Wenn wir auf die Welt kommen, sind wir frei von Lügen. Schon kurz darauf erfahren wir, wie die Welt angeblich sei und wie wir selbst zu sein haben.
Heute ist der Tag gekommen, an dem ich zehn der Lügen Lügen strafen will. Es sind Lügen, an die ich selbst lange Zeit geglaubt habe, also auch „meine Lügen“. Doch wenn ich mich umschaue sehe ich: viele andere glauben auch an sie. Mag sein, dass ich damit gegen Windmühlen kämpfe. Aber vielleicht bleiben ein paar meiner Worte in den Triebrädern einer dieser Windmühlen stecken und verursachen einen Kurzschluss.
- Normal ist gut. Ich habe noch nie jemanden getroffen, von dem ich dachte: „man, ist der normal“. Dafür aber umso mehr Menschen, die normal sein und normal leben wollen, um dazuzugehören und keine Angriffsfläche zu bieten. Angriffsfläche für jene, die alle mit Missgunst strafen, die sich trauen, anders zu sein. Wenn uns auch sehr vieles verbindet, so hat jeder Mensch seine Eigenheiten, eigenen Wünsche und Fantasien und einen eigenen Erfahrungsschatz. Es ist krank und macht krank, alle Gedanken, Gefühle, Leidenschaften, Schmerzen, Wünsche und Verhaltensweisen in sich abtöten zu wollen, die nicht dem vermeintlichen Durchschnitt entsprechen.
Siehe Kleines Manifest der Nicht-Normalen – 5 Gründe, anders zu sein.
- Wenn Du dieses oder jenes hast, wirst Du glücklich sein. Billiarden von Euros werden für Werbung ausgegeben, um uns glauben zu lassen, dass uns nur das nächste Buch, Videospiel, Technikteil, Seminar, Nahrungsmittel, Kleidungsstück, Reinigungsmittel, Fahrrad, Auto, Haus, Flugzeug, Space-Shuttle oder der nächste Job vom Glück trennt. Es ist jedoch nicht das, was wir haben, das uns glücklich macht, sondern (Achtung: Platitude, aber sie stimmt) das, was wir daraus machen. Studien haben gezeigt: sowohl Lottogewinner als auch durch einen Unfall an den Rollstuhl gebundene Menschen haben etwa ein Jahr nach dem Ereignis wieder ein ähnliches Glücks-/Zufriedenheits-Level, wie davor. Wenn nicht einmal solche großen äußeren Ereignisse unser Glücklichsein langfristig beeinflussen, wie soll es dann das verfickte Kleidungsstück aus der Werbung tun? Wirklich glücklicher werden wir nur, wenn wir uns im Inneren weiterentwickeln.
Siehe Warum die meisten Ziele sinnlos sind (selbst wenn Du sie erreichst).
- Es gibt eine ganz einfache Lösung für alles – Du musst sie nur finden / kaufen. Hängt zusammen mit der zweiten Lüge. Mit jedem Produkt wird uns eine Lösung verkauft – wir sollen durch das Produkt schlanker, schicker, jünger, stärker, klüger, beliebter, reicher, erfolgreicher werden oder zumindest wirken. Die einzige Lösung heißt jedoch fast immer: erst geben, dann nehmen. Erst säen, dann ernten. Erst Wert schaffen, dann Geld verdienen. Erst für neue Gewohnheiten kämpfen, dann abnehmen und fitter sein.
Siehe Wie man Gewohnheiten schafft, die einen zu Glück und Erfolg tragen und Wie Du echten Wert schaffen und von Deiner Leidenschaft leben kannst.
