Teile diesen Beitrag "Forschung: Intelligente Menschen neigen zu Chaos, langem Aufbleiben und Fluchen"
Du fluchst verfickt viel, Deine Wohnung sieht aus wie eine explodierte Müllhalde in Bangladesch, Deine Nacht ist meistens lang und die Liste Deiner Freunde kurz? Klingt vielleicht erst mal übel. Könnte aber eine sehr gute Nachricht sein. Denn alle diese Dinge verbinden Forscher mit einer erhöhten Intelligenz.
Intelligenz ist chaotisch
Eine Studie von der University of Minnesota legt nahe, dass intelligente Menschen überdurchschnittlich oft sehr unordentlich arbeiten und leben. Wer weniger Zeit mit dem Aufräumen verbringt, dessen Hirn könnte mit Wichtigerem beschäftigt sein. Die Forschung zeigte auch, dass eine unordentliche Umgebung kreative Prozesse begünstigt.
Die Psychologin Kathleen Vohs dazu:
„Unordentliche Umgebungen scheinen uns dazu zu inspirieren, über das Bekannte hinaus zu denken und dadurch neue, frische Ideen zu entwickeln. Ein aufgeräumter Schreibtisch hingegen begünstigt das Traditionelle und lässt uns auch beim Denken eher auf Nummer Sicher gehen.“
„Wie man Sorgen, Stress und Selbstzweifel loslässt“
Intelligenz ist eine Nachteule
Wer gern lange auf bleibt, könnte (durchschnittlich) ebenfalls intelligenter sein. Untersuchungen haben auch das Nachteulendasein mit mehr IQ-Punkten in Verbindung gebracht. Und entgegen des Hypes, um 5:00 Uhr aufzustehen, gibt es auch eine Menge intelligenter, kreativer und erfolgreicher Leute, die bis tief in die Nacht wach waren: Charles Darwin zum Beispiel, Charles Bukowski, Franz Kafka, Winston Churchill, J.R.R. Tolkien oder Marcel Proust.
Das ist doch eine ziemlich gute Gesellschaft. Gesellschaft zumindest auf dem Blatt Papier, denn: siehe nächster Punkt.
Intelligenz ist ein Einzelgänger
In einer Langzeitstudie haben Psychologen 18- bis 24-Jährige untersucht. Die Frage: Wie verhalten sich IQ und soziale Kontakte zueinander? Die Antwort: Die meisten Menschen werden glücklicher, je mehr Zeit sie mit anderen verbringen. Bei den Intelligenteren ist das anders, sie macht zusätzliche soziale Zeit eher unzufriedener. Ein Grund dafür könnte sein, dass man mit zunehmender Intelligenz (vermeintlich) weniger abhängig ist von anderen in der modernen Welt.
Intelligenz flucht
Nur Idioten fluchen. Leute mit beschränktem Vokabular. Heißt es oft. Stimmt aber nicht. In Experimenten zeigte sich das Gegenteil. Je mehr böse, böse Wörter jemand in einer Minute raushauen konnte (was neben Wortschatz auch eine Frage der Gewohnheit sein sollte), desto höher schnitt er bei IQ-Tests ab. Ein bewanderter Umgang mit Schimpfwörtern lässt, so die Forscher, auf rhetorische Stärke schließen und ist damit alles andere als ein Ausdruck verbaler Defizite.
So, ich geh jetzt mal aufräumen. Später kommen ja noch viele Leute vorbei zum gepflegten Gespräch, und dann muss ich auch wieder früh ins Bett.
Mehr heißen Scheiß unter: 20 brutale Wahrheiten über das Leben, die niemand zugeben will und unter Wie man die Dinge nicht mehr so persönlich nimmt (in 30 Sekunden). Und hier: Hochsensible Menschen – Wer sie sind und was sie wirklich brauchen.
Photo: Yuri Samoilov
Hallo Tim, ich bin super ordentlich, habe aber in der Küche , im Schlafzimmer immer eine Chaos Schublade :-). Bin total nachtaktiv! Es gibt auch ordentliche Intelligenz 😂😂😂
Bei mir stimmt alles was du geschrieben hast, jetzt habe ich die Wohnung aufgeräumt, es könnte
ja Besuch kommen, dafür kann ich jetzt nicht mehr malen.
