Teile diesen Beitrag "5 Uhr: Wie die Magie des frühen Morgens Dein Leben verändern kann (Podcast)"
Der frühe Morgen kann die beste Zeit sein, um Deinen Zielen und Träumen näher zu kommen. Warum das so ist, wie man es schafft, früher aufzustehen und was ich seit meinem ersten Text über das Thema vor fünf Jahren dazugelernt habe – darum geht’s in dieser Folge.
Du kannst den Podcast sofort auf jedem Smartphone, Tablet, Computer oder MP3-Player hören. Und jetzt gibt’s ihn übrigens auch bei Spotify.
Folge 64: 5 Uhr: Die Magie des frühen Morgens
- Zum Streamen klicke einfach auf Play (oder hier)
- Hör Dir den Podcast bei iTunes an oder bei Spotify
- Lade den Podcast als MP3 herunter, indem Du hier rechts klickst und dann „Speichern unter“ wählst
Alle Podcast-Folgen findest Du hier – zum Beispiel zum Thema: „Deinen Kopf frei bekommen in 3 Minuten (Meditation)“ oder „Zwei kurze Geschichten für Dein Selbstwertgefühl„. Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes.
Hat Dir der Podcast gefallen? Wenn Du ihn magst und gern mehr davon hättest, freue ich mich riesig über Dein Feedback (Dankeschön an alle, die mir schon geschrieben und eine Bewertung abgegeben haben!). Sehr gern als ehrliche Bewertung bei iTunes, bei Instagram oder hier als Kommentar oder per Mail.
Die nächste Folge kommt bestimmt bald. Wenn Du nichts verpassen möchtest, kannst Du Dich im kostenlosen Newsletter anmelden.
Danke von Herzen für Deine Zeit und Deine Unterstützung!
Tim
Photo (oben): Morning von KieferPix / Shutterstock
Ein sehr schöner Beitrag. Morgenstund hat bekanntlich Gold im Mund. Und nicht nur im Mund, sondern im ganzen Menschen 😉 Schon in den ersten Minuten des Tages kann sich entscheiden, wie dein Tag verlaufen wird.
Danke und liebe Grüße,
Christian
Hi Tim,
Sehr wichtiges Thema.
Ich habe meinen Traum von 05 bis 07 Uhr morgens verwirklicht und finde es extrem wichtig, den Morgen richtig zu beginnen. Habe dazu deshalb einen Artikel vor kurzem geschrieben, wo ich meine Erfahrungen teile.
Danke dass du deine Erfahrungen mit uns teilst.
LG, Walter
Also ich gehöre wohl zu der Minderheit, die mit frühaufstehen überhaupt nichts anfangen können, und ich finde es auch nicht besonders erstrebenswert, muss ich sagen.
Die Probleme begannen bereits in meiner Kindheit, damals hieß es um 7 Uhr raus, dann hatte man die Sommerzeit eingeführt, so dass ich dann ein halbes Jahr lang sogar um 6 schon raus musste. Später in der Lehre hieß es dann um 6 Uhr anfangen, manchmal auch um 5, respektive in der Sommerzeit dann jeweils nochmal ne Stunde früher. Damals war ich noch jung und habe so einiges ausgehalten, aber diese 3 Jahre Lehre sollten mein Leben in Sachen Zeit für immer verändern.
Abends mal zum Stammtisch oder zur Orchesterprobe, das war schon nach sehr kurzer Zeit kaum noch denkbar. Die Probe habe ich dann noch mitgemacht, montags von 19 bis 21 Uhr, aber dann Tags drauf um 5 Uhr aufstehen, das reichte dann einfach nicht mehr. Das waren ja schon rechnerisch nur 8 Stunden, aber man musste ja noch nach Hause, sich umziehen, und sofort einschlafen geht auch nur in den seltensten Fällen. Blieben also vielleicht mit etwas Glück noch 7 bis max 7,5 Stunden Schlaf.
Da es vorn und hinten nicht passte, habe ich meinen Beruf dann später nochmal geändert und Informatik studiert. Ich habe dann ein Wenig mit den Zeiten herumexperimentiert und tue es auch heute noch immer wieder mal. Aber es kommt immer dasselbe heraus, es müssen schon 9,5 Stunden Bettzeit sein (inzwischen bin ich 48, da kann das mit dem Einschlafen schonmal dauern). Und wenn man nicht schon um 22 Uhr ins Bett will, kann man sich ja ausrechnen, was das zeitlich bedeutet. Hinzu kommt, dass man sich ja auf eine feste Zeit morgens ausrichtet, und diese dann auch noch zur Erschwerung alle halbe Jahre mal um eine Stunde nach vorn oder hinten verschoben wird (also nichts mit „Abends länger helle“, sondern „es ist früher spät“ und man hat im Sommer sogar noch das Problem, dass man eine Stunde früher ins Bett muss, wo es dann auch noch etwas heißer ist). Zum Glück neigt sich das Thema Sommerzeit ja allmählich dem Ende, zum Wohl der Gesundheit aller (es bleibt zu hoffen, dass man endlich vernünftig wird, und zur ewigen Normalzeit zurückkehrt!).
