfach nicht mehr MEHR Geld, das ist eine Illusion. Und ich denke, dass ich dir den Sinn und Unsinn des Kapitalismus nicht erklären muss?
Dass mehr guter Sex glücklich macht und mehr Vermögen nicht proportional mehr Glück bringt, ist aber doch auch keine neue Erkenntnis. Dafür brauche ich keine Studie, da reichen ein paar Jahre Lebenserfahrung. 😉
Liebe Grüße,
Ronja
Hey Ronja,
Geld ist ein sehr schlaues System. Menschen schränken sich unbewusst ein, indem sie sich einreden, dass das Geld was sie haben völlig reicht. Dem füge ich lediglich hinzu, das der tatsächliche Mangel über Liebe, Sex spiritueller Quark ausgeglichen werden muss.
Und dies machen die meisten Menschen mit wenig und zu wenig Geld immer deutlich(er).
Hey alles OK für mich. 🙂
Hey Stephan,
das kannst du jetzt auslegen, wie du willst. Vielleicht ist es ja auch genau anders herum?
Ich brauche mir zumindest nicht einreden, dass mein Geld reicht, ich weiß es. Und warum sollte es ein schlaues System sein, wenn man sich einredet, dass man schon genug hat? Das ist eigentlich nicht das, was passiert.^^
Man gleicht übrigens keinen anderen Mangel mit Liebe und Sex aus, das sind schlicht Grundbedürfnisse. Andersherum kann man einen Mangel an Liebe und Sex auch nicht mit Geld ausgleichen. Schade, dass du das so siehst.
Geld ist nur ein Mittel zum Zweck. Ein Tauschwert. Wenn du genug Geld hast, um es gegen alles einzutauschen, was du willst, dann hast du genug. So einfach ist das.
Liebe dagegen, hat mit Geld absolut nichts zu tun. Sex kannst du dir kaufen, wenn du willst, aber ob das der Sex ist, der wirklich glücklich macht, weiß ich nicht.
„Best things in life are free.“ 😉
Liebe Grüße 🙂
Ist dem wirklich so was du da so alles schreibst.
🙂
Hallo Stefan,
bedauerliche Einsichten bei dir. Aber ok. Dein Ding. Es spricht Bände, wie du deine Weltanschauung präsentierst. Wann hast du genug Geld? Gibt es das für dich? Scheinbar nein, denn je mehr desto besser.
Du hast also die Indoktrination der kapitalistischen Weltzerstörung gefressen. In Ordnung. Jedoch spricht aus dir auch ein unstillbares Verlangen, eine Gier, die nicht zu stillen ist. Dein ganzer Reichtum bringt dir rein Garnichts, wenn der Rest nicht stimmt. Weil du den vor lauter Geld erhaschen vergessen hast.
Das bleibt aber ganz alleine DEIN Problem. Was ich jedoch nicht in Ordnung finde, und wo du in keiner Form mitreden kannst ist deine Aussage zu dem Thema „..Er ist unzufrieden, nörgelt und lässt Studien (für sich) sprechen, die den kranken Depressionsquark auch noch nähren….“ – davon mein Lieber hast du keine Ahnung, nicht mal Ansatzweise, und es wäre ein Zeichen von Reife und Anstand, wenn du Kranke nicht in dieser Form abservierst.
Deine bedauerliche Entgleisung Deiner Wortwahl und Interpretation bezüglich und damit gleichstellt, als ob wir und kennen würden, ist einfach nur gaga.
Soll ich Dir helfen zu verstehen was Geld wirklich ist.
Es wäre sehr freundlich von dir Deinen Wortkot nicht auf meine Person zuprojizieren, nur weil du glaubst etwas gelesen und somit verstanden zu haben.
*– davon mein Lieber hast du keine Ahnung, nicht mal Ansatzweise, und es wäre ein Zeichen von Reife und Anstand, wenn du Kranke nicht in dieser Form abservierst.