- Stark sein heißt: keine Angst haben und keine Schmerzen spüren. „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“ bekommen Jungs oft zu hören. Zeige mir einen Menschen, der sagt, er habe keine Angst und keine Schmerzen, und ich zeige Dir einen Lügner. Es gibt keinen Ausweg aus Angst und Schmerz (zumindest kenne ich ihn nicht), es gibt aber verschiedene Wege, damit umzugehen. In einem Buch über buddhistische Psychotherapie habe ich gelesen: „Erleuchtung heißt nicht Befreiung von den Gefühlen, sondern Befreiung inmitten der Gefühle“. Das gilt für Angst und Schmerzen gleichermaßen. Wenn wir diese Gefühle willkommen heißen und annehmen, statt sie zu unterdrücken, dann sind wir stark. Nur so haben wir eine Chance, uns vom übermächtigen Einfluss von Angst und Schmerzen zu befreien. Dann schreiten wir nicht ohne Angst und Schmerzen voran, sondern trotz ihnen.
- Gesund sein heißt, nicht krank zu sein. Die vorherrschende westliche Betrachtung von Gesundheit: jeder ist gesund, der keine Krankheiten hat. Zwischen nicht-krank und gesund sein liegen jedoch Welten. Das weiß jeder, der irgendwann seine Ernährung umgestellt oder begonnen hat, sich mehr zu bewegen. Und dennoch schlucken wir zwar Pillen, wenn wir krank sind, vernachlässigen unseren Körper aber doch so oft, wenn uns keine Krankheit plagt.
- Das Leben ist nun mal so. Ist es nicht. So, wie es keinen normalen Menschen gibt, gibt es keinen normalen Lebensentwurf. Du kannst eine Beziehung zu einer Zeit haben, mehrere, oder gar keine. Kinder bekommen oder nicht. Du kannst in Deutschland wohnen, in Norwegen oder in Thailand. Freiberuflicher Tauchlehrer, Musiker oder Beamter sein. Studieren oder nach der Neunten von der Schule abgehen. Eine Ausbildung machen oder Dich selbst ausbilden. Sparen oder mit Deinem Geld um Dich werfen. In einem Hochhaus, einem Leuchtturm oder einem Hobbithaus wohnen. Auf die Rente warten oder gleich Raum schaffen für das, was Dich begeistert. Das Leben ist nun mal so – und zwar so, wie Du es machst. Eine Schablone gibt es nicht. Auch wenn noch so viele Leute an die Schablone glauben.
- Träume sind Schäume. „Was soll aus Dir nur werden, Du Träumer“. Wer sich den Träumen hingibt, so heißt es oft, verliert die Realität aus den Augen. Dabei ist es viel mehr so, dass wir beim Träumen die Realität finden, die das Auge nicht sehen kann. Die meisten Erfolge beginnen als Traum, Ungeborene und dennoch schon lebendig, bevor sie in die materielle Welt hineingeboren werden.
- Es gibt Sicherheiten. Vielleicht gab es irgendwann mal eine Zeit, in der zumindest der Job oder die Rente sicher waren. Diese Zeit ist vorbei. Aus Hochschulabsolventen können Langzeitarbeitslose werden, aus strahlenden Chefs frierende Obdachlose. Ich glaube nicht daran, dass die Welt demnächst untergeht, vor allem anderen sind wir jedoch nicht gefeit, schätze ich.
- Es muss immer etwas passieren. „Work hard, play hard“, heißt es. Schufte wie ein Ruderer auf einer Galeere, ballere Dich in Deiner Freizeit mit Ereignissen zu, und dann wieder von vorn. Im Außen passiert dann sehr viel. Im Inneren nicht. Wir brauchen Phasen von Ruhe und Erholung. Der „Ausgleich“ von dem so oft geredet wird, sollte kein Austausch sein von leistungsgetriebenen Aktivitäten (sei es das Gut-Aussehen im Club, das Alkoholvernichten oder eine Sportart, in der es Sieger gibt). Mit zehn Minuten Meditation am Tag können wir weiter kommen als in manchen Tagen und Nächten voller Siege und Ekstasen. Die größten Dinge können in uns passieren, wenn um uns herum nichts passiert. Beides hat seine Berechtigung – Erregung und Besinnung. Beides brauchen wir.
Siehe das kostenlose Ebook Die myMONK-Meditationen.
