Und folgst Du myMONK schon bei Instagram?
Nicht außerhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen. Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts, und er verwirft auch nichts.
– Buddha
Schläfst Du schlecht? Bist Du oft unruhig? Kannst Du Stille nicht lange ertragen? Musst Du pausenlos in Bewegung sein? Rasen Deine Gedanken? Bist Du immer nur ganz kurz zu-friede-n, wenn Du eines Deiner Ziele erreicht hast?
Dann bist Du vielleicht im Krieg, mit der Welt oder mit Dir selbst. Und dann ist es vielleicht an der Zeit, Frieden zu schließen, mit Dir, in Dir.
Hier 18 Wege zum inneren Frieden:
- Langsamkeit: Einer, den ich durch myMONK kennen gelernt habe und den ich sehr schätze, schrieb mir neulich, er würde inzwischen viel lieber das langsame Boule spielen als das hektische Tischtennis. Wer mal die meist schon älteren Männer beobachtet, die diesem Spiel typischerweise nachgehen (bei mir ums Eck gibt’s ein Sportgelände mit Boule-Platz), wird eventuell wie hypnotisiert einschlafen … so ruhig und konzentriert ist die Stimmung auf dem Feld. Ich finde, das ist auch eine schöne Metapher für ein Leben mit mehr innerem Frieden: statt links und rechts und oben und unten gleichzeitig sein zu wollen und ohne Atempause reagieren agieren reagierenagiereneagieren zu müssen, einfach nur eine Kugel in der Hand halten, überlegen, wo sie hinsoll, ruhig atmen und dann überlegt werfen. Nicht nur im Spiel, sondern bei allem. Langsamer laufen und bewegen, langsamer tippen, langsamer sprechen, einkaufen, hören und schauen und schmecken und riechen und fühlen. Nur eine Handlung, dafür mit unserer gesamten Aufmerksamkeit in einen Moment packen.
- Minimalismus: Minimalismus heißt, Überflüssiges loszulassen und sich auf das Wesentliche zu reduzieren. Auf die wesentlichen Gegenstände, Termine, Interaktionen, Aktionen. Minimalismus ist nicht nur ein Weg, weniger zu brauchen, dadurch Geld verdienen zu müssen und mehr Zeit zu haben, er führt über die Klarheit, Bewusstheit und Entschleunigung auch zu mehr innerem Frieden. Siehe Minimalismus / Einfacher leben.
- Atmung: „Atem und Seele sind eins“, sagte Jesus. „Ein großer Teil der menschlichen Krankheiten könnte durch richtige Atmung geheilt werden“ sagte Voltaire. Schnell und flach zerrt der Atem an unseren Eingeweiden und unserem Geist. Ruhig und tief aus dem Bauch heraus ist er ein Quelle von innerem Friedens und Gesundheit.
- Meditation: Meditation verschafft uns innige Dates mit dem Moment – mit dem einzigen Zeitpunkt, in dem innerer Friede stattfinden kann. Beim Meditieren lernen wir, unsere innere Welt herunter zu bremsen auf das Tempo, in dem das wahre Leben verläuft. Siehe Die myMONK-Meditationen.
- Yoga / Qigong / Taichi / Sport: mit Yoga, Qi Gong, Taichi und Sport kenne ich mich nicht sonderlich gut aus, aber es soll wohl auch helfen. ☺
- Stille: Spazieren gehen durch den Park oder den Wald, auf einer Bank sitzend den See oder Fluss betrachten. Eine Tasse Tee aufgießen und dann in aller Ruhe trinken, morgens, wenn die Anderen noch schlafen. Eine Stunde allein mit einem Buch. Stille ist der Klang des Friedens. Wie oft lässt Du Stille zu?
- Vergebung / die Vergangenheit loslassen: Vergeben wir uns oder anderen … die Fehler, die verpassten Gelegenheiten, die Schmerzen, die wir erlitten haben, die nie verwirklichten Träume … so hissen wir die Friedensflagge in unserem Geist und in unserem Herzen und lassen die Waffe scharfer, erregter Gedanken fallen. Und mit ihr alle Ketten, die uns an die Vergangenheit gefesselt haben.