Ohne Malen werden die Nächte endlos lang.
Ich halte mich nicht für besonders intelligent, was ist eigentlich gemeint mit Intelligenz?
Emilia
hey tim, interessantes thema. trotzdem unnötig, bangladesh stereotyp mit müll mit reinzupacken. das geht gewandter. alles gute
Komisch, hätte der Autor geschrieben „Deine Wohnung sieht aus wie Dresden ’45“, dann wäre der moralische Fingerzeig wohl ausgeblieben … (vermeintlich) politische Korrektheit ist zuweilen eben eine Einbahnstrasse, gell?
Darf ich mich nun als intelligent bezeichnen auch wenn ich um 22 Uhr schon ins Bett gehe? 😉
Ich bin beruflich bedingt auch eher Lerche als Nachteule, kann dafür bei den anderen Punkten ganz gut mithalten. Lol. 😉
Aber Du bist doch so
«aufbleiben» wird in einem Wort geschrieben.
#klugscheisser #intelligenz #rechtschreibung
wer ist die frau auf dem foto ? 😉 wichtige fragen im leben!
Ja, wollte ihr auch grad meine Nummer geben 😀 Ich glaube mymonk verwendet einfach Bilder mit Creative Commons Lizenzen, ohne die Quellen anzugeben.
Hi Maxmoon,
da muss ich klar widersprechen – am Ende eines jeden Textes ist natürlich immer der Urheber des Bildes verlinkt!
LG Tim
Oh, sorry, den kleinen Hinweis am Ende habe ich überhaupt nicht gesehen. Ich möchte keinen verärgern, aber in Deutschland darf man glaub nicht einfach so gewerblich Fotos nutzen, nur wenn man die Quelle angibt. Die verpflichtende Nennung der Quelle impliziert kein kommerzielles Nutzungsrecht. Außer ihr habt das Einverständnis des Urhebers. Sogar bei CC0 Lizenzen kann es in DE und AT Probleme geben, da es in diesen Ländern sowas wie „keinen Urheber“ nicht gibt.
Hi, bei Flickr sieht man ob die Urheber mit der kommerziellen Nutzung einverstanden sind – und nur solche Fotos verwenden wir hier, mir ist das auch wichtig, dass das alles seine Richtigkeit und Fairness hat. Liebe Grüße Tim
Deshalb!
Verfickt geile Hirnblähung – danke, Du blöder Arsch.
Jetzt glotzt nicht so dämlich – ich bin grad beim Aufstehen übers Katzenklo gestolpert…:)
Klingt nach klassischem Hartz4-Empfänger, um mal böse zu sein.
Ich empfinde es eher anders herum: Intelligenz macht einsam. Aus beiden Richtungen: Als intelligenter Mensch erlebt man oft, dass andere nicht so schnell folgen können, eine gewisse Langeweile kann sich breit machen, wenn man das, was einen beschäftigt gefühlt von Adam und Eva an erklären muss. Tut man das aber nicht und labert drauf los, dann fühlen sich die anderen verdummt und gehen. Also hält man eben auch einfach mal gerne die Klappe. Dann klappt es – aber eine gewisse Einsamkeit bleibt, da man sich dann unverstanden fühlt und nicht das teilen kann, was einen umtreibt.
Oh ja, du sprichst mir aus der Seele. So geht es mir auch
Jup, musste intelligent raus finden. Da wird es dann doch noch eher blöd oder?
Dann bin ich also auch intelligent…Na dann 😉
Die Verhaltensweisen und Lebensumstände können für einem intelligenten Geist sprechen. Wer sich darin wiederfindet ist dennoch nicht auf der sicheren Seite. Denn frei nach dem Motto:
„Nicht jeder Schüler der schlechte Noten schreibt ist grundsätzlich hochbegabt.“
Und für Menschen die tagsüber ein bisschen Geld verdienen müssen und es nicht gepackt haben zu verhüten kann Nachtschlaf auch erholsam sein und ein aufgeräumter Schreibtisch nicht immer von Nachteil.
