Teile diesen Beitrag "Die 3 Türen – eine Übung, die Dein Leben verändern kann"
Ich träumte von einem Abschlusszeugnis an der Uni, mit dem ich stolz herumwirbeln konnte. Was ich bekam, war so ein Zeugnis, doch mir fehlte am Ende des Studiums die Kraft, es hochzuhalten. Ich träumte anschließend davon, nach den finanziell armen Jahren als Student gutes Geld zu verdienen und fand mich in einen Boss-Anzug gekleidet in einem Job wieder, der mein Leben arm machte.
Deswegen denke ich immer häufiger:
Ziele setzen, das ist etwas für Leute, die gern den Dingen hinterherjagen, die sie unglücklich machen.
Große Träume haben, das ist etwas für Magier.
„Magier“ ist ein Wort, das auch Paolo Coelho gern benutzt. Ich finde es passend, weil es deutlich macht: hier geht’s um etwas Großes, Zauberhaftes, vielleicht auch Verrücktes, um etwas, das die Welt verändern kann. Und nicht um irgendwelche kalten, im Grunde bedeutungslosen ToDo- und ToHave-Listen, mit denen man nur sein Ego pampern und sein Umfeld ein bisschen beeindrucken will.
Du bist kein Magier, wenn:
- Du Dich schon oft angestrengt hast für eine Sache, die Dich am Ende kein Stück glücklicher gemacht hat. Den größten Fehler, den ich immer wieder begangen habe, als ich mir Ziele setzte, war: sie isoliert zu betrachten. Ich dachte an gute Noten, dachte aber nicht darüber nach, warum ich sie will und wie sich der Weg dorthin auf meine anderen Lebensbereiche auswirken würde. Weil ich fast meine gesamte Kraft ins Lernen (und in die Nebenjobs) investierte, konnte ich Freizeit und Freundschaften nur noch mit leerer Batterie verfolgen. Ich hatte zu viel geopfert, und merkte es erst, als das Lamm tot war.
- Du Dich schon oft angestrengt hast … und nie am Ziel ankamst, weil es Dich auf dem Weg nicht mehr genügend motiviert hat oder Du daran gezweifelt hast, dass es das Richtige ist für Dich. Du siehst Dich vielleicht in einem schicken BMW … stellst Dir vor, wie Du herumfährst, zu Deinem schicken Heim am Starnberger See … und dann öffnest Du die Tür und Dich erwarten hochwertige Materialien und ein Ausblick zum Niederknien … doch kein Mensch ist da, Du bist allein. In diesem Fall hättest Du das getan, was ich auch schon hunderte von Malen gemacht habe: Dir ein isoliertes Ziel gesetzt. Du warst kurzfristig total motiviert und hast womöglich schon einige Schritte unternommen … und plötzlich verlässt Dich die Motivation wieder … irgendwie macht Dich das Ziel nicht mehr genügend an oder schreckt Dich sogar ab.
Treffen einer oder beide Punkte (die nur zwei Seiten einer verstrahlten Medaille sind) auf Dich zu, dann bist Du kein Magier. Dir stehen in diesem Fall nun drei Türen zur Auswahl. Nur durch eine kannst Du gehen:
Hinter der ersten Tür geht alles weiter wie bisher, Du setzt Dir neue Ziele und erreichst sie entweder nie, oder Du erreichst sie, und Dir geht’s trotzdem kein Bisschen besser.
Hinter der zweiten Tür warten das Loslassen und Treibenlassen. Du setzt Dir keine weiteren Ziele mehr, denn Du bist kein Profi, und jedes Ziel, das Du Dir setzt, ist vergeudete Mühe. Du nimmst die Dinge, wie sie kommen. Wenn Du befördert wirst, wirst Du befördert, wenn Du gefeuert wirst, suchst Du Dir einen neuen Job oder auch nicht. Wenn Du Deinen Job hasst, dann ist es eben so … und bleibt so, bis irgendwann vielleicht mal irgendetwas passiert.
Hinter der dritten Tür warten Deine wahren Träume auf Dich. Du betrittst das Land der „Magier“.
Wenn Du durch die dritte Tür gehen willst – so wie ich das gern tun möchte (schlechte Ziele habe ich mir genügend gesetzt und treiben lass kann ich mich noch genug, wenn ich tot bin) – dann ist hier der passende Schlüssel.
Die dritte Tür – das Geheimnis der Magier
Magier setzen nicht irgendwelche Ziele, sie haben große Träume.
Ein Magier weiß, dass er ein ganz bestimmtes Leben leben will, nicht nur ein bestimmtes Auto fahren, die Stripperin aus dem Nachtclub klar machen oder X Euro auf ihrem Konto haben will. Wie groß die Summe X auch sein mag, es bleibt ein kleines Ziel, denn es ist nicht mehr als ein einzelnes Puzzleteil, das vielleicht nicht mal zum Rest des Puzzles passt.
Dieses Leben, um das sich der große Traum des Magiers dreht, ist ein Ganzes.
