Teile diesen Beitrag "Die 12 Dinge, die glückliche Menschen anders machen"
Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben.
– Abraham Lincoln
Was machen glückliche Menschen anders? Eine ganze Menge. Die Glücksforscherin und Psychologin Sonja Lyubomirsky beschreibt in ihrem Buch „The How of Happiness“ (Deutsch: „Glücklich sein: Warum Sie es in der Hand haben, zufrieden zu leben“) 12 Unterschiede, die sich zwischen Glücklichen und Nicht-Glücklichen immer wieder zeigen.
Jedes dieser 12 Dinge ist erlernbar. Glück ist nichts vollständig Angeborenes, das man entweder hat oder eben nicht. Damit ist Glück grundsätzlich für jeden erreichbar, auch wenn manche dafür vielleicht mehr Steine aus dem Weg räumen müssen als andere, weil sich die Gene, die Erfahrungen, Einstellungen und Lebensumstände unterscheiden. Soviel sei vorab verraten: Glück braucht weder Yacht noch Macht (zumindest nicht über andere).
Wir können heute damit beginnen, mehr Glück in unser Leben zu lassen. Wir sind und bleiben jedoch Menschen, und so sollten wir uns auch zugestehen, die gesamte Bandbreite der menschlichen Gefühle zu erleben. Auch wenn ich persönlich also nicht glaube, dass man permanent glücklich sein kann oder sollte, so liegen doch oft Potenziale für schöne Gefühle und Erfüllung brach, weil wir uns unnötig grämen oder um die falschen Sachen kümmern.
Lass uns einen Blick auf die 12 Glücksfaktoren werfen (die Faktoren stammen aus dem Buch der Psychologin, der Senf dazu ist meiner). Du wirst sehen: das eigene Glück hängt mehr vom Willen ab als vom Schicksal. So, wie es auch Abraham Lincoln im Eingangszitat sagt.
1. Sei dankbar.
Glück ist nur im Moment möglich. Glück wartet nicht nach der nächsten Ecke, nach dem nächsten Erfolg auf uns, es ist jetzt gerade da. Man muss es sich nur einfangen. Und das geht am besten mit Dankbarkeit. Wenn wir dankbar sind für das, was ist, kommt uns das, was ist, viel größer vor, als wenn wir uns nur auf die nächsten Ziele oder das Unpassende konzentrieren.
Oft fällt es uns schwer, dankbar und glücklich zu sein, weil wir befürchten, es nicht verdient zu haben und dafür mit einem Schicksalsschlag bestraft zu werden.
Wie Paolo Coelho in „Der Wanderer“ schreibt: „Aus Angst, an Größe zu verlieren, wachsen wir nicht. Aus Angst davor zu weinen, hören wir auf zu lachen.“
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Der Schlüssel zur Dankbarkeit ist eine einfache Frage, die, in Ruhe gestellt, Wunder wirken kann:
Wofür bin ich dankbar?
(Vorsicht, das klappt nicht immer, siehe Warum Dankbarkeit fast nie funktioniert)
2. Kultiviere Optimismus.
Gewinner, so schreibt Denis Waitley schon 1986 in „The Psychology of Winning“, haben sich etwas antrainiert, das sie stark macht und stark hält. Sie kultivieren ihren Optimismus. Beim Glück geht es zwar nicht darum, zu gewinnen, wichtig ist die „interne Glücksfabrik“ dennoch, sie schließt die Tür für zu viel Negatives und öffnet sie für Dankbarkeit, Zuversicht und Tatkraft.
Optimismus macht man sich am besten zur Gewohnheit, indem man sich wieder und wieder in schwierigen Situationen fragt:
Was ist gut an dieser Situation in meinem Leben?
Welche Chance hält sie für mich bereit?
Fühlt sich die Lage vielleicht endlos ätzend an … aber könnte sie uns nicht die Gelegenheit geben, zu wachsen und neue Gedanken, Einstellungen, Handlungen auszuprobieren … ein neues Leben?
3. Grüble nicht zu viel und vergleiche Dich nicht mit anderen.
Absolut menschlich, aber leider pures Gift. Grübeln und das permanente Vergleichen mit dem Nachbarn / Kollegen / Fremden auf der Straße / Freund / Partner ist ein echter Glückskiller.