- Ehrlichkeit und Akzeptanz: Der größte Kriegstreiber im Leben ist der Unterschied zwischen dem, wie es ist, und dem, wie wir es lieber haben wollen. Wir wollen uns als Models sehen, sind es aber nicht. Als Karrieregiganten, als Fehlerlose, als Unbezwingbare, vollkommene Unabhängige … und vergiften uns damit. Das Gegengift lautet: Ehrlichkeit und Akzeptanz – wahrnehmen und annehmen. Wen siehst Du wirklich, wenn Du in den Spiegel schaust? Was hörst und spürst Du, wenn Du in Dich hinein lauschst und fühlst? Was läuft rund in Deinem Leben und was eher eckig? Worin bist Du gut? Welche Deiner Träume bedeuten Dir wirklich etwas – und welche hast Du nur, um andere beeindrucken zu können, falls Du sie verwirklichst? Was ist vergangen und wird nie zurückkommen? Was hast Du in Deiner Macht, und wo bist und bleibst Du ohnmächtig?
- Dankbarkeit: Dankbar sein ist, als würde man ein paar Momente lang stehen bleiben, sein Leben umarmen, mit Tränen in den Augen und grenzenloser Freude im Herzen. Ohne Dankbarkeit kann man das Leben schnell als ständigen Kampf wahrnehmen. Wofür bist Du dankbar? Und wofür könntest Du dankbar sein, wenn Du nur wölltest?
- Leidenschaft / Lebensaufgabe: Seine Zeit auch dem zu widmen, das sich wahr und gut und richtig anfühlt, ist ein weiterer Baustein für den inneren Friedenspalast – weil wir dabei nicht nur das Chaos um uns herum vergessen können, sondern auch getragen werden, aufgehen in etwas, das Laotse das „Tao“ nennt und die Buddhisten manchmal den „Goldenen Wind„. Könnte es sein, dass es einen Grund gibt, warum Du bestimmte Dinge so gern und voller Liebe tust?
- Gutes tun: Wenn wir sehen, dass wir die äußere Welt mit etwas Frieden beschenken können, kommt dies sofort zurück … als Gefühl, etwas Gutes getan zu haben, die Welt nicht durch Reibung erhitzt sondern durch Güte angenehm erwärmt zu haben. Ein paar Ideen dazu unter 10 unbezahlbar schöne Dinge, die Du jederzeit verschenken kannst.
- Liebevolle Beziehungen: jede Beziehung, in der wir so sind, wie wir sind, ist eine Oase inmitten der Kämpfe, Verstellungen und Verrenkungen, die wir im Alltag auf uns nehmen. Eine Beziehung kann aber auch eine „Ausweitung der Kampfzone“ sein … dann gibt es manchmal keine Alternative, wie Curse rappt: „Manchmal, aber nur manchmal, kann Trennung Friede heißen und die einzige Heilung von Riesen-Brandmalen // Ich will den Teufel weiß Gott nicht an die Wand malen // Und Gott weiß ich hab mich so bemüht am Anfang.“
- Wenig erwarten, wenig persönlich nehmen: Was ist schmerzhafter: von einem Freund enttäuscht zu werden, weil wir fest davon ausgegangen sind, dass er uns zum Geburtstag gratuliert … oder von Anfang an zu erwarten, dass er nicht an unseren Ehrentag denkt? Und was lässt uns dann eher trotzdem inneren Frieden spüren: wenn wir ihm unterstellen, wir seien ihm einfach scheißegal, oder wenn wir voller Mitgefühl davon ausgehen, dass er gerade so viel um die Ohren hat, dass er nicht einmal an das denkt, von dem wir wissen, dass es ihm wichtig ist: nämlich wir?