Er kennt keine getrennten „Lebensbereiche“, wie das finanzielle, berufliche, private, spirituelle, gesundheitliche und so weiter, er kennt nur das eine große Leben, von dem er träumt. Er weiß, dass alles verbunden ist, dass sich seine Gesundheit auf seine Arbeit auswirkt, seine Arbeit auf seine Beziehungen, seine Finanzen auf seine Spiritualität und so fort.
Eine Möglichkeit, Dich auf den Weg des Magiers zu begeben, ist die Übung „Dein perfekter Tag“.
Dein perfekter Tag
Stell Dir vor, Du seist ein Magier, und Du könntest einen Wunsch wahr werden lassen, und zwar: könntest Du Dir Deinen perfekten durchschnittlichen Tag wünschen, und er würde in Erfüllung gehen.10 Jahre lang könntest – und müsstest – Du diesen Tag im Durchschnitt so verbringen, wie Du es Dir hier und heute gewünscht hast.
Magier, Wünsche … was soll der Scheiß. Tim, bist Du jetzt völlig durchgedreht?
Kann sein. Aber darum geht’s doch gerade nicht. Es geht um Dich.
Also, zurück zum Wunsch. Dein perfekter durchschnittlicher Tag für die nächsten 10 Jahre.
Zwei Anmerkungen:
- „Durchschnittlich“ heißt: es ist nicht wie bei „Täglich grüßt das Murmeltier“. Deine Tage haben eine feste Basis, bieten aber trotzdem noch genügend Freiraum.
- Es ist ratsam, den Tag so zu gestalten, dass man ihn 10 Jahre lang überleben würde. Du solltest daher vielleicht bedenken, ob Vollrausch, ungeschützter Geschlechtsverkehr und übermäßig riskante Extremsportarten wirklich gut geeignet sind für diese Übung.
Damit die Fee Deinen Wunsch präzise erfüllen kann, wirst Du folgende Fragen beantworten müssen:
Was siehst Du zuerst, wenn Du morgens wach wirst? Wo lebst Du? Wie sieht Dein Schlafzimmer aus, welchen Ausblick kannst Du genießen?
Was sind Deine ersten Gedanken an diesem Tag?
Was frühstückst Du? Wo? Und mit wem?
Worüber sprichst Du beim Frühstück oder was liest Du?
Welche Routinesachen erledigst Du in den Morgenstunden (Kinder zur Schule fahren, aufräumen, der Putzfrau beim Aufräumen zuschauen)?
Gibt es einen Morgensport, der Dich glücklich machen würde? Laufen gehen, surfen, reiten?
Was tust Du, um aus diesem Tag einen erfüllten Tag zu machen? Wem hilfst Du? Womit verdienst Du Dein Geld, wie veränderst Du die Welt, was ist Deine große Aufgabe / Mission / Vision? (Siehe Warum Du Deine Lebensaufgabe kennen solltest). Wo arbeitest Du? Mit wem zusammen? Was erschaffst Du?
Wo isst Du Mittag? Was isst Du? Mit wem? Was siehst Du um Dich herum?
Was tust Du am Nachmittag?
Wie schaut Dein Abend aus? Wo bist Du, mit wem? Ist es Familienzeit, und ihr sitzt alle beisammen am Tisch und sprecht tief verbunden und liebevoll miteinander? Oder sitzt Du auf der Terrasse, genießt einen Tee und die Aussicht im Stillen?
Was erlebst Du danach? Kommen Freunde vorbei und ihr schaut einen Film oder geht aus, oder liest Du in Deiner Bibliothek in einem Buch?
Wann gehst Du ins Bett und mit wem? Was sind Deine letzten Gedanken an diesem perfekten Tag, bevor Du einschläfst?
Welche Gefühle erlebst Du an Deinem perfekten Tag?
Ein Magier weiß, dass Träume eher in Erfüllung gehen, wenn man sie niedergeschrieben hat. Wenn sie aus seinem Herzen über seine Hände und einen Stift die äußere Welt betreten.
Der Magier hat dann etwas in den Händen, das alle Aspekte seines Traums beinhaltet. Einen Kompass und Magneten, der ihn dorthin führt, wo er auch langfristig glücklich, erfolgreich und erfüllt sein wird.
Nun ist es an Dir.
Durch welche Tür willst Du gehen, welchen Weg willst Du beschreiten? Den Weg der kleinen Ziele, den des Treibenlassens, oder den Weg des Magiers?
Mehr dazu im neuen myMONK-Buch Wie man die richtigen Entscheidungen trifft und unter 7 seltsame Fragen, mit denen Du Deine Berufung finden kannst.
Photo: Cornelia Kopp
Lieber Tim (und liebe Mitleser)!
Auch als Christ, der es mit der Nachfolge Jesu ernst meint, empfinde ich diese Seite als ein echtes Juwel. Ich schaue mir Deine Seite schon seit ein paar Tagen an und komme zu dem Schluss, dass da nichts „Unchristliches“ zu finden ist.