Es gibt immer etwas zu grübeln. Und es gibt immer jemanden, der in einem Lebensbereich vermeintlich oder tatsächlich besser dran ist als wir.
Wir können daher jederzeit unzufrieden mit uns und unserem Leben sein. Oder es lassen.
Dazu fällt mir eine Studie ein, die zeigt, dass Facebook unglücklich macht, weil 99,9% aller Postenden sich natürlich möglichst glücklich, erfolgreich, braungebrannt, erholt und sexy darstellen mit ihren Worten und Fotos. Wir sehen daher sehr oft nur noch das, was andere uns von sich sehen lassen wollen und schlussfolgern, dass jeder, wirklich jeder, ein viel geileres Leben haben muss als wir. Was wir nicht sehen, ist: die Posts stellen nur einen stark verzerrten Ausschnitt dar, wenn nicht sogar häufig ein Fake.
Facebook ist ein Photoshop fürs Leben: dank Photoshop gab es nur perfekt aussehende Models und Stars, dank Facebook nur perfekt aussehende Leben. Man kann die schlechteste Stimmung und die schlimmsten Erlebnisse immer noch so retuschieren, dass man wie der König / die Königin der Welt dasteht.
Sollten wir hingegen im Vergleich besser abschneiden, kommen wir uns also überlegen vor, dann vergiftet uns das ebenso: andere abzuwerten stärkt das eigene Ego auf eine kranke und anfällig machende Weise.
In beiden Fällen – ob als Überlegener oder Unterlegener – verlieren wir uns und unsere klare Sicht auf uns selbst: wir sind, trotz allem, weit gekommen. Wir haben viel geschafft und noch viel Aufregendes vor uns.
Die Frage, die an dieser Stelle hilft, lautet:
Was habe ich schon alles geschafft?
Das sorgt nicht nur für ein gesundes Selbst-Bewusstsein, es hilft auch gegen das Grübeln, weil uns dabei bewusst wird, wie stark wir eigentlich sind – und wie wenig uns dauerhaft umhauen kann.
Siehe auch: Wie man aufhören kann, sich ständig mit anderen zu vergleichen
4. Tue Gutes.
Glückliche Menschen tun regelmäßig Gutes. Dafür belohnt sie das Gehirn: wenn wir jemandem helfen schüttet das Gehirn den Glücksbotenstoff und Depressions-Vertreiber Serotonin aus. Und zwar nicht nur unser Gehirn, sondern auch das desjenigen, der die Hilfe empfängt. Plus: gibt es Beobachter dieser guten Tat, schütten deren Gehirne ebenfalls Serotonin aus. Ist Helfen dann nicht oft reiner Egoismus? Keine Ahnung. Kann sein. In jedem Fall macht es glücklich (solange man die eigenen Grenzen und die des Anderen wahrt). Den Rest überlasse ich fürs Erste den Philosophen.
Was könntest Du jemandem heute Gutes tun?
Siehe 10 unbezahlbar schöne Dinge, die Du jederzeit verschenken kannst (selbst wenn Du pleite bist)
5. Pflege Beziehungen.
In grausamen und zum Glück schon einige Zeit zurückliegenden Experimenten zeigte sich, dass menschliche und teils auch tierische Babys eingehen und sogar sterben können, wenn sie zwar mit Essen und Trinken versorgt, aber isoliert werden, sich niemand um sie kümmert.
Als Erwachsene sterben wir zwar nicht mehr (direkt) an Einsamkeit, das Bedürfnis nach Nähe, Zuneigung, Unterstützung, Liebe, einem Zuhörer, Getröstetwerden, Zärtlichkeit mag sich eine Weile vergraben lassen, beerdigen lässt es sich jedoch nie. Niemand ist eine Insel.
Glückliche Menschen wissen das und pflegen ihre Beziehungen mit mehr Hingabe als die Nichtglücklichen. Die Qualität, die Tiefe der Beziehung, ist dabei deutlich wichtiger als die Quantität, also die Größe des Bekanntenkreises.