——
Und nun lasse ich mich mal „Niveau herunter“ – wenn Du möchtest stelle ich mich Dir gegenüber, zeige Dir wie Du aus Deinem Tal der Depression und völliger Unzufriedenheit kommst, den so krank wie Du glaubst, wie Du behauptest, sind die Menschen hier nicht. Jedoch in Deiner gaga Birne.
Hast Du Lust????? Schauen wir mal wer hier keine Ahnung hat.
Wann und Wo?
Mein Stundensatz beträgt 150 EUR – hast Du die in bar oder auch nur im Kopf?
Großartig, ich greif mir gleich mal meinen Mann – der arbeitet sowieso viel zu viel :-)).
Lieben Gruß,
Christina
Tja, wenn man keine Freundin hat und Single ist, dann ist es nicht so einfach mit dem regelmäßigen Sex. Eine Freundin zu haben wäre echt mal wieder toll, doch ich lerne stets nur Frauen kennen, die entweder vergeben sind, kein Interesse haben oder sich dran stören dass ich ein kleines Handicap habe was jedoch in keinster Weise mein Leben beeinträchtigt.
Das erlebt jeder Mal nicht den Kopf hängen lassen! Und wenn jemanden dein Handicap stört -egal ob es dein Leben beeinflusst oder nicht – ist es eh nicht wert.
Da hast du mir ein gutes Argument an die Hand gegeben, das ich gut gebrauchen kann.
Das gibt’s auch wo anders, nämlich in der Musik. Wo relativ anfängerhafte Hobbyisten sündhaftteure Instrumente spielen. Und ihr Heil im noch teureren Equipment suchen. Gleiches Prinzip. Und diese Leute können sich das Zeug leisten, weil sie viel arbeiten gehen. Dabei wäre es gelingender, weniger zu arbeiten und mehr an einem nicht so teuren Instrument zu üben. So gesehen ist das teure Instrument für diese Leute also billiger zu haben als das, was wirklich etwas bringt.
Vielleicht ist es beim Sex ähnlich. „Oversexed but underfucked“, selbst im Tatort haben sie mehr Sex als ich. Na gut, die sind dafür auch öfter tot, in Ordnung. Aber diese Idee, in einer Ehe ständig geil bis gemütlich zu bumsen, oder ansonsten als quitschfideler Single sich durch wechselnde Betten zu rollen, ist eben doch eher ein Mythos. Meine Bewerberinnenliste ist leer.
Ich habe mir kürzlich einen neuen Synthesizer gekauft. Mannomann, schwer geiles Gerät!
Hey Tim,
Ich finde auch, dass die eigene Beziehung zu Partner, Familie, Freunde und wie man sein Leben gestaltet, viel wichtiger ist als Geld verdienen. Wozu 60h abrackern, wenn man dann eh so ausgebrannt ist, dass man keine Energie mehr hat für irgendetwas.
Besser etwas arbeiten, was einem Spaß macht, viel unternehmen, aus seiner Komfortzone rausgehen, sein eigenes Ding machen und nicht das, was die Gesellschaft von einem erwartet…und neue Dinge ausprobieren – mit den Menschen, die man liebt und gern hat. Und Sex mit dem Partner haben natürlich…:)
Hallo Tim, kurz und knapp. Sehr schöner Artikel. Fallenlassen und geniessen ist in unserer Zeit gar nicht mehr so einfach geworden, denn auch beim Sex gibt es ja unterschiedliche Facetten. Herzliche Grüße, Aksana
Hallo Tim,
vermutlich wolltest Du mit diesem kleinen Artikel und den Themen Sex & Geld, eine Diskussion anzetteln;-) ? Dies ist Dir auch gut gelungen.
Ich habe über Jahrzehnte meine eigene „Studien“ zu diesen Themen gemacht. Das Ergebnis ist erstaunlich: die meisten Menschen reden über das, was sie nicht haben; in diesem Fall über Geld und/oder Sex.
