Text: Johanna Wagner
„Das Glück des Lebens hängt von der Beschaffenheit unserer Gedanken ab.“ – Mark Aurel
Morgen wartet neben dem übergroßen Papierstapel auch der Chef im Büro auf mich – von der Präsentation hängen mein Job und meine Zukunft ab. Vor Aufregung werde ich bestimmt schlecht schlafen, wahrscheinlich erst gegen fünf Uhr morgens in den Tiefschlaf fallen, deshalb den Wecker überhören und zu spät sein. Was ist, wenn die Technik wieder streikt? Mir auf dem Weg zur Arbeit die Möwe auf meine neue Bluse scheißt? Scheiß drauf! Die Gedanken helfen mir jetzt auch nicht weiter – im Gegenteil, sie ziehen das Schlechte nur an.
Warum scheint die Schwarzmalerei oft viel einfacher, als mein Leben in bunt zu malen? Gedankenlos greife ich zum schwarzen Stift, male damit meinen Tag und mein Leben an.
Zuerst male ich schwarz, und dann, es geht ja gar nicht anders: Sehe ich schwarz.
Je öfter ich diese Zeilen lese, umso depressiver werde ich.
Genau so ist es mit unseren Gedanken: Was wir täglich denken, formt unsere Welt.
Raus aus dem negativen Denken
Gefangen im fensterlosen Keller meines Pessimismus wage ich die Suche nach dem Lichtschalter erst gar nicht – den gibt’s doch sowieso nicht. Wie also komme ich hier wieder raus? Ist die negative Geisteshaltung eine Sackgasse? Ja und nein. Ja, weil sie uns nicht weiterbringt und nein, weil man ihr jederzeit mithilfe einfacher Techniken entkommen kann.
Hintergrund: Unser Gehirn ist ein Gefahren-Scanner
Die größte Herausforderung einer positiven Geisteshaltung ist unser Gehirn, das evolutionsbedingt unablässig nach Gefahren sucht. Während diese unseren Vorfahren das Überleben sicherte, die überall von Bedrohungen umgeben waren, lauert heute kein gefährliches Tier hinter dem nächsten Busch. Mit steigender Entwicklung sind die Gefahren gesunken. Bei echten Gefahren funktioniert und beschützt uns dieser Mechanismus zum Glück noch immer. Doch während wir längst keine Jäger und Sammler mehr sind, ist unser Gehirn noch immer den Bedrohungen auf der Spur.
Dabei ist das Gefährliche inzwischen nicht mehr unsere Umwelt, sondern genau jene Geisteshaltung, die mit der permanenten Suche nach Risiken Pessimismus und Negativität erzeugt. Unser Kopf sucht so lange, bis er fündig wird, und ganz gleich wie groß oder wie echt die gefundene Bedrohung in Wirklichkeit ist, erhöht sich mit dem Gedanken an sie die Wahrscheinlichkeit ihrer Erfüllung.
Unser Gehirn funktioniert also zum Schutz unseres Selbst wie eine Alarmanlage. Weil diese jedoch für die heutigen Gefahren zu sensibel eingestellt ist, müssen wir ihre natürliche Arbeitsweise gewissermaßen überlisten: Wir müssen kontinuierlich auf uns einreden, dass wir sicher und von Gutem umgeben sind. Und dass der hohe Papierstapel oder die Präsentation kein wildgewordener Löwe, sondern höchstens der haarige Chef ist.
Wer bunt malt, lebt gesünder
Eine pessimistische Geisteshaltung macht nicht nur keinen Spaß, sie wirkt zudem negativ auf unsere Gesundheit (und auf unsere Mitmenschen übrigens auch): Wissenschaftler konnten in zahlreichen Studien nachweisen, dass Optimisten geistig, aber auch körperlich gesünder sind. Professoren der Mayo Clinic, Minnesota, fanden heraus, dass Optimisten seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden und eine höhere Lebenserwartung haben. Es ist noch unklar, wie genau eine bejahende Geisteshaltung auf physiologischer Ebene positiv auf die Gesundheit wirkt. Wissenschaftler der Universitäten Yale und Colorado gehen davon aus, dass Pessimismus eine schwächere Immunreaktion – insbesondere auf Infektionen und Tumore – bedingt.