- Geduld: Eines meiner großen Theman zurzeit … geduldiger werden. Tun, was man tun kann, und den Dingen dann die Zeit „geben“, die sie sich ohnehin lassen. Den heiligen Gral hab‘ ich dafür leider noch nicht getan (wenn Du Ideen hast freue ich mich sehr über Deinen Kommentar) … ich weiß nur, dass es wichtig ist, nach ihm zu suchen (nach meinem persönlichen).
- Gute Gewohnheiten: „Die meisten Menschen leben in den Ruinen ihrer Gewonheiten“, sagte Jean Cocteau. Und eine Ruine, ein zerbombter Verhau, scheint mir nicht gerade der friedlichste Ort sein. Siehe 55 Gewohnheiten glücklicher und erfolgreicher Menschen.
- Negativen Input verringern: Mir fällt es schwer, mir schon am frühen Morgen die Horrornachrichten rund um Massencrashs, Meuchelmörder und Maul- und Klauenseuchen reinzuziehen und dabei einen ruhigen, friedlichen Gedankenkreislauf zu wahren. Da scheint mir die Verblödung durch Assi-Talk- und Realitiyshows noch vergleichsweise harmlos dagegen. Gilt auch für Gesprächspartner. Manche Leuten sind richtige Junkies, was schlechte Nachrichten und Hass-Gossip angeblangt.
- Abstand gewinnen: Wie gut es doch manchmal tut, einfach etwas anderes zu sehen als die üblichen Straßen, Menschen, Kollegen, Büros, als die üblichen Gerüche zu riechen und Geräusche zu hören. Ein Kurztrip am Wochenende … und man löst sich ab von den tagtäglichen Verstrickungen, hat die Chance, ungestört von außen darauf zu schauen und vielleicht sogar zu sehen: eigentlich ist das alles gar nicht so schlimm und so anstrengend … man könnte einfach einen Gang ‚runterschalten, die Hektik seines Tuns verringern, wenn man wieder zurück ist, und es würde sich kaum etwas zum Negativen verändern.
- Leben für den Weg, nicht für das Ziel: 42,2 Kilometer Marathon, 20 Zentimeter Zieleinlauflinie, ein paar Meter dahinter zum erschöpften Rumstehen. Und wir konzentrieren uns so oft und in so vielen Lebensbereichen nur auf das Ziel, statt auch auf den Weg dahin … tauschen drei oder vier Stunden der höchsten Anstrengung ein gegen ein paar Sekunden, vielleicht Minuten der Zufriedenheit, wenn wir angekommen sind. Ist es der Weg dann nicht mindestens Wert, genauso wichtig genommen und genauso genossen zu werden? Wenn wir auf dem Weg immer nur die Diskrepanz wahrnehmen zwischen dem, wo wir sind, und dem, wo wir hinwollen, verneinen wir das, was ist, kämpfen dagegen an, anstatt den Frieden zu spüren, den das Leben im Moment in sich birgt.
Wann spürst Du inneren Frieden?
Photo: Hartwig HKD
Klingt wunderbar. Tatsächlich fühle ich mich schon nach dem Lesen dieses Artikels um einiges friedlicher, als davor. Heute ist so ein Tag, an dem ich schon gehetzt und genervt aus dem Bett gestiegen bin ;-).
Und Yoga kann ich nur wärmstens empfehlen für den inneren Frieden. Ich versuche es mir gerade zur Gewohnheit zu machen jeden Abend mit einer halben Stunde Yoga einzuläuten.
Hi Grace, danke für Deine Zeilen. Das kenn ich ganz gut, mit dem gehetzten Aufstehen … im Studium ging’s mir oft so und als Arbeitnehmer auch. Dein Vorhaben, allabendlich eine halbe Stunde zu yogieren find ich super – da kannst Du sicherlich richtig gut abschalten. Falls es Dir schwer fällt, Dich abends dafür zu motivieren, könntest Du’s ja alternativ mal morgens ausprobieren, am Morgen hat man typischerweise mehr Selbstdisziplin. LG Tim
Danke für deine Seite, mein Mann hat mir durch Zufall einen Link davon gesandt 😉
Es tut gut, nicht allein zu sein, Deine Seite ist einfach wunderbar, vielleicht ein Anfang, aus dem Hamsterrad wieder rauszukommen und auch zu leben. Mal schauen. Danke dir, werde nun öfter vorbeischauen, gibt viel durchzulesen.