Mit wem fühlst Du Dich verbunden?
Was kannst Du tun, um die Verbindung weiter zu stärken?
6. Entwickle Strategien, mit dem Herausforderungen des Lebens umzugehen.
Im Leben begegnen uns immer wieder Herausforderungen, die wir meistern müssen.In diesen Situationen gibt es immer genau zwei Möglichkeiten: annehmen oder ablehnen.
Ziehen wir uns zurück, aus Angst, dem lebendigen Leben nicht gewachsen zu sein, schrumpfen wir mehr und mehr zusammen. Nehmen wir die Herausforderung und den Schmerz an, können wir wachsen und Bewältigungsstrategien testen und in unser Repertoire aufnehmen, die zum Strickmuster unserer Persönlichkeit passen.
Das heißt nicht, dass wir immer stark sein müssen. Um zu kämpfen, brauchen wir auch einen Rückzugsort. Einen Ort in uns und außerhalb von uns zu, zu dem wir in anstrengenden und harten Zeiten kehren können, um uns neu aufzuladen. Ein Ort, an dem wir uns sicher fühlen.
Es gibt ein Modell des Gehirns, das auf drei Schichten beruht. Die drei Schichten, so die Wissenschaftler, sind im Laufe der Zeit nach und nach aufeinander entstanden: das Reptilien-Gehirn im Kern, das emotionale Gehirn darauf und das rationale Gehirn als oberste Schicht. Aus den drei Gehirnen kann man drei Fragen ableiten, die dabei helfen, einen sicheren Ort zu schaffen – wie gesagt, teilweise in sich selbst, teilweise im Äußeren:
Was kann ich tun, um mich in meiner Wohnung so behaglich und sicher wie möglich zu fühlen? (Reptiliengehirn)
Welche Beziehungen können mir Halt geben, wenn’s draußen stürmt? (emotionales Gehirn)
Welche Entscheidungen und Einstellungen können mir Halt geben? (rationales Gehirn)
7. Lerne zu vergeben.
Mea culpa,
da gibt es Blut, Leid und Tränen an denen ich Schuld hab’
– Moses Pelham (Geteiltes Leid III)
Wir alle haben schon Mist gebaut und auch Menschen verletzt, die uns am Herzen liegen.
Glückliche Menschen vergeben sich selbst und anderen. Sie lassen Selbsthass und Hass auf andere gehen, weil sie wissen, dass Hass krank macht.
Auch sich selbst sollte man verzeihen können, siehe Wie man aufhören kann, sich Vorwürfe zu machen (in 1 Satz)
8. Schaffe Flow-Erlebnisse.
Flow ist ein Zustand, in dem wir nicht merken, wie die Zeit vergeht. Weil wir in einer Tätigkeit aufgehen, die uns Spaß macht und weder überfordert noch unterfordert. Weil wir uns und alles um uns herum vergessen, alles Unglück, alle Grübeleien, allen Stress. Im Flow sind wir zu 100% mit der Tätigkeit beschäftigt – und glücklich.
Glückliche Menschen wissen, was sie in den Flow-Zustand versetzt und machen diese Aktivitäten zu einem wichtigen Bestandteil ihres Lebens.
Wann bist Du im Flow?
9. Setze Dir Ziele und verfolge sie leidenschaftlich.
Flow allein mag kurzfristig den Moment glücklich machen, wenn wir ihn erleben, während wir Ziele anstreben, die uns wirklich am Herzen liegen, kann daraus langfristiges Glück entstehen.
Der Auto-Bastler genießt die Momente, in denen er an einem Oldtimer herumschraubt. Hat er dabei noch das Ziel, das Auto wieder fahrfähig zu bekommen und damit durch Italien zu fahren, potenziert sich sein Glück, da er sich auch zwischen den Bastelphasen daran erfreuen kann.
Welches Ziel macht Dich glücklich? (Dabei geht es weniger um das Erreichen als um den Prozess … der Weg ist ja bekanntlich oft das Ziel).