Wir Christen vertreten halt die Auffassung, dass der Mensch nicht aus sich heraus im Alleingang selig werden kann, sondern dass der Erschaffer des Universums (Gott) seinen Sohn Jesus Christus in die Welt geschickt hat. Wer Jesus gut findet, sich auf ihn beruft und so lebt, dass Jesus als bester Freund und Kumpel mit allem einverstanden ist, was man so tut, ist schon auf einem guten Weg nd hat sozusagen schon den Backstage-Ausweis für den Himmel.
Es ist diese Gnade, dieses leistungslose Geliebt- und Angenommensein, das mich letztlich zum Christsein brachte.
Umsomehr freut es mich, dass ich diese Seite auch Christen empfehlen kann. Die Inhalte zeigen nämlich, dass christliche Lebensprinzipien auch in der Praxis funktionieren. Man könnte sich jetzt den Spaß machen und jeden Artikel mit entsprechenden Stellen aus der Bibel belegen,- aber dafür fehlt mir einfach die Zeit.
Letztlich hat ein Artikel auf Dieser Seite hier mich davon überzeugt, eine eigene Website mit eigenem Blog zu eröffnen. Es gab schon mal einige Versuche im Vorfeld in den letzten Jahren, aber irgendetwas fehlte immer. Mal war die Software zu schlecht oder zu teuer, die Provider hatten zu ungünstige Konditionen oder mir fehlte schlicht die Idee und der innerliche professionelle Ansatz.
Am Sonntag, dem 03.02.2013 wachte ich morgens um 5 Uhr auf und hatte den Namen und das inhaltliche Konzept. Es hat dann 36 Stunden gedauert, bis die Basis geschaffen war, aber jetzt ist das so gebaut, wie ich das schon immer haben wollte. Wichtig war mir, dass die Gestaltung der Seite nicht von einer Workstation abhängig ist. Ich habe gefunden, was ich brauche und als kleines Dankeschön steht mymonk.de in der Linkliste ganz oben.
Liebe Grüße & frohes Schaffen!
Petrus
Lieber Petrus,
vielen Dank für Deinen tollen Kommentar, der mich aus vielen Gründen sehr freut.
Zum Einen, weil es der erste Austausch zwischen uns beiden ist. Also: hi! und herzlich willkommen :).
Zum Zweiten, weil Dir myMONK ein kleines Bisschen dabei helfen konnte, Deine Idee vom eigenen Blog in Angriff zu nehmen (und Du das mit einem Link honorierst).
Und zum Dritten, weil ich in der Vergangenheit mal wegen eines Interviews oder so auf ein christliches Kloster oder eine christliche Vereinigung zugegangen bin (weiß gerade nicht mehr genau) und es dort sinngemäß hieß: „Also Ihre Seite mymonk.de passt ja üüüüberhaupt nicht zu unseren Werten. Hauen Sie bloß ab und lassen Sie uns in Ruhe.“ Es tut gut zu hören, dass ich anscheinend doch nicht so ganz daneben liege, wenn ich Religionen und myMONK nicht für inkompatibel halte.
Liebe Grüße und einen schönen Abend
Tim
Vielen Dank für das herzliche Willkommen! Wenn Du Deine Seite allerdings an ein Kloster herangetragen hast, bist Du da wahrscheinlich so willkommen gewesen wie ein Fußballspieler auf einem Golfplatz (oder andersrum). Ich hatte mal Korrespondenz mit einem Kloster, weil ich vor ein paar Jahren schon mal darüber nachdachte, den ganzen weltlichen Krempel einfach hin zu schmeißen. Die Antworten waren für mich damals irgendwas zwischen bizarr und befremdlich.
Heute weiß ich, dass Gott mit mir andere Pläne hat(te).
Wir haben die gleichen Ziele. Ich zitiere mal kurz aus dem Galaterbrief 5,16-26: Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung; dem allem widerspricht das Gesetz nicht.
Wenn Deine Seite auch nur einem Menschen hilft, diesen Zielen näher zu kommen, kann sie ja nicht schlecht sein. Ich beziehe mich da auf Jesu Gleichnis vom guten Baum, der keine schlechten Früchte trägt und vom faulen Baum, der keine guten Früchte bringen kann.
Zen, Yoga und autogenes Training kannte ich schon, bevor ich mit 18 meine Fahrerlaubnis hatte. Man kann damit überleben, auch unter widrigsten Umständen. Aber ich wurde zum Einzelkämpfer, weil meine Gedanken nur um mich kreisten. Ich habe mir auch alle möglichen Religionen und Esoterik-Richtungen angesehen, habe mich durch den Kram von Crowley, Levy und Leary durch geackert. Tarot, Kabbalah, I-Ging (besonders interessant für Informatiker!) – ich wollte wissen wie Religion, Magie und Mystik funktionieren. Dabei tangierte ich auch die Quantenphysik (Capra) und die Theorie der Morphogenetischen Felder (Sheldrake).
