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Es gibt einen Unterschied zwischen aufgeben und loslassen. Einen gewaltigen.
Du gibst auf
aus Angst und
schränkst Dein Leben ein.
Podcast zum Thema:
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Oder:
Du lässt los
im Vertrauen und
befreist Dein Leben.
Aufgeben ist schlecht.
Loslassen ist gut.
Siehe auch: 5 Gründe, jetzt nicht aufzugeben und 4 Gründe, warum Du nicht loslassen kannst. Für dauerhaft mehr Gelassenheit und ein leichteres Leben kannst Du auch Loslassen zur Gewohnheit machen.
Photo: Stefanie Neves
Hey Tim,
kurz und knackig veranschaulicht, danke!
gutes Beispiel:
In einer Beziehung den Partner loslassen (ihm Freiraum geben, ihm Vertrauen, nicht Klammern) verbessert die Beziehung in der Regel.
Den Partner aufgeben (z.B. kein Interesse mehr haben) lässt die Beziehung zerbrechen.
Was geschieht, wenn man dieses Gesetz auch auf die Beziehung mit sich und seinem eigenen Leben anwendet?!
Grüße und einen guten Start in den Tag
Norman
Hi Norman,
danke für das Beispiel, gefällt mir sehr gut und hatte ich gar nicht im Sinn, obwohl es ein wichtiger Punkt ist.
Zu Deiner Frage mit der Anwendung im eigenen Leben, da hieße es wohl: mit sich in Kontakt bleiben, immer wieder nachspüren, und auch mal nachdenken, aber keinem Gedanken und Bedürfnis blind folgen und auch nicht unterdrücken. Was meinst Du?
LG
Tim
Deine Gedanken gefallen mir. Du beschreibst, wie man sich selbst loslässt (und dennoch beobachtet und reflektiert) aber gleichzeitig nicht aufgibt (blind folgen, fallen lassen, unterdrücken).
Ich sehe das Loslassen-Aufgeben-Ding aufs Leben angewandt so:
…zum Loslassen
Sich selbst loslassen. Der Beziehung mit sich selbst Freiraum geben. Das Leben nicht verbissen sehen. Erwartungen an sich selbst und an das Leben loslassen. Sich selbst und dem Leben vertrauen. Nicht an Umständen festhalten und zuletzt auch nicht am Leben selbst festklammern (wir müssen alle einmal das Leben loslassen). Dem Leben und sich selbst Raum zur Entfaltung geben und nicht mit sich selbst hadern, wenn mal was anders kommt oder wenn man Fehler macht.
Wie auch zum Partner, würde es hier eine gutes Verhältnis zu sich selbst schaffen.
…zum Aufgeben
Sich NIEMALS aufgeben. Immer wieder aufstehn. Den Mut nicht verlieren. An sich selbst und an das Leben glauben. Nicht alles hinschmeißen, wenn der Plan durchkreuzt wird. Einen lebenssinn finden/ vertreten. Sich immer weiter entwickeln. Offen für das Leben sein.
Ergänzungen erwünscht =)
Gruß Norman
(http://www.vomleben.de)
Ich verstehe aber nicht ganz den Unterschied bzw. ist die Grenze eher schwammig. Wie kann ich loslassen, aber gleichzeitig weiterhin Interesse am Leben des Anderen signalisieren? Wenn ich Interesse zeige und zB frage, was er den ganzen Tag so „getrieben hat“, dann kann er sich schnell ausgehorcht oder hinterfragt fühlen…..Dabei signalisiert man ja eigentlich nur Interesse am Leben des anderen. Wenn ich jetzt aber loslasse und nicht frage, dann könnte der andere denken, dass man kein Interesse am Leben des Partners hat.
Irgendwas stört mich daran.
Aufgeben = schlecht = verurteilen.
Aufgeben kann auch Resignation sein oder die Sinnlosigkeit des eingeschlagenen Weges begreifen.
Wie gesagt, ganz bekomme ich es nicht auf den Punkt.
Hi Mara,
danke für Deine Zeilen.
Es wäre für mich leichter gewesen (weniger Gegenwind), wenn ich am Ende nichts von gut und schlecht geschrieben hätte, so mach ich den Text (und auch mich) natürlich angreifbarer. Ich find’s trotzdem wichtig, das ab und zu auf den (eigenen) Punkt zu bringen.
„Aufgeben kann auch Resignation sein oder die Sinnlosigkeit des eingeschlagenen Weges begreifen.“
-> Wenn eine Anstrengung sinnlos ist, gibt man aus meiner Sicht nie aus, sondern befreit sich – von einem Anspruch an sich selbst, den man nicht erfüllen kann, und der einen bis zum Loslassen immer belasten würde, und zwar … eben auf eine sinnlose Weise.
