Wissenschaftler der Uni Aachen haben herausgefunden, dass es bei Hörschäden nicht nur um die Lautstärke geht, sondern auch um die Art des Geräuschs. Um Quantität und Qualität also.
Ein Auszug aus dem Papier von Prof. Hoffmann:
Ein deutscher Forscher hat einen interessanten Versuch gemacht: Er hat Leute mit Maschinenlärm und mit klassischer Musik beschallt – beides in derselben Lautstärke. Die Reaktion des Ohres war unterschiedlich, die Vertäubung war beim Maschinenlärm stärker. Unser Ohr ist also nicht bloß ein simpler und passiver Schallsammler, es spielt eine Rolle, womit man es füttert. Deshalb halten auch diese Hochrechnungen, die Musik wie Lärm behandeln, der Wirklichkeit nicht stand.
Das könnte auch für den Stress gelten. Klar ist jedenfalls, dass die eigene Bewertung des Lärms einen Einfluss auf den Stresspegel hat. Ich kenne das. Laute Nachbarn regen mich sehr viel mehr auf als der Lärm vom Kindergarten im Innenhof.
Ein Dankeschön geht an arbeitstattstress-Blog, durch den wir auf escapethecirty aufmerksam geworden sind.
Welche Geräusche stressen Dich am meisten?
Photo: woodleywonderworks