Teile diesen Beitrag "Liebe ist nicht genug – 3 harte Wahrheiten über Beziehungen"
Text von: Romy Hausmann
Er und sie. Dieser Kuss. Wahlweise im Regen oder vor einem Sonnenuntergang. Passende Musik dazu, ein Streichorchester vielleicht. Und dann: der Abspann. Hollywood hat wieder ein Märchen erzählt, mit der typischen Botschaft: Liebe ist alles. Braucht nichts weiter. Ist die Antwort. Die Lösung. Rettet uns alle. Amen. Und wir glauben so gerne daran.
Nur: Hollywood lügt (ach, nee!?). Die Bücher lügen, die Werbung lügt, die Musik und selbst Dein bester Freund, der gerade frisch verliebt ist. Nicht böswillig, nein. Es scheint Teil unserer menschlichen Natur, die Liebe zu idealisieren. Doch genau darin liegt auch die Gefahr: Wir erschaffen unrealistische Erwartungen daran, was Liebe eigentlich ist und was sie für uns tun kann. Das wiederum macht es uns in unseren Beziehungen oft schwer.
Die Wahrheit ist: Liebe allein reicht nicht.
Liebe an sich ist ein ziemlich nerviger Partygast, wenn sie nicht auch noch ein paar Kumpels dabei hat: Respekt. Demut. Vertrauen. Hingabe. Verständnis. Freundschaft.
Jetzt sagst Du vielleicht: Ja, aber für mich gehört das alles zusammen. Die wahre, echte Liebe bringt das automatisch mit. Ehrlich? Frag mal eine Frau, die einen Mann liebt, der sie schlecht behandelt. Frag, warum sie ihn nicht verlässt. Weil sie ihn liebt. Ganz schön übel, diese Liebe, oder? Ein ziemlich böses Miststück, manchmal.
Hier sind drei harte Wahrheiten über Liebe und Beziehungen, angeregt von einem Text von Mark Manson.
1. Liebe heißt nicht unbedingt, dass man auch zusammenpasst
Sich zu verlieben ist etwas rein Emotionales. Da legen Herz und Hormone das Gehirn lahm – und wir sind machtlos. Aber dann kommt der Alltag, und der steht überhaupt nicht auf emotional. Der verlangt (auch) nach Logik und Rationalität.
Da sind der Sport-Crack und das Mädel, das mit Sport höchstens die samstäglichen Shopping-Marathons mit ihren Freundinnen verbindet. Er isst abends gerne Magerquark (wegen Muskelaufbau und so), sie würde lieber mal romantisch Essen gehen. Mit Champagner, um auf die Liebe anzustoßen. Geht nicht, er ist im Training. Sie ist genervt. Er genauso. Nach einer Weile wirft sie ihm vor, sein Sport wäre ihm wichtiger als sie, und vielleicht hat sie sogar Recht damit.
Da sind der junge Steuerberater, ein sehr akkurater Kerl, und die Lebenskünstlerin, das verrückte Huhn mit asymmetrischer Frisur. Sie arbeitet freiberuflich als Theaterschauspielerin, lebt für den Moment und oft von der Hand in den Mund. Ihre Finanzen machen ihn kirre. Sie soll sich einen festen Job suchen, an die Zukunft denken. In der, so stellt er sich vor, haben die Beiden ein Haus mit einem weißen Gartenzaun drum herum, zwei Quotenkinder und einen Hund. Sie dagegen träumt davon, irgendwann auf Bali zu leben, Hund: okay, Kinder: igitt!
Und da bin ich, mit 17, wie ich mich unsterblich in den Jungen aus dem Deutsch-LK verliebe. Wir tanzen bei einer Schulfeier eng zu den Backstreet Boys (sorry, das waren nun mal die Neunziger). Wir sind jetzt ein Paar. Ich fühle mich großartig. Aber dann trifft sich dieser Junge wieder heimlich mit seiner Ex-Freundin. Dann belügt er mich. Dann klaut er mir Geld aus dem Portemonnaie, um seine Ex ins Kino einzuladen. Und ich? Ich liebe ihn trotzdem. Auch wenn mir diese Liebe mir wehtut. Erst im Herzen, dann in meinem Gesicht. Er verpasst mir ein blaues Auge, als ich ihm eine Szene mache. Jetzt ist Schluss. Endlich denke ich wieder klar. „Quit playing games with my heart“. Als hätten die Backstreet Boys es schon vorher gewusst. Wir trennen uns nach ungefähr einem Jahr.
Das Problem ist: Die Liebe fragt nicht nach. Der Liebe ist es egal, ob wir an jemanden geraten, der uns gar nicht zu schätzen weiß oder dessen Lebensstil einfach nicht zu unserem passt. Der andere Ziele, Vorstellungen oder Ansichten hat. Der Liebe ist es egal, ob wir an jemanden geraten, der unsere Liebe gar nicht erwidert oder sogar ganz auf uns scheißt. Die Liebe an sich ist blind, ja, und ziemlich ignorant.
Die Liebe ist nichts ohne den Kopf.
„Wie man Sorgen, Stress und Selbstzweifel loslässt“
2. Liebe löst keine Beziehungsprobleme
Frau Merkel würde sagen: Wir schaffen das. Weil Liebe alle Hindernisse überwindet. Weil wir alles schaffen, so lange wir nur zusammenhalten. Richtig? Nun ja…
Lass mich Dir von meiner letzten Beziehung erzählen. Da bin ich nicht mehr 17, sondern Anfang 30. Wir lernen uns auf einer Party kennen. Die Funken schlagen hoch, Feuerwerk, sofort. Nur: Ich lebe in München, er in Kiel. Blöd. Aber egal, wir schaffen das. Wir führen also eine Fernbeziehung. Weil wir beide beruflich eingespannt sind, sehen wir uns höchstens einmal im Monat. Macht nichts, wir lieben uns ja trotzdem.
Mit der Zeit wird es allerdings immer schwieriger, Termine zu finden. (Wie hässlich eigentlich, im Zusammenhang mit einer Beziehung von „Terminen“ zu sprechen, oder?) Na ja, egal, ist halt so, wir schaffen das. Vielleicht zieht er ja eines Tages in den Süden. Nur müsste er dazu sein Geschäft in Kiel aufgeben. Also gut, dann anders. Vielleicht ziehe ich ja eines Tages nach Kiel. Bloß: Was sollte ich da? Ohne meinen Job und ohne meine Freunde? Uns wird klar, dass auf lange Sicht einer von uns beiden zurückstecken müsste, denn im letzten halben Jahr haben wir uns gerade viermal gesehen. Wir schreiben uns viele Nachrichten: Ich liebe dich. – Ich dich auch. Doch irgendwann fühlt sich das nur noch leer an. Wir streiten heftig. Das Safeword: Liebe. Augenblicklich versöhnen wir uns. Bis wir wieder streiten. So drehen wir uns drei Jahre lang im Kreis. Und dann ist Schluss.
Liebe ist ein mieser Kit, wenn die Beziehung aus anderen Gründen Risse hat. Die können von Zeitmangel und Distanz herrühren, oder zum Beispiel von mangelndem Vertrauen. Denken wir an die eifersüchtige Frau, die ständig heimlich das Handy von ihrem Freund durchsucht.
3. Liebe ist nicht jedes Opfer wert
Wenn Du jemanden liebst, dann würdest Du für ihn sterben. Stimmt’s? So muss sie sein, die wahre Liebe. Wenn Du jemanden liebst, dann akzeptierst Du seine Launen. „In guten wie in schlechten Zeiten“ heißt es schließlich. Wenn Du jemanden liebst, dann stellst Du Deine eigenen Bedürfnisse zurück.
Jein.
Natürlich wirst Du in Deiner Beziehung öfter mal über Deinen Schatten springen und Kompromisse finden müssen – und das ist auch gut so. Das macht eine Beziehung aus.
Aber es gibt Dinge, die Du niemals opfern solltest: Deine Würde. Deine Selbstachtung. Deine körperliche und geistige Gesundheit. Deine Träume. Eine Beziehung soll Dich bereichern, sie darf Dir nichts wegnehmen, das Dir wirklich am Herzen liegt. Du bist wichtig und immer noch ein eigener Mensch. Du hast das Recht und die Pflicht, gut zu Dir zu sein. Und jeder, der Dir nicht guttut, verdient Deine Liebe nicht. Ja, ich weiß, das klingt so einfach und genau das ist die Liebe nun mal nicht. Ich hab’s ja selbst oft genug erfahren.
Aber glücklicherweise ist Liebe auch keine Einmal-und-nie-wieder-Veranstaltung im Leben. Du kannst Dich verlieben, wenn Du jung bist. Du kannst Dich verlieben, wenn du alt bist. Du triffst viele Menschen im Laufe Deines Lebens und wirst wieder Funken schlagen. Ganz sicher.
Also ist die Liebe eigentlich nur Mist?
Versteh mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen die Liebe, im Gegenteil. Die Welt ist schön in Rosarot, für eine Weile lang. Letztlich funktioniert eine dauerhafte Beziehung aber nicht in nur einer Farbe.
Liebe allein reicht nicht, nein.
Sie ist ein guter Anfang, der beste, absolut.