LG
Tim
Hallo Tim,
Das Thema spricht mich an, weil ich in meinem Job gerade vor dieser Entscheidung stehe. Ich habe für mich folgendes Kriterium gefunden: wenn mein bleiben, keine Gute Entwicklung für mich und andere bringt, ist es besser loszulassen.
Hi Sybille,
das klingt auch für mich nach einem sehr guten Kriterium – vor allem dann, wenn Du gerade in einer Lebensphase bist, in der Wachstum und Entwicklung wichtig für Dich sind. In anderen Phasen mag’s auch total in Ordnung für einen sein, im Beruf ein wenig zu stagnieren, wenn andere Lebensbereiche mehr im Fokus stehen, denke ich.
LG
Tim
mhm
ich habe gekündigt, ist das jetzt aufgeben oder loslassen?
oder gar nichts von beidem?
Hey Bettina!
das kommt ganz darauf an aus welchem Grund du gekündigt hast.
Hast du etwas getan, was dich erfüllt hat aber dich vor schwierige Aufgaben gestellt hat, die dir zu schwer waren? (-> Kündigen = Augeben)
Hast du etwas getan, dass dich nicht erfüllt hat und sich immer ungut angefühlt hat oder sogar ein schlechtes Gewissen in dir ausgelöst hat und dein Leben eher begrenzt/ belastet hat? (-> Kündigen = Loslassen)
Grüße Norman
(http://www.vomleben.de)
Hi Norman,
so in etwa hätte ich auch geantwortet, danke! 🙂
Nur eine Abweichung, beim Punkt „= Aufgeben, wenn Aufgaben Dir zu schwer scheinen“. Wenn sie zu schwer scheinen, sind sie es aus der eigenen Perspektive auch, dann kann man nicht viel machen und es handelt sich vielleicht eher um ein Loslassen. Allerdings sollte man nicht jeden Impuls in sich oder um sich herum zu ernst nehmen – nur weil man mal denkt, scheiße, schaff ich nicht, sollte man noch nicht aufgeben, denke ich (und auch nicht loslassen).
LG
Tim
hey ihr beiden,
dann ist es wohl loslassen……..es passt nicht mehr, ich habe in den letzten 2 Jahren eine 180° Wendung hingelegt, so fühlt es sich an
meine Tätigkeit (oder besser gesagt mehrere bei verschiedenen Arbeitgebern; ich bin Technikerin) hat schon gepasst, ich sehe es nicht so, dass es mich nie erfüllt hätte, aber jetzt ist die Situation komplett anders
ich habe auch nicht auf den ersten Impuls gehört, das mache ich sowieso nie, ich denke immer lange über meine Entscheidungen nach, wie auch bei dieser Kündigung, die schon ein Jahr „hinter mir herlief“
lg Bettina
Lieber Tim,
Ich befinde mich in einer Situation, in der ich nicht weiß ob es loslassen oder aufgeben ist.
Wir haben uns vor 14 Jahren kennen gelernt, hatten jetzt 12 Jahre keinen Kontakt, schreiben jetzt seit 8 Wochen. Ich habe das Gefühl ich enge ihn ein. Wenn ich mich jetzt nicht mehr melde, weil ich meine Energie wieder finden muss und ich zu mir kommen muss und ihm seine Freiheit lasse, ist das für mich loslassen, aber sieht das vielleicht als Aufgaben?
Lg Biggi
Lieber Tim, Ich danke dir sehr für diesen Beitrag! Es kommt mir vor wie ein Zeichen! Mein Mann und ich stecken in einer alles erschütternden Ehekrise! 🙁 Ich denke jeden Tag ans Aufgeben. Weil es einfacher wäre. Dann tut es einmal weh und nicht jeden verdammten Tag. Aber du hast mir den Mut gegeben, wirklich dafür zu kämpfen. Natürlich weiß keiner, wie es ausgeht, aber wenn ich aufgebe, werde ich es nie erfahren! Ich danke dir, für diesen Beitrag, der genau zur richtigen Zeit kam. Mach bitte bitte weiter. Aber vergesse dabei auch deine Bedürfnisse nicht! Pass auf Dich auf!
Danke liebe Steffi. Eure Ehe ist es sicher wert, dass ihr um sie kämpft!
(Und selbst für den Fall, dass sich später herausstellen würde, dass der Kampf besser nicht weiter gekämpft werden sollte: Loslassen bliebe immer noch als Option.)
LG
Tim
Hmm. Die Binär Dinger scheinen sich zu häufen und das was in der Regel zwischen den Zeilen erkennbar ist fehlt diesmal gar ganz … ist das von dir Tim? Warum kann ich z.B. nicht aufgeben (oder loslassen) aus Angst und damit mein Leben freier machen?
