Teile diesen Beitrag "Vom Zwang befreien, ständig aufs Handy zu schauen (in 5 Minuten)"
Die stärkste Droge aller Zeiten, die Stärksten von uns verstrahlt, aber schleichend, schleichend; nicht wie eine Tschernobyl-Katastrophe, sondern eher, als wohnte man in der Nähe eines Uran-Bergwerks, Tag für Tag ein bisschen mehr Gift im Körper, vor allem aber im Kopf, im Geist:
Ins Bett gehen und aufs Handy schauen
Aufwachen und aufs Handy schauen
Aufs Klo gehen und aufs Handy schauen
Auto oder U-Bahn fahren und aufs Handy schauen
Arbeiten und aufs Handy schauen
Pause oder Feierabend machen und aufs Handy schauen
Mit einem Freund reden und aufs Handy schauen
Mit dem Kind spielen und aufs Handy schauen
Mit dem Partner schlafen und aufs Handy schauen
Auf dem Laufband sein und aufs Handy schauen
Auf einer Beerdigung sein und aufs Handy schauen
Traurig sein einsam sein erschöpft sein krank sein und aufs Handy schauen.
Mit dem Internet verbunden, vom Leben ge-krzrtzrktz-trennt.
Was nun, was tun?
Das Handy ausschalten und von Arbeit und Netzwerken und Informationen hinter uns lassen
Das Handy ausschalten und frei sein wie ein Vogel am Himmel
Das Handy ausschalten und uns selbst spüren und zur Ruhe kommen
Das Handy ausschalten und da sein mit den Menschen die wir lieben.
Wie?
Kleine Schritte. Einmal am Tag fünf oder zehn Minuten ausschalten, ab heute für nur 30 Tage, immer zur selben Gelegenheit (z.B. Mittagspause, Heimfahrt, oder am Abend) und erleben, was passiert.
Funktioniert viel besser als jeder Hau-Ruck-Versuch, ab heute und für immer niiieee wieder zum Handy greifen zu wollen.
Siehe auch: Dein Handy macht Dich depressiv. Hier der überraschend einfache Grund.
P.S.: Wichtig kann auch die Frage sein „Warum schaue ich ständig auf mein Handy – welches Gefühl will ich haben bzw. verdrängen?“. Ist es eine innere Leere, die in diesen Momenten aufklafft? Die Unruhe in uns oder die Empfindung nichts wert zu sein, wenn wir mal nichts tun und nichts leisten, sondern einfach nur da sind? Die Angst, etwas zu verpassen? Dann kann man einen heilsameren Weg finden, mit den Gefühlen umzugehen. Siehe auch: Wie man schwierige Gefühle überlebt
Photo: Sascha Kohlmann
Lieber Tim,
immer wenn ich Artikel wie diesen hier oder einen derartigen anderswo lesen, denke ich: zum Glück habe ich mir nie ein Handy gekauft (ja, das geht auch!- ich bin über das Festnetz-Tel. genug erreichbar) und habe zumin. dieses Problem nicht.
Und wenn ich 18 Uhr nach hause gehe, lasse ich sogar auch meinen Laptop aus, auch am Wochenende, wenn ich nicht etwas arbeiten brauche. Ich bin mir selbst dankbar, für diese Entscheidungen.
Ich bin mir auch dankbar für die Entscheidung gar nicht erst eine Facebookseite anzulegen – sonst würde ich wohl, wie viele, einen halben Tag dafür/davor zubringen…..
Gestern hört ich einen Radiobericht, über eine Studien, die herausfand, dass die Handschrift der Schüler /Kinder (und somit der nächsten Generation Erwachsenen) immer schlechter wird, die Kinder schneller Handschmerzen bekommen, wenn sie lange schreiben sollen. Auch eine Folge der hohen Digitalisierung, des Schreibens auf Tastaturen (sei es SMS am Handy, Whatsapp, Email usw.) Ich arbeite in einem Laden, der sich auf Malen &Zeichnen & Schreiben spezialisiert hat und bin immer wieder erfreut, wenn ich Kinder und Jugendliche vor dem Kalligraphie-Sortiment stehen sehe und zusehe, wie sie sich schönes Schreibmaterial kaufen…. Es gibt, wie immer, also auch Hoffnung….
Hi liebe Anita,
das ist eine sehr gesunde Entscheidung. Es ist wie mit dem Rauchen – am besten, man fängt gar nicht erst damit an, dann muss man sich auch nicht erst wieder entwöhnen.