Nur was kommt dann?
Freundschafts-geprüft
Eine Freundin sagte mal, sie teste ihre Beziehungen auf ihre Freundschafts-Qualitäten hin. Im ersten Moment fand ich das irgendwie einfältig, dieses „Mein Partner soll mein bester Freund sein“-Zeugs. Dann musste ich ihr aber Recht geben. Bei einem Freund würde ich nicht tolerieren, dass er mich ständig belügt. Ich würde die Freundschaft beenden. Warum sollte mein Partner mich also belügen dürfen? Ein Freund, mit dem ich nicht reden kann, gibt mir nichts. Wieso sollte das bei meinem Partner anders sein?
Natürlich ist dieser Tipp kein Garant für die große, lebenslange Romanze à la Hollywood, aber vielleicht ist er auch Dir eine Überlegung wert. Immerhin wünschen wir uns doch alle, dass unser Glück auch über den Abspann hinaus reicht.
Mehr dazu unter 10 Anzeichen, dass Du Deine Beziehung beenden solltest und unter 10 Gründe, warum Menschen in kaputten Beziehungen bleiben.
Photo: Christian Gonzalez
Ich gebe dir da Recht: Liebe allein reicht nicht. Zumindest nicht die Liebe, die Hollywood uns da weismachen will. Die überschwinglichen Gefühle schwinden relativ schnell dahin. Trotzdem ist die richtige Liebe, ist eine Beziehung, eine wirklich wunderbare Sache. Man sagt zwar, Beziehung ist Arbeit, aber ich finde, sie ist es auch Wert. In einer Beziehung lässt du dich nicht geistig, mental nicht mehr so gehen (dafür bist du vielleicht öfter in Jogginghosen unterwegs, was soll’s).
Eine Beziehung ist meiner Meinung nach dafür sehr gut geeignet, sich gegenseitig persönlich weiterzuentwickeln, da jeder mit der Zeit der Spiegel des anderen wird. Wenn man genau hinhört, und wenn man viel miteinander redet, kann einen eine Beziehung sehr weit in der eigenen persönlichen Entwicklung bringen. Ich glaube, das allein ist noch einen weiteren Artikel wert.
Genau so sehe ich das auch. In einer Partnerschaft kann sich der Einzelne wunderbar entwickeln. Ich glaube auch, dass das der tiefere Sinn ist. Und genau das ist etwas Kostbares, fast Heiliges.
Ih wünsche jedem, dass er sein Herz öffnet und bereit ist in diese Dimension eine Blick zu werfen. Wir sollten nicht verzagen und diesen Weg wagen.
Schön..Freundschaft, Demut,Vertrauen,Respekt!!!….Ich wollte das aaaalleeees…Auch Leidenschaft(guten sex;)die meisten Männer brauchen das(nach meiner Erfahrung in meiner Beziehung und was ich von Freundinen weiß)…aber auch mal einfühlsamen wann man mal ganz sensibel und dünnhäutig ist…einer der nicht drauf los geht nur weil er Lust hat…Dann soll er sich bitte schön Objekt aussuchen…Aber es tut verdammt weh wen man diese Oberflächlichkeit endeckt…Wo man sici 100% in ihm investiert hat damit er sein Leben auf die Reihe kriegt(da bleibt für sich nichts mehr übrig…er will das auch so dass man nur ihm dient) Dann drehe ich auf(und durch) und sage stop(naaaach viele schlechte depressive Jahre) und sage stop und suche MEIN GLÜCK…Dann wird er ganz klein bettelt dass ich wieder wie frührr werde gegulde und bettle um Aufmerksamkeit und Frieden dass er mich aufhört zu beleidigen für jeden sch….Aber dieses Mal lass ich mich nicht zurückgewinnen…sondern tat ihm das an was er mir antat…Und das tat mir gut…Ich bekam selbstdewusstsein wieder…Und er unermässliche Wut und rächen wollte er sich…(wobei das niemand glauben würde bei den babyface…ich auch nicht…habe ihm wegen seiner gespielten sanften Art geheiratet…weil ich Agressionen hasse)
Hi Tatjana,
Danke für Deine Kommentare und für die Wertschätzung, ich freue mich sehr, dass myMONK Dir so gut gefällt und Du Dich hier wohl fühlst!
Darf ich Dich um eine Kleinigkeit bitten?
Wenn Du so viele einzelne, zerstückelte Kommentare scheibst – und dabei auch gar nicht drauf schaust, gut man das lesen kann (Klein-/Groschreibung, Satzzeichen und so), fällt es mir schwer, auf Deine Kommentare einzugehen. Anderen Lesern geht es da vielleicht ähnlich,.
Das ist wirklich nicht böse gemeint, ganz im Gegenteil, ich würde mich ja vielleicht gern hier und da mit Dir austauschen, aber dann müsstest Du es mir etwas einfacher machen. 🙂 Also, ich freue mich, wenn Du Deine Gedanken jeweils in einem Kommentar zusammenfassen und auch noch mal drüber lesen könntest.
Liebe Grüße
Tim
Aber ich wollte dass ee seine Kinder nicht vermisst.Und wir machtenbuns was aus.. jeder lebt sein lebe…und etwas gemeinsam davon…Erst als ich ihm zeigte ich kann ohne dich da respektierte er mich…Traurig finde ich das…Wenn jmd ohne mich nicht kann desto mehr pass ich auf diesen schatz auf…Und respekt (so mein gefühl) nur aus Angs dass ich bei irgendwelche Sozialanstalten seine Spielsucht und Agressionen melden könnte…Seine „Frau soll sich alkeinw um Kinder und ihre Migräne kümmern ,den ich will frei von Vetoflichtung sein(nur arbeiten das schon…aber auch nicht jede Arbeit)“ Art
Ich war eine Schritt davon enfernt mein Leben auf die Reihe zu kriegen …jmd kennen zu lernen.Mich von seiner Energie (verlogenheit) zu befreien(denn ich wurde auch zum schluss lügnerin gegenüber ihm)…Hatte tolle Arbeit…(zwar auch verlogene Arbeitskollegin was auch belasten war,sehr)..Und lerne tollen Mann kennen (zwar auch verheiratet…aber ich erlaubte mir 1x in Leben was verbotenes) der Musik macht(das passt zu mir) und irsinnig einfühlsam ist und älter…weise einfach….Und dann…dann kam was das mich aus meine Pläne heraus reiste und mein Leben zu Stilstand und Krankheit brachte…Aber es gibt ein Sprichwort mit dem ich mich trosten muss/will“Wer weiß für was das gut ist/war“.LG
Aber es tut verdammt weh…Ich wollte alles gut machen…für mich…für Kinder..für meine Firma damalige…für meinen neuen Partner auf den ich wartete…mich mehr um meine Gesundheit kümmern…singen…überall wo ich bin gutes tun…aber anscheinend gibt es viele neider…die sich über untergang freuen wenn sie merken bei der rennt es schief…statt hand zu reichen und sagen“ komm ich helfe dir“…ich würde jeden helfen…na ja jetzt vlt etwas vorsichtiger nach alle erfahrungen…aber früher ohne nach zu denken hand reihen…Egal es wird schon…Alles wird gut!!!..
Ich habe mal gelesen, dass dieses „System“, wo wir leben, nimmte das Gefühl, was Liebe ist, einfach weg, umformte es, gab es durch Romanen, Opern, Philosophen, Medien…zurück. Das Gefühl, das wir meinen Liebe zu sein, ist nich das,was ursprünglich da war. Bedinungslos, frei und allumfassend. Diese Liebe wäre genug.
Das finde ich sehr schön dargestellt, Romy. Ja, dies sind sie, die 2 bis drei Jahre. Ich glaube es ist nur etwa ein Jahr. Dieses erste Jahr ist es oft wert, gelebt zu werden. Ein schönes Jahr in unserem Leben. Ob Fernbeziehung oder ganz nah.
Danach lichtet sich der Vorhang, die eingeschränkte Bewusstheit, die rosarote Brille. Was tun, nun, da das Beiseite Geschobene zunehmend erscheint? Die weitergehenden Bedürfnisse. Die Erkenntnis, vieles passt prakisch wenig zusammen. Ich meine, es ist zu spät. Vor dem Verlieben war ein besserer Zeitpunkt. Leichtgläubig rechneten wir damit, dass wir es schaffen, was schon zu Beginn wenig passte. Besonders dachten wir, wir schaffen das, was augenscheinlich nicht gut war.
Und warum nur tappen wir alsbald wieder in diese Falle? Und wieder wird es schwer, es bei dem schönen Jahr zu belassen. Auch aus Respekt vor dem Anderssein und dem Freiheitsbedürfnis. Ich glaube, dass Männer tatsächlich besser umgehen können mit den Tatsachen, wegen der vorrangig maskulinen Energie, die sie in der Regel haben.
Eine Frau wird dich meist immer auch weiter bewusst im Herzen haben, auch wenn die gelebte Nähe vorbei ist. Doch was ist dabei. Wir dürfen jeden weiter lieben aus der Ferne, auch in einer neuen Beziehung. Alles andere wäre falsch verstandene Loyalität, Pflicht oder falsch verstandenes Anspruchsdenken.
