Teile diesen Beitrag "Karma: Die ursprüngliche Bedeutung, nicht die Mainstream-Version"
Text von: Christina Fischer
Es gibt einfach diese Tage, an denen sich die Welt gegen einen verschworen zu haben scheint. Ich erlebe sie recht oft. Zum Beispiel gestern. Ausgerechnet jetzt, wo ich Geld zum Reisen sparen möchte, wird es mir regelrecht aus den Taschen gezogen. Die Nebenkostenabrechnung flattert ins Haus und ist höher als erwartet, ein paar Blitzer haben wir auch noch mitgenommen und als wär das noch nicht genug, haucht unsere Waschmaschine traurig piepsend ihr Leben aus.
Das Gefühl von Machtlosigkeit macht sich breit. Warum soll ich mich überhaupt um irgendetwas bemühen, wenn doch ganz offensichtlich kosmische Kräfte gegen mich wirken? Während ich vor der Waschmaschine in die Knie gehe und „Womit habe ich das verdient?“ zum Himmel rufe, sagt mein Freund nur: „Ich fürchte, das ist Karma.“
Karma – Die Mainstream-Version
Die meisten von uns können sich irgendetwas unter Karma vorstellen. Wir reden gerne von „gutem und schlechtem Karma“ und meinen damit, dass uns etwas widerfährt, das wir genau so und nicht anders verdient haben. Passiert uns etwas Gutes, haben wir irgendwann einmal etwas richtig gemacht und werden deswegen vom Universum/dem Schicksal/Gott belohnt. Widerfährt uns Schlechtes, dann ist das die wohlverdiente Quittung für eine unserer vergangenen Missetaten. Ausgleichende Gerechtigkeit.
Und wer hat sich schließlich nicht schon mal in diebischer Freude die Hände gerieben, als die nervige Ziege auf der Arbeit einen Einlauf vom Chef bekommen oder der aufgeblasene Kollege sein letztes Projekt total gegen die Wand gefahren hat. „Karma“ macht besonders dann Spaß, wenn es anderen passiert. Wenn das Universum die, die uns übel mitgespielt haben, in unserem Namen bestraft und wir vielleicht sogar zuschauen dürfen. Bei meinen Freunden machte jüngst ein Meme die Runde: „Keep calm and let Karma finish it“ – also „Bleib’ ruhig und lass das Karma sich darum kümmern.“ Wie praktisch! Oder?
Was Karma ursprünglich bedeutet
Der Dalai Lama würde sich über diese Ansicht wohl die Haare raufen, wenn er welche hätte. Denn was wir in der westlichen Welt gemeinhin unter „Karma“ verstehen, hat wenig mit dem zu tun, was zum Beispiel die Buddhisten meinen. Für sie ist Karma eng an den Kreislauf der Wiedergeburten gekoppelt. Die Seele wird wiedergeboren, bis sie sich so weit entwickelt hat, dass sie Erleuchtung erlangt und aus dem Kreislauf von Geburt, Altern, Krankheit und Tod ausscheiden darf, um ins leidfreie Nirwana einzutreten.
Karma ist also so etwas wie die Maßeinheit, in der unsere Entwicklung gemessen wird. Es geht darum, dass wir lernen und wachsen, unser Mitgefühl entwickeln und uns immer weniger verstricken in Zorn, Missgunst, Schadenfreude und anderen unheilsamen Gefühlen und Handlungen, die uns im Leid gefangen halten.
Alle Taten eines Menschen – die guten und die schlechten – sind Karma. Tun wir Gutes und entwickeln uns weiter, sammeln wir „karmische Pluspunkte“, die hoffentlich irgendwann ausreichen, um die Seele aus dem Kreislauf der Wiedergeburten zu erlösen. Dabei zieht jede Tat eine Konsequenz nach sich wie eine Art Echo. Gute Taten erzeugen ein positives Echo, schlechte Taten ein negatives. Mit Belohnung oder Strafe hat das jedoch alles überhaupt nichts zu tun, sagen die Buddhisten. Dem Karma ist es vollkommen egal, ob wir Gutes oder Schlechtes tun – wir erhalten einfach nur das Echo, das wir selbst hervorrufen durch unser Tun. Karma belohnt nicht und es straft nicht. Und es wird sich auch um nichts kümmern.