Hier 3 Techniken für eine positive Einstellung, die unter anderem auch der Autor von Emotional Intelligence 2.0, Travis Bradberry, empfiehlt.
1. Trenne Fakten von Fantasie
Der erste Schritt des positiven Denkens ist, das negative Denken zu beenden. Was wir denken, besitzt Macht, Raum und Energie. Ganz gleich, ob es bewusste oder unbewusste Gedanken sind; ganz gleich, ob es positive oder negative Gedanken sind – unsere Gedanken sind eine unsichtbare Kraft, die sich im Sichtbaren manifestiert.
Leider besteht unser gedanklicher Dauermonolog zum großen Teil aus negativen Annahmen, Anklagen und Ängsten. Viele dieser negativen Annahmen, Anklagen und Ängste laufen völlig unterbewusst ab und sind obendrein gar nicht wahr. Doch unser Gehirn glaubt, was wir denken, so wie unser Magen verdaut, was wir schlucken. Unser Gehirn schluckt es auch. Und deshalb sollten wir uns gut überlegen, mit was wir es füttern.
Um Dir Deiner Gedanken bewusst zu werden, könntest Du sie einmal ganz objektiv aufschreiben und sie schließlich rational auf Ihre Wahrheit überprüfen. Bist Du wirklich immer zu spät? Machst du immer alles falsch? Kommst du immer als Letzter ins Ziel? Bist du immer unaufgeräumt? Unzuverlässig? Ängstlich? Zu direkt? Verlogen? Engstirnig? Egoistisch?
Dir Deiner Gedanken bewusst zu werden und sie auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen, ist der erste Schritt zu einer positiven Geisteshaltung.
2. Halte Ausschau nach Positivem
Der zweite Schritt des positiven Denkens ist, das negative Denken durch bejahende Gedanken zu ersetzen.
Nachdem Du Dir der bislang vielleicht unbewusst ablaufenden negativen Gedanken bewusstgeworden bist, ist es nun an der Zeit, Dein Gehirn mit Neuem zu füttern. Suche nun ganz bewusst nach Positivem.
Es mag Zeiten geben, da gelingt dies ganz einfach und es gibt Zeiten, da findet man vielleicht so gar nichts Gutes. Ganz egal, wo in Deinem Leben Du gerade stehst: Suche in Deinem Heute, in Deinem Gestern, in Deiner letzten Woche oder in Deiner nächsten Woche nach etwas Positivem.
Du musst Dein Gehirn gewissermaßen umtrainieren, indem Du ihm zeigst und lehrst, worauf es von nun an den Fokus lenken soll. Wenn Deine Gedanken bisher die meiste Zeit willkürlich auf dem weiten Ozean umhertrieben, kannst Du nun den Anker ganz bewusst nach etwas Gutem auswerfen. Halte Dich an diesem guten Gedanken wie an einem Anker fest, damit Du, wenn Deine Gedanken wie gewöhnlich Negatives angeln, diesen Impuls sogleich durch jenen positiven Anker ersetzen kannst.
3. Sei dankbar
So wie der Pessimismus Unzufriedenheit gebärt, bringt Optimismus Dankbarkeit hervor.
Die Ausrichtung auf das Gute bewirkt automatisch eine dankbare Haltung und diese wiederum – bedingt durch einen niedrigeren Cortisolspiegel – führt zu besserer Laune, mehr Energie und weniger Ängsten.
Sei dankbar für das, was ist und zuversichtlich, dass kommt, was Du Dir wünschst. Denn angstvoll und pessimistisch zu sein, nimmt den schönsten Augenblicken seine Schönheit.