Da sitzt die fluchende Nachteule einsam im Chaos.. aber intelligent ist sie, oder gerade deshalb?
Sie unterwerfen sich nicht gerne einer Ordnung, diese intelligenten Menschen. Da fällt mir gerade ein .. unser „Wessy“, eine Art Scots Terrier, der man besondere Fähigkeiten nachsagt im Verstehen und sogar im Heilen … er versucht sich auch dauernd zu entziehen … der Ordnung, die wir ihm abverlangen wollen … er hat seinen eigenen Kopf.
Klaro. Intelligenz bedeutet auch, Einfälle zu haben und wohl auch intuitives Verstehen. Das braucht vielleicht geradezu den eigenen Kopf ..
Trauer ist Wissen; jene, die am meisten wissen, muessen angesichts der verhaengnisvollen Wahrheit am tiefsten trauern, denn der Baum der Erkenntnis ist nicht jener des Lebens. (Lord Byron in „Manfred“, zitiert nach G. Menuhin „Wahrheit sagen, Teufel jagen“).
Und doch gibt es ein „Wissen“, dass alles gut ist, das keine kopflastige Erkenntnis braucht und damit auch Erwartungen die Bedeutung nimmt. Dieses Wissen finden wir freilich mit einer anderen Art Intelligenz als jener, auf die manche so stolz sind.
Jede Menge Vorurteile kommen da zum Tragen.
Welche, Anna? Sie sprechen in Rätseln, die Gerne Intelligenten…
Hey,
Das ganze klingt ja schon ziemlich interessant. Jedoch denke ich, dass man das auch nicht zu krass pauschalisieren kann. Es gibt bestimmt auch sehr intelligente Menschen, die früh ins Bett gehen und viele Freunde besitzen. Ich glaube, man sollte das alles auch nicht allzu eng sehen. Ein schwarz/weiß Denken ist nicht immer gut.
mfg Paul
Alle 3 Argumente sind in der „Studie“ ziemlich aus den Fingern gezogen.
Fluchen:
Die „Forscher“ haben untersucht wie viele Fluchwörter einem Menschen in einer gewissen Zeit einfallen und da haben intelligente Menschen besser abgeschnitten. Dies zeigt eigentlich nur, dass intelligente Menschen nur einen größeren Wortschatz haben. Weil würde man den selben Test mit anderen Wordgruppen machen, dann könnte man auch da wieder Mist interpretieren, z.B. nennen Sie so viele Landwirtschaftsmaschinen wie möglich. Intelligente Menschen werden da besser abschneiden, sind diese deswegen bessere Bauern? Oder nennen Sie in einer gewissen Zeit Begriffe, die Sie mit Homosexualität verbinden… ZACK… alle intelligenten Menschen sind schwul. Also kompletter Blödsinn!
Nachteulen:
Eine Nachteule ist auch einfach nur eine falsch interpretierte Sache. Intelligente Menschen haben Langzeitziele, denen sie nachgehen wollen. Bei der modernen Versklavung… ehhh… beim 9-5 Job ist es bei Feierabend jedoch so, dass man sich vom Job erst noch erholen muss und erst danach etwas machen kann. Intelligente Menschen sind also gezwungen in der Nacht an ihren Zielen zu arbeiten. Nun denkt man, es könnte es sich um eine Nachteule handeln, doch in Wirklichkeit wird der Mensch dann zwangsmässig von einem Wecker aus dem Tiefschlaf gerissen. Es wurde schon bewiesen, dass in der modernen Zeit ein Mensch, der ohne Wecker/Uhr lebt, einen Tag von 25-26 Stunden hat. Das sind also keine Nachteulen, weil nach ein paar Wochen ist ein normaler Mensch ein „Frühaufsteher“, weil der biologische Rhythmus nicht mit dem Gesellschaftsrhythmus übereinstimmt.