Siehe Wie man die Selbstdisziplin eines Shaolin-Mönchs entwickelt
10. Genieße in Ruhe.
Ich habe schon oft darüber nachgedacht, ob das Leben ein Sprint oder ein Marathon ist. Ich glaube, es ist ständiger Wechsel aus Sprints und Ruhephasen. Wir brauchen den Flow, den Rausch, den Sprint, in dem wir alles geben. Wir brauchen jedoch gleichermaßen Entspannung und Muße. Was wir nicht brauchen sind Marathonläufe, die an uns zehren, bis wir völlig erschöpft umfallen.
Genuss und Ruhe gehen Hand in Hand. Ein gutes Beispiel dafür ist das achtsame Essen, das auch im kostenlosen E-Book „Die myMONK-Meditationen“ beschrieben ist.
Siehe auch 10 einfache Wege zu mehr Achtsamkeit und weniger Stress im Alltag
11. Übe eine spirituelle Praxis aus.
Die spirituelle Praxis – sei es Yoga, Zen, Qigong oder etwas anderes – erlaubt uns in Kontakt zu treten mit dem, was über unser begrenztes Ich hinausgeht, zum Verbundensein mit anderen / mit dem Universum / mit Gott o.ä..
Die spirituelle Praxis ist wichtig, aber nicht alles, wie wir an den ersten zehn Punkten gesehen haben. Sie darf keine Flucht vorm Leben sein, um zum Glück beizutragen.
Paolo Coelho schreibt dazu: „Es ist für einen impotenten Mann einfach, die absolute Keuschheit zu predigen, doch welchen Wert hat das?“
12. Sorge für Deinen Körper.
Unser Körper beeinflusst unser Denken und Fühlen – und damit auch unser Glücksempfinden. Ein vernachlässigter Körper psychische Leiden hervorbringen oder verstärken. Regelmäßiges Laufen wirkt zum Beispiel erwiesenermaßen gegen Depressionen.
Mehr unter 10 Gewohnheiten, die Dich nachweislich glücklicher machen und im myMONK-Buch Wie man Sorgen, Stress und Selbstzweifel loslässt.
Photo: Tony Hisgett
Find ich Super was ihr schreibt b burger
ja, ich finde die Text immer aufmunternd und motivierend über sich und sein leben nachzudenken
Vielen Dank an euch beide! Liebe Grüße, Tim
Das sind tolle Tipps um mehr Glück in unser Leben zu lassen. Das gute dabei ist, dass Glück keinesfalls angeboren ist, sondern und das wird im Artikel auch verdeutlicht von jeden erlernbar ist.
Grüße
Wenn ich deine Texte lese, freue ich mich jedesmal sehr. Es bestätigt mich darin, das Leben zu lieben, und auf das zu achten, was wesentlich ist. Außerdem erhalte ich Inspiration für mein Leben und der Menschen um mich herum. Vielen Dank, Tim
Dankschön Johanna, das freut mich sehr! 🙂
Mach Dir einen schönen Dienstag!
LG
Tim
Es ist immer toll solche Listen mit sich selbst zu vergleichen. Ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich ein oder zwei Punkte die letzten Tage eher gegenteilig gehandhabt habe. Die Erinnerung daran holt mich zurück und bestätigt mich darin, da weiter zu machen, wo ich von meinem Weg abgekommen bin. Danke Tim!
Hey Micha,
geht mir nicht anders. Manchmal sind’s auch mehr als zwei bei mir.
Aber was soll’s, der Weg zählt, und der geht ja doch irgendwie spürbar voran!
LG
Tim
Wow. Tolle Auflistung! Vielen Dank für die Zusammenstellung!
Gerade das mit dem Flow habe ich auch öffters aber in der Letzten Zeit viel zu wenig. Kenne auch den Auslöser 😉
Im Tagesgeschäft kommt der aber leider selten vor 🙁
Hoffe auf das nächste Projekt, da kann der Flow wieder mal vorbei kommen.