Ich meine, mir hat diese Haltung selbst geholfen. Die Frauen, die ich kannte, sind auf einer geidtigen Ebene noch bei mir. Es braucht nur etwas Liebe in Gedanken und alles ist gut. Sie nehmen niemandem etwas weg.
Doch zurück zum Anfang, an dem die Weichen gestellt werden. Dem Zug ist ja mit dem Verlieben das erste Jahr vorbestimmt.
Tatsächlich ist es wieder der Kopf, der sich oft blenden lässt. Die eingebildeten Märchen. Und der Kopf ist auch Meister im „wir schaffen das“. Mehr Bewusstheit und Realitätssinn für die Bedürfnisse. Weniger eingebildetes „ich ändere ihn/sie, bzw. helfe ihm/ihr. Mehr Bereitschaft, warten zu können. Authentizität eben, die Urvertrauen braucht, das einfach zu wagen ist.
So wünsche ich wieder allen Lesern/Leserinnen etwas, das ich mir selber auch wünsche. Urvertauen, Liebe für die Verflossenen aus der Ferne, Bescheidenheit und Dankbarkeit für erlebte Liebe.
LG Richard
Und wie passt es in diese Welt, eine wirkliche Liebe gefunden zu haben und sich dennoch neu zu verlieben? wie soll das gehen, ohne andere zu verletzen oder zu enttäuschen?
Was ist mit der Verantwortung, die man für Kinder hat?
LG
Ja Leserin, es passt nicht so recht in unsere Welt. Unsere Welt ist eine vernünftige Welt und wir sind eingesperrt im Verantwortungs- und Schulddenken.
Meine Tochter jedenfalls sagt, die Scheidung wäre besser früher gewesen. Wäre sie früher gewesen, hätte sie auch gelitten. Wenn die Liebe vorbei ist oder eine neue Liebe kommt, dann ändert Verantwortung auch nicht viel daran, dass es Leid gibt. Verletztheit und Enttäuschung dagegen hat etwas mit Erwartung und Schuldzuweisung zu tun. Wirklich wahre Liebe lässt den anderen frei und erlaubt auch noch Dankbarkeit für das gemeinsam Erlebte.
Und wenn wir uns neu verlieben, dann ist es eben so gekommen, wie so manches kommt, ohne dass wir es ändern könnten. Und die wahre Liebe vergeht trotzdem nicht. Sie braucht auch nicht vergehen, trotz neuer Liebe kann sie aus der Ferne weiter leben. Also, schütteln wir doch ein paar anerzogene Zwänge ab und machen es uns nicht noch schwerer.
Marco…sehr klug und vernünftig..kann man immer so klug und vernünftig sein? Ich war 14 jahre alt als ich meinen ehemann kennenlernte…wollte „heiratete“schreiben hahaha…Und vlt ursache für Blindheit und diese traditionelle familenmuster die ich „aufgesetzt“kriegte…Später sind es Kinder…dann Geld (wollte kein Sozialfall sein)dann Leid tun wenn einer nur Wochenende seine Kinder sieht(das sehe ich jetzt völlig anderes)…dann Angst vor alkeine sein…dann das Gefühl ohne ihm kann ich nicht(wo bei mir das Leben jetzt anders lehrte)…Für diese Art Beziehung muss man schon sehr reif sein und angstfrei…wissen zu 100% was das wichtigste ist…das wusste ich lange nicht…erst durch jetztige erfahrung gelernt..
Richard…Du bist so klug dass ich nicht einmal alkes verstehe…zwischendurch schon…dann wieder nicht….Das macht interessant…aber auch Angst hätte ich von Dir als Partner z.B.weil du Liebe auf 2,3 Jahre reduzierst…Entschuldige falls ich es falsch verstehe…Dass ich dumm bin/ war daa weiß ich mittlerweile…dass es vieles gibt was mir nicht bewusst war/ist…Aber ich will liebe…leben…für meine Kinder sorgen…In dieser Welt gutes tun(was ich kann…vlt Erziehung eher und Menschen verschönern und singen…und unbedingt lieben laaaaange Zeit!!!)…:)
Es ist nur ein Jahr, Tatjana. Solange dauert die rosarote Brille meistens. Wenn wenig zusammen passt, dann kommen nochmal 1 bis zwei Jahre dazu. Steht so auch im Artikel. Wenn mehr zusammen passt, dann können die Partner sogar wachsen, wenn sie sich an ihren Unterschieden reiben und manches am Partner so lassen können, wie es eben ist.
Lass deinen Geist etwas zur Ruhe kommen, Tatjana. Wir wissen es nicht wirklich, warum unser Schicksal so ist wie es ist. Aber es ist leichter, wenn wir es annehmen können wie es ist.
LG Richard
So…ich muss auch was tun…bevor ich abhängig werde von dieser Seite:).Alles Liebe und erdenklich Gute
Marco…tolle Seite..ich fand die an dem ich deinen Namen ancklickte…Nächste tolle Seite:)
Was ich auch schlimm finde..Menschen die nicht streiten können…Finde ich ganz normal in einer Beziehung die einem viel Bedeutet…dass mal Fetzen fliegen(kein ruinieren dabei oder eben regelmässiges schlagen…das vlt einmal…paarma die hand ausgerutscht ist verstehe ich irgendwie noch…aber regelmässig und dann davon laufen denn anderen in schmerz noch verlassen das ist echt schlimm)…umso schöner die Versöhnung…weil man spürt nach sowas dass man sich gegenseitig wichtig ist…wenn fetztn fliegen (weil man sich nicht versteht wegen unterschiede)und dann versöhnung.(weil man sich liebt und gegenseitigen wert erkennt)..solche beziehungen gibt es…und sie können wunderbar sein…wunderbar…da kann man viiel lernen voneinander…
Jeder Art von Beziehung wo es unterschiede gibt…und mal fetzen ernsthaft fliegen…dann aber versöhnung gibt weil man in gleicher richtung blickt…finde ich wunderbar…egal wie schwierig es war/ ist…aber versöhnung und frieden ist es wert…in jeder beziehung…
Liebe allein reicht nicht?Das sehe ich anders…
Ich würde vieles,was in der Welt Liebe genannt wird eher als irgendwelche kitschigen Egoprojektionen bezeichnen,bei denen wegen des „Mangels“ an Selbstliebe gehofft wird,dass uns der andere glücklich und/oder ganz macht.
So kann das nur schiefgehen.
Ich habe gar nicht mehr die Hoffnung,dass ich mit irgendeinem anderen,womöglich auch noch mein ganzes Leben lang,glücklich zusammensein werde…Menschen kommen und gehen,deswegen mache ich mich auch nicht mehr so abhängig…Natürlich ist es schön,Menschen um sich zu haben,mit denen man sich gut versteht.Und es wäre auch schön,wenn das auch lange so bleiben würde.Aber wenn das nicht so ist,warum auch immer,ist es auch ok.Man hat schließlich keinen Anspruch auf andere Menschen oder generell Lebewesen.Sie gehören einem nicht und ich will auch niemandem gehören.
So lebt es sich um einiges besser,finde ich.
Liebe Leute…alles wird gut!!! Und wenn es nicht gut ist dann muss noch was tun damit es gut wird:)…Ich muss definitiv aufhören zu schreiben…Umarmung an die Welt:)…Merkt euch dass alles gut wird…In jeder Hinsicht…Hürden sie dazu da um sie meistern…um was zu lernen…Was? Keine Ahnung…das weiß man erst später…nach gewisse Erlebnisse wahrscheinlich…Aber könnte ich so toll schreiben wie Elisa,My Monk und andere hier…dann hätte ich auch einen Blog…Aber man muss Dinge besseren überlassen…jeder das was er gut kann…<3 Gute Nacht.Alles Liebe
Deswegen geben sich viele dieser Energie nicht mehr hin…………….
Kommen dann mit dem Kopf daher und mit Freundschaft, weil man muss ja erst Mal abchecken, inwiefern es langfristig passt.
Verlieben hat aber einen höheren evolutionären Sinn. Und damit meine ich nicht das Kinder kriegen.
Wir Verlieben uns, weil wir etwas zu lernen haben. Wir sollen uns weiterentwickeln, uns im Spiegel betrachten.
Wenn wir uns unserer Partner allerdings nur nach den Kriterien auswählen, die uns genehm sind und von denen wir denken, dass sie zu uns passen, verschließen wir uns dieser Weiterentwicklung.
Solche vorab nach Vorgaben entstandenen Beziehungen sind zwar augenscheinlich perfekt, aber ohne echter Substanz. Hat sie doch der Kopf gewählt.
Klar bewahrt uns das vor Entäuschungen und Dramen……………. doch ein etwaiger Lernprozess bleibt aus.
Verlieben hat seinen Wert und es unterliegt der seelischen und geistigen Reife, was sich längerfristig daraus entwickelt.
Wenn man bereit ist, sich im Spiegel zu betrachten und an dem zu arbeiten, was der Partner in uns hochholt, kann uns das zu echter Nähe führen.
Wir sollten uns also nicht grundsätzlich dem Verlieben gegenüber verschließen. Vielmehr sollten wir dies nutzen, um uns selbst zu begegnen, auch wenn es bittere Tage gibt.
Meine Erfahrung spricht hier für mich.