Dann kam irgendwann der Burnout, das volle Programm mit Reha und so. Da habe ich dann so einiges zum Thema Depressionen gelernt, und auch den Umgang damit. Ich habe später festgestellt, dass das durchaus auch was mit Ausgeschlafen sein zu tun hat, sprich je weniger Schlaf, umso schlimmer wurde es letztendlich. Das war natürlich nicht das einzige Problem, aber wer schon einmal mit Depressionen umgehen musste, weiß, dass es immer viele Faktoren gibt, die letztendlich dazu führen, und dass man auch an allen diesen Faktoren gewisse Stellschrauben hat, an denen man Änderungen vornehmen kann. Also habe ich mich daran gemacht, eben diese mal anzupassen, und bin dann ganz weg gekommen, vom Aufstehen nach Zeit. Man setzt sich doch nur unter Druck, wenn man zu einer gewissen Zeit raus will/muss, und man dann abends aus welchen Gründen auch immer nicht rechtzeitig ins Bett kommt.
Also warum es überhaupt erst versuchen? Dann schläft man halt mal ein Stündchen länger, ein anderes Mal gehts abends früher ins Bett und man steht morgens wieder ne Stunde früher auf. So haben das die Menschen immer schon gemacht, bis man eben diese Durchtaktung vorgenommen hat, wie man sie heute kennt. Die „Moderne“ ist hier eher ein Krankheitsfaktor.
Es ist also gar nicht unbedingt sinnvoll, sich dazu zu zwingen, derart früh aus dem Bett zu kommen. Für manche ist das vielleicht gut, für andere ist es sogar höchstgradig von Nachteil. Es muss also so sein, dass jeder es handhaben kann, wie er möchte, und zwar ohne dass dabei irgendwelche von außen aufgezwungenen „Idealvorstellungen“ zum Tragen kommen, die grundsätzlich niemals für alle richtig sind.
Ich habe mein Leben auf diese Sichtweise hin angepasst, und was soll ich sagen, es war mit das Beste was ich jemals getan habe! Ich war noch nie ein guter Frühaufsteher und werde auch nie einer werden. Und warum auch? Es macht überhaupt gar keinen Sinn…
Lieber Tim,
Deine Podcasts sind wirklich klasse. 👍
Als „Eule“ habe ich mich allerdings nie mit der frühen Morgenstunde anfreunden können, obwohl ich es oft und lange versucht habe. Bei meinen früheren Jobs musste ich immer gegen 5 Uhr aufstehen. Spätestens um 9 Uhr war ich dann wieder so müde, dass ich hätte im stehen einschlafen können und überhaupt habe ich mich müde und träge durch den ganzen Tag gequält, bin erst abends wieder munter geworden.
Wie Du ganz richtig gesagt hast, es gibt Eulen und Lerchen. Jeder hat seinen eigenen Rhythmus.
Die gleichen Argumente, die Du für das frühe Aufstehen bringst, die habe ich für das lange Aufbleiben am Abend.
Anstatt eine halbe Stunde früher aufzustehen, kann ich abends auch eine halbe Stunde länger aufbleiben. Ich arbeite wunderbar kreativ am späten Abend bis in die Nacht um 2 oder 3 Uhr, nachdem ich mich vorher beim Sport körperlich ausgetobt habe. Morgens mag mein Körper dagegen keinen Sport.
Nachts ist es wirklich still, alle Leute schlafen, während morgens um 5 die ersten Nachbarn wieder aufstehen, manche schon zur Arbeit fahren. Da sind mehr alltägliche Geräusche als in der Nacht.
Ich bin der Meinung dass jeder Mensch auf seinen eigenen Rhythmus hören und danach leben sollte! Im Sommer bin ich schon mal um halb 7 ausgeschlafen, während ich im Winter oft erst gegen 9 Uhr aufwache.
Warum soll es besser sein, so früh aufzustehen? Warum soll ich das machen, was Andere für richtig halten?
Ich bin sicher, es lassen sich genauso viele erfolgreiche Menschen finden, die Nachteulen sind, wie auch Frühaufsteher.
Mein Tipp: nach dem eigenen Rhythmus leben!
Zum Glück kann ich das heutzutage. 😊
Liebe Grüße
Patrizia 🤗
Interessanter und wahrer Potcast. Ich gehe auch 2x wöchentlich um 5. 15Uhr joggen. Dies, weil ich mich mittags oder abends nicht mehr überwinden kann und es ist morgens eine ganz andere, ruhige Atmosphäre und eine viel bessere Luft.