Die Fallen von falschem Karma-Verständnis
Ob wir Buddhisten sind oder nicht – das Prinzip Karma kann uns bei unserer Entwicklung sehr helfen. Dazu sollten wir allerdings nicht in die folgenden Fallen treten, die ein falsches Verständnis aufstellt.
1. Falle: Wir machen es uns zu bequem
„Bleib ruhig und lass’ das Karma machen“ ist ein cooler Spruch für Facebook (oder auch nicht). Aber während wir darauf warten, dass Karma unser Leben für uns auf die Reihe bringt, werden wir vor allem eines: Passiv. Dabei heißt „Karma“ aus dem Sanskrit übersetzt nichts anderes als „Tat“. Das genaue Gegenteil also. Statt unser Leben in die Hand zu nehmen, uns zu entfalten und zu wachsen, lehnen wir uns zurück und reden uns ein, dass „Karma“ das schon für uns hinbiegen wird. Und dadurch verpassen wir große Chancen und treten auf der Stelle. Der Dalai Lama sagte es selbst deutlich:
„Karma ist ein aktiver Prozess und hat nichts mit passiver Hinnahme zu tun.“
Wenn wir Gutes in unserem Leben wollen, müssen wir selbst den Anstoß dazu geben.
2. Falle: Wir schauen ständig auf die anderen
Wenn wir darauf warten, dass endlich das Karma bei unseren Feinden einschlägt, dann sammeln wir aus buddhistischer Sicht selbst negative Karmapunkte. Wenn wir der blöden Ziege aus dem vierten Stock eine karmische Strafe an den Hals wünschen, dann geschieht das nicht gerade aus Selbstlosigkeit und Nächstenliebe. Wir verlieren den Fokus auf uns selbst und unsere Mitte dabei und geben Verantwortung für unser Leben ab.
3. Falle: Wir haben die falschen Motive
Auch wenn wir uns die Seele aus dem Leib beten, Geld spenden bis zum Umfallen (vermeintlich) Gutes tun, weil wir vom Karma belohnt werden wollen, dann sind wir aus traditioneller Sicht auf dem Holzweg. Denn beim Karma kommt es vor allem darauf an, dass wir zu besseren Menschen werden wollen, weil wir einfach bessere Menschen sein wollen – nicht weil wir dafür etwas bekommen wollen und hoffen, das Universum beschert uns einen nagelneuen Porsche, wenn wir einer alten Dame über die Straße helfen. „Karmapunkte“ sind keine Payback-Punkte, die man für etwas eintauschen kann, das einem gerade in den Kram passt..
Was wir vom „wahren Karma“ lernen können
Es lohnt sich, Karma nicht als Macht zu sehen, der wir für immer ausgeliefert sind. Im Gegenteil. Wir können uns aufs Heute konzentrieren und unser Karma aktiv beeinflussen mit unseren Handlungen und unseren Reaktionen auf die Dinge, die uns geschehen.
Wenn ich mit dem Auto zu schnell fahre, ist eine Geldstrafe eine mögliche Konsequenz und wenn ich unsere Wohnung tropisch warm heize, muss ich mich über eine saftige Nachzahlung nicht wundern. Das ist letztlich aber doch etwas Gutes. Das Leben gibt uns immer wieder neue Impulse, auf die wir so oder so reagieren können. Und jeder ist eine Chance, uns weiterzuentwickeln.
Gandhi sagte es bekanntlich ganz treffend: „Sei selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.“ Dabei können wir auch klein anfangen – bei uns und unseren Angelegenheiten.