Da habe ich zwar ganz doll viel gelernt, aber ohne Beziehungen ist das alles nicht so wirklich hilfreich. Fühle Dich bitte nicht „be-missioniert“! Ich nehme erst mal ein Beispiel. Wenn mich einer fragt, was er sich für ein Auto kaufen soll, kann ich ihm sagen: „Ich fahre seit 13 Jahren ein- und denselben Opel Astra F Automatik und hatte während 130.000 Kilometern nie Probleme damit.“ Das ist Fakt, das ist gemachte und gelebte Erfahrung. Ob sich derjenige einen Opel Astra kauft, sei ihm überlassen.
Genau so kann ich auch bestätigen, dass es die Kraft von Jesus war, die mein Leben auf eine völlig neue Ebene gehoben hat. Wenn Du Fragen dazu hast, können wir über dieses Thema auch gerne außerhalb des Blogs kommunizieren. Ich möchte den Eindruck gar nicht erst entstehen lassen, dass ich hier als Missionar unterwegs bin. Ich will mit Taten überzeugen, nicht mit Worten. 🙂
Segen hat noch nie geschadet und ich werde meinem Chef mal um etwas Segen für Dich und Deine Seite bitten.
LG
Petrus
Lieber Petrus,
vielen Dank für Deine Zeilen. Ich selbst bin ziemlich überzeugter Agnostiker. Und wenn ich wüsste, dass ich glaube, wüsste ich noch nicht, an was oder wen genau. Deswegen ist myMONK zwar offen für religiöse Standpunkte, ich selbst bin da aber sehr zurückhaltend, wenn es darum geht, über die eine oder andere Religion zu schreiben.
Dass Du so lange schon auf der Suche bist und dabei so offen für so unterschiedliche Dinge zwischen Schwarz und Weiss warst, beeindruckt und interessiert mich sehr. Das ist auch einer der Gründe, warum ich Deine Kommentare nicht als missionarisch wahrnehme. Du hast für Dich etwas gefunden, und bist überzeugt davon, wohlwissend, dass für einen Anderen der 13 Jahre alte Astra (sind die nicht in den 90ern ab und zu mal beim Tanken explodiert?) die einzige oder beste Wahl sein muss.
Das I-Ging habe ich auch schon das eine oder andere Mal befragt (mit der Münzmethode), da ich aber nur so ein Büchlein oder Interpretionshilfe dazu habe und die Ursprungstexte damit relativ verschlüsselt bleiben, konnte ich mir das zusammenreimen, was ich gerade brauchte. 🙂
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns näher austauschen, vielleicht können wir auch mal ein Interview machen oder so. Ja, ich glaube, das fände ich spannend.
Liebe Grüße
Tim
Alle Religionen haben EIN Problem. Es ist nicht der Meister (Christus, Buddha, whatever …), es sind die JÜNGER, die Nachfolger. Die großen Lehrer haben nie eine Religion gefordert, sondern nur ihre spirituelle Kraft und Erfahrung weitergegeben. Mehr steckt nicht dahinter. Weniger auch nicht. Denn im Prinzip heißt das, dass auch wir dies erfahren können.
Genau! Einseitig! Christus. Gott. Jehova. Mohammed. JüngER!
habe es gestern erst wieder gelesen: selbst jehova ist von Eva abgeleitet. Anfangs gab es nur die „Mutter Erde“ oder andere weibliche Göttinnen, da niemand wusste, wie Nachwuchs zustande kam, und man nur sah, dass Frauen gebären können. Selbst Jesus wollte Maria Magdalena als seine Nachfolgerin
Und feststeht, dass ich persönlich keinen Gott akzeptiere, der weiblich als minderwertig sieht!
Hallo Tim!
Überzeugte Agnostiker sind mir lieber, als Leute ohne Überzeugung.
Mein Astra ist übrigens noch nie beim Tanken explodiert. 🙂 Es gibt allerdings urbane Legenden von Autos, die wegen elektrostatischer Entladungsfunken am Tankstutzen explodiert sein sollen.
Näherer Austausch oder Interview klingen auch für mich spannend. Ich habe gerade mal ins Impressum geschaut und festgestellt, dass ich ziemlich genau am anderen Ende dieser schönen Republik wohne. „Eben mal vorbei kommen“ wäre für mich sehr aufwändig. Im Sommer kann man hier sehr schöne Zeit an der südlichen Nordsee verbringen und an der Jade gibt es sogar einen Südstrand. Mal sehen, was wir da arrangieren können.
Vielleicht können wir ein Interview auch in schriftlicher Form machen. Face-to-Face hat natürlich den Vorteil der nonverbalen Kommunikationsebene. Dafür braucht man das schriftliche Interview nicht zu transkribieren.