Unordentlich:
In der „Studie“ wird geschrieben, dass sich intelligente Menschen eher um wichtigere Sachen kümmern, anstatt aufzuräumen. Das stimmt auch, doch intelligente Menschen können Ordnung/Haushalt und eigene Ziele gut managen und eigene Ziele stehen oft über Ordnung. Die Unordnung ist also nur temporär und rechtfertigt keines Fall eine Messiwohnung. Es scheint eher, dass dies als Aussage genommen wird, damit sich unordentliche Menschen intelligenter fühlen und diese somit die Unordnung für immer rechtfertigen können.
Interessant ist „Unordnung“ oder eben deren Gegenteil „Ordnung“.
Wenn geordnet ein individueller temporärer systemischer Zustand ist, der eine effiziente Wiederauffindbarkeit garantiert, dann ist Ordnung und Unordnung das Gleiche. Die Bewertung des Zustandes von Dingen (nicht materielle Unordnung/ Ordnung lasse ich mal außen vor) ist weitgehend von der individuellen Fähigkeit abhängig -trivial gesagt – etwas zu finden wenn es gebraucht wird und bei anderen Aktivitäten nicht zu stören. Alles sehr verkürzt, zugegeben.
Ganz interessanter Beitrag.
Ich würde nur sagen, um sich dann wiederum nicht am Schluss durch zu viel Unordnung zu bremsen sollte man auch Ordnung machen, ansonsten verfällt man in dieses Schema was auch wieder nicht sinnvoll ist.
Und wie der Beitrag schon zeigt, am Schluss geht es mehr darum den normalen Weg zu verlassen und niemals einen Weg zum völlig normalen zu machen, denn damit kommt auch die Monotonie ( aus Sicht des Künstlers ).
Interessanter Beitrag 😀
Allerdings kann ich dem wenig zustimmen. Ich bin der Meinung, dass unordentliche Menschen einfach zu viel im Kopf haben. Mit zu viel im Kopf haben meine ich, Sachen, die erledigt werden müssen, Ideen, Projekte etc.
Aber wie auch bei allem… Ausnahmen bestätigen die Regel 😉
Liebe Grüße,
Dominik
nur weil jemand intelligent ist, muss er nicht zwangsweise superkreativ sein.. das beweisen die ganzen fachidioten und bürokraten in diversen jobs.. ich könnte mir aber gut vorstellen, dass das chaotische denken, gleichzeitig mit fünfzig problemen beschäftigt zu sein, querverbindungen schafft, die man sonst nicht sehen würde.. meist erstreckt sich das chaos ja nicht nur auf die wohnung, sondern auch auf alle bereiche des lebens und während man mit dem einen problem beschäftigt ist und gleichzeitig einen blick auf etwas anderes wirft, einem etwas auffällt, das eigentlich nicht mit dem ursprünglichen zusammen hängt, aber wenn man es zusammen bringt, einen nutzen haben könnte..
Diese frohe Botschaft geistert durchs Netz.
Bullshit ist das.
Meine These ist ja die je intellligenter desto weniger Gesprächschnittmenge mit weniger Intelligenten. Bzw. die weniger Intelligenten sind neidisch bzw. finden den erhöht intelligenten komisch. Dann hat man keine Lust soziale Kontake zu pflegen.
Leider viel zu viele Vorurteile und vor allem eine sehr oberflächliche Untersuchung. Es werden Kausalitäten erzeugt, wo nicht unbedingt welche sind, und falsche Schlüsse gezogen.
Als nachgewiesen überdurchschnittlich intelligenten Menschen treffen auf mich zwei der „Merkmale“ zu: ich bin Nachteule und habe wenig Freunde. Der Schlaftyp ist übrigens angeboren, das wurde inzwischen nachgewiesen; auch da gibt es natürlich eine Bandbreite.
Und mit den Freunden stimme ich Seychellenfrosch zu: man findet einfach nicht so viele Menschen, mit denen man gerne einen engeren Kontakt pflegt. Das hat aber nichts mit Arroganz oder Unfähigkeit zu sozialen Kontakten zu tun.
