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Werden Kühe erst nach Sonnenuntergang gemolken, spricht man von „Nachtmilch“. Werbetreibende proklamieren, dass diese Milch aufgrund besonderer Eigenschaften das Ein- und Durchschlafen fördern soll. Besonders der erhöhte Melaninanteil soll dafür verantwortlich sein.

Aus dem SPIEGEL:

Produzenten geben eine Melatoninmenge von 1,8 Nanogramm in den Portionspackungen an – Nebenwirkungen seien da unwahrscheinlich. Zum Vergleich: In Apotheken angebotene Spezialtabletten enthalten mit zwei Milligramm ein Vielfaches an Melatonin.

Doch ist Melatonin überhaupt wichtig für unseren Schlaf? Der Botenstoff wird in der Zirbeldrüse des Zwischenhirns gebildet – ausschließlich während der Dunkelheit. Der Hormonspiegel im Blut steigt deshalb normalerweise zu Beginn der Nacht an, um dann gegen Morgen wieder abzusinken. „Melatonin spielt eine entscheidende Rolle bei der Steuerung des Tag-Nacht-Rhythmus. Die nächtliche Konzentrationserhöhung gibt dem Körper das Signal, dass die Nacht beginnt“, sagt Lemmer. Es sei also kein eigentliches Schlafhormon.

Den Artikel findet ihr hier.

Habt ihr Erfahrungen mit der Nachtmilch oder sonstige Einschlaf-Tipps?

 

Photo: Michael McCullough