Mein kreativer Output ist heute etwas niedrig. Die Versuche, Typo3 oder WordPress auf einem (wie es sich nachher herausstellte) gestörten Server zu installieren, haben mich viel Energie gekostet. Am Montag Nachmittag habe ich mich dann irgendwann selbst von hinten schräg oben mit dem Notebook auf dem Schoß vorm Fernseher sitzend gesehen – eine echte out-oft-body-experience. Ich habe jetzt von meiner Blogseite auf computersindkeinspielzeug.de zu einer neu erstellten Blogseite bei WordPress verlinkt und werde dort weiter schreiben. Für ein Blog ist die Oberfläche dort eh schöner, das Einfügen von Bildern ist wesentlich einfacher und die Seitenerstellung wird in der Cloud gerechnet, also ist keine lokale CMS-Installation erforderlich.
Ich kann es mir nicht verkneifen:
Matthäus, Kapitel 6:
19 Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen.
20 Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen.
Ein gutes Argument für angewandtes Cloud-Computing, wie ich meine. 😉
Liebe Grüße
Petrus
Hallo zusammen,
ich bin auch Christ, stecke aber gerade in einer Krise/ bin auf der Suche. Mich würde ein Interview mit Petrus sehr interessieren.
LG
Ella
Hi Ella,
von Petrus hab ich leider schon länger nichts mehr gehört, aber falls Du Dich mit ihm in Verbindung setzen magst – hier ist seine Homepage: http://computersindkeinspielzeug.de/ .
LG
Tim
Danke Tim,
werde mich mal durch seinen Blog forsten und dann überlege ich es mir nochmal.
LG und ein glückliches neues Jahr!
Ella
Interessant – ich lese jetzt schon ein paar Monate auf Deiner Seite, Tim! Und dennoch stoße ich immer wieder auf ältere Artikel, die keineswegs veraltet sind. Im Gegenteil: sie sind eine große Freude. Echter Mehrwert eben 🙂
Hi Christian, freut mich, dass Du hier immer wieder was für Dich Nützliches findest!
Das ist das gute an Blogs, die nicht „News“-bezogen sind. Sie haben ein deutlich längeres Haltbarkeitsdatum.
LG
Tim
Hi Tim, ich bin durch jede der 3 Türen gegangen. Die dritte Tür schien tatsächlich zu halten, was sie versprach. Doch nach einer Reihe von Jahren meldete sich doch wieder das Leben. Und die fetten Jahre hatte ich nicht wirklich genutzt, um danach einigermaßen ausgesorgt zu haben. Die dritte Tür ist im Rückblick auch nur ein Umgehen und Meiden von Dingen, die sich nicht auf Dauer überdecken lassen.
LG Richard
Hi Richard,
klar kann man auch das Verfolgen der eigenen Träume dazu benutzen, um Probleme zu übergehen, eine Zeit lang. Ich denke aber, dass man durch diese dritte Tür auch anders gehen kann, mit mehr Bewusstsein. Dass man nicht nach fetten Jahren sucht, sondern nach Erfüllung, und dass man im Außen damit Umstände schaffen kann, die auch die Suche im Inneren begünstigen.
LG
Tim
Ja das denke ich. Ist eben Auffassungssache. Doch klingt das dann doch zunehmend so, dass du gleich bei dir bleiben kannst und das Aussen sich aus dem Innen ergibt (viele sagen es spiegelt sich).
Lieber Tim und liebe myMONK-Liebende und -Schätzende,
seit Mitte Mai befinde ich mich in einem Zustand, den ich als „in’s All katapultiert“ bezeichne. Völlig aus der Bahn geworfen, aus meinem bisherigen Leben ausgespuckt, halt- und planlos. Dieses Gefühl im leeren Raum hat mir riesige Angst gemacht. Gleichzeitig aber habe ich sehr schnell in diesem Bild gesehen, dass mir die Erde unter mir zur Landung bereitsteht!
Nun ist es an mir, etwas daraus zu machen. Wie und wo möchte ich landen?
In meiner vollständigen Orientierungslosigkeit habe ich die Übung mit den drei Türen gemacht. Ich bin gleich ohne Umschweife durch die dritte Tür gegangen.
Mich hinzusetzen, ganz konkret aufzuschreiben, wie ich mir meinen Tag, meinen „perfekten“ Tag vorstelle, war etwas ganz anderes, als es mir immer mal wieder diffus und für einige Augenblicke zu ersehnen. Es war ein Erschaffen einer Wirklichkeit in mir. Ich habe mir viel Zeit genommen, mir diesen Tag zu gestalten, habe auch Sinneseindrücke wie die Brise in den zarten Vorhängen und das Vogelgezwitscher vor dem geöffneten Fenster gefühlt und beschrieben. Klopft mein Herz, wenn ich an diesem Tag meine Arbeit verrichte? Sind mir zuviele Menschen am Frühstückstisch? Möchte ich lieber ein eigenes Schlafzimmer? In dieser Zeit habe ich einiges unternommen, um in die Stille und in die Wahrnehmung zu kommen.
Vielleicht auch deshalb war für mich diese Übung so wirksam.