- Es gibt eine richtige Antwort. Ob sie aus der Bibel stammt, aus dem Fernsehen, von den Eltern oder Freunden oder aus der eigenen Überlegung: jede Wahrheit ist irgendwann mal falsch, jede Regel kennt Ausnahmen, und auf viele Fragen gibt es entweder gar keine Antwort oder mehrere, die sich widersprechen und dennoch zutreffen. Das gilt natürlich auch für alles, was ich hier geschrieben habe. Wir Menschen suchen nach einer einzigen gültigen Wahrheit, an der wir uns festhalten können, um uns sicher zu fühlen. So nachvollziehbar das ist, so sehr besteht auch die Gefahr, dass wir damit den Fluss des Lebens zu einem Eisblock einfrieren.
Photo: peasap
Genialer Artikel. Wenn diese 10 simplen Wahrheiten in der Schule gelehrt werden würden, hätte der Begriff Toleranz wieder einen festen Kern. Danke für Deine Ausführungen, ich werde Sie weiterempfehlen!
Thaaaaaanks, Marcus! 🙂
Sind das die neuen 10 Gebote 😉
Jedenfalls sind sie erfrischend 🙂
Vielen Dank für Dein geradezu biblisches Kompliment, John :).
At a distance you only see my Light,
Come closer and know that I am You.
Sehr schön! Und so „wahr“…
Der Schluss gefällt mir auch von der Form her sehr gut, sehr metaphorisch!
=)Werde ich irgendwann, wenn ich welche habe, meinen Kindern beibringen, vielleicht werden die dann weniger verlogen aufwachsen können. Wer weiß!
Liebe Grüße!
Hi Juli, muchas gracias… Es freut mich, dass Dich mein Text angesprochen hat. Ganz bestimmt schaffst Du es, Deine Nachkommen von Deinen Erfahrungen profitieren zu lassen. LG Tim
Super, Tim, gefällt mir sehr gut!
Auch ich löse mich Schritt um Schritt von den so genannten „Wahrheiten“. Gerade diese Ettikettierung als „normal“ erzeugt sehr viel Druck, man schaue sich nur die Schulkinder an, die so sehr darunter leiden, wenn sie anders sind als die Masse, die ja, weil sie die Masse ist, zwangsläufig „normal“ sein müssen, nicht wahr?
Und gesund nicht gleich krank: Mir geht es blendend, alles gut. Gerade deshalb (!) gehe ich zu meinem Heilpraktiker, um mit den Sachen aufzuräumen, die im Verborgenen schlummern. Bin ich erst mal offenkundig krank, muss ich mich ja um das Akute kümmern. So kann ich das unter den Teppich Gekehrte ja nie anschauen. Ich bin jedes mal wieder mehr als verblüfft, was meinem gesund scheinenden Körper alles weh tut. Der Mann schaut mich an und drückt dann mit seinem Finger auf einen Punkt. Während er noch fragt, wie das so sei, schreie ich schon schmerzerfüllt auf. Wäre ich wirklich vollkommen gesund, innen wie außen, wäre das nicht der Fall. Und da will ich hin! 😀
Danke für dein Tun, es ist erfrischend und wundervoll!
Silvi
Hi Silvi, vielen vielen Dank für Dein Lob, freu mich sehr, dass Dir meine Arbeitso gut gefällt! Du gehörst zu den ganz wenigen Menschen, die ich kenne (oder gerade kennen lerne), die auch ohne akute Not zum Arzt / Heilpraktiker gehen – von den klassischen Vorsorgeuntersuchungen mal abgesehen. LG Tim
Hallo,
erstmal: toller Text!
Und dann:
gibt es das meditations Ebook auch als „richtiges“ Buch zu kaufen?