Gruß
Christian Q
Wow, ein super Artikel! Ich glaube dass der Flow-Zustand und die Zielsetzung die wichtigsten Eigenschaften sind. Was macht mich wirklich glücklich? Dieses Ziel sollte man dann verfolgen, dann ist man auf dem besten Weg, den eigenen Sinn im Leben zu finden. Ich habe eine interessante Geschichte gefunden über einen Mann, der immer seinen eigenen Weg gegangen ist und somit zahlreiche „Flow-Zustände“ erlebt hat, ein super Beispiel!! Hier der Link:
http://motivationsgeschichten.blog.de/2013/10/14/arnold-schwarzenegger-brach-regeln-ziele-erreichen-16587362/
Woah, eine tolle Anleitung. Wir müssten diese Anleitung öfters im täglichen Leben beachten. Ich bin erfolgreich. Es ging mir gut. Aber es wurde selbstverständlich. Aber ich habe diese Punkte eine Zeitlang vergessen und alles für selbstverständlich hingenommen. Das ging nicht gut! Und es ging und geht mir b……..n. Das Kopfkino machte mich fast verrückt. Diese Hektik und Eile in unserem Leben und der Materialismus dazu. Da kann es schon sein, das man auf einige der Punkte vergisst. Und sich erst wieder daran erinnert, wenn man daran erinnert wird, Wie hier dein Artikel. Langsam komme ich wieder zurück.
Danke übrigens für deine tollen postings. Sie sind sehr hilfreich. Viele liebe & HERZliche Grüße aus Österreich…Hans
Dankeschön, lieber Hans!
Darf ich fragen, was genau in Deinem Kopfkino geschieht?
Liebe Grüße!
Tim
Hallo Tim; Kopfkino im Sinne von was wird aus mir? Muss ich sterben, werde ich ein Pflegefall, werde ich als Fliege wiedergeboren usw. Lauter apokalyptische Gedanken. Und durch Hast und Eile sind mir die Freunde abhanden gekommen. Du stehst dann da, allein, keiner kann dir in solchen Momenten helfen; weder die Frau, noch die Kinder….
Aber da muss ich durch.. DANKE!
lg Hans
Hallo Tim. Hervorragend wie immer! Punkt 5 ist meine größte Herausforderung. Ich kann es einfach nicht ( oder besser gesagt, meind Erwartungen sind zu hoch). Der Ursprung ist mir klar, ich dürfte als Kind keine Freunde haben. Alle meine Freunde waren – höflich bezeichnet – unpassend.
Hast du, oder deine Leser Tipps für mich (und die, denen es ähnlich geht)? Ich beobachte, dass ich eine unter vielen bin… Danke!
Zuzana
Viel Wahres in diesem Artikel danke
Ach, lieber Tim,
Du bist ein so klarer, weiser und lebens- und liebevoller junger Mann, ich kann nur sagen: Danke, dass Du irgend wann mal die Entscheidung getroffen hast, Deine Erfahrungen reflektorisch und faktisch vollkommen stimmig weiter zu geben – Chapeau!
Du schreibst in so einer großen und ganzheitlichen Bandbreite das Richtige (was ist das Richtige, aber das ist eine andere Frage), dass ich mir wirklich überlegt habe, mein Forschen und Suchen verteilt auf immer weitere Coachs mit immer anderen Methoden und Glücksversprechen mal zu fokussieren und Du bist als einer der Wenigen übrig geblieben, bei dem es sich immer lohnnt, reinzuschauen und Deine Infos durch das eigene System laufen zu lassen und dann fast immer festzustellen…..so sehe ich das auch, das stimmt, oh….das ist ein neuer Aspekt usw..
Ich danke Dir, Tim, ich durfte einiges durch Dich lernen, und obwohl selbst schon im sogenannten reiferen Alter….Du weißt doch: Man lernt nie aus!
Liebe Grüße
Petra
Grüble nicht zu viel und vergleiche Dich nicht mit anderen.
Viel zu oft vergleicht man auch Kinder miteinander. Das kann mit einem Jahr ja schon laufen…
Danke für den tollen Artikel
Toller Beitrag! Danke Tim.
Ich glaub, ich werde ihn mir jetzt ausdrucken und neben meinen Schreibttisch hängen. Irgendwie weiß ich vieles von dem, was du hier schreibst, schon länger, aber im Alltag vergesse ich es es doch immer wieder oder konzentrier mich nur auf einen oder zwei dieser Punkte und vernachlässige dafür einen anderen komplett.