Herzlich willkommen hier, Lilly! 🙂
Wenn ich Dir nur eine Sache ans Herz legen könnte, die Du auf myMONK lesen solltest, dann isses wohl „Die myMONK-Essenz“, kannst ja mal einen Blick drauf werfen: https://mymonk.de/die-mymonk-essenz-ebook/
LG
Tim
Das ist lieb von dir, so schnell hätte ich das jetzt nicht gefunden und danke, dass dein Angebot gratis ist.
LG Lilly
Hi Tim,
ich bin heute durch Zufall auf Deine Seite gestolpert – wenn es einen Zufall gibt 😉 Ich finde sie klasse und hab schon viele Dinge gefunden, die zu meiner Lebenssituation passen und mir hoffentlich helfen werden.
Interessant ist, wie oft ich den Ausspruch „Geduld ist nicht meine Stärke“ von anderen zu hören bekomme. Das scheint ein Thema zu sein, das viele Menschen beschäftigt.
Meiner Meinung nach liegt der Schlüssel doch darin, dass man das akzeptiert, was ist und in das vertraut, was kommen mag. Ich übe mich in tiefer Geduld seit Februar. An den Tagen, an denen ich meine Situation akzeptieren kann, geht es mir gut. Das Warten fällt mir leicht. An denen Tagen, an denen ich innerlich gegen die Situation ankämpfe, geht es mir sehr schlecht und ich bin ungeduldig, will eine Entscheidung. Somit ist für mich die Geduld doch eigentlich nur ein Resultat aus Akzeptanz?!
Sonnige Grüße und viel Akzeptanz
Kai
…………………..und ich finde einfach keinen inneren frieden, nach dem ende einer partnerschaft, egal wie viele schritte ich schon versucht habe.
ansonsten klingt das hier sehr schön………..werde mal wieder kommmen-denke ich
Hey Stefan,
tut mir leid zu lesen, dass Du so aufgewühlt bist.
Vielleicht könnte der erste SChritt für Dich sein:
Akzeptieren, dass Du gerade keinen inneren Frieden findest.
Akzeptieren, dass Du Dich schwer tust mit dem Ende der Beziehung, und wie weh es Dir tut, ohne dass Du dem Schmerz gerade länger entkommen kannst.
LG und alles Gute!
Tim
Heute morgen bevor mich im verlaufe des Tages ein plötzlicher mentaler Blitzkrieg überrollte, wollte ich dir eigentlich etwas zu Pkunt 14 schreiben. Ich mach es mal trotzdem. Sicherlich ist es immer etwas davon abhängig wofür man Geduld aufbringen muss, aber so erstaunlich wie es für mich selbst klingen mag, hilft doch auf irgendeine Art und Weise der Grundsatz Glaube, Liebe und Hoffnung weiter, um geduldiger zu werden. Schreib ich dir und versuch mich mal selbst darin.
Hi Emily,
danke für Deine Zeilen.
Wie genau hilft Dir der Grundsatz dabei, geduldiger zu werden? Rufst Du ihn Dir ins Gedächtnis und wiederholst ihn, wenn Du gerade ungeduldig bist?
LG
Tim
Inneren Frieden finden wir nach meiner Meinung nur mit einem geeigneten Glaubenssystem, das uns hilft, möglichst viel in Zuständen von Dankbarkeit und Wertschätzung zu sein. Auf dem Weg dort hin gibt es meistens Aufgaben, die uns in Form von Angelerntem und auch in Form von Traumas aufgeladen wurden. Das Alte hinter uns zu lassen ist meist diese Herausforderung. Ich finde hier besonders das Buch von Colin C. Tipping wertvoll: „Ich vergebe“. Es macht uns bewusst, dass alles Erlebte meist einen tieferen Sinn hat und uns nur immer wieder mit unseren Grundthemen konfrontiert, uns somit helfen will.