Ich werde jetzt erst mal die Veränderung sein, die ich mir für meine Waschmaschine wünsche und den Kundendienst anrufen. Das Karma wird sich schließlich nicht darum kümmern.
Mehr unter Ein kleiner Gedanke von Buddha, der Dein Leben heilen kann und unter 35 Zitate von Buddha, die glücklicher und gelassener machen.
Photo: Karma von Shutterstock
Schöne Klarstellung.
Danke.
Karma und Wiedergeburt sind schöne Beispiele für das, was Menschen und bestehende Kulturen aus neuen Ideen machen. Diese neue Idee hatte Shakyamuni Buddha vor etwa 2500 Jahren. Nach seiner Erwachung sagte er nämlich, dass es weder Karma noch Wiedergeburt gäbe. Die indische Kultur, in der Buddha lebte, hat sie einfach wieder hinzugefügt.
Dennoch ist die Vorstellung von Karma ein Leitbild, das erstens für viele verständlich und zweitens weit verbreitet ist. Das Dalai Lama-Zitat bringt es schön auf den Punkt. Danke für deine Gedanken, Christina
Viele Grüße, Dieter
Hallo Christina,
ich habe mich bisher noch nicht so viel mit dem Begriff Karma auseinandergesetzt. Deswegen ein großes Danke, dass ich hier mal ein paar Eckpunkte des Karmas erfahren durfte.
Deswegen mag ich die buddhistische Tradition: Es wird alles hingenommen, nicht großartig bewertet. Irgendwie mystisch und gleichzeitig auch so praktisch für das normale Leben.
Im November werde ich nach Südostasien reisen. Ich hoffe, dass ich viel von dieser Tradition mitbekommen werde. Und vielleicht noch etwas über Karma erfahren kann.
Ist schon teilweise lustig, was manche Leute so denken (wenn das Thema nicht ganz so ernst wäre). Sind wir in der Regel doch aufgewachsen mit einem Gott, der ein Jemand ist und entfernt da oben zuschaut und uns am Ende bewertet. Und es geht dabei natürlich um Schuld und Pflicht. Und damit um Belohnung und Bestrafung. Gut und Böse. Himmel und Hölle.
Ich meine, die meisten Menschen sind der Auffassung, dass es Ursache und Wirkung gibt, die wir nicht so oft überschauen. Und jede Absicht wirkt so in die Zukunft und auf mich zurück. Und dies wird als das grundlegende Merkmal des Karma verstanden. So tue ich gut daran, nicht besonders nachtragend und unzufrieden zu sein. Denn auch dies wird auf mich zurückwirken. Wie dies funktioniert ist eine andere Frage. Aber es gibt die Erkenntnis, dass es Synchronizitäten gibt. Die scheinbaren Zufälle, hinter denen dann doch aus dem Unbekannten heraus etwas geregelt wird.
Ein guter Artikel, den man Teilen kann wenn man den Spruch „karma is a B…“ hört. Gruß cd.
Schöner Textbeitrag. Danke. Für mich ist Karma eben nur ein Wort, das von Menschen erfunden wurde, um eine Sache oder Gefühl beschreiben zu können. Von mir aus kann jeder Mensch dieses Wort interpretieren so wie es für ihn stimmig ist.
Wenn man sich mit dem Gedanken anfreunden kann, dass alles wie es ist perfekt ist, dann lebt es sich entspannter und beobachtet das „Theater des Lebens“ gelassener.. Alles hat seinen Sinn im Leben jeden einzelnen Menschen und auch im Kollektiv. Aus Ungeduld erkennt man dies oft erst viel später.
Tim ich Knudle dich für diesen Text der mich nun endlich von den fallen erlöst. Ich hab das so im Gefühl wie es ghandi auf den Punkt bringt. Es gab und gibt jedoch, wie du selbst auch weisst und erfahren hast, Menschen die immer wieder versuchen uns Dinge weis zu machen und zu überzeugen was Karma sei.