Ich persönlich finde es nicht so tragisch, wenn Kinder eher am Computer schreiben, auch in der Schule. Vielleicht hätten sie dadurch wieder mehr Freude daran, von sich aus mit der Hand zu schreiben oder zu malen oder zu kalligraphieren? Ich meine, die Schule verdirbt einem doch an vielem den Spaß, vielleicht in Zukunft ja wenigstens nicht mehr so beim Schreiben per Hand?
(Muss allerdings zugeben: wenn ich meinen Kommentar handschriftlich verfasst hätten, weder Du noch ich könnten ihn lesen :)).
LG
Tim
Ein wirklich toller Artikel. Ein Thema mit welchem ich mich seit längerem beschäftige.
Das mit dem Schrittweise umstellen, werde ich nun mal versuchen.
Hi Sarah,
würde mich interessieren, wie’s Dir damit geht!
LG
Tim
Hach ja, ich gehöre auch zu den ständig-aufs-Handy-Schauern… Zumindest in Gesellschaft anderer Personen habe ich mir das abgewöhnt. Immerhin ein erster Schritt! 😀
Das ist doch ein sehr guter erster Schritt. Wirst Du in diesen Situationen unruhig, weil Dir das Handy fehlt?
Grüß dich Tim!
Ich selbst finde es einfach zum kotzen, ständig erreichbar sein zu wollen. Deswegen habe ich die Internetoption auf meinem Handy mittlerweile deaktiviert, so dass dass ich nur noch Internet auf dem Handy habe, wenn ich zuhause bin. Wenn ich dann draussen bin, hab ich zwar das Handy für Notfälle dabei, aber eben auch nur für Notfälle. Mir gehts sogar eher auf den Keks, wenn ich unterwegs von irgendwen erreicht werden will. Anrufe nehm ich gar nicht erst an, SMS les ich dann aber noch.
Neulich erst noch gesehen: An einer Ampel ist die Fussgängerampel rot. Ein Typ, der ins Handy vertieft ist, läuft dann einfach so auf die Straße. Konsequenterweise wird er fast angefahren. Der Typ mault dann auch noch den Autofahrer an, dass er doch aufpassen solle.
Ich stand daneben und hab nur noch mit dem Kopf geschüttelt.
Auch wenn ich mit Freunden unterwegs bin, find ich es eher störend, wenn die immer wieder aufs Handy schauen, es seie denn, wir erwarten noch wen oder es ist eine Situation da, die geklärt werden sollte.
Auch finde ich es höchstbedenklich, wenn 10-jährige Kinder schon mit nem Handy durch die Gegend rennen. Ich glaube, dass sie dann den Blick fürs Wesentliche im Leben verlieren. Wenn ich an meine Kindheit denke, gab es da zwar auch schon Internet, aber uns hat es nicht wirklich interessiert. Wir haben lieber im Wald gespielt oder auch mal an Konsolen, da aber meist dann zusammen.
Ich bin zwar auch jeden Tag im Internet unterwegs, hab auch mein Skypefenster auf dem 2. Monitor offen, aber an sich wirklich nur nebenher. Ich hab ja nicht mal Facebook- oder nen Twitteraccount, dagegen wehre ich mich seid 2006 erfolgreich gegen. Warum? Weil ich es einfach nicht brauche. Ich hab Mail, Skype und ein paar Foren, wo ich unregelmäßig meinen Senf zu gebe. Aber nix, wo ich sagen würde „Ich schaue deswegen alle 5 Minuten aufn Monitor oder aufs Handy.“
Vielmehr sehe ich noch Aufklärungsbedarf bei den Kinder und den Jugendlichen, was die Medienkompetenz angeht. Abgesehen davon, dass unser Schulsystem eh veraltet ist, aber das ist noch ein anderes Thema.
Ich hoffe, dass Menschen mal wieder mehr den Blick in die Natur oder zumindest in ihr Umfeld werfen, weil genau hier würden sie mehr verpassen, wenn sie mal nicht mal hinsehen, als wenn sie einmal zu wenig aufs Handy schauen.
Hey Jeanne,
Danke, die Internet-Deaktivierung ist auch eine sehr schöne Idee für die, die’s gleich oder im nächsten Schritt etwas deftiger haben wollen!
Ab welchem Alter würdest Du denn Deinem Kind ein Handy gestatten? Ich glaube, als Eltern ist man trotz allem froh, wenn das Kind erreichbar ist – dann nimmt man vielleicht in Kauf, dass sie wenn schon, denn schon gleich ein Smartphone haben wollen.