Die meiste Zeit bin ich zum Glück ziemlich glücklich. Die Flow-Erlebnisse fehlen mir in letzter Zeit. Ich liebe es im Flow zu schreiben, aber die letzte Zeit klappt es irgendwie nicht und erzwingen geht natürlich gar nicht.
Hast du einen Tipp wie ich den Flow „wiederfinden“ kann?
Ganz liebe Grüße, Bianca
Wenn unsere Gesellschaft diese 12 Punkte als Kulturgut wirklich zu pflegen, sind wir wirklich einen Schritt weiter. Da haben wir noch gewaltigen Nachholbedarf.
Das finde ich angenehm, von einer Psychologin zu lesen: Glück ist nicht mental zu finden, sondern mit spiritueller Hinwendung und damit Abwendung vom Intellekt.
#1 Haltung: Dankbarkeit, Vergebung, spirituelle Praxis, Flow
#2 Tun mit solcher Haltung: Gutes tun, Beziehungen pflegen, den Körper pflegen
#3 Absicht kultivieren: Leidenschaft, Optimismus, Strategie, Grübeln und Vergleichen abbauen
Wir ernten damit Bewusstheit für „Dinge“ hinter dem Horizont. Und damit auch Resistenz gegen die Energien und Muster, die uns oftmals vereinnahmen. Die uns glauben machen wollen, das gehöre unabänderlich zu uns.
Hi,
… … … ich finde :
Mea culpa,
da gibt es Blut, Leid und Tränen an denen ich Schuld hab’
– Moses Pelham (Geteiltes Leid III)
das dies „vermeintlich“ wirklich etwas zu hoch gegriffen ist.
— — — Sonst ist eigentlich alles i. O. auf dieser Homepage.
Jedoch – für meine Begrifflichkeit – nicht dieses Credo.
Schuld – Sühne – … never ever – jeder hat seinen Weg zu gehen.
Jeder muss für sich entscheiden, welchen Weg er/sie/es gehen.
Das ist für mich hardcore.
P.S.: ich bin – t’schuldigung – ausgebildet in Kampf-Kunst – legal
Teak-Won-Do … … …
Gerne würde ich Aikido können ~~~
Aber : dies akzeptiere ich nicht. Jeder hat die Chance etwas zu
ändern. Jeder muss dies für sich entscheiden.
Ich denke schon, dass die 12 Punkte häufiger bei glücklicheren Menschen anzutreffen sind. Dass wir das eben mal „lernen“ könnten, finde ich aber bedenklich. Basis für Erfolg und Fallen mit Selbsthilfebüchern. Verführerisch die Schritte, die wir offenbar planmässig tun können.
Allein der Plan, die Schritte zu tun, natürlich diszipliniert, spricht gegen den Erfolg damit. Achtsameres und häufigeres Wahrnehmen und Fokussieren alleine würde hingegen bereits eine Erweiterung der Bewusstheit begünstigen und einen eher fliessenden Übergang der Absichten zum Annehmen. Hilfreiche Haltung würde begünstigt.
Nur, es gibt in mir Gegenspieler, verdrängte und nicht berarbeitete Situationen, heftige Gefühle und auch Emotionen. Sie warten immer noch auf Beachtung, Reaktion, und dass ich endlich das ehemals Beabsichtigte zur Lösung tue.
Das Lernen weckt sie auf. Und einfache Achtsamkeit öffnet ihnen Türen einen Spalt. Das Lernen mündet so wieder in dern Kampf der Verdrängung und wir nennen dies dann gelelegentlich „Training“.
Bei Achtsamkeit sind Gefühle auszuhalten, damit Blockaden aufweichen und die eingesperrten Emotionen einen Weg aus dem Körper finden.
Was immer wir tun, selten lässt sich das Glück schnell „lernen“ oder reparieren. Schon gar nicht, wenn wir ab sofort nicht mehr leben wollen mit den Gegenspielern in uns.
Hallo,
da sind einige Impulse dabei drüber nachzudenken, wo ich gerade stehe. Der eine oder andere Prozess ist schon angestoßen… Danke.