Ich hab nie daran geglaubt was da herumschwirrt und mich in die Irre führen wollte. Und doch hing im Hinterkopf im unbewussten all dies seit Jahren. Danke für die Befreiung und dem wahren sein
Umarmung in der bedingungslosen Liebe des Seins
Moin Tim,
ich halte Karma für eine „Erfindung“ der Menschen, der Ego-Geister. Es ist gut, um das Ego-Ich bis zu einem gewissen Grad in Schach zu halten, mehr leider auch nicht. Trotzdem geht die Welt jeden Tag Schritt für Schritt dem Abgrund zu. Zu viele befinden sich im Samsara und sehen nicht klar.
Liebe Grüße
Michael
Ich denke eher, dass „Keep calm and let Karma finish it“ so zu verstehen ist, dass wir den Ärger über andere herunterschlucken sollen. Sie werden dafür, dass sie sind, wie sie sind, die Rechnung bekommen und sei es im nächsten Leben.
Die Lehre vom Karma ist ein Teil der Lehre der Reinkarnation. Die Reinkarnation ist wiederum die Lehre von der Wiedergeburt der Seele.
Und die Wiedergeburt der Seele will lehren, dass die menschliche Seele weiterentwickeln soll. Wenn du also in diesem Leben als Deutscher geboren wurdest und gegen die Türken mobil machst, dann sei dir bewusst, dass du im nächsten Leben als Türke geboren werden könntest.
Das geleiche gilt natürlich auch umgekehrt.
Karma bedeutet auch, wenn du heute eine Konservendose im Wald entsorgst, dann könnte es dir in Zukunkft passieren, dass du in eine andere Dose Barfuß hineinsteigst und dir den Fuß aufschneidest.
Das Leben ist Weiterentwicklung. Sowohl im Irdischen, als auch im Seelischen.
Dies ist die wirkliche Lehre des Karmas
Der Schreiber irrt: „Tun wir Gutes und entwickeln uns weiter, sammeln wir „karmische Pluspunkte“, die hoffentlich irgendwann ausreichen, um die Seele aus dem Kreislauf der Wiedergeburten zu erlösen. “
Auch gutes Karma bindet an den Kreislauf von Leben-Tod-Wiedergeburt!
Hi Christina,
wie wunderbar. Danke für deine Klarheit und deine achtsame Darstellung des Begriffs. Ich bin immer hocherfreut, wenn die Herkunft bzw. die ursprüngliche Bedeutung eines Wortes wiederbelebt wird. Vieles verliert sich im ‚Stille-Post-Spiel‘. Sonnige Grüße, Holger
ich finde die motivation toll, den begriff einmal zu klären und möchte nur ein paar aspekte ergänzen. karma bedeutet „tat“ oder „handlung“, wobei es bei dem begriff aber um ein grundsätzliches verständnis über „ursache und wirkung“ geht. d. h. wenn ich mit jeder handlung (ausgeführt durch körper, rede oder geist) eine ursache setze, die später zu einer echo-artigen wirkung heranreift, dann liegt darin das potenzial mit den handlungen von heute entscheiden zu können, was wir morgen (und hier ist sicher nicht ein „von heute auf morgen“ gemeint) erleben wollen. das ist der grund, warum karma positiv belegt ist. karma ist ein wertfreies prinzip, dass, wenn man es anwendet, man frei werden kann von leid. im buddhismus wird das auch so erklärt: dass, was wir heute erleben, ist das resultat von vergangenen handlungen und unsere heutigen handlungen werden unsere zukunft schaffen. sähen wir also blumen oder kakteen? jeder einzelne hat es für sich in der hand.