In Wahrheit liegt das Glück eines erfüllten Lebens, meines Erachtens in der Unabhängigkeit von möglichst vielen Abhängigkeiten.
Ich selbst hatte vor über 20 Jahren eine gut gehende Firma & viel Geld, doch sehr wenig Zeit. Eines Tages besuchte mich ein Schulfreund. So, wie ich eben damals war, prahlte ich vor ihm mit Allem, was ich besass (oder glaubte zu besitzen). Er blieb hingegen ganz ruhig und sagte fast nichts.
Erst als er wieder weg war, wurde mir bewusst, wie idiotisch ich mich verhalten hatte. Im Gegensatz zu mir, hatte Robert* nur wenig, ein altes Auto (aber bezahlt), eine kleine Firma (Spielothek), die ihm täglich Bargeld brachte, sodass er sein Leben ganz nach seinen Vorstellungen leben konnte.Er konnte jeden Tag ganz nach belieben planen, Sport machen, Gitarre spielen (was ich ihm in unserer Jugend beigebracht hatte), Zeit mit seiner Freundin verbringen… Ich hingegen musste Tag & Nacht arbeiten, lebte ungesund, hatte starkes Übergewicht und war krank. Robert* hingegen war vollkommen frei, fuhr mit dem Mountainbike 1x täglich in seinem Laden vorbei, schaute nach dem Rechten, nahm etwas Geld aus der Kasse und (das Wichtigste) er war vollkommen gelassen und zufrieden.
Ich erinnere mich, dass ich eigentlich neidisch auf ihn war.
Nun 20 Jahre danach, lebe ich selbst ähnlich. Nur ich verfüge über meine Zeit und ich geniesse das Leben und die kleinen Freuden jeden Tag. Ich folge seit über 12 Jahren meiner eigentlichen Berufung und helfe anderen Menschen als spiritueller Heiler & Lifecoach. Anstatt teurer Restaurant Besuche, koche ich leidenschaftlich selbst, was übrigens auch besser schmeckt. Ich entscheide jeden Tag, mit was ich meine Zeit verbringen möchte und sage öfters Nein zu Menschen, die mir meine Zeit verplanen wollen.
Geld, bzw. ausreichende Zahlungsmittel sind in unserer Gesellschaft notwendig. Allerdings ist meines Erachtens bei vielen Menschen „das Anbeten des goldenen Kalbs“, zu sehr in den Fokus der Aufmerksamkeit geraten, sodass sie nicht mehr die kleinen täglichen Freuden wahrnehmen können. Die Gier nach mehr ist übrigens unstillbar. Grosse Denker, wie u.a. Erich Fromm, mit Haben oder Sein, sind sich seit ewigen Zeiten darüber bewusst, dass „weniger“ wesentlich „mehr“ sein kann.
Zum Thema Sex & Geld: Die Sexualenergie & Geld/Wohlstand/Reichtum hängen mehr zusammen, als es den meisten Menschen bewusst ist 🙂
*Name geändert
Herzliche Grüsse
Ernst
Hallo Ernst,
Deinen Kommentar empfinde ich als typische Heilsversprechenswerbung, eine dieser hunderttausend Geschichten, die am Ende Selbstvermarktung sind. Natürlich kannst Du das so machen, alles in Ordnung. Was mir aber aufstößt: Der von Robert genannte Mensch verdient sein Geld offenbar damit, dass er mit einem Automatenkasino Leute ausnimmt, die gar nie auch nur in die Lage kommen, sich mit solchen Gedanken produktiv auseinanderzusetzen, weil sie so damit beschäftigt sind, ihr weniges Geld zu verdienen. Ich habe mal eine Zeit lang mit einem Suchtberater zusammengewohnt, was der mir von seinen Spielsucht-Klienten erzählt hat, das fand ich schrecklich. Ausgerechnet einen Kasinobetreiber als Vorbild hinzustellen, finde ich daher echt gruselig. Mag sein, dass Robert sein Glück gefunden hat – aber auf Kosten anderer. Und das finde ich schlimm.