Unsere Gedanken sind die Taschenlampe unseres Lebens
Wir können unser Leben erhellen oder im Dunkeln umherirren. Was wir denken liegt einzig an uns. Im Gegensatz zu so Vielem, entscheidet dies zum Glück kein anderer für uns. Und doch denken wir oft selbst nicht einmal über sie nach, obwohl in ihrer Wahl der Schlüssel zum Glück liegt.
Gefahren zu scannen (und somit eine negative Grundhaltung als Negativ des Lebens zu verwenden) bedarf also keiner Anstrengung; optimistisch zu sein hingegen erfordert ein täglich neues Ausrichten, Fokussieren und achtsames Beobachten der eigenen Gedanken. Ihre Ausrichtung gleicht dem Kegel einer Taschenlampe: Wir sehen, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken. Schalten wir unsere „Taschenlampe“ gar nicht ein, bleibt es dunkel, weil wir weiter schwarzmalen. Wir laufen im unbewussten Modus, in dem unser Gehirn wie in der Steinzeit eifrig nach Gefahren sucht, die dann wie Steine in unserem Weg herumliegen.
Sobald wir aber unsere Taschenlampe einschalten und an unserer Einstellung arbeiten, können wir eine positive Geisteshaltung entwickeln. Wenn wir mit unserer Taschenlampe das Gute zum Leuchten bringen und die guten Gedanken anknipsen, können wir die Schätze in unserem Leben erkennen.
Mehr unter Wie man seine Einstellung ändert, wenn man die Situation nicht ändern kann und unter Was in Deinem Leben gerade auch passiert, diese Geschichte solltest Du kennen.
Photo: Happy moments / Shutterstock
Danke für diesen Artikel.
Ihn ausführlich kommentieren oder Stellung nehmen, möchte ich heute nicht, lediglich mit einem Satz erweitern.
Ich meine es positiv, wenn ich sage, seien Sie werter Leser bitte vorsichtig, mit einem aufgesetzten und gezwungenen positiven Denken.
Positives Denken ist pauschal gut und empfehlenswert? Liebe Johanna, das kann man so nicht stehen lassen. Es gibt schon seit Jahren Studien, die zeigen, dass hier stark differenziert werden muss. Z.B. zwischen Leuten mit hohem und mit niedrigem Selbstvertrauen. Leuten mit niedrigem Selbstvertrauen erweist man einen Bärendienst, wenn man ihnen unreflektiert das Positive Denken empfiehlt. Auch generell kann das negative Denken besonders in schweren Zeiten oftmals nützlichere Ergebnisse produzieren, als positives Denken. Im Netz gibt es reichlich gutes Studien-Material zu diesem Thema, insbesondere auf amerikanischen Seiten. Vielleicht dauert es ja noch ein paar Jahre bis sich der aktuelle Studien-Stand nach Deutschland herumspricht?
Viele Grüße von Peter
Vielen Dank für diesen schönen Artikel – besonders die Metapher mit der Taschenlampe ist klasse – so kann man sich auch einfach dieses Stichwort irgendwo auf ein Post-It schreiben und wird dadurch immer wieder daran erinnert (ohne lästige Fragen – im Notfall muss man einfach eine „Taschenlampe“ suchen oder kaufen).
Liebe Grüsse
Ariana
Von meiner Seite aus auch vielen Dank für den Artikel 🙂
Lese gerade das meiner Meinung nach sehr empfehlenswerte Buch „The Happiness Advantage“, in dem das von dir Geschriebene auch auftaucht.
@Stephan/Peter
Gerne ausführlicher und mit Links/Hinweisen, die ihr für interessant haltet. Der „anderen Seite der Medaille“ würde ich mich nicht verschließen.
„Unser Kopf sucht so lange, bis er fündig wird,“
Sind das nicht eigentlich wir selbst ? Das klingt so, als sei „unser Kopf“ eigenständig. Damit hätten wir eine super Entschuldigung für viele Dinge, für die wir doch eigentlich selbst verantwortlich sind.