Ich verwende den Begriff „Karma“ auch ungefähr so, wie du, Oli: Karma als Prinzip von Ursache und Wirkung, völlig neutral als Beschreibung einer Tatsache. Ohne Bindung an die Wiedergeburt, denn die wird in den Buddha-Überlieferungen nicht angesprochen, soviel ich weiß, und dürfte wohl auch eher ihren Ursprung im Hinduismus oder der Bön-Tradition haben. Wenn man Karma mit Wiedergeburt vermischt, entsteht erst wieder ein Gefühl von „Bestrafung“ bei schlechtem Karma bzw. „Belohnung“ bei gutem Karma. So schleicht sich die christlich/jüdisch/islamische Schuldvorstellung (die ja untrennbar mit der Vorstellung eines strafenden oder belohnenden Gotteswesens verbunden ist) durch die Hintertür wieder ein.
p. s.: ergänzung zu „karma ist ein wertfreies prinzip, dass, wenn man es anwendet, man frei werden kann von leid.“
hier geht es um die anwendung der sogenannten „befreienden handlungen“
Will man Karma jenseits von mainstream verstehen lernen, ist es wichtig zu wissen, dass die buddhistische Sichtweise und speziell auch die Lehre von Karma auf der Erkenntnis basiert, dass es keine Seele gibt. Wenn man auf dieser Basis das Thema Karma dann ein wenig gründlicher untersucht, kann man nützliche Hilfestellungen für das eigene Erleben im Alltag und den Umgang mit schwierigen Situationen aus der Lehre Buddhas ziehen. Man kann lernen, karmische Muster zu verstehen und – die super gute Nachricht ist – man kann negatives Karma reinigen.
Diesem Verständnis von Karma stimme ich weitgehend zu. Nachdem ich mich in den letzten Jahren mit echten Nahtod- und Jenseitserfahrungen beschäftigte finde ich jedoch, dass man aus echten Jenseitserfahrungen – welche im Prinzi mystische Erfahrungen sind – ein noch tieferes Verständnis über Karma und Reinkarnation erreichen kann.
Dazu fällt mir einer meiner Lieblingssprüche ein (so viele habe ich gar nicht ;)):
„Verhalten schafft Verhältnisse.“
Ich finde es sehr hilfreich, auf mich und mein Verhalten (auch innerlich) zu schauen und nicht den Blick wertend auf andere zu ‚richten‘ (ich habe gerade über die an dieser Stelle passende Doppeldeutigkeit des Wortes „richten“ geschmunzelt.).
Ich wünsche uns allen noch einen schönen Tag!
Toller Artikel. Ich kannte die ursprüngliche Bedeutung von Karma auch nicht, aber finde die positivere Betrachtung des Wortes viel schöner 🙂 Danke für diesen tollen Bericht.
Liebe Grüße Steffi
gut und schön – was aber, wenn du ein echt positiv denkender mensch bist und dauernd gutes tust, liebend bist und mitfühlend und dir das leben trotzdem immer wieder mit dem popo ins gesicht fährt? ich denk mir dann: ‚ich muss in früheren leben ein arges gfrast gewesen sein‘. denn in diesem leben tu ich so viel gutes und versuche immer weiter positiv zu denken – wie sollte positives negatives anziehen? ist ein widerspruch…
Hi,
treffende Worte und eine tolle Erklärung, Danke!
Ich hätte in dieser Verbindung gerne den Begriff „Seelenplan“, in den Raum gelegt.
Oder gibt es diesen quasi garnicht und es liegt an früheren Inkarnationen…?
Welchen Weg wir gegangen sind, zu denen es uns dann wieder hin zieht…?
ODER wir sogar über Ereignisse dort hin „getrieben“ werden!
Ich nenne es bewusst Negativ angehaucht!
In diesen Zusammenhängen, nenne Ich einfach mal:
„Dualität (Gut und Böse), mit seinen Bezeichnungen und Fassetten“
„Gesetz der Anziehung“
„Empathie, mit all seinen negativen Fassetten! (Mitgefühl?)“
„Gefühle, Emotionen, Reaktionen“
„Aufstieg“
„Inkarnation, Wiedergeburt, Seelenplan, Kosmische Ehen usw.“
„Erwachen…“
„Ironie…“
Und was es noch so alles gibt, mir fallen gerade nicht alle ein! Ausser das es es „scheinbar“ gewisse notwendige Ereignisse gibt, die nötig zu sein scheinen, um „aufgeweckt“ zu werden?!