Hi Richard,
Danke für den Buchtipp, ich amazone gleich mal danach!
LG
Tim
Das mit dem vergeben ist einer der schwierigsten Dinge überhaupt.Ich suche schon lange nach dem Schlüssel
Ich kann mich im Grunde in jedem Moment dafür entscheiden. Es ist dann das Sich Fallen Lassen, einfach zu glauben an die „Kraft“ und das Hören auf die Signale von innen. Klar erscheinen dann meistens Ängste, wenn ich gerade wieder nicht das tue, was ich „sollte“.
Was geht vor sich, wenn Gefühl und Gedanken sagen „ach nööö, jetzt ist mir das zu anstrengend … „. Es fließt momentan nicht. Kein innerer Friede. Keine Lust und kein Antrieb von innen. Es gibt wohl verschiedene Stimmen aus dem Innen, die sich nicht so recht einig sind. Vielleicht hatte ich mir etwas vorgenommen aus eine Illusion heraus und etwas wehrt sich dagegen in mir. Oder der Gedanke überdeckt nur das Gefühl darunter, so dass ich mich dem Gefühl von Ohnmacht oder Angst nicht zu stellen brauche. Klar kann ich mir selber in den A.. treten und mich „Lügner“ nennen, damit ich dann das „Lügner“-Gefühl vermeiden muss und mich so überwinde. Doch kann ich das vermeiden, oder lande ich dann bei Scham, was das „Lügner“ Gefühl nun mal ist? Bestimmt ist das sehr oft so, wenn die Illusion etwas hoch aufgehängt war. Aber zu Frieden komme ich wohl schwerlich mit dem Geschütz des Selbstvorwurfes. Zeitweilige Erfolgsgefühle machen ja noch keinen inneren Frieden aus.
So ist nur die Frage nach dem Gefühl dahinter zielführend für mich, wenn es die Umstände gerade erlauben, und das Annehmen was ist. Dem kann ein gewisses Fallen Lassen und Los Lassen folgen kann, wenn es erscheint, und ein Stückchen mehr innerer Friede.
LG Richard
Hallo Richard,
du erwähnst mehrmals den inneren Frieden.
Was ist innerer Friede?
Meine Frage, bezieht sich auf eine erwartende Antwort, außerhalb von Wikipedia und Co. Co. wiederum, ist ein dehnbarer Begriff.
Was ist innerer Friede?
Beste Grüße,
Stephan
Was ist er für dich, Stephan? Oder hast du keine Verwendung für diesen Begriff?
Ok,dann stelle ich meine Frage anders.
Kann du mir bitte erklären, was innerer Frieden ist.
Danke!
Könnte ich aus meiner Sicht. Doch Worte sind nur Wegweiser. Und ohne dein Problem damit zu kennen gefällt mir das nicht.
schade,
das der innerer Frieden so kompliziert zu scheinen scheint, war mir nicht bewusst, dir?
Trotzdem Danke!
Wenn ich Sonntagabend bei meiner Yogastunde war und die Meditaion genutzt habe,ganz bei mir zu sein,dann apüre ich meinen inneren Frieden und ich versuche ihn innerhalb der Woche auch wiederzufinden..abends bei einer Traumreise.beim bewussten Atmen…
Ich bin so dankbar , deine Seite gefunden zu haben 🙂 deine Texte beflügeln mein Herz,geben mir neue Denkweisen und viele tolle Tipps um das Leben einfacher zu gestalten. Ich lächle mehr .