Und ja, eine gewisse Unordnung herrscht bei mir auch 😉 Allerdings kein Müll! Vielmehr habe ich so viele verschiedene Interessen, mit denen ich mich abwechselnd beschäftige; da liegt hier mal ein Buch und da was zum Basteln.
Schade, daß dieser Beitrag so negativ aus den sonst guten Themen in diesem Blog raussticht.
Hätten wir den Bangladesch-Vergleich vielleicht auch weglassen können?
Ist mir jetzt schon paar mal aufgefallen, diese Selbstzerfleischung wegen einer Wortwahl.. Es ist wohl auch ein Zeichen von Intelligenz, schnell unsicher zu werden. Ich hab den Artikel wegen dieser Wortwahl (Bangladesh..haha) gelesen und mich hat die Übertreibung
köstlich amüsiert. Bin ich jetzt dumm, weil mich das nicht stört oder politisch unkorrekt, ignorant, falsch, irgendwas? Schreibt ihr das nur für Euch?
…. wenn das Thema (aus der Sicht der Frau) nicht so ernst wäre ……….. würde ich an dieser Stelle einfach nur mit den Augenzwinkern: Doch gerade Frauen brauchen dieses wache Bewusstsein im Sinne des YIN. Alle genannten Aspekte Intelligenz, Flucht, Nachtaktiv … sind dem Yang zuzuordnen. Und Frauen „leiden“ allerorts heute unter einem schwachen YIN, deshalb bräuchte es ermutigendere Worte das Yin zu nähren ………………………. und nicht mit Sarkasmus die wertvollen YINaspekte abzuwerten (auch unwissentlich) und ausschließlich dem männlichen Aspekt (auch unbewusst) zuzuordnen.
Also ich liebe meine Ordnung, meinen Nachtschlaf … bezeichne mich als intelligent und liebe den Kreis meiner vielen Frauen.
Mit einem wertschätzenden Gruß – einmal an alles, Daniela
Sterne werden im Chaos geboren?
Stimmt. Erleuchtung fand ich stets im Chaos meiner Gedankenwelt. Mein Sperrmüll zur Ideenfindung. Das Mistbeet melner Triebe. Wenn es nichts mehr gab, worauf ich mich verlassen konnte, dann darauf. Ich muß Intelligent sein.
Eine, wie ich finde, sehr pauschalisierte Aussage… Nur weil jemand dazu neigt sagt das lange nichts über die Person aus. Höchstens über Ihre Einstellung sich selbst und dem Leben gegenüber.
[…] Intelligenz ist Chaotisch […]
Braucht man denn irgend ein Verhalensmuster, dem man entspricht, um sich als intelligent zu erkennen.
Unordnung ja aber nur aus der Sicht anderer, ich selbst weiss wo mein Zeug liegt. Nachteule war früher, ab 50 liebt man seinen Schlaf. Und Gesellschaft, naja im kleinen Kreis okay , jedoch hat man gelernt seine Ruhe zu geniessen und für sich zu nutzen. Irgendwann kann man halt nichts mehr mit Gesellschaft anfangen. Man mag keine Oberflächlichkeiten und keine Oberflächlichen Gesprächsthemen, schränkt dann automatisch den Gesellschaftskontakt sehr ein.
Komisch trifft eigentlich auch auf mich zu – ein IQ-Test vor vielen Jahren im Internet ergab doch 129 Punkte bei. Unordentlich manchmal verfluche ich übel und hab wenig Zeit mit Freunden – dafür einen tollen Blog und 66 Minuten Musikprogramm und Gedichte. Aber sooo schlau bin ich manchmal dennoch nicht gg … hier ein Test http://iqtest.sueddeutsche.de/
man wird durch zunehmende intelligenz nicht zum einzelgänger weil man in der modernen welt weniger abhängig von anderen wird. sondern weil man zunehmend merkt wie zunehmend verblödet die gesellschaft wird. deshalb meidet man auch den kontakt.
Danke das du einen Artikel über mich geschrieben hast!
