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Ablenkung dient der Beruhigung des Geistes. Kreisen unsere Gedanken wild und unaufhörlich, machen wir uns Sorgen oder haben Angst, oder grübeln wir immer wieder und wieder über Dinge, die wir nicht mehr ändern können – dann kann Ablenkung ein gutes Mittel sein, um sich schnell etwas besser zu fühlen.

Dass Ablenkung tatsächlich helfen kann liegt begründet in unserem Gehirn. Das Gehirn konzentriert sich in der Regel nur auf eine einzige Sache. Zwingen wir es, über etwas anderes nachzudenken, dann treten die ursprünglichen Gedanken in den Hintergrund.

Ablenkung durch Aktivität

Die beliebtesten Ablenkungs-Methoden sind vermutlich:

  • Fernsehen / ins Kino gehen
  • Lesen
  • PC- oder Videospiele spielen
  • Arbeiten
  • Sport betreiben
  • Musik hören (oder Meeres-/ Waldgeräusche)
  • Kochen / essen
  • Telefonieren / treffen mit Freunden

Ein Patentrezept gibt es nicht. Weder helfen bestimmte Musikrichtungen oder Sportarten jedem Menschen gleich, noch bestimmte Aktivitäten mit Freunden. Vermutlich weißt Du bereits, was Dir besonders gut tut. Wenn nicht, experimentiere vielleicht ein wenig.

Ablenken mit Gedankenreisen

Wir können unsere Gedanken auch ganz ohne äußere Handlungen ab-lenken (=umlenken), allein mit unserer Vorstellungskraft. Die gute Nachricht: das ist um einiges leichter als Löffel per Vorstellungskraft zu verbiegen oder Wolken zu sprengen. Die schlechte Nachricht: ohne ein bisschen Mühe klappt’s auch so nicht mit der Ablenkung. Aber immer muss man sich nicht bewegen.

Gedankenreisen ist keine Kunst.

Please take your seat. Setze oder lege Dich bequem hin. Schließe Deine Augen. Und dann denke intensiv – also in allen Einzelheiten, mit vielen Farben und Geräuschen – an etwas, das Dir Freude macht.

Das kann sein:

  • Eine schöne Erinnerung, ob aus der Kindheit oder von letzter Woche, ob vom Urlaub oder einem gemütlichen Abend daheim … ganz gleich, was Dir gefällt.
  • Eine Reise, die Du Dir schon lange wünschst, aber bisher noch nicht unternommen hast. Mit wem verreist Du? Und wohin … vielleicht auf die Malediven? Im Winter in die Berge? Oder auf den Mond? Was spürst Du auf Deiner Haut, wenn Du am Strand liegst, im Schnee oder auf dem Mond? Hast du ein leckeres Getränk in der Hand, oder ein Buch? Rauscht das Meer, hörst Du Musik, pfeifen exotische Vögel, Yetis oder Mondmenschen?

Je detaillierter Du Dir die freudige, entspannende Szene vorstellst, umso größer die Ablenkung, und umso stärker bekommst Du eine Pause vom vorherigen Gedanken- oder Gefühls-Karussell. Bewegte, große Bilder funktionieren meist besser als Standbilder, weil wir uns auf Abläufe länger konzentrieren können als auf feststehende Szenerien (deswegen sind womöglich auch so wenige Leute im Museum und so viele vorm Fernseher oder im Kino).

Innere Ruhe finden
Innere Ruhe finden – Ablenkung
Innere Ruhe finden – Gedanken stoppen
Innere Ruhe finden – Meditieren
Innere Ruhe finden – Selbsthypnose