Hab mal reingeschaut und würde es gerne weiterlesen aber am Laptop mag ich das nicht so gerne…
Liebe Grüße
Geli
Hi Geli, Dankeschön! Als Druckfassung zu kaufen gibt’s das Ebook leider nicht. Vielleicht ändert sich daran irgendwann etwas. Ich hoffe aber, dass Du trotzdem was aus dem Buch für Dich gewinnen kannst. Ist auch nicht so dick, vielleicht magst Du’s ja zumindest ausdrucken? LG und eine schöne Zeit, Tim
Stimmt, das wär mal ne Idee (das mit dem ausdrucken) hab nicht dran gedacht, da ich selbst keinen Drucker habe, aber ich lass es mir einfach ausdrucken 😀 oft sind die Lösungen so einfach, man sieht sie nur nicht 😀 Danke und schöne Weihnachten!
ich hatte es mir gewünscht, aber leider noch nicht bekommen:-((
So, jetzt hast Du’s 🙂 – sorry nochmals, dass es nicht gleich geklappt hatte!
Meine Erfahrung ist das dein Umfeld gar nicht so richtig wissen will wie es dir geht, und wenn bekommst du Kommentare wie da muß man durch das ist das Alter man soll sich nicht hineinsteigern könnte noch einiges aufzählen….jeden recht gemacht und es zu verdrängen bleibt wieder auf deinem Körper hängen und du bist wieder alleine um damit fertig zu sein.Man entwickelt ein schlechtes Gewissen was ja für den Körper wieder nicht gut geht.Das positive ist sich selbst mit schönen Dingen abzulenken und dabei auch geniessen das macht mich für diese Zeit richtig glücklich.Selbst ist die Frau…..
Ablenkung ist oft eine gute Möglichkeit – eine dauerhafte (Er-)Lösung bietet sie jedoch leider meistens nicht. Aber klar, wer beginnt, etwas für sich zu tun – und sei es der Abwegung wegen – ist vielleicht schon auf einem sehr guten Weg.
Danke!!!!
Super…Jeden Tag eine gute Tat.Kommt aus der Normalo tretmühle raus die es sowieso nie gegeben hat.Alles ist eine Illusion.Es gibt keine objektive Wirklichkeit.Es gibt deine Wirklichkeit….Und die ist immer subjektiv….Halleluja…Lasst es krachen und macht euer Leben zu einem Fest …
Kann mir nur anschließen.
Wirklich. Genial. Ich hoffe, dein Blog wird noch sehr vielen Menschen helfen, ihre Augen zu öffnen!
Ich hab den Artikel in meinen Lesezeichen gespeichert und werde ihn mir nochmals durchlesen, wenn es mir mal schlecht geht.
Danke für wieder einmal einen tollen Moment des Innehaltens und Nachdenkens!
Lieber Tim,
ganz besonders gefallen hat mir im „10. Gebot“: ….<<< Wir Menschen suchen nach einer einzigen gültigen Wahrheit, an der wir uns festhalten können, um uns sicher zu fühlen. So nachvollziehbar das ist, so sehr besteht auch die Gefahr, dass wir damit den Fluss des Lebens zu einem Eisblock einfrieren.<<<
Denn jeder von uns hat "seine Wahrheit" und sucht den richtigen Weg.
Viele suchen Antworten bei Lebensberatern, Psychologen, in der Esoterik oder in der Bibel. Der richtige Weg ist immer der Eigene. Wichtig ist, zu unterscheiden und zu erkennen, welcher wirklich der Eigene Weg ist und welcher uns manipulativ vorgezeit wird und wir nur kollektiv folgen.
Danke, Tim!
Schöner Artikel, aber beim letzten Punkt muss ich dir widersprechen.
Es gibt sehr wohl eine Wahrheit. Die lässt sich aber nur schwer in Worte fassen.
Die Worte, die der Wahrheit jedoch am nächsten kommen sind: „Ich bin“.
Wer oder was ich bin kann ich sehr wohl anzweifeln, aber die Tatsache, dass man ist, ist unmöglich von der Hand zu weisen.
Ich kann bei Punkt 10 Alex zustimmen. Alles weltliche ist vergänglich, das stimmt auch für mich, somit auch weltliche Antworten.