Eine Idee zum Thema Geduld: Ich arbeite als Lerntherapeutin und wenn ich etwas brauche, dann ist es Geduld. Ungeduld ist immer an Erwartungen geknüpft: Warum erwarte ich, dass ein Kind die Matheaufgabe rechnen kann, nur weil wir es schon 20 x besprochen haben? Ich habe eine Erwartungshaltung, meine Realität stimmt nicht mit meiner Erwartung überein und ich komme unter Stress= ich verliere meine Geduld. Meine Lösung: Ich habe mir ein Lederarmband anfertigen lassen mit der Inschrift: Nihil expectare ( Erwarte nichts). Wenn ich merke, dass sich meine Geduld erschöpft, schaue ich auf mein Armband und frage mich: Was ist meine Erwartung? Und schon stelle ich fest, dass ich wieder einmal in die Erwartungsfalle getappt bin und kann sie locker fallen lassen: kann ich wirklich erwarten, dass ein Kind die Matheaufgabe kann, nur weil wir sie schon 20 mal besprochen haben, …dann probieren wir es einfach noch mal, irgendwann klappt es… Hilft auch super bei Erwartungen an sich selbst, an die Kinder, Partner, Eltern…Übrigens habe ich auch noch ein zweites Armband, Aufdruck: Memento Mori (Bedenke, auch du bist sterblich) das mich erinnert: In Anbetracht der eigenen Sterblichkeit, ist dieses Problem gerade wirklich so schlimm? Mit den 2 Remindern komme ich gut durch jeden Tag 🙂
innerer friede bedeutet für mich:
gelassenheit – die dinge, so zu akzeptieren wie sie sind und nicht wie wir es haben möchten.
schwer, schwer, schwer. der „eigensinn-bock“ – haha…..ich will aber, wieso ist es nicht so und so. ist echt blöd so. hehehe….
das gelassenheits-gebet bringt es auf den punkt.
hab mal bei jacob needlman gelesen…..tu einfach so, als ob die sache schon passiert sei und akzeptiere es. also z.b. schnitzel angebrannt – nein, kein schimpfen mit mir selbst – keine verurteilung – ist halt passiert.
interessant dabei ist das gefühl das dabei entsteht.
ausprobieren!
und was sagte schon augustinus: der lohn der geduld ist die geduld 🙂
unser Leben ist oft sehr turbulent, auch unsere Zeit in der wir leben wird von vielen Turbulenzen geplagt. Fange an deinem Leben eine Richtung zu geben, lerne im „JETZT“ zu sein, damit erkennst du dich selbst.
Jedoch nicht dein ICH, dein Ego das dich eingenommen hat.
Es gibt nur das „JETZT“, also ist die Ungeduld nur eine Gedankenform. Im jetzt kannst du alles loslassen und erkennst den Sinn der Stille in Dir!
Erkenne das „Jetzt“ und innerer Frieden kehrt ein!
Ab diesem Moment, hast du dich gefunden.
LG Lothar
Vielen Dank für deine inspirierenden Denkanstöße. Vielleicht hilft es dir ja, mal im kleinen zu schauen, welche Situationen genau dich denn ungeduldig werden lassen und was der Grund dafür ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass du, wenn dich die Ungeduld erwischt, nicht ganz bei dir bist, sondern in gelernten Mustern, Schemata funktionierst. Vielleicht hilft es ja mal zu schauen, wann das passiert und dann wird es leichter zu verstehen, warum. Noch einmal, DANKE.
Ach ja, und als Yogalehrerin kann ich dir sagen: Yoga hilft nicht nur inneren Frieden zu finden, sondern auch, in vieler Hinsicht geduldig zu werden. Ein wunderbares Übungsfeld. Es ist nur wichtig, den richtigen Yoga dafür zu finden.
