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Jeder kennt verbitterte Menschen, die alles schlimm und auswegslosfinden finden, sich selbst bemitleiden und ihrer Umwelt zur gewaltigen Last werden können. Und die meisten von uns sind oder waren auch hin und wieder mal selbst verbittert. Aktuell arbeiten etliche Psychologen daran, Verbitterung (englisch: „bitterness“) klar zu definieren. Eins ist aber schon mal klar: verbittert kann man nicht entspannt leben, denn der Zustand führt zu einem dauerhaft hohen Stresslevel.

Im arbeitstattstress-Blog wurden interessante Links zum Thema Verbitterung zusammengetragen:

Im letzten Artikel, Psychology of Bitterness, werden 10 Erkenntnisse zur Verbitterung aufgeführt, übersetzt lauten sie:

  1. Verbitterung tritt nach Enttäuschungen, Rückschlägen oder Misserfolgen auf. Aber nur wenn man denkt, darauf keinen Einfluss (gehabt) zu haben.
  2. Verbitterung tritt auf, wenn man denkt, andere Menschen hätten Nummer 1 verhindern können.
  3. Verbitterung kann körperlich krank machen.
  4. Verbitterung kann dann verschwinden, wenn man glaubt, dass ein neuer Versuch zum Erfolg führen könnte. Zum Beispiel eine neue Bewerbung auf eine Stelle, einen Studienplatz o.ä.
  5. Wenn 4. nicht möglich ist, sollte man sich umorientieren und neue Ziele suchen.
  6. Mit Eigenverantwortung kann Verbitterung abgebaut werden.
  7. Ältere Menschen erfahren häufiger Rückschläge und haben daher ein höheres Risiko, verbittert zu werden.
  8. Ältere Menschen sollten sich realistische und bedeutsame Ziele setzen, um nicht verbittert zu werden.
  9. Ältere Menschen, die 8. nicht schaffen, gefährden ihre geistige und körperliche Gesundheit besonders stark.
  10. Wer längere Zeit verbittert ist, sollte einen Psychologen aufsuchen.

Kennt ihr jemanden, der verbittert ist? Wann wart ihr das letzte Mal verbittert? Und was habt ihr dagegen getan?

 

Photo: Nathan Lew