LG
Tim
Grüß dich Tim!
Das ist eine schwere Frage, ich glaube ich würde das vom Entwicklungsstand des Kindes abhängig machen. Und würde dann als Elternteil drauf achten, dass das nicht eskaliert. Der Gedanke, dass wenn man schon dem Kind n Handy mitgibt, dass das auch gleich n Smartphone sein sollte… Ich an meiner Stelle wäre mir nicht sicher, ob ich dem Kind schon eins mitgebe oder ob es nicht erst ein „uraltes“ Ding mit Telefon- und SMS-Funktion werden würde, zumal die Kinder in dem Alter auch ziemlich viel verbummeln.
Hi Tim,
ich bin schon in der Handyfreine Welt angekommen, Dein Tip mit den kleinen Schritten ist nicht schlecht. Ich habe mir auch etwas Raum und Zeit genommen und folgende Fragen gestellt: wann, wo und wie muss das Smartphone dabei sein? Und wann kann ich es still in die Ecke stellen? Danach habe ich mir meinen Telefon-freien Raum geschaffen: z.B.
U-Bahn / Straßenbahnfahrt ohne Telefon – mal wieder bewusst Umgebung und Mitmenschen wahrnehmen
Spielplatzzeit – strengstes Smartphone-Verbot
Schlafzimmer als NO-NO-NO-GO Area erheben – der Lieben wegen.
Tagesplan mit Telefon-freien Stunden – die ersten zwei Morgenstunden oder die letzten zwei Abendstunden machen durchaus Sinn.
Lg Karl
Hey Karl,
was die Zeit vorm Schlafen angeht: ich glaube, das ist bei Computern aller Art, also auch Smartphones so, dass die Strahlung / das Licht der Bildschirme die Schlafhormone durcheinanderbringt – wenn man also schlecht einschlafen kann, könnte es ein sehr wirksames Mittel sein, dass Handy wie von Dir vorgeschlagen zwei Stunden vorher beiseite zu legen.
LG
Tim
Hi Tim,
Mir geht es auch immer so… Langsam steigert sich mein Handykonsum immer mehr, bis ich dann für mich beschließe, dass es jetzt reicht und ich etwas unternehmen muss, um endlich nicht mehr alle 5 Minuten aufs Handy zu schauen.
Letztes Jahr habe ich mir dafür in der Fastenzeit Internet am Handy verboten – das hat mich super vom Handychecken weg gebracht, weil ich wenn dann eh nur Nachrichten über Internet bekomme.
Was ich kürzlich entdeckt habe, ist das UNICEF Tap Project, wo die UNICEF gemeinsam mit Sponsoren für je 15 Minuten, die das Handy nicht bewegt wird, Trinkwasser für einen Tag an bedürftige Menschen ausgibt. Finde ich auch eine gute Idee: man kommt vom Handy weg und tut gleichzeitig etwas Gutes.
LG
Larissa
Hallo Larissa,
gleich eine ganze Fastenzeit lang ohne Internet am Handy ist ja schon ein größeres Unterfangen. Gab es denn die Momente, wo Du einen starken Drang hattest, mal eben nachzuschauen – und wenn ja, was hast Du dann getan?
LG Tim
PS: das ist ja eine interessante Aktion von Unicef!
oh jaaaaa,was eine gute Idee!!!! ich fühl mich wie ein Sklave meines Handys,wie süchtig! Das mache ich so wie hier in deinem Vorschlag!! Danke dafür und für alle anderen,deiner Ideen…..
Hi Brigitte,
bin gespannt, ob Dir der Ansatz hilft – berichte doch mal, wenn Du magst, würde mich freuen!
LG
Tim
Deine Texte kommen immer zur rechten Zeit! Danke die!
Danke Franziska! 🙂
Hallo lieber Tim,
das mit dem ständig-auf-das-Handy-schauen, habe ich leider auch. Das Problem bei mir ist, dass ich sogar fast alles, was ich meine zum Überleben in unserer technisierten Welt brauche, auf diesem kleinen Wunderding habe. Angefangen von der Taschenlampe, bis über divereste Dokumente und ja, sogar der Medidationstimer findet sich zwischen Routenplaner und Whats app 😉
Das Ding ausschalten ist in der Zwischenzeit für mich so etwas, wie die Nabelschnur zur Welt kappen. Vor drei Monaten habe ich noch ein Firmenhandy bekommen und die wollten mir auch noch ein Tablet aufs Auge drücken.