Hi Tim,
Danke für diese wertvolle Liste:
Hier etwas Input von mir zum Thema Weg statt nur Ziel:
„Statt nach dem Glück zu suchen, lieber glücklich auf der Suche sein.“
Zum Thema Geduld und Gelassenheit hat sich folgende Vorstellung für mich als hilfreich erwiesen:
Wenn Dich eine Situation oder Jemand stresst und Du dich wieder darüber ärgerst, dass Du dich gerade ärgerst und keine Geduld oder Gelassenheit hast, dann stelle Dir vor (oder tue es tatsächlich), wie deine Führungshand (die schreibhand, bei mir die rechte) und der zugehörige Arm sich ausstrecken und öffnen und Du im Wortsinne etwas „DULDEST“ oder „LÄSST“ i.S. von hier und jetzt da sein- oder los-lässt. „Ich dulde, dass es jetzt da ist.“ „Ich lasse es, wie es gerade ist.“
Viele Grüße
Alex
Interessant – das mit dem DULDEN. Ja, Ge-Dulden, etwas dulden, was da ist. Eine schwere Überwindung für das Ego.
Ich erlebe den inneren Frieden am intensivsten, wenn ich mich nach dem Gassigehen morgens auf die Terrasse setze, mein Hund springt auf den Schoß, und ich empfinde jedes Mal Liebe und Dankbarkeit. Dann nehme ich die Bäume um mich wahr, die Sonne, die durch die Blätter zu mir hindurchdringt; und die Geräusche: das Zwitschern der Vögel, ab und zu die Stimmen von Menschen (meist sind es Kinderstimmen). Einfach nur wahrnehmen, nichts tun, nur dasein. Der Atem wird ruhig und tief. Und ich erlebe höchstes Glück. Warum? Vielleicht, weil ich es so wertschätze, daß ich den Raum habe und die Zeit habe. Ich muß nicht mehr rennen und mich anstrengen. Ich kann diesen Moment genießen. Aber es war schon mal anders. Doch auch das war gut, denn dank dem habe ich erst angefangen zu suchen und fand diese bewußten Glücksmomente und den inneren Frieden.
Leider ist es nicht immer so, aber ich arbeite noch an mir.
Hallo mymonk, du siehst sehr jung aus. Aber du wirkst sehr klug, lebensklug. Ich teile deine Gedanken. Danke für Deine Anregungen. Stephan
Budda sagt, der innere Friede ist in euch. Wer ihn hat greift nach nichts ! Also warum sollte man nach einem Buch greifen das einen vom inneren Frieden abhält.
Gruß Günter Starke
„Geduld ist die Kunst zu hoffen.“
Luc de Clapiers Vauvenargues
Langsamkeit… und Geduld.. beides nicht gerade meine stärksten Stärken 🙂
ich überhol mich oft selbst und merk es garnicht. Bei Handlungen fällt mir es noch eher auf wenn ich wieder im Kopf schon viel weiter bin (ich räume gerade die Spülmaschine aus und im Kopf koche ich schon) und lasse dann was fallen oder mach was kaputt… dann sag ich mir immer wieder: tu eins nach dem anderen, immer nur eins nach dem anderen alles andere geht schief. In zB. Beziehungsdingen klappt das leider noch viel weniger und mir fällt es erst auf wenn mein Kopf schon Kilometer weit voraus galoppiert ist..
Ich liebe deinen Blog!
Danke für die vielen tollen Beiträge!
von herzen liebe Grüße
Alexandra
Zufriedenheit heißt für mich, auf dem Weg der Heilung zu sein. Sie braucht
– eine Haltung, mit der wir uns zugestehen, dass alles unserem Weg dienen kann, das uns widerfährt;
alles hat (verborgenen) Sinn
– Ehrlichkeit mit uns selber, besonders mit unseren eigenen Bedürfnissen; Präsenz
Hiermit können wir dann einbiegen in einen Weg, gepflastert mit Vertrauen (auch in den Himmel), aber auch Authentizität (für das Leben auf der Erde). Sodass dann auch Abstand zu allem möglicher wird, was uns herunter zu ziehen droht oder uns weg bringt von dem, was uns in der Seele gut tut. So können wir auch Merkmale 1-18 zunehmend am Wegesrand und an uns selber finden, begrüßen und kultivieren.