Gruß
Toc6
Liebe Tim,
die Studie von der Uni Princeton kann hier falsch interpretiert werden. Laut des Spiegel-links sagt die Studie eohl 75.000 USD (oder ca. 60.000€) JahresNETTOeinkommen.
Dein Artikel sagt nicht ob es Brutto- oder Nettobetrag ist, obwohl das in Deutschland sehr starke Unterschied gibt.
Angenommen, ein Mann verdient brutto 60.000€/Jahr. Damit verdient er laut brutto-netto-rechner.info ca. 33.909 €/Jahr oder 2.825€/Monat netto. Wenn man Single ist, kein Auto hat, weniger als 800€/Monat Miete bezahlen, und bescheiden Leben, reicht es vollkommen. Sonst wird es etwas eng, je nachdem wie und wo man lebt.
Mit 50.000€ Netto-Jahreseinkommen in DE ist mir selbstverständlich dass jemand im Leben sehr glücklich und zufrieden ist, da stimme ich auch zu. Das Problem ist, um das zu erreichen, soll man ein Bruttoeinkommen erst ab 94.000€ verdienen, was für die meisten von uns nicht einfach ist, so was zu erreichen.
Ganz grob kann ich Dein Artikel zustimmen, aber es soll uns eine klare Interpretation geben, damit man nicht mit einer falsche Illusion lebst.
Nachdem Durchlesen der originalen Studie (https://www.princeton.edu/~deaton/downloads/deaton_kahneman_high_income_improves_evaluation_August2010.pdf) wird es nicht klar formuliert ob es um Netto- oder Bruttoeinkommen. Eine Anmerkung: in der USA wird der Nettogehalt meistens noch nicht für Krankenkasse&Co abgezogen.
[…] Siehe Warum Du nicht mehr Geld brauchst, sondern mehr Sex und 6 Wahrheiten über Geld, die Dein Leben leichter […]
Ich glaube, dass eine ganz wichtige Anmerkung zu diesem Text fehlt. Es muss grundsätzlich genug Geld da sein um alle Grundbedürfnisse abzudecken. Wenn ich nicht weiß wie ich den Monat mit dem vorhandenen Geld überlebe oder eine kaputte Waschmaschine mehrere Monate ohne gesundes Essen bedeutet wird die Studie nicht wirklich relevant sein.
Eine Studie die genau diesen Punkt ab wann Geld nicht mehr Glück bedeutet wäre einmal eine interessante Sache.
Hi Daniela,
es stimmt – man kann Hunger nicht wegvögeln.
Studien zu Deiner Frage gibt es einige, siehe zum Beispiel oben (ab 60.000 Einkommen).
Liebe Grüße Tim
Diese Studie gibt es bereits, bzw. mehrere davon. Allerdings sind die überwiegend in den USA gelaufen, soweit ich weiß. Und wenn ich mich recht entsinne, war das Ergebnis im Wesentlichen: Mehr Geld macht nicht mehr glücklich ab dem Punkt, an dem Geld keine Rolle mehr spielt. Das heißt, wenn man keine Geldsorgen mehr hat, wenn man im Supermarkt kauft, was man möchte und nicht, was man sich leisten kann, dann ist durch mehr Geld kein Glückszuwachs mehr zu bekommen.
Wie sich jeder denken kann, ist das schon ein stattlicher Batzen. Ich kenne tatsächlich Menschen, die so viel Geld pro Monat bekommen, sogar viel viel mehr. Millionäre. Um Millionär zu werden (wenn man nicht erbt), muss man allerdings ein bestimmter Typ sein oder ein bestimmter Typ werden. (Kein Ergebnis einer Studie, meine persönliche Sicht). Und ist man dann Millionär, dann bleibt man so ein Typ, d.h. Geld scheffeln bleibt oberste Maxime, nachdem man sich so viele Jahre darauf konzentriert hat. Egal ob man dieses Geld nun braucht oder nicht. Und sparen.