Oder ist das jetzt eine Begriffsdefinition?
Hi Richard,
das stimmt, hier gab’s in letzter Zeit gehäuft „Binäres“.
Aber auch hier ist doch die Definition so raumgebend und individuell auslegbar, dass sie zwar trotzdem hoffentlich dem einen oder anderen ein bisschen hilft … aber was die 1 und was die 0 hier für den Einzelnen bedeutet, muss er selbst erspüren.
LG Tim
Ich weiß nicht so recht. Meine individuelle Definition lässt für beides gut oder schlecht zu und auch gleichzeitig beides. Wenn ich etwas loslasse, dann ist es etwas, an dem ich emotional hänge, oder etwas das ich eigentlich behalten möchte oder das ich haben will, ob es mich nun belastet oder nicht. Mit dem Loslassen löse ich diese Art Bindung.
Wenn ich etwas aufgebe, dann ist es etwas, das ich geplant habe zu bekommen oder zu behalten, ob es mich gerade belastet oder nicht.
Manchmal geht das Aufgeben gar nicht, ohne vorher loszulassen. Und wegen dem Festhängen bzw. Verbunden sein ist dies eher ein Prozess als eine Entscheidung. Lasse ich etwas emotional los, dann ist wohl das Aufgeben auch nicht mehr weit. Jedenfalls bedeutet es mir nicht mehr allzu viel.
Das kann mitunter auch Krieg auslösen.
Du willst etwas, dass Du nicht hast.
Manche geben da vorab gleich auf oder lassen los, bevor sie ihre Energie verschwenden.
Manche hingegen greifen an, um das Gewünschte zu erhalten bzw. durchzusetzen.
Das erste Blut fließt.
Erzielt dies keine Erfolge, fängt das Ego das Belagern an.
Da wird es dann erst blutig, wenn die Belagerten zurückschlagen, weil sie ihr Zuhause dem Kriegsführer (der, der Haben will) nicht ausliefern wollen.
Laut Celestine, geht es eigentlich um Energie, wobei ja Blut hier die materielle Variante darstellen dürfte.
Sprich, derjenige, der etwas Haben will und letztendlich einen Krieg beginnt, will im Endeffekt nur die Energie des Gegenübers.
Ich weis nicht wann, aber irgendwann vor über zehn Jahren, habe ich angefangen, mich niemanden mehr aufzudrängen. Vielleicht war das meine innere Reaktion auf den Wunsch nach Frieden.
Wobei hier ein Psychologe schon wieder Argumente auf’s Feld bringen könnte, dies hätte mit dem Denkmuster des Unerwünschtsein und Kindheitsdramen zu tun……………..
Egal wie, man kann es drehen und wenden wie man will (oder einen Spiegel konkav oder konvex produzieren 🙂 ), jeder sieht nur das, was er sehen will (was u.A. die Spiegelproduktion beeinflusst) und was ihm in jeweiligen Situationen nutzt.
LG
Vio
Da stimme ich zu. Das Sich Aufdrängen hat bestimmt etwas zu tun mit Kindheitsdramen und damit auch der andere Pol, das Sich Entfernen oder das Raum Aufgeben. Doch das binäre Springen zwischen den Polen ist nur etwas für das Außen, dort wo das Fernrohr schön geschwenkt und gezoomt werden kann.
Kämen Zwischentöne in Betracht, dann wäre das schnell zu viel Information für den Verstand, der am liebsten alles abkürzt auf das Links oder das Rechts und dann schnell das illusionäre Ziel heran zoomt.
Für differenziertere Betrachtungen brauchst du Bauchgefühl und ein möglichst funktionierendes Nabel Chakra. Mit eingeklemmter Energie im Bauch, weil dort noch Dramen wohnen, kommst du hier nur schwer voran. So musst du halt in Extremen pendeln und die Schmerzen aushalten, die dich immer wieder springen lassen.
Also mein Fernrohr hat (so hoffe ich) keine Fokusstörungen, weshalb ich dieses bestimmt nicht zugunsten eines anderen (in dem Falle hin zum Kriegsführer und somit Energieräuber) schwenken würde.
Das ist wie als ob ein kleiner Bengel die Aufmerksamkeit eines kleinen Mädchens gewinnen und seine Liebe erzwingen will.
Ziemlich unreif.
Einen Gegenpol findet man wohl auch in mehreren Menschen, wenn man offenen Verstandes ist.
Ebenso kann man sich in etwas verbeißen.
Aber wir dienen uns alle der Weiterentwicklung, insbesondere dann, wenn man jemandem im letzten Leben ein jähes Ende bereitet hat.