Ich weiß, dass die Dinge um mich, sich nur durch mich ändern können.
Es nützt nichts, sich über Äußeres, den Partner und die Umstände zu beschweren.
Es nützt auch nichts, von einem Partner zum Nächsten zu wechseln.
„Liebe Dich selbst und es ist egal wen du heiratest“
Solange es aber ungeheilte Aspekte in einem gibt, wird es Beziehungsprobleme geben. Das aber nicht deshalb, weil der andere so schlecht ist, sondern weil wir auf ihn projizieren.
Er ist nur ein Spiegel, der auf alles unbewusst in uns vergrabene reagiert.
Na ja Vio. Ob Enttäuschungen ausbleiben, wenn der Kopf entscheidet? Ich glaube das nicht. Und zu lernen haben wir immer in Beziehungen, da darf der Kopf durchaus mithelfen, damit es nicht all zu viel wird. Das Problem ist wohl eher, dass der Kopf denkt, dies und jenes wird sich noch ändern. Und der Kopf räumt dann damit Unstimmigkeiten beiseite. Wie so oft liegen die guten Lösungen dazwischen, wenn Kopf und Gefühl beteiligt werden, denke ich.
So was nennt sich dann Kooperation, obwohl das Wort gruselig ist. KO-Operation 😇 😀
Bin das jetzt nochmal durchgegangen.
Also für mich hat das Verlieben bisher schon mehr Nutzen gebracht, als Beziehungen, in denen überhaupt keine Gefühle mit im Spiel waren.
Und das mit dem jemandem ändern wollen………….
Ich glaube diejenigen, die dachten, ich wolle sie ändern, wollten eher mich ändern. Sie hatten mehr an mir auszusetzen, als ich an ihnen. Sie redeten sich nur ein, ich wolle sie ändern, aber das stimmt nicht. Es hatte rein mit ihrem eigenen Inneren zu tun.
Narzisstische Charaktere z.B., machen das gerne.
Ebenso manipulieren sie zu ihrem eigenem Nutzen, bedienen sich sogar magischen Intentionen, um jemanden verliebt zu machen.
Ich kannte da Mal jemanden, der hat am Berg aus Steinen ein Herz geformt, in der Hoffnung, ich würde ihm meine Liebe schenken.
Echt jetzt?
Einem Narzissten?
Neeeee!
Die gehen ja über Leichen!
😇
Bei mir als schizoider Charakter hingegen, läuft alles über den Kopf. Ich hab also oben durchaus auch von mir gesprochen (und von einem hysterischen Charakter).
Aber ohne Verlieben, keine Weiterentwicklung.
Ganz im Gegenteil.
Ich bin sogar stehengeblieben, als ich ohne diesen Hormoncocktail eine Beziehung einging. Und wenn mir andere nicht von ähnlichen Erfahrungen berichtet hätten, wäre ein Lerneffekt bis heute ausgeblieben.
Zur Zeit interessiert mich aber eher die offene Hingabe. Dazu kann ich z.B. keinen Kopf gebrauchen.
Offene Hingabe an das Sein, an das Leben, an allem.
Nicht denken und Träumen, um anderen etwas zu erschaffen, sondern empfangen.
Klar können das auch Narzissten……..
Sie könnten sich auch zu rosa Kapuzen High Heels anziehen und zur Mutter Maria beten. Ich steh nur nicht drauf.
Wie Du Richard, bin auch ich der Meinung, dass der Kopf durchaus seine Berechtigung hat. Es kommt halt immer darauf an wozu.
Benutzen wir ihn, um anderen Lektionen zu erteilen, handeln wir sicher aus unserem Ego.
Nutzen wir ihn hingegen, um uns selbst besser kennen zu lernen, können wir wachsen.
Ja Vio, das mit der Kopflast kann ich auch erkennen. Und auch eine Art Umschalten, entweder-oder, Kosten-Nutzen Rechnung. Doch vergessen wir nicht, wie stark wir zuweilen Mangel und Wunsch in uns tragen. So ist es doch nur die Frage, wieviel Schaupiel und Versprechen es braucht, bis der Kopf alles Bedenken wegwischt und das Fallen kommt.
Ob es allein am Narzisten lieg, der ändern will? Oder ob er sich offenbart, nach seinem Sieg und das soll sich dann für dich ändern. Er soll nicht länger Narzist sein und du sollst dich einfach weiter fallen lassen, nachdem du ja eingefangen warst.
Tatsache ist wohl, dass es das alles schon zu Anfang gab. Nur die Wahrnehmung war nicht stark genug oder wurde weggewischt. Wäre ja typisch für einen Entweder-Oder Denker oder jemand mit grossem Mangel und grossem Wunsch im Bauch.
Oder anders gesagt, der Kopf ist gut versorgt mit Energie, wie auch das Erdgebundene, die beiden Füsse und der Bereich, der für Leidenschaft und Fortpflanzung steht. So springen wir dann zwischen den Extremen, wenn …
Ja wenn dazwischen wenig konditioniert ist oder die Gefühle im Bauch (Numerologisch den Hüften) eben blockiert sind. Die Gefühle sollten den Narzisten erkennen vor dem Verlieben, denn mit dem Narzisten fehlt wohl der Austausch über die Hüften. Und wenn du das bewusst lebst, erkennst du damit Unstimmigkeiten.
LG Richard
Natürlich darf er weiter Narzisst sein…………
Die Menschen sollten nur wissen, dass er sich aus seinem Mangel in der Kjndheit heraus mit Spiritualität und Psychologie befasst.
Er will Macht und er will das Gefühl, über anderen zu stehen.
Auf sein Wissen und seine Ratschläge fallen die Menschen reihenweise drauf rein, weil er ihnen suggeriert, dass er ihnen ja nur helfen will.
Sie merken nicht, dass er sie damit manipuliert, um seinen Beliebtheitsgrad zu steigern.
Bei phobischen oder depressiven Charakteren, mag das auch gut funktionieren……………….
Liest man ja immer wieder…………
Bei mir hat das eher allergische Reaktionen ausgelöst und zu Stromausfällen geführt.
Klar, war’s dann auch mit der Hingabe anderweitig vorbei.
Und hier weiß ich nicht, ob ein hysterischer Charakter mit seinem Hang zu solchen Spielchen besser geeignet ist, um mich für die Liebe und für Gott zu öffnen.
Es mangelte nämlich nicht an der Wahrnehmung, sondern nur am Wissen und Verständnis.
Ich habe nunmal diese Konditionierung und die ist weder gut noch schlecht. Sie ist einfach, mit ihren Stärken und Schwächen. Gleiches gilt auch für den hysterischen Charakter.
Ihn z.B. schützen die Masken seiner Rollen. Mich hingegen mein Schutzpanzer (Kopf).
Zu glauben, man könne diesen Schutzpanzer durchbrechen und trotzdem seine Masken weitertragen, irrt.
Das hat mit entweder oder nichts zu tun.
Ich habe nur sämtliches Wollen und den damit verbundenen Druck gelöst, damit dem keine Katastrophen mehr folgen. Hier hatte das Wohl der Gemeinschaft Priorität.
Natürlich sagt mir mein Kopf, dass wenn ich es schaffe, meinen Schutzpanzer zu öffnen, gleichzeitig Masken fallen, aber es ist kein Muss dahinter und auch kein entweder oder. Nur ein „es könnte“ bzw. „es darf“.
Ich möchte das Leben einladen, nicht aber zwangsläufig ihn.
Das mich meine Erfahrung falsch gepolt hat, ist nunmal so. Das heißt aber nicht, dass dies so bleiben muss.
Hier sehe ich eine Möglichkeit meines Inneren Wachstums.
Das aber nicht um seinetwillen.
Er steht nicht mehr im Mittelpunkt meiner Aufmerksamkeit. Alleine auch deshalb, weil ich damit seinen Mangel weiter ernähren würde.
LG
Vio
Meinen Mangel ernähre ich zum Beispiel mit meiner Festung der Einsamkeit.
Den Mangel des narzisstischen Charakters, durch meine Ablehnung.
Und den des hysterischen Charakters, durch meine Aufmerksamkeit.
Ich werde mir das Buch „Ich und Du und Müllers Kuh“ von Schirach, in dem das mit diesen Charakteren beschrieben ist, definitiv noch holen.
Gerade eben im Bezug auf „Liebe reicht nicht“, scheint mir das für ein allgemeines besseres Verständnis füreinander, sehr hilfreich zu sein.
Wie wahr, nichts muss bleiben wie es ist. Allein dem Körper voll zu vertrauen und herunterkommen lohnt sich, denke ich. Das spart auch Stromkosten und vermeidet andere Ausfälle.
Ich glaube das Liebe sehr schön ist, aber gute und haltbare Beziehungen eher auf Höflichkeit und Respekt aufbauen. So schwer es einem fällt muss man seinen eigenen Freiraum bewahren um sich wirklich auf eine Beziehung einlassen zu können
Liebe kann auch zwei absolut unterschiedliche Menschen, die nichts gemeinsam haben, erfüllen.
Sofern beide reif sind, einander mit den jeweiligen Eigenarten akzeptieren und diese nicht ändern wollen. Respekt voreinander haben, Kritik in der Ich-Form anbringen und einem jedem zugestehen, zu fühlen, was er fühlt.