In Verbindung mit Inkarnation und usw. dann auch „Erinnerung(en)“, Bauchgefühl, „Auf sein Herz hören“ und Geist/Verstand?/Bewusstsein?!
Noch ein anderer Abschnitt der mir dazu einfällt ist Hass, wodurch er ausgelöst wird und was dadurch dann fehlt! „Hate is a form of Love…“
Aus einem Liedtext der Gruppe Crematory, die ganze Rock/Metalszene befasst sich doch ziehmlich eindeutig und mehr als Ich mir gedacht hab, mit Gott und Satan! Aber davon abgesehen, die Texte und auch andere Bands wie Linkin Park!
Wenn beides nötig ist? Ist es das?
Man soll sich für eine Seite Entscheiden?
Ja garkeine…
Das ist wie „ja und nein“, entscheide dich…
Ich nehm das „und“…!
Fettes Brot hat dazu mal ein Lied mit dem Titel „Jaein“…
Ich bin schlicht weg überfordert mit dieser Welt und wie Ich Sie Wahrnehme/Sie betrachte bzw. Sie auf mich wirkt! Aber erst, seit dem es mir sehr schlecht ging und sehr viel schlimmes passiert ist. Vorher war auch schon nicht unbedingt einfach aber…
Karma, passt hingegen sehr gut in den Bereich, das man am ehesten etwas selbst (auf seine Weise) nachvollziehen kann, wenn man in einer Art und Weise, selbst davon betroffen war/ist…
Irgendetwas gibt es und wenn es „nur“ der Glaube ist, der Berge versetzten kann bzw. das ganze auch in die andere Richtung geht! Er dir Berge vor die Nase setzt und du Sie nicht mehr weg bekommst. Ausser man hat Willen und Unterstützung und…
Ich hab den Faden verloren auf alle Fälle hab Ich ein Problem mit so einigem aber Ich bin ja auch die Lösung…?!
Wie war das noch mit dem „Spiegel“? Wenn man Personen begegnet? Ein Spiegel“bild“ von sich selbst (von irgendwann…) Ja was ist es für ein Spiegel? Ein alter? Der mich und meine Erscheinung Spiegelt und alles anderstherum ist?
Oder einer, der dies nicht tut?
Zum Schluss noch eine Frage: „wen in dieser Welt bezeichnet wer als „krank“…? Was sind kranke bzw. wer sind Sie? Schaut in die Welt in der es „Alltag“ geworden ist, Tiere zu quälen und Ihre Leichenteile zu essen.
Schaut in die Welt, in der Tägglich, statistisch über 15.000 Kinder verhungern?! Obweohl es genügend zu essen Gäbe?
Schaut in die Welt, wo wir Essen wegwerfen, da wir fast 24h Zugang zu so vielen Lebensmitteln haben und andere verhungern?
Schaut in die Welt, in der Regierungen verhindern, das Hungrige Essensgüter bekommen? Die „Täter“ hart bestraft werden und Güter verbrannt!
Die ganze Welt weiß es und es gibt Organisationen, die twas tun…?
Was nicht reicht?! Und in diesem Zusammenhang die „Dualität“!
Was dahintert steckt und welche Ziele von wem verfolgt werden?!
Schaut in diese Welt, in der wir zum Mond reisen und in einer Lebensfeindlichen Umgebung im Weltraum exestieren, aber hier unten unsere Probleme nicht in den Griff bekommen?
Es ist wichtiger Millionen zu „verbrennen“ als Natur und Kinder, sowie Tiere zu retten?
Ich meine, der Tod gehört dazu, klar ist ja auch wichtig! Aber brauchen wir wirklich, täglich mehr als 15.000 gequälte Kinder, da (geschätze Zahl) 2 Milliarden nicht gequält werden?
Gruß T. Herbert