Doch trägt jeder von uns SEINE Wahrheit in sich. Sie erscheint allerdings nicht in Form von Regeln oder ja/Nein Aussagen. Doch können wir schon erspüren, ob und wie weit wir uns jeweils von unserer Wahrheit entfernen. Dies als Antwort ist für mich eine derzeit gültige weltliche Wahrheit und Antwort.
Ich möchte diese Wahrheit erweitern, ich halte sie für unvollständig. Nebenbei gesagt gibt es sogar merkwürdige Menschen, die selbst „ich bin“ bezweifeln. Aus dem berühmten „cogito ergo sum“ (ich denke/zweifele, also bin ich) machen diese ein „es denkt mich“…
So einen Absolutheits-Skeptizismus halte ich für hoffnungslos verdrehte Tatsachen wie sie leider derzeit manche Gehirnforscher wieder auspacken…
Aber „ich bin“ reicht alleine auch nicht aus. Wenn man nicht weiter geht, kann das zur Leugnung der Existenz jeglicher Außenwelt und somit auch der Leugnung der Existenz von Fremdpsychischem (anderen Menschen/Lebewesen) führen. Diese Idee nennt man Solisismus (von lat. solus ipse = allein ich bin). Alles andere wäre lediglich eine „Illusion in mir“. Eine absurde, aber leider nicht rational widerlegbare philosophische Spekulation. Wenn diese jedoch zu einer ernsthaften Überzeugung heranwächst, kann es in eine handfeste und klinisch relevante Psychose ausarten – wahlweise z.B. mit Größenwahn oder Nichtigkeitswahn…
Nachdem Descartes durch seinen radikalen Skeptizismus zum „cogito ergo sum“ gelangte, trat er unmittelbar danach einen Gottesbeweis an (und da Gott kein Lügner sei, sei auch die Außenwelt echt und damit existent). Der große Aufklärer Immanuel Kant hat diesen Gottesbeweis (sowie alle bis dahin bekannten Gottes“beweise“) jedoch gründlich widerlegt (ihm blieb nur das ehrfürchtige nicht sagbare Staunen [über den bestirnten Himmel über mir und über das moralische Gesetz in mir])
Wie kommt man nun dennoch weiter. Was es mit der Welt („Schöpfung??“) auf sich hat, wie sie beschaffen ist, wie sie sich mir/uns zeigt und wie/was sie wirklich ist, lässt sich vielleicht wirklich nicht beantworten (=keine „eine“ Wahrheit). Aber allerspätestens wenn man den Solipsismus bis zur endgültigen Psychose durchgespielt hat, kommt man nicht umhin, das „ich bin“ zumindestens zu erweitern auf:
ICH BIN NICHT ALLEIN.
Schöne Zusammenstellung! Danke!
Ich danke Dir, Aljoscha! LG und einen schönen Abend!
Besonders gefällt mir Punkt 9, ich nehme mir regelmäßig Auszeiten und es wirkt wahre Wunder 😉
🙂 nice
Sehr gut angesprochene Punkte.Eine verrückte Zeit in der wir leben und um so verrückter für Hochsensible Menschen.Krank gemacht von den medien-Ernährung -Lärm-Gruppenzwang-Leistungsgesellschaft-usw
Danke für den tollen Artikel!!
Ich hoffe den bekommen noch viele zu sehen, damit sie ihre Augen öffnen, genauer hinschauen, bewusster und damit auch erfüllter Leben können. 🙂
Hallo.
Zu Lüge 1: So viele Leute wollen auf Teufel komm raus was „Besonderes“ sein, aber wehe „du bist doch nicht normal“. Hä? Genau.
Versteh mir das einer. ^^
Ich bin zutiefst beeindruckt von deinem Beitrag,wie auch von den anderen.Habe mymonk natürlich abonniert.Absolut genial.Weiter so!!!