Ich finde das einzige, das passen muss, ist die berüchtigte Chemie die geistige Reife. Man muss nicht alles gemeinsam machen, man muss sich gerne sehen und sprechen wollen.
In diesem Sinne: Lebt die reife Liebe 😉
lach, alles ist liebe!
Liebe ist keine Zutat für eine glückliche Beziehung. Liebe ist das Ziel einer Beziehung. Liebe bedeutet erfolgreiche Selbsterfahrung, vollkommene Selbstliebe und Selbstfrieden. Die Zutat für eine erfolgreiche Beziehung ist das Verliebtsein und bleiben. Wir haben immer den richtigen Partner. Wir MÜSSEN Beziehungen eingehen, um uns selbst kennen lernen zu können, das Positive in uns zu verstärken und um das Negative zu bearbeiten. Streit ist gut um die Wahrheit über uns selbst zu erfahren und um Nachdenken zu können. Wer nicht verstanden hat, dass eine Beziehung dem eigenem Wachstum dient, dass man in der Beziehung für das Glück des Partners lebt, dass jeder 100 % Verantwortung trägt, anstatt sich diese teilt, für den ist Trennung lediglich eine Flucht und kurze Pause, vor der nächsten unglücklichen Beziehung mit einem neuen Partner.
Auch wenn dein Kommentar über zwei Jahre her ist, möchte ich mich herzlich dafür bedanken, liebe Beate. Ich habe mir den Blogtext und alle Kommentare aufmerksam durchgelesen. Deiner spricht mir besonders aus dem Herzen, und doch ist es nicht immer einfach, das alles umzusetzen. Oft war (und bin) ich noch so verzweifelt, dass ich kurz davor bin zu flüchten. Aber ich möchte mich dem stellen, wer ich bin und was in mir ist. Richard Rohr bezeichnet das sehr treffend als „falling upward“ (Fall nach oben), was mein Lebens- und Beziehungsgefühl schön widerspiegelt. Ich glaube immer mehr daran, dass es möglich ist, alles, was zur Liebe gehört, wahrhaftig zu lernen – nicht, obwohl, sondern WEIL ich meine Partnerin immer besser kenne und sie mich.
Vieles verstehe ich…vieles nicht…Aber der Satz blieb hängen „dass man das eigene Verhalten an Partner projeziert“…Nur wen jmd schlechte Eigenschaften mit sich in die Beziehung bringt,was dann?.Suchtverhalten und wenn Verantworrungsbewusst sein fehlt…oder zu wenig von Vertwortungsbewusstsein vorhanden ist während Kinder klein waren.Und das den erst mal gelernt werden muss dass Frau nicht für alles alleine zuständig ist.Und egal was man gutes an solchen übertragen will und der es ablehnt(sowie eben mein Mann damals)sondern die guten Eigenschaften nur vor anderen vorspielte…was sollte man da tun? Scheidung war in meiner Familie =Katastrophe(altmodischr Famile leider eben)Und ich übernahm dieses Denken was Ehe betrifft,wurde indirekt gezwungen(dafür haben wir jetzt alle die Strafe,meine Mama und ich,aber er auch dass er verlogen war…es hat die Ehe nicht weit gebracht,vlt war es ihm eh egal aber…wahrscheinlich…sagte das von Anfang an und zeigte…doch ich blieb und wartete weil es mir zu wichtig war…leider)…Dass ich alles dulden muss und ihm „besser“machen will..wegen uns,wegen Kinder,wegen Zukunft.Ja, ich projezierte auf ihm dass er sich mehr den Österreichern anschließt und ordentlichen Beruf macht wo er unter den Leuten kommt.Er projezierte dass ich „traditioneller“unser gebürt.Heimat sein soll(eher primitiver würde ich jetzt sagen…weil nicht alle Frauen aus diesen Gebiet „müssen primitive“Dienerinen“ sein um es den Partner recht zu machen…ich sehe viele glückliche Pärchen wo Frau modern ist…also lag es an Erziehung die er mit brachte…genau sowie mit meiner mit gedulden) …und am besten Putzfrau sollte ich werden(sorry ich respekterie sie alle,den im Salon habe ich auch geputzt und meiner Mama die Putzfrau eine Zeit lang war,habe ich öfters geholfen gerne),damit er keine Minderwertigkeitskomplexe daneben nicht hat….Also ich projezierte höchsten Weiterbildung und Respektvolles benehmen an ihm…Er agressives und einschüchtrrndes(damit ich ja über seiner oberflächlichkeit und Sucht schweige) wo ich durchdrahte regelrecht…Bis ich versucht habe den Spieß umzudrehen.Wo ich „die böse „wurde um mein Mann zu zeigen das kann jeder und schau wie sich das anfühlt…Und ehrlich es tat gut wenn man sich aus Opferrolle als Frau befreit und Partner zeigt dass gebe ich dir zurück für die ganzen Jahre,weil ich mich wie dein Sprungbrett nach oben gefühlt habe dass nur benützt wurde und dann mit Füssen betretten gerne wäre…Und dass ich auch mal lügen darf(in Bezug dass man ev.wen kennenlernt und nicht gleich sagt dass man ev.neuen Partner will)und aufdrehen und nich nur dulden…Das tat gut.Aber das tut einen normalen Menschen nur kurz gut weil das Leben nicht aus Trotz bestehen soll,weil mich persönlich macht Trotz unglücklich..rachesüchtig war ich niemals…eher kurz trotzig um zu zeigen ich lass mich nicht ausnützen …Kurz baut es Selbewusstsein auf wenn man verletzt wurde das trotzige…aber auf Dauer bringt es nichts…rein gar nichts in einer Beziehung.Besser wäre natürlich ich hätte Beziehung rechtzeitig beendet und hàtte nicht geduldet und hätte nichts „schlechtes“zurückgegeben.Ich wäre mit Sicherheit glücklicher und sein Verhalten hätte er nicht hinter mich verbergen können…Quasi die tut was und der tue ich jetzt was „anzetteln“damit ich gut da stehe…Weil jmd muss schuld sein für das scheitern einer Ehe…und wenn man gerne und gut lügt dann machen wir die,die eigentlich Ehe wollte und kämpfte schuldig…Er konnte gut schauspielern und ich war die depperte.Bis ich begann das gleiche mit ihm…Aber da tat ich mir meistens selber weh.Weil mein naturell eher gerne wahre Liebe liebt in einer Partnerschaft.Um jmd wieder deppert dazustellen müsste er sich eine neue“ dumme“(eher junge unerfahrene sowie ich als ich Kind von ihm kriegte)die seine Fehler deckt,verbirgt und mit Depression herumrennt die sie hinter Schminke verbirgt..und wartet dass er sie endlich liebt und schätzt.Oder er bessert sich und tut es mit keiner mehr.Und mir kann ich nur wünschen dass Wahrheit was meine Ehe betrifft auch meine Mitmenschen begreifen und Augen endlich öffnen…
Den wer für Liebe kämpfte soll auch gehört werden…Nicht alle Frauen sind klug und beenden Beziehung bevor sie ihr selbst mehr schadet als sie weiter bringt..Es gibt noch diese Sorte die kämpf,kämpf bis sie sich selbst aufgegeben hat für den Partner…sich selbst geschadet hat…Nach dieser Erkenntnis,spätensten da dreht man auf und wird man vetletzt und sauer…und wünscht den Partnet dass er sieht was er angestellt hat in den dass er mich eh nur ausnützte und irgendwo verzerrtes Bild aus mir machte.Und als würde die svhwierige Ehe nicht reichen,habe ich dadurch zusätzlich auch dann andere Probleme gekriegt in meinem Fall,die ich hier nicht nennen kann…Die aber sehr,sehr traurig sind…für mich und meine Kinder…Und ich sehe ein…ich hätte für diese Ehe nicht kämpfen sollen.Nicht auf meinem Weg wie ich das machte…Aber auch nicht auf bessere Art…Er war mich nicht wert…Nicht geliebt wie man eine Frau mit der man Bund Ehe eingeht,lieben soll…Nähmlich unzentrrenlich…wenn man schon Famile gründet…dann für immer…So war meine Einstellung dazu…Leider erlebte ich nicht nur Trennung und Leere…sondern wörtlich ein „mich ruinieren“durch die Ehe…Und Kinder dürften auch seine Kälte und Desinteresse erleben…an mir und an denen..Nur den Wunsch dass ihm keiner draufkommt dass ich nur seine „“Türe in die Welt“war…wo er genug für Spielsucht (oder auch was anderes) hat…
So hat jeder sein Packel zu tragen…und ich mein Schweres…Aber alles geht vorbei…Und Wahrheit wird gute Herzen immer irgendwie erreichen…Liebe und Wahrheit finden den Weg dazu…glaube ich..auch wenn steinig.Wenn es Liebe und Wahrheit nicht gäbe…was wäre das Leben wert…Alles Gute…Mag diese Seite..interessante Themen….hab aber eh nicht viel zum tun zur Zeit..leider.LG
…ja und wenn es doch nicht für immer sein kann(weil man doch zu unterschiedlich ist oder man sich verliebt hat)dann muss man den anderen nicht weh tun bei der Trennung.Aber jmd der in der Ehe schon weh tat,tut es bei der Trennung auch.Umso schlimmer(wenn er die Chance kriegt)…Und das finde ich schlimm.Ich würde so gerne alleine leben mit den Kindern und arbeiten…Und mein Leben komplett neu gestalten…Eine lange Zeit ohne irgendein Partner…hätte momentan nichts zu geben ausser sehr tiefe Trauer im Herzen,Entäuschung von mir selbst dass ich in einer Beziehung wo sich Gewalt und „Liebe“abwechselnd 17Jahre lang abspielte,mitmachte.Entäuscht von meinem Mann(dass er sich für Sucht oder auch was anderes entschieden und mir trotzdem Liebe vorgauckelte und unter einem Dach lebte).Und Entäuscht von meiner Umgebung zu den Zeitpunkt die mich falsch und als schuldige für die schlechte Ehe(und manch anderes…)verstehen wollte.Und dass ich nichts geschafft habe auf die richtige Füsse zu stehlen….War aber auf den Weg es zu tun…Mit meine Kinder und einer erfüllenden Arbeit die ich mir wünschte….oder zumidest ein Hobby das erfüllt…Und ich habe z.B meiner Tochter offen berichtet dass ich mich neu verliebte in jmd(sie ist schon groß) und sie sagte das kann sie verstehen nach den was sie gesehen hat in unsere Partnerschaft…Meine Kinder haben mir neuen Partner gewünscht!!! Weil sie einiges sahen in Gegensatz zu anderen von aussen….Aber jetzt kann ich nicht mehr tun,nichts gut und besser machen..Weil mein Leben steht..aus irgendeinen Grund….Dahin vegetieren und zu schauen und hoffen dass Kinder gesund werden.Und trotzallem gute Menschen werden…So…ich schreibe nichts mehr…meine Probleme sind größer als nur Partnerschaft,das war mal mein grösstes Problem was mich verrückt machte.Jetzt ist es noch was noch viel ernsteres…Zukunft meiner Kinder und meine..Unser Leben…Wünsche euch allen alles,alles Gute!