Das interessante ist, dass ich auch noch Legasthenikerin bin, und dadurch anscheinend sowieso schon komisch! Aber vieles stimmt. Es ist allerdings so, das ich natürlich gerne mit Menschen etwas zu tun habe, die allermeisten exemplare dieser Spezies halte ich aber einfach im Kopf nicht aus……
LG
Miss Jones
Ich wollte „fluchen“ nicht mit asozialem Vokabular gleichsetzen!
Der chaotische, fluchende Einzelgänger, der auch nicht ins Bett geht zu einer Zeit, in der MAN das tut. Bei ihm wurden durchschnittlich höhere Denkfähigkeiten beobachtet.
Ich denke, dass es zunächst einen Zusammenhang gibt zwischen dem, was wir gut können und jenem, auf das wir ausgeprägter fokussiert sind und in das wir in der Folge auch Vertrauen bzgl. unserer Fähigkeiten haben. Denn hiermit entwickeln wir gerade die Fähigkeiten, erlauben sie uns und ermächtigen wir uns selbst zu deren Nutzung.
Kann ja sein, dass jene, die stets auf Ordnung, Wortwahl und und auch Ordnung bei Schlafgewohnheiten achten und es noch dazu den Freunden möglichst recht machen wollen, anders fokussiert sind. Wer weniger Vertrauen in sich hat, der sieht wohl sein eigenes Nachdenken und sein stimmiges Beabsichtigen weniger von Wert. Zugunsten des Denkens an die Erwartungen der Menschen um ihn.
Gleichwohl wird ein intelligenter Mensch sich auch effektiv und respektiert im Leben bewegen können wollen und deshalb auch Ordnung und Umgangsformen lernen können. Vielleicht etwas später und etwas weniger ausgeprägt. Um dies beobachten zu können, ist wohl die Studie eher zu pauschal und zu kurzatmig aufgestellt gewesen.
Lieber Tim,
Das trifft alles erschreckend genau auf mich zu. Ich fluche wie ein Kesselflicker, mein Arbeitszimmer ist eine Müllhalde und ich schlafe selten mehr als vier Stunden pro Nacht, manchmal sogar deutlich weniger. Ich habe eine völlig irrationale Angst, etwas zu verpassen, wenn ich schlafe. Und ich versuche seit Jahrzehnten, meine kognitive Kapazität durch intensives Saufen zu reduzieren, doch es will mir einfach nicht gelingen! Ist das nicht nachgerade zum Kotzen?
Viele Grüße aus Hessen!
Frank
Ich war mal sehr intelligent, bis zu dem Tag, als mich meine damalige Mutter auf die Welt gebracht hat. Der ihre einzige und lebenausfüllende Aufgabe es war, mir Ordnung und zügiges essen und arbeiten beizubringen. Heute bin ich zu nichts zu gebrauchen, lebe seit 14 Jahren von Harz IV – benötige für meinen Orgasmus mit seinen ca. 500 Millionen intelligenten Spermien ca. 1 Stunden und wünschte mir, ich wäre meine Müllkippe in Mainhatten. Angenehme unendlich intelligente Träume … sind alles woran mich seit meiner Geburt erfreue. An dieser Müllkippe arbeite ich seit 31 Jahren – die will und will, einfach nicht größer werden ;(
„Nur Idioten halten Ordnung,ein Genie beherrscht das Chaos.“ (diese Lebensweisheit, hat mir meine Mutter gleich nach meiner Geburt, auf meine Stirn tätowieren lassen) … wieviele Freu(n)de ich in meinem Leben gehabt habe? Null komma null. Btw meine Mutter ist vermutlich der ordentlichste Mensch auf dieser Welt. Ich freu‘ mich schon auf das gemeinsame Wochenende mit (und bei) ihr (das vierte in diesem Jahr).
In der Tat hab ich Wichtigeres zu tun als dauernd
aufzuräumen und zu putzen. Das ist eintönig und stumpft ab.
Verstehe nicht, wie Leute das aushalten können –
na ja, wenn sie sonst nichts zu tun haben ….
Die Unordnung läuft schon nicht weg,
was auf dem Boden liegt, kann nicht runterfallen,
also kann man doch auch erst mal ein Nickerchen machen.