Und folgst Du myMONK schon bei Instagram?

Du weißt, was zu tun ist. Du weißt, was richtig und wichtig ist: endlich mal wieder Deine Eltern (oder Kinder) anrufen; Deine Bewerbungsunterlagen fertig machen; neue Kunden für Dein Unternehmen finden; was für Deinen Blog schreiben; Sport treiben; meditieren; durch den Park flanieren, Deine Träume und Bedürfnisse studieren.

Doch dann sagst Du:

„Ich fühl‘ mich nicht danach“.

Und lässt es bleiben.

Als sei es Grund genug, dass Du Dich nicht danach fühlst. Weil es doch auch überall heißt, man soll sein Gefühl zu hören.

Oder?

Hier verwechseln wir oft zwei Dinge – die kurze und die lange Frist:

  • Wenn wir Pläne schmieden sollten wir auf unser Gefühl hören, uns also fragen: fühlt es sich gut an?
  • Wenn es ums Umsetzen geht, sollten wir tun, was unseren Plänen nach zu tun ist. Das Gefühl im „Hier und Jetzt“ ist dabei zweitrangig. Wir können es wahrnehmen, müssen uns aber nicht von ihm kommandieren lassen.

Bringen wir das durcheinander, landen wir in Teufels Küche.

Ein Beispiel:

Wer fühlt sich je nach einer Krebsvorsorge-Untersuchung? Sollten wir deswegen drauf pfeifen (bis der Krebs durch unsere Lungen pfeift)?

Den Unterschied im Leben macht nicht das Gefühl, sondern die Tat.

Fühl, was Du fühlst.

Aber tu, was Du für richtig hältst.

 

P.S.: Siehe auch Die einzigen 100 Wörter, die Du heute lesen solltest.

 

Inspiriert von: Seth Godin  /  Photo: Thomas Leuthard