Hey
ein interessanter Artikel. Dennoch sehe ich das ganz anders. Eine Liebe die gewachsen ist und auch auf einer Entscheidung beruht, dass mn diesen Menschen will, weil dieser Mensch unersetzbar ist, kann viel wenn nicht sogar ganz schwere Schicksalsschläge überwinden. Diese Entscheidung wird nicht gerne getroffen, da es ja immer etwas geben wird [Liebe heißt zwei vollkommen autonome Individuen kommen zusammen], dass nicht passen wird.
LG
Hallo Tim,
schöner Beitrag zu einem kontroversen Thema.
Ich möchte mal eine andere Sichtweise ins Spiel bringen: Es gibt viele Glaubensrichtungen, die davon ausgehen, dass wir nur hier auf der Erde sind, weil wir Erfahrungen sammeln wollen, die wir anderswo nicht sammeln können, so zum Beispiel die Kahunas, die auf Hawai leben.
Eins vorweg: ich laufe nicht mit einem Aluhelm auf dem Kopf herum und bin auch kein religiöser Verschwörungstheoretiker… 🙂
Gehen wir nun von dieser Annahme aus, ist die Liebe nichts weiter als eine Art Werkzeug, um uns in Situationen zu bringen, in der wir diese Erfahrungen sammeln können. Beispiele? Die von dir beschriebene Frau, die durch ihren Mann körperliche und seelische Verletzungen (Erfahrungen) macht. Das Paar, das so unterschiedlich ist, dass ihr Umfeld nur den Kopf schüttelt, als sie sich das Ja-Wort geben. Streitereien, Machtkämpfe, gegenseitige Verletzungen – alles Erfahrungen eben- sind vorprogrammiert.
Unter diesem Gesichtspunkt ist die Liebe ein sinnvolles Werkzeug, eine nützliche Eigenschaft der Menschen, um genau diese Erfahrungen zu sammeln. Hat man diese erstmal gemacht, wählt man später anders und lebt entsprechend. Aber wenn man kein Leid erfahren hat, kann man auch kein Glück spüren…
Das musste ich mal kurz einwerfen.
Herzliche Grüße
Frank
Da ist was dran, Frank. Nur würde ich lieber Beziehung als Werkzeug nennen, anstelle von Liebe. Dass wir Leid erfahren müssten, um Glück spüren zu können, bezweifle ich doch auch sehr. Das ist nur ein Denkkonzept, wie man am Kleinkind sehen kann. Schlimm genug, wenn das dann zum Glaubenssatz wird. Vielleicht lässt sich das eine oder andere Ego von leidvollen Dingen abbringen, wenn wir genug gelitten haben. Solches Leid kommt dann von manch geringer Bewusstheit. Bei Liebe aus dem Ego heraus …
Hallo Romy, was soll uns dieser Artikel sagen? Was sagt er über dich? Ich werde aus dieser Ansammlung von gestellten Geschichten nicht schlau. Wolltest du über die Liebe schreiben? Oder doch lieber über Menschen, von denen du gelesen oder gehört hast? Wissen wir jetzt, was Liebe vermag oder wo ihre Grenzen sind?
Ich habe in diesem Artikel nichts über Liebe gelesen sondern über Menschen, die ich nicht kenne und die sich offensichtlich nicht von ihren Vorstellungen von Partnerschaft befreien können, um die „Geburt“ von etwas Neuem zu erleben.
Die sechs Kumpels, die oben Erwähnung finden, können alle einzeln kultiviert und gelebt werden, aber ohne Liebe sind sie nicht viel Wert. Neal Walsh schreibt: Es gibt nur zwei Motoren, die uns treiben: Liebe und Angst! Du kannst jetzt sicher erkennen, wo keine Liebe ist, ist Angst. Warum bleibt die geschlagene Frau bei ihrem Mann? Aus Angst! Das hat so gar nichts mit Liebe zu tun und wenn wir uns die anderen Storys anschauen, sieht es ähnlich aus. Angst vor Einsamkeit, nicht zu gefallen, zu kurz zu kommen…
Dein Artikel macht mich traurig!
Liebe Grüße
Beatrix
Liebe Beatrix, liebe Romy,
Ich glaube zu verstehen, was ihr beide meint. Und so weit sind dann die Auffassungen doch nicht auseinander, finde ich.
Respekt. Demut. Vertrauen. Hingabe. Verständnis. Freundschaft. Ja, so sieht auch für mich das Angekommensein aus. Der Kerl, der seine Frau schlägt, scheint so einiges nicht davon zu haben. Die Frau, die ihn liebt dann wahrscheinlich doch mehr. Vielleicht auch er am nächsten Morgen wieder mehr. Schwer zu sagen, ob es dann nur Arten von Angst sind, die die Anziehung oder die fehlende Authentizität der Frau ausmachen.
Tatsächlich bezeichnen wir auch solche Zustände als Liebe, bei denen die Kumpels zum Teil erst noch erwachen und im Nebel erscheinen sollten. Auch die Hollywood angeleiteten Vorstellungen. Zugegeben, etwas mehr Differenzierung der verschiedenen Erscheinungen, die wir Liebe nennen, hätte dem Artikel nicht geschadet, zumal diese der Autorin bestimmt bewusst sind. Ich meine, dass die Überschrift insofern auch eher irreführend ist und als Vorgabe nicht unbedingt zu angemessener Differenzierung im Text angeregt hat.
Hallo Tim,
die meisten deiner Veröffentlichungen schätze ich sehr. Aber hier bist du meines Erachtens nach einer alten Falle auf den Leim gegangen: sich zu Verlieben, der Rausch des Verliebtseisn hat NICHTS, aber auch gar nichts mit Liebe zu tun. Liebe beginnt, wenn das Verliebtsein zu Ende ist. Und auch dann ist noch lange nicht Liebe, was so bezeichnet wird oder manche dafür halten. Verletzungen, Demütigungen etc. hinzunehmen „aus Liebe“ hat absolut nichts damit zu tun, sondern ist im Gegenteil gerade fehlende Liebe zu sich selbst. Fast alle Beispiele in deinem Text sprechen vonm Hormonrausch, vom Verliebtsein, nicht von Liebe an sich. Außerdem hat die wirkliche Liebe einen zweck: uns über unser Ego hinauszuheben. Vom ICH zum DU, wie man sagt. Wenn sich zwei wirklich lieben, aber sich dann nicht einigen können, wer zu wem zieht, weil beide einen guten Job aufgeben müssten – entschuldigung, wie armselig ist das denn!? was hat das mit Liebe zu tun? Ich glaube, nichts.
Zur (poetischen) Aufklärung empfehle ich das Gedicht von Khalil Gibran „Von der Liebe“ – einfach googeln.
Es ist einfach eine Entscheidung: willst du Liebe, wirklch Liebe, dann folge ihr. Sie wird dich erheben. Willst du aber einfach ein angenehmes Leben, gemütlich, ruhig, dann bleib lieber in deiner vorgefassten Spur und geh weiter… du wirst ein angenehmes, ruhiges, langweiliges Leben haben.