Letztendlich geht es darum, ob man nicht eben eine Abkürzung nehmen kann: Mit wenig(er) Geld glücklich sein. Wenn nämlich das Glück durch immer neuen Konsum erreicht wird, anstatt durch erfüllende Tätigkeit, dann kann man auf beiden Seiten der Gleichung kürzen: Weniger Geld erwirtschaften, weniger Geld ausgeben müssen, da das Glück auf anderem (oft kostenlosem Weg) zu einem kommt. Das ist für mich der ganze Trick mit dem Minimalismus. Ganz einfach in der Theorie. Und auch subversiv, denn unser ganzes System ist darauf ausgelegt, dass wir viel arbeiten, viel Geld erwirtschaften und dann Dinge kaufen, die wir eigentlich nicht brauchen. Zum Beispiel zu jeder EM und WM eine noch größere und geilere Glotze, obwohl es die alte noch täte, öfter mal ein neues Smartphone, neues Auto, neues Küchengerät.
Ich verzichte auf ganz viel davon. Keine Glotze, kein Rührgerät, kein Smartphone, altes aber praktisches Auto. Den heutigen Tag habe ich mit einem Spaziergang im Wald begonnen. Auf dem Weg dorthin hab ich mich gefreut, weil sich die Kühe gefreut haben, die gerade auf eine Weide mit frischem Gras gekommen waren, das gleichmäßige Rupfen und Malmen hat etwas sehr Beruhigendes. Ich habe die Zeit dafür. Und den Ort.
Interessante Diskussion. Aber irgendwie ist es ja einleuchtend, dass noch mehr Essen nicht noch zufriedener macht, wenn ich satt bin. Bei monatlich einmal Sex liesse sich mein Wohlbefinden doch mit mehr Sex steigern. So nahe bei täglich Sex fühle ich mich momentan aber auch satt und vor allem gesund. Geld reicht auch soweit, dass keine materielle Sorgen belasten. Wozu also noch mehr? Klar wäre mein Wohlbefinden deutlicher steigerbar mit mehr Geld, würde ich so grad über die Runden kommen. Irgendwann nimmt auch die Luft nicht mehr Feuchtigkeit auf – wenn sie gesättigt ist. Nur das was wir mit Illusionen im Kopf veranstalten, um ein Hochgefühl zu haben, ist gelegentlich nie gesättigt. In diese Illusion können wir alles investieren und trotzdem nie satt sein.
Hey Richard,
die gesättigte Luft gefällt mir als Metapher. Irgendwann regnet und schauert es über unser Leben, wenn wir den nimmersatten Gedanken zu lange gehorchen.
Liebe Grüße Tim
[…] auch: Ein bedeutsames Leben braucht keine Karriere und Warum Du nicht mehr Geld brauchst, sondern mehr Sex sowie Dieses Zitat bringt auf den Punkt, warum unsere Gesellschaft so kaputt […]
Schön, allerdings würde ich folgende Passage sehr betonen: „Noch wichtiger als die Quantität ist jedoch auch da die Qualität“ und diese wiederum ganz weglassen: „Mach mich glücklich, Baby“, denn eine wirkliche Qualität ist immer die Arbeit von beiden. Ein interessanter Beitrag (bzw.auch ein ganzes Buch) zum Thema hier https://m.kurier.at/leben/die-heilkraft-der-sexualitaet/88.022.313 :-).
„Psychologen sagen: Das stimmt. Genug Geld ist ein Dach überm Kopf, Essen auf dem Tisch und Klamotten am Leib.“
Nee, das stimmt nicht ganz. Es ist außerdem ein wenig Geld für soziale Teilhabe erforderlich. Sonst sitzt man auf ewig bekleidet und mit einem gefüllten Kühlschrank allein zuhause.