Lieber Tim,
woher holst Du nur diese nie endende Inspiration auf diesem hohen Niveau. Ich ziehe meinen Hut davor. Jeder Beitrag ist interessant, tiefgründig und inspirierend. Mach doch mal einen Workshop daraus. Ich wäre sofort dabei.
Liebe Grüße
Claudia
Den Beitrag finde ich eigentlich gut, nur an einer Stelle kann ich nicht zustimmen : Bei Nr. 10 schreibst du “ Es gibt eine richtige Antwort. Ob sie aus der Bibel stammt, ……. jede Wahrheit ist irgendwann mal falsch ……“!
Die Wahrheit der Bibel wird niemlas falsch sein oder werden !!!
Mal abgesehen davon finde ich deine Artikel ganz gut ! 🙂
Punkt 10: Es gibt eine richtige Antwort.
Könnte wahrscheinlich damit verglichen werden, dass Menschen ein Pauschalrezept haben wollen; das Schema F, nachdem vorgegangen wird. Ich stelle immer wieder fest, dass einfach jede Situation individuell ist deshalb auch eine individuelle Herangehensweise benötigt.
Manchmal wird man an die Vergangenheit erinnert, wie es damals war, und das man wieder in einer sehr ähnlichen Situation ist. Dann kann man unter Umständen die gleiche Herangehensweise noch einmal anwenden. Aber das ist nur selten der Fall.
Zum Thema Bibel: Man sollte die richtigen Bibelstellen auf sein Leben anwenden. So gesehen mag die Wahrheit der Bibel nicht falsch sein, aber die menschliche Anwendung dieser vermeintlichen Wahrheit unter Umständen schon.
Spürst du oder ahnst du eine Kraft in dir besser? Dann ist nichts Falsches dran. Fühlst du die klein, unwert oder verängstigt? Dann wurde etwas falsch interpretiert.
Ich verstehe den Bezug von „Kraft“, wie du sagst, auf meinen Kommentar nicht. Was meinst du?
Tja Bandy, dies kommt von solch einer durchgeknallten spirituellen Hörfunksendung, wenn Mann Richard mit seinen Emotionen und spirituellen Erfahrungen sich ständig kompensiert reinziehen muss.
Junge fange mal an wieder normal zu werden. Du bist auf einem Trip mein Freund, dieser nennt sich, Erfassung spiritueller Überzeugungen und Bedürfnisse des eigenen Selbst sich ausdrücken zu wollen. Dabei bist Du Dein eigener Patient.
Beste Grüße,
Stephan
PS.
verschone mich bitte jetzt mit Deinem ewigen EGO Schrott.
Und ich dachte du wolltest mir vom Sack bleiben. Deine Sprache allein zeigt wo du stehst. Normal ist wohl noch weit.
Bestimmt kennst du einige Bibelstellen, die Kraft geben.
„man, ist der normal“
‚man‘ ist ein Indefinitpronomen.
Alles was mit Worten gesagt wurde ist irgendwann falsch. Trotzdem wissen wir es oft einfach, wenn es stimmt. Z.B. wenn wir nicht mehr nach einem Sinn fragen.
1. Anders sein zu sollen ist schlecht.
2. Dieses und jenes haben zu müssen macht leicht weniger glücklich
3. Die geniale Antwort ist meistens einfach
4. Starke Menschen belasten andere weniger mit ihren Ängsten und ihren empfundenen Schmerzen
5. Gesund und krank sind gegensätzlich definiert. Aber auch Unstimmigkeiten und Unwohlsein können wir als Anlass nehmen, gesünder zu werden.
6. Unzufriedenheit hilft oft wenig
7. Ein Traum, den ich zu brauchen scheine, ist Illusion
8. Wir sind alle auf einer Gratwanderung zwischen mehr Sicherheit und mehr Vertrauen und Mut
9. Wir bewegen uns zwischen Aktionen, „Ich existiere“ Leidenschaft und gelassenem Nichtstun. Alles ist wichtig zu seiner Zeit.
10. Jeder spürt selbst seine Wahrheit und was er als bedeutsam aufnehmen möchte