Die Liebe, wenn du ihr wirklich folgst, erhebt dich über dein Ego. Angenehm ist das lange nicht – aber irgendwann lohnt es sich!
Ich fand es gerade sehr amüsant den Beitrag zu lesen, aber es hat tatsächlich absolut nichts mit Liebe zu tun.
Ich bin also vollkommen deiner Meinung und finde, dass erst nach dem „Verliebtsein“ die Liebe zu spüren ist oder auch nicht!
Bei einem Menschen zu bleiben, der dich demütigt, fehlt es dir an Selbstwert und Selbstliebe.
Das klingt einfach, Gerhard. Folge der Liebe und erhebe dich über dein Ego. Wo bist du dann angekommen, wenn du der Liebe gefolgt bist? Du hast dich geöffnet, Vertrauen gewagt, akzeptiert, einen Teil deiner Erwartungen aufgegeben, für eine Hoffnung. Und dabei ist die sexuelle Anziehung intakt, besonders wenn dann dabei das Denken erlahmt. Auch das Wollen und andere Bedürfnisse sind am Leben, und nicht zuletzt Ängste, die überdeckt schienen und auch am nächsten Tag wieder erledigt scheinen. Wie groß müssen die Schmerzen dann sein, damit genug Kraft erscheint, für die Trennungsarbeit und die verdrängte Traurigkeit? Bei allem Leid, die sexuelle Anziehung gilt immer noch als wichtigster Faktor bei der Frage, ob ein Paar zusammen bleibt.
Ja, Gerhard, deinen Beitrag dazu finde ich wirklich passend. Du hast das in Worte fassen können, was ich gerne ausgedrückt hätte. Danke!
@Gerhard : Der Beitrag ist nicht von Tim, sondern von Romy 😉
Mir hat der Beitrag sehr gefallen, obwohl ich den Glauben an die Liebe aufgegeben habe.
Mein Trost ist, dass ich ebenfalls davon ausgehe, dass wir auf der Welt sind , um Erfahrungen zu sammeln und
aus ihnen lernen und weiterkommen. Wenn nicht in diesem , dann vielleicht im nächsten Leben.
das gelaber über die liebe… gäääääähn!
schnarch dieses endlose palaber über diesen gähnenden langweiligen mist, ich kann das thema nicht mehr hören
es gibt soviele tolle schöne andere spannende schöne liebe sachen auf der welt
z.b. die oma mal besuchen fahren, oder einen ausflug in die schönen niederlande machen 😀
oder mal gemeinsam in die kiste springen und miteinander schlafen
aber diesernballast und was da nicht alles mit reingebracht wird an erwartungen, das erstickt jedem die luft schon im keim
mich nervt und ätzt dieses thema langsam so endlos an. (nein, ich bin nicht frustriert, allein oder sonstwas, sondern einfach glücklich und frei)
herzliche grüße an alle, werf den ballast ab und hört auf über diesen mist nachzudenken oder zu lesen
lebt lieber, ihr lebt nur heute 🙂
@Walther von der Vogelweide: genau das ist der Punkt, Dankeschön 🙂 hast mich zum Lachen gebracht und mich inspiriert.
Ich würde es im Endeffekt alles genauso sehen.
Nur in dem SInne denke ich sprichst du vom Verliebtsein und das reicht wirklich nicht.
Liebe entwickelt sich über Jahre und ist nicht direkt die grosse Liebe wie ich finde.
Andererseits gehört für mich auch ein gewisser Teil Bauchkribbeln noch immer dazu.
Bin seit 11 Jahren mit meinem Mann zusammen und das mit den Freundschaftsqualitäten kann ich nur bestätigen.
Das ist mega wichtig.
Das man bei Problemen auch reden kann.
Bei Problemen jemanden hat,der einem hilft.
Schlechte Zeiten zusammen durchsteht.
Ist ne grosse Portion die zu langer Liebe beiträgt.
Dann kann es vieles überwinden.
Und das stimmt ob es reicht muss man dann selber entscheiden.
Bei uns reicht es seit 11 Jahren die Liebe,
die defintitiv wächst.
Es war alles sehr interessant hier.Insbesondere das von Frank und Gerhard.Danke vielmals für das“Von der Liebe“ von Khalil Gibran…schön einfach…
Schöner Text – und so wahr! Ich bin seit 21 Jahren glücklich mit meinem besten Freund verheiratet…… Liebe Grüße und danke für den bereichernden Blog!
Wenn es Liebe ist, kann man/Frau mit den Schwächen des anderen umgehen…man /Frau liebt den anderen so wie er/sie ist…oder man /Frau trennt sich, weil man/Frau nicht mit den Macken des anderen umgehen kann….
Ein sehr schöner Beitrag und es stimmt: Liebe alleine reicht nicht (lange).
Wenn die beschriebenen Basics fehlen und die Vorstellungen vom Leben zu unterschiedlich leben, wird über kurz oder lang einer auf der Strecke bleiben.
Wenn mein Herz ja sagt, aber mein Bauch immer wieder nein, hat das einen Grund.
Bei aller Liebe, die Liebe zu einem selbst muss immer im Vordergrund bleiben. Trotzdem ist jede unglückliche Libe nicht umsonst, man lernt daraus und wächst daran, das ist jednefalls meine Erfahrung 🙂
Hallo Lieber Tim, und Hallo an alle die Dies lesen,
dazu gibt es einige wertvolle Wissenstexte:….
„Die Liebe ist das Kind der Freiheit“ von Michael Lukas Moeller
“ Die Wahrheit beginnt zu zweit“ von demselben,
„Worte der Liebe“ auch von demselben
„Gelegenheit macht Liebe“ ebenso von Michael Lukas Moeller
Dieser Mann war unser (Meiner und dem meines ehemaligen Mannes) Paartherapeut…. was dies in Meinem Leben verändert hat ist Nachhaltig Wertvoll.
Leider ist er 2002 gestorben – Seine Ehefrau Celia Maria Fatia, Frankfurt am Main, führt sein „Erbe“ weiter. Sie haben auch die „Zwiegespräche“ ins Leben gerufen…. Es ist mindestens deshalb wertvoll, weil es die Paarbeziehung grundlegend verändert in Bezug auf Verantwortlichkeit, Bindung und Freiheit sowie Konfliktfähigkeit und die Erkenntnis das es in einer Wahren Beziehung keine Kompromisse gibt wie weit verbreitet geglaubt, sondern Echte Konflikt Klärung und WIN WIN Beziehungen – das wirkt auf das Paar, deren Kinder, deren Freundschaften und Umfeld. Damit ist Echtes Mitgefühl, Empathie und Annahme des Anderssein des Anderen. Und das ist ein RIESEN DING!! Diese Fähigkeit ist seelische Größe !
Ich liebe es 🙂 Das ist Verbindlichkeit in Freiheit….
1. Liebe heisst nicht, dass man auch zusammen passt – ist aber eine gute Basis fürs gegenseitige Anpassen und Akzeptieren. Natürlich geht es um einen Prozess, der jeden auch fordert.
2. Liebe löst keine Beziehungsprobleme – wenn nicht Liebe, was dann? „Keine“ ist hier voll daneben. Klar sind praktische Bedürfnisse auch von Bedeutung und können eine tiefere und längere Beziehung behindern. Doch kann Liebe auch ohne Nähe und Beziehug bestehen bleiben, auch parallel zu einer anderen Liebesbeziehung.
3. Liebe ist nicht jedes Opfer wert – logo, nichts ist es wert, sich als Opfer zu fühlen. Und einseitige Liebe ändert nichts zwingend.
LG Richard
Liebe ist meiner Meinung nach wohl das wichtigste im Leben. Aber eben nicht nur in eine Richtung bezogen, wie es hier dargestellt wird. Wichtig und für wahr finde ich die allumfassende Liebe und dazu zählt (das kommt mir in diesem Artikel zu kurz) auch die Liebe ZU SICH SELBST. Wenn ich einen Mann liebe, der mich scheinbar nicht so liebt, wie ich ihn, weil er mich belügt und betrügt und mir vielleicht sogar Gewalt antut, dann muss ich ihn (auch wenn ich ihn liebe) aus Liebe ZU MIR SELBST verlassen. Ganz klar.
Schöner Artikel. Ich kenne den Text von Mark Manson – ein wirklich guter Text, der viel Wahrheit spricht.
Stimmt. Beziehungen sind nicht immer Zuckerschlecken. Aber sie erweitern unseren Horizont. Bleibt die Beziehung bestehen, reiben sich auch die Unterschiede genug aneinander und wir nehmen (hoffentlich) den anderen zunehmend wie er ist. Das Ändernwollen wird weniger und unsere Entwicklung geht voran damit. Ist die Beziehung nicht sehr einseitig, gewinnen wir damit.
Liebe hilft dabei. Denn sie bedeutet auch Bereitschaft zu leiden. Es sei denn, es ist eher Kopf-Liebe und damit Haben-Wollen.
Nicht Zusammenpassen macht das praktische Miteinander schwer und das Zuckerschlecken wird noch weniger. Zumindest, wenn die rosarote Brille nach 1-2 Jahren wegfällt. Versteht man mit Liebe auch Zusammenleben, wird es schwer. Also erst prüfen, ob es auch passt. Niemand wird sich leicht ändern.
