Und folgst Du myMONK schon bei Instagram?

Es hat einen Grund, dass es Dich gibt. Und damit meine ich nicht Deine Eltern und ihr maximalromantisches körperliches Verschmelzen damals (Teelichter, Rosenblüten, Marvin Gaye).

Es hat einen Grund, dass es Dich gibt. Auch dann, wenn sich’s gerade nicht so anfühlt. Auch dann, wenn Dir vielleicht manches oder vieles oder alles sumpfig und sinnlos erscheint.

Du bist hier, weil Du hier sein sollst. Also gib nicht auf, hör nicht auf.

Es ist okay, nicht zu wissen, was Du machen sollst mit Deinem Leben. Dich verloren oder einsam zu fühlen. In einem Job, der Dir fremd ist und in dem Du fremd bist. In einer Beziehung, die sogar noch fremder ist. An Tagen, die sich eklig ziehen wie Spucke-Fäden von einem Gott, der’s wohl nicht allzu gut meint mit uns. An Abenden, an denen nur der Fernseher strahlt. In Nächten, in denen der einzige Traum der ist, endlich einzuschlafen, während Du die Decke anstarrst oder den Wecker – 1 Uhr, 2 Uhr, 3, Uhr …

Du bist nicht allein damit. Millionen Menschen geht’s so oder ging’s so. Mit Dir fahren Millionen Menschen jeden Morgen an einen Ort, den sie hassen. Mit Dir liegen Millionen Menschen im Bett (also in ihrem). Mit Dir stellen sich Millionen Menschen die Frage nach dem Warum. Warum bin ich hier gelandet? Warum ist alles so geworden wie’s ist? Warum hab ich so wenig Freude bei dem, was ich mache? Und warum tue ich mir das überhaupt noch an?

Glaub mir, den allermeisten ging’s schon mal so. Auch denen, die so wirken, als hätten sie alles im Griff. Auch mir, natürlich. Da waren graue Zeiten und düstere, in denen ich alles hinterfragt habe … vor allem mich selbst. Auch heute besuchen mich manchmal Zweifel und Selbstzweifel und Verzweiflung und das ist dann nicht gerade ne schöne Party in meinem Gehirn: Wer braucht mich und meine Arbeit schon? Warum tue ich mich so schwer? Warum können andere vieles so viel besser als ich? Man könnte meinen, ich hätte das eigentlich hinter mir haben müssen, darf ich doch eigentlich so leben, wie ich es mir lange ersehnt habe. Dann muss ich mich wieder neu sammeln und ausrichten.

Wir alle haben Zeiten, in denen wir von unserem Weg abkommen, ein bisschen oder so sehr, dass wir kaum noch wissen, wann wir falsch abgebogen sind oder wie wir zurückkommen sollen. Wir alle, auch die Coaches, auch die Bestsellerautoren und Hallen-Füller fühlen sich mal verloren. Ich verwette meine gesamte Schlümpfe-Ü-Eier-Figure-Sammlung drauf (ist bestimmt wertvoller als ein Bitcoin).

Ja, das ist eine schwierige Situation und ein Scheißgefühl. Aber die Wahrheit ist: Du stellst Dir Fragen, weil Du mehr vom Leben willst als 9 to 5, Schufterei und Verpflichtungen und Rechnungen zahlen, Geld rein, Geld raus, Begeisterung nein, Energie aus. Das reicht Dir nicht, weil Du ahnst, dass Besseres auf Dich wartet. Ein Ort, an dem Dein ganzes Potenzial aufblüht, Deine Gedanken, Deine Gefühle, Deine Fähigkeiten.

Die Wahrheit ist auch: Dieses Gefühl wird nicht für immer bleiben. Es wird vorbeiziehen. Kann sein, dass Dich zurzeit eine schwarze Wolke verfolgt … aber sie wird weggeblasen von Deiner Geduld und Deiner Entscheidung, Deiner Weg wiederzufinden, Schritt für Schritt, Tritt für Tritt aus dem Sumpf zurück in grüne, bunte, satte Landschaften.

Du bist wichtig und gut genug. Unterschätze Dich nicht. Du hast der Welt viel zu geben. Die Antworten werden kommen. Die Schmerzen, die Einsamkeit, die Angst, die Ungewissheit, sie werden hinter Dir liegen.

Die Zukunft gehört denen, die an die Schönheit ihrer Träume glauben, schrieb Eleanor Roosevelt.

Nenn es Grund, nenn es Berufung oder Bestimmung, nenn es eine Aufgabe, die Dich erfüllt, nenn es Sinn, suche ihn, finde ihn, erfinde ihn. Nimm ihn Dir. Mach was draus. Fang heute an. Du bist wichtig und wirst es immer sein. Gib nicht auf. Vielleicht hörst Du den Ruf noch nicht, aber das wirst Du. Wenn Du ihn hörst – ganz gleich, wie leise er am Anfang sein mag – folge ihm. Geh in seine Richtung.

Vor Dir liegt so viel Schönes und Großes. Erfolge. Siege. Wachstum. Liebe. Verbundenheit. Erfüllung. Wunder, wer weiß. Helle, warme Tage, friedliche Nächte. Die Gewissheit, die Freude, der Stolz, wieder ganz Du und auf Deinem Weg zu sein.

Schon ein bisschen gutes Morgen kann so viel schlechtes Gestern vergessen lassen.

Es hat einen Grund, dass es Dich gibt. Du bist wichtig mit allem, was Dich ausmacht. Du wirst das Richtige finden. Du verdienst es. Beweis es Dir. Glaub an Dich und ignoriere alles Stimmen, die was anderes sagen – auch die in Deinem Kopf.

Mehr unter 7 seltsame Fragen, mit denen Du Deine Berufung finden kannst sowie im myMONK-Videokurs „Wie man seine Berufung findet“.

Und hast Du schon in den neuen myMONK-Podcast gehört? Hier gibt’s Folge 1 mit 7 Fragen, die mein Leben verändert haben – und Dir vielleicht auch ein bisschen mehr Klarheit verschaffen können:

Alles weitere zum Podcast findest Du hier.

Photo: Rear view / Shutterstock