Text braucht eine Strecke bis auf’s Papier (oder den Bildschirm) und ich habe sehr deutlich gespürt, dass dieser Weg vom mich Einlassen, Fühlen, die Phantasie, die Intuition, die Entscheidung bis zum geschriebenen Wort unfassbar viel Energie in mir freigesetzt hat! Nach diesem Schritt durch die dritte Tür hat mich dieser Tag nicht mehr verlassen, mein Magier arbeitet auf Hochtouren und ich habe gestern in der Tat eine Entscheidung getroffen, die meinen Landeplatz deutlich erkennen lässt. 🙂
myMONK begleitet mich fast täglich und ich bedanke mich von Herzen für diese großartige Arbeit, lieber Tim! Nicht zuletzt machen auch die vielen LeserInnen mit ihren persönlichen Beiträgen diese Seite zu einem wahren Schatz!
Liebe Grüße,
Heike
Ja, so ist das.
Wenn ich mein derzeitiges Leben in allen Aspekten betrachte, arbeite ich inzwischen doch stark magisch. Zwar befinde ich mich nach wie vor in einer massiven Ausräum-, Umräum- und Renovierphase, aber erkenne dahinter auch immer wieder die Richtung, in die es lang geht, bzw. sehe im Äußerem wie sich meine inneren Ziele spiegeln, auf die ich langfristig hin arbeite.
Ich muss Ordnung schaffen, in vielen Belangen…………… sitze dann auch oft vor dem PC und verzweifle an der Funktion von Officetabellen, um das Ganze übersichtlich zu gestalten.
Zweifellos, eine meiner zu bewältigenden Aufgaben, die mich aus meinem bisherigen Karma des Chaos und des daraus resultierenden Zusammenbruchs befreien und zum Glück führen.
Meine Ziele dabei sind, die daraus erwachsende Freiheit und die innere Erfüllung, meine Aufgabe hier leben zu dürfen………………… was auch immer das sein mag 😉
Man gibt halt nicht auf, man lässt nur los 🙂
LG
Vio
Manchmal hilft es, Gleichgesinnte zu treffen, Voi.
Grüße aus der Nachbarschaft, Kolbermoor.
Vielleicht Interesse an Celestine Leuten? Wir treffen uns bei mir in 2 Wochen.
LG Richard
Ja super! Alte Bekannte treffen?
Dachte, Du wohnst in München?
Meldest dich an bei der Celestine Community?
http://www.celestine.co/de
Dort ist die Einladung. Ich freu mich.
LG Richawrd.
Ja Danke. Liebend gerne 🙂
Soll wohl nicht sein………..
Irgendwie bekomme ich keinen Aktivierungslink und muss jetzt erstmal nach den geistigen Gründen dafür forschen.
Schaust mal hier rein wegen dem Kontakt:
http://katharinastaiger.vpweb.de/
Es gibt noch eine Türe. Diese fand ich als Kind. Ich habe das Leben nicht ertragen und hatte wenig zu lachen. Da bin ich geflüchtet. In eine Traumwelt. Meine Gedanken kreisen ständig um alltägliches und meine reale Wahrnehmung ist kaum noch da. Aus einem Gefängnis bin ich in ein anderes gegangen. Konzentriertes handeln bring ich nicht fertig. Einzig unsere Hunde kommunizieren mit mir. Ich fühle mich einsam. Das Leben ist kostbar, da es begrenzt ist. Traurig macht mich dass mir meine fehlende Sozialkompetenz Jobs Kosten und ich nie lange einen mache. Dabei macht mir arbeiten Spaß. Mein Wunsch aus dieser Lethargie erlöst zu werden und den Ausgang zu finden, schaffe ich seit Jahren nicht.
Hallo Tanja,
tut mir seid leid, wie es Dir ergangen ist und immer noch ergeht. Ich bin ein absoluter Laie, aber mein Eindruck ist, dass Dir eine Psychotherapie sehr helfen könnte. Vielleicht magst Du mal unverbindlich eine psychologische Beratungsstelle aufsuchen?
Manchmal brauchen wir einfach Hilfe von Außen, und wenn wir uns trauen, sie anzunehmen, sieht die Welt gleich … oder bald … schon viel besser aus.
LG und alles Gute von Herzen
Tim
Hi Tanja, leider verschafft uns die Traumwelt nur Pausen und Aufschub. Und was noch aufzuarbeiten ist, nennen wir oft Trauma. So ist es die kleine Tanja, die einen Riesen Bedarf hat, mit dir zu kommunizieren, ihre Gefühle zu teilen mit dir. Und dies ist schon auch Arbeit. Hast dir einen größeren Rucksack genommen für dieses Leben. Davor sollten wir Respekt haben. Was du damit aufarbeiten wirst, macht jedenfalls einen Unterschied.
Bei Traumas ist EFT die ermutigende Alternative unserer Zeit. Ein Seminar oder eine Sitzung zur Probe ist es allemal wert. Klopfe doch mal mit den Fingern den Bereich unterhalb des Schlüsselbeins so 3 mal pro Sekunde. Finde heraus wo und wie es gut tut bei deinen „Gesprächen“.