Opfer bringen und Hoffen hat auch begrenzte Aussichten auf Erfolg.
LG Richard
Wie sehr mir dieser Text aus der Seele spricht. Ich habe gerade selbst eine Beziehung beendet, für die ich über 2 Jahre gekämpft habe, mich angepasst, meine Bedürfnisse zurückgestellt und meine Träume aufgegeben habe. Um mit dieser großen Liebe zusammen zusein. Ich bin jetzt 39 und habe keine Beziehung mehr – das macht mir Angst, ist bitter. Aber ich konnte nicht auch noch meinen letzten Traum aufgeben, eine Familie zu gründen, eine Chance zu haben, Mama zu werden. Er will das nicht. Hat schon 2 Kinder. Will kein Stress, keine Schule, keine Windeln mehr…Es will mich und ein schönes Leben, aber ohne gemeinsame Kinder. Es fühlt sich wie eine schwerwiegende Lüge gegen mich selbst an, wenn ich versuche vorzustellen, dieses Leben zu leben. Auch, wenn ich ihn liebe! Die Liebe ist nicht genug. Ich habe leider auch daran geglaubt. Geglaubt, dass er seine Einstellung aufgrund der Gefühle für mich ändert. Aber Menschen ändern sch nicht in so grundlegenden Dingen. Es waren noch viele andere Themen zwischen uns. Ich vertraue auf mein Gefühl und auf meine Entscheidung und bin ihm dankbar, dass ich mein Wertesystem kennenlernen durfte: wo ich Kompromisse eingehen und wofür ich kämpfen kann und wo es für mich kompromisslos bleibt und ich loslasse. Danke für diesen so wichtigen Beitrag!
Hallo Romy,
toller Artikel, gut auf den Punkt gebracht.
Wenn Paare trotz allem feststellen, dass es nicht genügt, fehlt ihnen meist eine gemeinsame Vision. Da hilft es, sich die Frage zu stellen: Wo wollen wir zusammen hin?
Herzliche Grüße
Maren Sörensen
Je älter ich werde, um so deutlicher wird, dass mit mehr Lebenserfahrung auch die Einstellung zur Liebe sich ändert. Aus dem Verliebtsein wird Liebe, die das Verliebtsein und eine feste Freundschaft vereint. Vor allem gibt es viele Arten des Zusammenlebens. Das eine Paar verbringt gern fast alle Zeit gemeinsam, das andere lebt mehr Distanz und Unabhängigkeit. Und sollte es Hobbies geben, die der/die Partner/in nicht teilen möchte, dann ist es gut, wenn man den Freiraum hat, auch mal diese Dinge zu tun.
„Den Sinn erhält das Leben einzig durch die Liebe. Das heißt: je mehr wir zu lieben und uns hinzugeben fähig sind, desto sinnvoller wird unser Leben.“ Hermann Hesse
Schöne Grüsse aus Osnabrück
Danke
Seit vielen Jahren verfolge ich dich, lieben Tim und deine Arbeit.
Deine Worte sind so wahr!!
Ich hoffe, dass viele diesen Beitrag lesen um gewarnt zu sein, um nicht auch so viel zu Leiden.
Ich habe an die große Liebe geglaubt, ich dachte LIEBE SCHAFFT ALLES… Ich denke, das EINZIGE woran es in meiner Ehe nicht gemangelt hat war Liebe. Aber die ist nicht genug. Wir dachten, durch unsere Liebe bekommen wir es hin, dachten Gegenteile ziehen sich an, aber eigentlich haben wir uns jahrelang für unsere Liebe verbogen. Bis wir uns im Spiegel nicht mehr erkannt haben. 3 Depressive Jahre später die Trennung. Wieviel Zeit wir verschwendet haben, wie wir uns für unsere Liebe zerstört haben.
Liebe allein ist nicht genug.
Dann habe ich den perfekt zu mir passenden Mann gefunden, selbe Vorlieben, selber Lebensrythmus – alles ein perfekter Traum – bis auf: es fehlt die Liebe.
Ich frage mich, ob es eine ideale Mischung aus Liebe & zusammenpassen überhaupt gibt oder ob wir alle ‚irgendwo einen Tod sterben müssen’…
Was ist wenn die liebe oder vermeintlich liebe anklopft! Alles neu, alles interessant, endlich jemand der genau derjenige ist der dich versteht oder der vermeintliche bessere ist!
Plötzlich aber merkt man das man dem Partner nicht einmal die Möglichkeit gegeben hat gemeinsam zu wachsen oder der beste Freund zu sein. Auch einfach nicht geredet hat und das gemeinsame Ziel aus den Augen verlor. Wo ist dann die liebe, wer ist dann die liebe!
Ein ganz toller Artikel und ich kann mir der Empfehlung deiner Freundin nur anschließen. Ich hatte vor meinem Mann zwei Beziehungen. Die erste war leidenschaftlich in jeglicher Hinsicht. Große körperliche Anziehung und furchtbare Streiterin. Sie kostete mich unsagbar viele Nerven und nach der Trennung war mein Selbstwert im Keller. „Nie wieder werde ich einen Mann so lieben können“ dachte ich und begann zwei Jahre eine „Vernunftsbeziehung“. Dieser Mann war langweilig und genau das wollte ich haben, weil es Sicherheit bedeutete. Kein Streit – aber eben auch keine körperliche Leidenschaft. Ich wure ihm überdrüssig und dann war mal Ruhe mit Beziehungen. Ich verbrachte sehr viel Zeit mit mir selber und es trat ein Mann in mein Leben. Ganz still und leise, ohne Bomben und Granaten, ohne dem großen Flash mit rosa Herzen. Wir waren 1,5 Jahre befreundet. Er kannte mich, ich kannte ihn und da musste man sich nicht schöner, besser, stärker zeigen. Wir waren einfach wir und dann kam der Abend an dem aus Freundschaft mehr wurde oder sollte ich besser sagen es kam zur Freundschaft etwas hinzu?
4 Monate später waren wir verlobt und ein weiteres Jahr später wurde geheiratet. Nächste Woche sind wir 10 Jahre verheiratet. Er ist mein bester Freund, mein Verbündeter, mein Partner (ich liebe dieses Wort weil es einfach Ebenbürtigkeit zeigt). Wir reden über alles, nehmen den anderen wie er ist und achten aufeinander.
Ich machte mich nach einigen Jahren oft Gefanken darüber was an dieser Beziehung anders ist als an den vorangegangenen und kam auf zwei Ergebnisse.
1. Er ist mein Freund – nicht mein Freund sondern mein Freund. Einen Freund bescheißt man nicht, einen Freund mag man wie er ist. Mit einem Freund ist man auf einer Wellenlänge, hat aber genug Unterschiede um eine Lebendigkeit aufrecht zu erhalten. Es ist eine tiefe und beständige Zuneigung – kein Feuerwerk, kein Kitsch – schlichte Bescheidenheit und eine Glut die dauerhaft warm hält.
2. In meiner ersten Beziehung hüpfte mein Herz, mein Hirn dachte sich hingegen öfters: Was tust du da?. In meiner zweiten Beziehung war die Ratio begeistert – endlich kein Stress, aber das Herz blieb kalt. Und schlussendlich kam die Beziehung mit der Herz UND Hirn einverstanden waren.
Das sind meine Erkenntnisse zum Thema Liebe und noch etwas: Es sollte tunlichst zwischen Verliebtheit und Liebe unterschieden werden – es sind einfach zwei Paar Schuhe.
Hallo, es ist gut geschrieben, in einem bin ich allerdings nicht gleicher Meinung. Bei‘ m Beispiel mit der Fernbeziehung- einer in München, einer in Köln: wenn sich keiner von beiden vorstellen kann zu dem anderem zu ziehen, dann ist es eben nicht die echte Liebe( vieleicht nur die rosarote Brille, die man mit Liebe nicht verwechseln sollte) Wenn es echte Liebe ist, dann ist beiden die Nähe zu dem anderem wichtig und würden wahrsch.beide zu dem anderem ziehen wollen. Es können Menschen noch so gleiche Hobby’s haben, wenn da nicht die echte Liebe ist, wird es kaputt gehen. Und der Sportler mit magerquark wird, wenn er liebt auch einmal romantisch essen gehen, weil er weiss, dass es seine Partnerin mag , und seine Partnerin, wenn sie ihn echt liebt, wird verstehen, dass der Sport für ihn wichtig ist. Es geht doch um Wertschätzung und nicht drum zu verhandeln. Sonst ist es nämlich arangieren, und das können sich ähnliche Leute natürlich gut. Es ist aber interessant, dass jeder die Liebe etwas anders auffasst, wahrsch.wird es damit zusammenhängen, was für Menschen wir sind, pragmatisch, oder verträumt. Trotzdem bin ich der Meinung, wenn Liebe im Spiel ist, geht fast alles, schliesslich suchen wir nach dem was uns ergänzt. Gabriela
Noch was habe ich vergessen, es klappt natürlich nicht, wenn die echte Liebe einseitig ist, und die andere Hälfte nicht echt liebt. Dann leidet man wahrsch. Jahre, man muss das Glück haben, dass sie beidseitig die echte ist, und dass ist nicht so einfach. G.