Laut neueren Studien haben depressive Menschen die gleiche Lebenserwartung wie nicht depressive..
Und das ganz ohne ihr Zutun..ist vielleicht auch besser so 😉
Eine positive Grundeinstellung ist gut, aber nicht jedem gegeben.
Man sollte mit seiner Grundeinstellung (Prägung) lieber Umgehen, als zu versuchen jemand anderes zu werden.
Das funktioniert ohnehin nicht.
Sicher stimmt die Beobachtung von Mark Aurel. Nur eben auch umgekehrt. Die Gedanken hängen vom Glück ab. Und dem Körper ein anderes Befinden aufzudrücken mit trainierten Denkvorgaben, das kann auch hauptsächlich Verdrängung sein.
Was aus meiner Sicht hilft ist das Bewusster-Werden. Was natürlich indirekt mit der Positiv-Diskussion gefördert werden kann. Es sei denn ich mache einen 1 2 3 Plan daraus. Es sind die wenig beachteten und wenig hinterfragten Gedanken, die unglücklich machen können. Die unbrwussten Glaubenssätze.
Es gilt wieder anzunehmen was ist und zuzulassen. Auch Gedanken wie sie sind. Mit Hinterfragen kann das aber nach und nach besser werden mit den freilaufenden Gedanken.
@Max
Sorry, dass ich zu faul war ein paar Quellen zu den negativen Seiten des positiven Denkens anzuhängen.
Meine Top-Quelle ist natürlich auch bei diesem Thema mymonk 🙂
https://mymonk.de/negativ-denken/
Aber es gibt dazu noch viele mehr, hier nur mal ein paar Beispiele:
http://www.sonima.com/meditation/negative-thinking/
http://www.shape.com/blogs/shape-your-life/power-negative-thinking-5-reasons-why-positivity-gets-it-wrong
https://www.amazon.com/Positive-Power-Negative-Thinking/dp/0465051391
https://www.entrepreneur.com/article/241484
http://99u.com/articles/7232/the-power-of-negative-thinking
http://www.huffingtonpost.com/adam-grant/the-positive-power-of-neg_b_4107096.html
https://aeon.co/essays/thinking-positive-is-a-surprisingly-risky-manoeuvre
http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,1910979,00.html
http://www.livestrong.com/article/120699-negative-thinking-vs.-positive-thinking/
http://nypost.com/2017/04/05/to-get-ahead-harness-the-power-of-negative-thinking/
http://www.talenteconomy.io/2017/05/31/leaders-balance-positive-negative-thinking/
„Psychologie Heute“ Juni 2014 Seite 8: „Alles ist gut? Wann positives Denken zum Selbstbetrug wird – und welche Kraft unangenehme
Gefühle haben können“
Allison Troy u.a.: A person-by-situation approach to emotion regulation: Cognitive reappraisal can either
help or hurt, depending on the context. Psychological Science, 24/12, 2013, 2505-2514, DOI: 10.1177/
0956797613496434
Joseph Forgas: Don’t worry, be sad ! On the cognitive, motivational, and interpersonal benefits of negative
mood. Current Directions in Psychological Science. 22/3,2013,225-232, DOI: 10.1177/0963721412474458
Die Überschrift zum Passus positives Denken heißt doch „Halte Ausschau nach Positivem“ und nicht „Ersetze jeden negativen Glaubenssatz durch einen Positiven“. Es geht darum, den Fokus bzw. die Wahrnehmung zu verändern. So wie ich nur noch BMW 3er in der Stadt fahren sehe, weil ich mir gerade ein Auto kaufen möchte oder ich plötzlich lauter Frauen mit Kinderwagen sehe, weil mich gerade das Kinderthema beschäftigt, kann das auch mit dem positiven Denken auf gute Art und Weise funktionieren. Sich bewusst dafür zu entscheiden, die positiven Dinge wahrzunehmen (nicht zu ersetzen oder „überschreiben“) – sowohl in der Welt da draußen, aber auch an sich selbst – kann sehr wohl zu einer positiven Einstellung beitragen.