LG Richard
die drei Türen???? daraus ergeben sich für mich nun einige Fragen die ich so spontan gar nicht beantworten kann….für mich ,anspruchsvoll!!! Danke!!! Für diese Herausforderung ;-D
Sehr Genial! Eine deiner besten Texte/Inhalte/Kompass/Inspirationen ever, lieber Tim!
Das mach ich!
Danke!
Hallo lieber Tim, vielen Dank für diesen Beitrag. Oft komme ich hier rüber zu dir, um mir eine Ladung Inspiration abzuholen. Diesmal sind es klare Aufgaben. Es ist schon bemerkenswert, wie man innerlich spürt (erfahrener Schmerz und Widerstand, zu dem was ist) durch welche Tür man gehen muss, und zwar die Tür des Lebens. Die Tuer des Magiers, welche mir erlaubt Magie in einen ganz normalen Tag zu bringen, ohne immer genau zu wissen, was das Ergebnis, insofern man eines benötigt, sein wird. Frei und doch aligned zu sich selbst, das Frieden und Erfüllung erleben lässt. Danke Dir und Danke Annakee für den Link heute früh. Sven
Hallo Tim, kennst du das Buch über Psychomagie von Alejandro Jodoriswki? Ein besonderes Buch… Vielleicht kannst du was damit anfangen. Danke jedenfalls für deine schönen Artikel, ich lese sie sehr gern und sie verleiten mich zum Ehrlichsein und führen zu Ausgewogenheit im Denken. MbG, Isolde
Das kenne ich gut. Mein Ziel war es in meinem früheren Leben, meinen Abschluss als Konferenz( = Simultan)dolmetscherin zu machen (was nur 5% der Studenten schaffen, die anderen 95% übersetzen). Ich habe das auch geschafft, aber es hat mit der Sprache nicht gepasst. Ich habe es instinktiv gemerkt, aber doch weiter gemacht. Beruflich habe ich es dann schnell aufgegeben und was ganz anderes gemacht.
Wenige Wochen nach meinem Abschluss bin ich mit meinem damaligen Freund nach England in Urlaub gefahren. Und habe gemerkt, ich hätte Englisch als Sprache nehmen sollen, nicht die Sprache, die ich gewählt hatte (weil ich darin sehr, sehr gut war; geliebt habe ich die Sprache aber nicht). Die Mentalität lag mir, die Landschaft, alles. Noch heute lese ich etwas Englisches, wenn ich schlecht drauf bin – und sofort geht es mir besser. Mein damaliger Freund meinte damals, „jetzt ist es zu spät, man kann nicht immer von vorn anfangen“. Schon seit längerem sehe ich das komplett anders. Aber es hat gedauert.
Man sollte IMMER das machen, was einem das Innerste sagt, auch wenn es vllt. nicht der einfachste Weg ist. Denn es rächt sich immer, wenn man es nicht tut.
Hi Tim, habe erst heute diesen Artikel entdeckt. Hoch interessant… Bei mir scheint es wohl so zu sein, dass diese drei Türen zeitlich aufeinander folgen. Erst habe ich äußere Ziele verfolgt, um festzustellen, dass es nicht das ist, worum es mir wirklich geht. Dann habe ich angefangen loszulassen. Das dauert jetzt schon ein paar Jahre. Da kommen alle Dinge auf den Prüfstand, und ich tue nur, was ich wirklich von Herzen für richtig und machbar halte, ohne aus dem Gleichgewicht zu kommen. Die Idee von der dritten Türe nun finde ich ziemlich spannend und danke für die Inspiration dazu!
Hallo Tim, ich hoffe der etwas längere Kommentar ist OK. Er war mir persönlich wichtig.
Die Türen erinnern mich sehr an Bewusstheitsstufen aus der Forschung nach Ken Wilber. Demnach erleben wir Stufen unserer Bewusstheit, die wir durchlaufen im Leben. Entsprechend hat sich demnach die Bewusstheit der Menschheit in Stufen entwickelt. Mit jeder Stufe können Probleme der vorangehenden Stufe bewältigt werden. Doch werden mit jeder Stufe, in der wir leben auch neue Probleme sichtbar, die auch damit nicht bewältigt werden können. So wechseln wir gelegentlich unter Schmerzen in eine neue Bewusstheit, die geeigneter ist, die erfahrenen Probleme zu lösen. Wir leben aber nicht konstant immer nur eine der Stufen, sondern verschiedene in verschiedenen Lebensbereichen und –situationen. Auch können wir schon mal eine bereits erreichte Stufe wieder verlassen und lieber in eine vorangehende zurück gehen und wieder mehr deren angenehme Seiten erleben.