Ich versuche zwar momentan gegenzusteuern, aber das leider nur mit sehr geringem Erfolg…
lg
Martin
Lieber Martin, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Vielleicht klappt es für Dich mit den 5 Minuten am Tag zum Start ja auch, ich finde die kleinen Schritte in der Regel sehr viel erfolgversprechender. Wie wär’s mit einer Minute am Tag, ganz bewusst? Oder bestimmte Situationen (Klo, Kaffeepause o.ä.)? LG Tim
Witzig daran ist das jetzt sehr viele Leute den Bericht gerade auf dem Tablet oder Smartphone lesen
Immerhin hab ich ihn nicht auf Tablet oder Smartphone geschrieben 😉
Meistens kuckt man doch auf die Handy-Uhr und kriegt dann den Rest zwangsläufig. Daher einfache Lösung: Eine Uhr kaufen.
Es ist außerdem hilfreich, kein Smartphone zu haben.
Ich bloggte unlängst darüber: http://zwei.drni.de/archives/1532-Single-Function-Device.html
Genau, dass habe ich heute bei einem Spaziergang durch die Weinberge beschlossen, ich reaktiviere meine Uhr wieder, weil ich nicht mehr das Handy dazu benutzen will.
Passenderweise kamen uns noch zwei Menschen entgegen, die laut telefonierend durch die Natur stolperten.
Oder alle Termine abschaffen, dann braucht man nicht mal mehr die Uhr. Ich weiß, etwas weltfremd, dieser Vorschlag.
Kennst Du Flavor Flav? Der trägt auch immer schicke Uhren. 😉
Hallo Tim,
gerade heute ist es mir wieder sehr stark aufgefallen: wie oft ich aufs Handy schaue, Whats App und Facebook checke (als ob es da so viel zu checken gibt ;-)) und wie unruhig und unachtsam mich das gemacht hat. Gerade habe ich mein Handy ausgeschaltet und fühle mich gleich besser. Ich will das jetzt regelmäßig so machen. Danke!
Liebe Grüße,
Sarah
Hey Sarah,
wunderbar. Danke, dass du diese Erfahrung mit uns teilst! Ich finde das ermutigend zu lesen, dass auch schon kurze Aus-Zeiten spürbar sind.
LG
Tim
Hi,
wohl jeder kennt diese Situation: Man geht ins Café und die Freundin kommt zu spät zu einer Verabredung.
Und da sitzt man dann.
Und weiss nicht, was man mit sich anfangen soll.
Weil es so unangenehm ist, versuchst man diese Momente zu vermeiden.
Stimmt´s?
Geht mir genauso.
Wenn von aussen nichts kommt, fühle ich mich manchmal seltsam unruhig und deplatziert. Verloren.
Vor allem in der Öffentlichkeit.
Ich bin es gewohnt, diese Momente zu füllen – mit was auch immer.
Und da schaut man halt aufs Handy. Obwohl man vor 2 Minuten schon draufgeschaut hat …
Tolle Übung, so eine Situation einfach mal auszuhalten.
In diesem Sinne,
liebe Grüße,
Sabine
Hey Sabine,
das können sicher sehr viele Leute hier, mich eingeschlossen, unterschreiben.
Aber vielleicht ist es gar nicht schwer, das auszuhalten … sondern nur ungewohnt.
LG
Tim
Befreit von Uhr und Handy wird das Leben tatsächlich anders, qualitativ hochwertiger. Wunderbarer Text.Die reine Wahrheit. Aber Tim, Woher hast du die Erfahrungen….lach.
Hey Peter,
Dankeschön! Die Erfahrungen, was das Thema Smartphone angeht, kommen direkt aus meinem eigenen, viel zu oft noch zu sehr smartphoneverseuchtem Leben. 😉
LG
Tim
ein Artikel der nicht nur die junge Generation, sondern alle Mobiltelefonsüchtigen dazu anregen sollte ihre Umwelt, die lieben Menschen die Sie umgeben und sich selbst wieder wahrzunehmen. Es ist sehr erschreckend wie ein Online Spiel, Soziale Netzwerke und Messenger in den Vordergrund des Alltags rücken. Abstand von der Realen Welt zu nehmen ist aber anscheinend voll im Trend. Deshalb war und werde ich nie ein „Trendsetter“.
Hi Chris,
die Letzten werden die Ersten sein. Ist doch sehr oft so, die Gegenbewegung wird sicher, parallel zur Hauptbewegung, zunehmen – und es wird auch immer mehr Verweigerer geben, schätze ich.