Jo, aber wenns erst ab 50-60.000 anfängt nicht mehr glücklich zu machen, wenn ich mehr Geld verdiene, dann habe ich bis dahin noch viel Platz. Bei 30.000 muss ich schon zusammenkratzen, wenn ich mir etwas Eigentum leiste oder Miete zahle. Und das Ende dieser ständigen Aufpasserei, wie hoch mein Kontostand ist, würde durchaus mein Glück und meine Zufriedenheit erhöhen. … Danach nehme ich an habt ihr und die Studie recht. Aber was hilft das uns Gering- bis Mittelverdienern und -innen? Danke trotzdem für den Versuch
PS. Ich habe mich übrigens auf Bruttoeinkommen bezogen.
[…] Siehe auch: Warum Du nicht mehr Geld brauchst, sondern mehr Sex. […]
In einer Welt in der Sex durch und durch kapitalisiert ist und die Verfügbarkeit begrenzt wird, bringt diese Erkenntnis einem gewissen Anteil der Menschheit ziemlich wenig. Jenen ohne kompletten X Chromosomensatz sofern sie nicht wenigstens Glück bei der Körperhöhe oder Liquidität bei der Wahl ihrer Eltern hatten.
Es ist ziemlich einfach, casual sex ist für die Mehrheit der Männer nicht verfügbar – sie müssen eine Beziehung eingehen, eine Beziehung einzugehen bedeutet für eine Frau „etwas herzugeben“, also auch etwas zurück zu erwarten.
Der Staat setzt mit dem Harz4 Satz den Minimaltransfer – die Summe die einer Harz4 Empfängerin beim eingehen einer Beziehung durch das Teilen von Wohnraum abgezogen wird stellt das absolute rationale Transferminimum dar.
[…] vorbereiten. Oder mit dem Partner über die gemeinsamen Ziele, Träume und Pläne sprechen. Oder Liieeeebe machen. Nicht erst am Abend, wenn man hirntot von der Arbeit kommt und gerade noch so die Glotze anmachen […]
Ja, da ist bestimmt was dran. Und von der Studie, dass die Zufriedenheit ab einem Einkommen von etwa 50.000 nicht mehr zunimmt, habe ich auch gehört. Aber mehr Sex = mehr Glück… hmm, irgendwie klar, dass dieser Artikel von einem Mann geschrieben wurde.. 😉
Beim Sex werden Glückshormone ausgestoßen. Das gilt für Männer wie für Frauen. Und Glückshormone machen alle glücklich, dafür sind die da. Außerdem gibt es auch Männer, die wenig Sex wollen/brauchen und Frauen, die gerne häufiger Sex haben. Und, man glaubt es kaum, das kann sich sogar im Laufe des Lebens verändern. Daher: einfach weniger Schubladendenken, das macht es zwar etwas komplizierter im Leben, kommt aber der Realität näher.
Gegenargument. Nicht Sex ist primär das wichtigste, sondern LIEBE!!
Mit mehr Geld kann ich mir heutzutage mehr Sex kaufen, wenn ich dass will. Habe ich schon gemacht, nicht erfüllend. Kann ich nur davon abraten.
Ich empfehle dazu das Buch „Richistan: Eine Reise durch die Welt der Megareichen“ von Robert Frank. Das ist zwar schon 12 Jahre alt und bezieht sich auf Reiche in den USA, aber vermutlich unterscheiden sich die sehr Reichen in Deutschland nicht so sehr davon. Jedenfalls wird auch da gezeigt, dass es nie genug Reichtum sein kann, selbst hochstellige Millionäre empfinden sich nur bedingt als reich, da es ja noch die Milliardäre gibt…
Und mit Reichtum hat man zwar bestimmte Probleme nicht mehr, dafür hat man aber andere.