Die erste Tür haben wir ja wie beschrieben bereits erlebt und wir wollten in den Raum dahinter. Vorher gab es in unserem Leben vielleicht keine recht hoch gehängten Ziele. Doch haben wir wohl zumindest als Kinder Regeln akzeptieren müssen. Auch Regeln, die uns aburteilten. Das machen nun mal Regeln. Sie sagen dir wo du schlecht und zu wenig bist. Die Lösung: Ziele, die versprachen, uns erfolgreich zu machen. Also gingen wir durch diese Tür.
Und tatsächlich tun hier die abwertenden Regeln weniger weh. Wir tun etwas für Erfolg. Und wenn wir dann den Erfolg haben werden, wird nichts mehr weh tun. So sahen wir das wohl. Natürlich auch ich. Nun taten sich aber auch hinter dieser Türe Probleme auf. Trotz Erfolg, fehlt so viel auf der menschlichen Ebene. Besonders die Empathie und die Zeit, die wir so einander geben, wird oft sehr wenig wichtig genommen. Und wir leiden darunter im Hamsterrad. Und unsere Umwelt ebenso. Und im großen Elend fehlt uns vielleicht auch eine Art Gott, dem wir eine Absage gemacht haben.
So hatten wir dann irgendwann genug davon und gingen durch die zweite Tür. Auf einmal sahen wir die Welt anders. Das was wir materiell so sehr erstrebt hatten, das ist nun ohne viel Bedeutung. Wir senden Signale aus und bekommen auch die wohltuende Empathie. Wir sprechen gut zu und loben und bedanken uns ohne Ende. Und wer nicht mitmachen will, der wird bestraft durch Nicht-Danken und Nicht-Loben. Der Mensch kann nicht alleine heraus aus seinen Miseren. Es ist ihm widerfahren, konnte nicht anders. Und die Menschen in gewissen Foren warten anscheinend nur darauf, mit herzzerreissender Anteilnahme ihre Energie zu liefern.
Auch ich war dort unterwegs, auch als Heiler, natürlich unentgeldlich. Bekam auch viel Empathie und wohltuendes Lob. Doch wie schon Usui, der Erfinder des Reiki erkannte, dem Menschen ist so nicht zu helfen. Er treibt eben dahin in diesem Raum hinter der zweiten Tür. Usui heilte einige Jahre ohne Lohn. Die Menschen waren dankbar und lobten ihn ohne Ende und waren offenbar gesund. Doch nach einigen Jahren waren sie wieder da und wieder krank und wieder ohne Arbeit! Ab dann heilte Usui nur mit Entlohnung. Und siehe da, die Menschen wollten auf einmal selber, dass sich was grundlegend ändert. Das Geld war ihnen zu schade, um es zu vergeuden. Mit Schmerzen erleben diese Menschen dass Empathie auch nicht die Lösung für alles ist. Im Gegenteil, so mancher sorgt damit für sich weniger als je zuvor. Eine Erkenntnis erscheint so langsam in der Dämmerung. Alles was weh tut, haben wir uns selber angetan. Das Bemitleiden ist auch nur wie eine Schmerztablette. Und dabei brauchen wir niemanden, nur unser Potential wahrzunehmen und Vertrauen in uns selber haben. Ein Maß an Authentizität in Abwägung mit Empathie.
So gehen wir irgendwann auch durch diese Tür. Wir erkennen, dass auch dieser nun verlassene Raum nicht die einzige Wahrheit ist. Irgendwie brauchen wir sogar alle Wahrheiten, die wir irgendwann gelebt haben. Doch finden wir zu einer Haltung, die zuweilen hilfreicher ist als das Allesindgleich-Händehalten. Akzeptanz, Authentizität, Vertrauen ins sich. Eigenständigkeit in Verbindung mit Beziehungen und Teamwork. Dies muss wohl eine Zwischentür sein. Denn Magie ist das noch nicht wirklich. Im Grunde sind es viele Türen, die Wissenschaftler hier beschreiben. Sie reihen sich in einer Spirale an. Und die erste Runde mit den ersten sechs lassen wir nun mit dieser Tür hinter uns.
Die Magie erscheint bei den Forschern mit der nächsten Tür. Zufällig ist Magie auch das Thema der zweiten Stufe in der ersten Runde, eine Oktave tiefer, sozusagen. Die globalen Probleme können wir nämlich auch mit Eigenständigkeit und Sich zum Ausdruck Bringen nicht alleine lösen. So vernetzen wir uns global, wenden uns dem Chaos zu in Zuversicht. Lösungen werden aus dem Nichts erscheinen, wenn quasi dieses Netz zu einem globalen Gehirn herangewachsen ist. Ein Knoten im Netz alleine weiß nichts, sendet nur Wünsche und Informationen hinaus. Und die Lösung kommt aus dem Nichts zurück, wie magisch.
Übrigens brauchen sich auch die Christen nicht sehr wundern. Die Forscher sagen, in den Schriften erkennen wir den Jesus, wie er bereits alle Stufen der Bewusstheit gelebt hat, die wir kennen. Und wohl noch welche, die wir nicht kennen.