LG Richard
Hey Tim,
Ich habe die Seite gestern zum Feierabend gefunden und mich nach der Runde mit dem Hund dazu entschlossen, mein Social Media Leben zu verkleinern. Instagram und Twitter haben so viel gefressen (Zeit!, Konzentration, Würde weil es immer wen gibt, der einen besonders interessiert und man sich wie ein Stalker fühlt, inneren Frieden weil man da sitzt und neidisch wird auf Posts von Menschen, die das alles nur posten können, während sie selbst sitzen und vielleicht neidisch sind, Schlaf weil ich mich damit um denselben beraubt habe und Kontakt weil ich die ganze Zeit genug gehört und gelesen habe um noch mehr aus der realen Welt aufzunehmen, Sicherheit weil man sie von Likes abhängig gemacht hat) ein riesiger Teil meines inneren Kampfes mit meiner Situation hat sich allein dadurch entwickelt oder wenigstens nicht verbessert.
Danke für den Denkanstoß.
Lynette.
Tatsächlich gibt es keine Methode den inneren Frieden zu finden. Wenn mann ihn erreichen will ist man gleichzeit im Wiederspruch mit der aktuellen Situation. Er stellt sich nur in völliger Erwartungslosikeit ein.
Hallo Murti,
so gesehen hast du recht, denke ich. Innerer Friede heißt wohl, dass mich innerlich kaum etwas umtreibt. Kein Gefühl, das mich zu Absichten anregen könnte, etwas zu verändern oder zu verbessern. Kaum noch etwas Verdrängtes, das immer wieder eher unangenehme Wirkung zeigt.
Ich meine aber, dass wir den Begriff in der Regel weniger absolut verstehen und verstanden wissen wollen. Vielleicht meinen wir damit, dass wir uns in der Regel dem absoluten Zustand vergleichsweise nahe fühlen. Methoden der Ännäherung stützen sich aus meiner Sicht auf Bewusstwerdung, wofür durchaus immer wieder einer der 18 Punkte hilfreich sein kann.
Aber dein Einwand sollte auch nicht umsonst sein. So mancher in Extremen Denkende könnte eine Methode suchen, die er dann auch gezielt mit Anstrengung einsetzen will. Als Ergebnis bekommt er dann wohl bestenfalls eine Art inneren Scheinfrieden. Und das Verdrängte meldet sich alsbald wieder.
Inneren Frieden heißt auch zu akzeptieren das viele verlernt haben was Menschlichkeit bedeutet und was daß Geld dabei für eine Große Rolle spielt. Ich Versuche immer frieden zu finden in dem Ich mir selber sage was kann ich versuchen ohne Geld für Menschen da zu sein. Menschen mit ein mürrischen Gesicht Ausdruck zum Lachen zu bringen. Sachen versuchen wo ich eine Abneigung habe. Klappt ganz gut solange bis einer kommt und sagt “ lebe in der realen Welt“ und dann sind wir wieder beim Geld. Mein Ziel ist es im Wald ein Haus mit Tieren und das meine Kinder es einfacher haben als ich. Yoga ist nix für mich. Sport auch nicht. Aber Natur, Kinder und Tiere jaaaa. Einfach Kind zu sein auch wenn man schon ü 30 ist ohne sich Gedanken zu machen was denken die anderen. Ich bin ich , aber den Inneren Frieden habe ich immer noch nicht gefunden.
Vielen Dank, lieber Tim, für diese erfrischende und wohltuende Quelle – ich meine das im wahrsten Sinn des Wortes. Ich bin auf der Suche nach etwas, um meinen (Wissens-)Durst zu stillen, und finde DAS. Es macht im positiven Sinn satt! Heute war es etwas zum Inneren Frieden, das ich gesucht habe. Ich bin sehr berührt über die Resonanz, die Deine Texte und die von einigen anderen Autoren hier bei mir auslösen. Erzeugt das gute Gefühl, wie bei einem Wegweiser: „aha, ich bin auf dem richtigen Weg“ 🙂
Liebe Grüße und schönen Sonntag!