LG
Tim
Danke Tim, ein wichtiger Beitrag!
Man hat nur ein Leben und man verpasst so viel, wenn man nur aufs Handy schaut.
Der Beitrag erinnert mich an ein super Video zu dem Thema, es heißt „Look Up“ und man findet es auf Youtube. Fand ich auch inspirierend!
Lg Moni/Freigeist
Danke Moni, auch für den Hinweis auf „Look up“ … hier für alle Interessierten der Link: https://www.youtube.com/watch?v=Z7dLU6fk9QY
Hallo Tim,
wird mal wieder Zeit – nicht auf das Smartphone zu schauen – sondern dich für diesen tollen Artikel zu loben.
Ich sehe sie auch überall, die Köpfe, die permanent nach unten geneigt auf ihr Display starren. Die Entwicklung finde ich erschreckend. Jeder lebt in seiner klitzekleinen Welt, abgeschottet von dem Leben dort draußen. Und das ganze auch noch freiwillig gewählt. Oder ist es doch schon Gruppenzwang, weil man seinen Wunschpartner gar nicht mehr anders erreicht, obwohl er nur einen Meter entfernt sitzt? Und die Abschottung geht weiter. Uhren die alles über einen wissen. Schuhe die sprechen, wenn er dich drückt. 😉
Nicht falsch verstehen. Ich nutze mein Smartphone auch, ich möchte es auch nicht missen. Es kommt aber immer darauf an, wie man die Technik nutzt. Fluch oder Segen – sie kann beides sein.
Liebe Grüße
Sascha
Merci Sascha!
Ja, die Welt wird dadurch eigentlich immer kleiner – während man sie immer größer wähnt …
Ich hab das nie verstanden wie man dauernd das Handy in der Hand haben kann. Ich nehm es nur wenn es klingelt, wenn Ich mal schnell vorm Fernseher was googlen will oder mal unterwegs n Foto machen muss.
Ich hab das nie verstanden wie man andauernd gucken muss ob neue Nachrichten da sind. E-Mails kriege Ich zwar gepusht, aber lautlos. Das überfliege Ich dann im Sperrbildschirm und wenn was wichtiges dabei ist erledige Ich es trotzdem meistens erst am PC.
Wenn Ich zu Hause bin und keiner anruft kann es vorkommen dass Ich das Handy den ganzen Tag nicht einmal in der Hand habe. Dieses prophylaktische nachsehen ob man nicht was verpasst hat, nein, das wär mir auf die Dauer viel zu stressig.
Grüße azs Dresden
Philipp
Hallo Tim,
ich finde es persönlich sehr unfreundlich, wenn Leute die ganze Zeit auf ihr Handy schauen. Was sie dabei verpassen, ist ja ihr Problem.
Für mich macht es auch häufiger Sinn, den Rechner auszuschalten, denn auch der kann zur Falle werden.
Alles Liebe,
Philipp
Hallo Tim,
ich finde diesen Artikel sehr spannend, weil er mich natürlich auch in erheblichen Maße betrifft. Ich verfluche das Handy jedoch nicht, denn es gibt mir die Möglichkeit
– in meinem Job schnell zu reagieren
– mich an Dinge erinnern zu lassen und mein Gehirn dadurch zu entlasten
– meine Kontakte trotz Stresses unkompliziert zu pflegen
– etc.
Ich sehe das Handy als eine sehr nützliche Sache und möchte es nicht wissen ABER
auch ich möchte gern bewusste Pausen davon nehmen und ich habe es wie folgt angefangen:
Bei Apple gibt es eine „bitte nicht stören“-Funktion. Nachrichten und Anrufe gehen ein wie gewohnt aber ich werde nicht durch Töne, Displays, etc. darüber informiert. So kann ich mich auf das konzentrieren, worauf ich gerade möchte und das „nicht unterbrochen werden“ hilft mir mehr als erwartet. Das wird nun mein Weg sein…
LG,
DD
Bäume pflanzen kann da auch helfen 😀
Siehe App: Forest
Soll ich Dir mal was sagen?, Ich war für ein paar Tage in Deutschland, bei meiner Familie, und habe meinen kleinen Neffen dass erste mal gesehen. Ich war kaum im Netz unterwegs. Hat sich irgendwie wie Urlaub angefühlt und so frei. Manchmal mag ich gar nicht auf´s Handy schauen.