Danke für den schönen Artikel! 🙂
Ich finde diese Kommentare bisher klasse. Bestimmt waren die beiden kritiklosen Kommentare notwendig, um dem Artikel die aus meiner Sicht sehr gerechtfertigte Wertschätzung zu geben. Zumal Differenzierung bereits genug angemahnt war mir anderen Kommentaren. Die Einzel-Aspekte „Metapher Taschenlampe“ und die Unter-Überschrift „Halte Ausschau nach Positivem“ finde auch ich sehr treffend und richtig. Es scheint auch aus der Artikelüberschrift heraus gar nicht wirklich beabsichtigt gewesen zu sein zu differenzieren. Eher eine Illusion des für jedermann Machbaren zu liefern, im dem dann viele entlastende Leichtigkeit finden wollen, und den Artikel und die Seite auch annehmen. Was dann auch zu den zitierten Studien und Autoren passen sollte.
Es rentiert sich also, etwas tiefgründiger zu schauen (jedenfalls für mich, der beim Schreiben seine Gedanken am leichtesten bündeln kann).
Tatsache ist auch für mich: Gedanken liefern ein bestimmte „unsichtbare“ Art Energie um uns ab, die dann auch auf uns zurückwirken kann. Auch mit Schwächung unserer Immunreaktionen. Genaueres finden wir hier bei Louise L. Hay, wonach es sogar einen Zusammenhang gibt zwischen unseren körperlichen Beschwerden und der typischen Art unseres Denkens. Doch wir sind dem tatsächlich auch nicht vollständig ausgeliefert mit entsprechender Aufmerksamkeit und entsprechender Absicht und Fokussierung.
In wieweit wir diese Möglichkeiten auch wahrnehmen können, hängt aber ab von unserer Bewusstheit und von dem Glauben (Vertrauen) in die uns innewohnende Macht. Aber auch von den erfahrenen Dramen und Traumata, die (unbewusst) in uns weiter leben und sich zeitweise als bewusst erlebte Emotionen ausdrücken. Und die selbst die damit verbundenen Gedanken auslösen. Viele denken dabei sogar an Belastungen aus Vorleben (Karma), die vielleicht noch schwieriger aufzulösen sind. Mehr noch. Unser Denken ist untrennbar verbunden mit unserem emotionalen Erleben. Jeder Gedanke ist mehr oder weniger mit emotionaler Energie beladen. Und Energie kann zwar in einem Prozess mit Bewusstheit und Fokus eine Transformation erfahren, lässt sich aber nicht so eben mal ausknipsen, abtrainieren oder ersetzen. Schon gar nicht das Wirken der noch lebendigen Dramen und Traumatas. In diesem Licht erscheint eine eher undifferenzierte Vermittlung von Leichtigkeit mit „Techniken“ für mich bestenfalls naiv.
Gewisse Ausdrucksweisen erreichen bedauerlicherweise nicht den Entwicklungsstand der Kommentare und sind für viele Menschen einfach nur Schläge ins Gesicht: „jederzeit mithilfe einfacher Techniken entkommen“, „Gedanken überlisten .. kontinuierlich auf uns einreden“, „Gehirn gewissermaßen um-trainieren .“, „einzig an uns … in ihrer Wahl der Schlüssel zum Glück“. Angeblich zum sicheren Erreichen einer positiven Geisteshaltung, ohne Vorbedingung, Eingrenzung oder die Warnung, dass zumindest ein Prozess nicht bestimmbarer Dauer anstehen kann (was das Werbeversprechen in der Überschrift dann auch nackt dastehen ließe). Auch ohne jede Warnung, dass sich die Falle „Verdrängung“ auftun, bzw. noch intensiver erlebt werden kann.
Sehr guter Text.
Allerdings finde ich das Chef-Mobbing unangemessen.