Womit wir die Einseitigkeit einer Liebe aus Schuldgefühlen heraus beschreiben könnten, welche mit Dualität nichts gemein hat.
Das dürfte die Geschichte zu meinem blockiertem Bauchgefühl sein.
Wie bekomme ich denn die Energie basierend auf solche Dramen frei?
Hmmm. Schweeere Übung. Fängt mit Annehmen an, geht über das Fliesen lassen der Gefühle (was kaum auszuhalten ist), geht weiter über Vergeben (noch schwerer sich selber vergeben), darüber hinweg sehen…. wenn du so Raum gewonnen hast kannst du dann daran denken, dich mit Liebe und Licht aufzufüllen und dich undurchlässiger zu machen gegen die Räuber und Kriegsführer. Mach ruhig immer wieder deine Aura sauber von den Schmarotzern, die sich immer wieder dran hängen wollen, nur weil du es einmal zugelassen hast.
Die letzte „Schmarotzerin“, die man mir unterjubeln wollte, habe ich geblockt.
Das werde ich auch weiterhin so halten.
Was soll ich denn mit Menschen, die nur einen Auftrag ausführen und eine Rolle spielen?
Immerhin ist dadurch genug Schaden entstanden…….
Muss ja nicht mehr werden.
Es ist nur schade, wenn man mit diesem gesammelten Wissen jongliert, ohne Verantwortung für sein Tun zu übernehmen.
Danke Tim,
für dieses Statement! Und Euch allen für die Kommentare!
Ich glaube, dass wir Menschen gar nicht wissen wie stark wir sind, und daher im Negativen, hier „aufgeben“ leben.
Ist „loslassen“ nicht einfach ein besseres Wort für aufgeben? Letztendlich sollten wir alle lernen das zu tun was, für jeden einzelnen von uns, sich gut anfühlt!
Ob man sagt, ich gebe auf, ich lasse los oder ich bin raus, ist doch am Ende nicht wichtig, entscheidend ist das Gefühl dabei. Ergo kann ein „aufgeben“ genauso befreiend sein wie loslassen, wenn man sich nicht als Opfer sieht, sondern Bestimmer über sein Leben.
Euch allen eine schöne Woche
Wencke
Hi Wencke,
ich danke Dir.
Deiner Aussage stimme ich voll zu – eigentlich sollte das auch meine Aussage sein, ist mir dieses Mal aber vielleicht nicht so geglückt: es geht ums Gefühl.
LG
Tim
Ich empfinde das inzwischen so, dass beim Loslassen mehr Raum zum Wachsen entsteht, für mich und für andere. Beim Aufgeben hingegen, verlässt man den Raum und somit auch sich.
Manchmal drängen sich andere in diesen Raum und man muss ihn verlassen, um seine Energie nicht zu verlieren.
Manchmal muss man Neue suchen, weil diese unbewohnbar wurden.
Ob das jetzt mit loslassen oder aufgeben einher geht, verrät uns unser Herz.
Vor zwei Jahren wäre Beides für mich auf das Gleiche gekommen.
Ich hätte Raum zur Weiterentwicklung schaffen sollen und hatte das Gefühl in mir, etwas aufgeben zu müssen…………. und als dann die Räume obendrein von anderen belagert wurden, gab ich dann auch zunehmend bis inzwischen komplett auf.
Dies zum Trotz jeglicher Visionen und Zeichen.
Was das aus mir gemacht hat, mag zur Zeit vielleicht einem Zombie gleichen, doch was das in Zukunft aus mir macht, lässt mich dies tragen wenngleich nicht sogar selbst forcieren.
Somit kann auch Aufgeben zur Entwicklung beitragen, wenngleich dies schädlicher für das Herz ist.
LG
Vio
Hi Vio,
schön geschrieben, danke – das mit dem Raumschaffen und -abschaffen ist auch etwas, das ich mit „befreit“ bzw. „schränkt das Leben ein“ meinte.
Mir fällt außerdem noch ein:
Natürlich wachsen wir auch an Fehlentscheidungen. Aber im Zweifelsfall versuchen wir doch, nicht von uns aus aus Fehlentscheidungen zu lernen, sondern aus den richtigen.
LG
Tim
Schön.
Danke Kati. Mach Dir einen schönen Feierabend, ja? LG Tim
Ein Bogenschütze lässt seinen Pfeil los, bevor er das Ziel anvisiert hat.
Er gibt ihn nicht auf… So könnte man es doch auch auf viele andere Dinge im Leben sehen… ob eigenes Leben (Ziele setzen, wo will man hin, wer will man sein) Beziehungen, Job und dergleichen!
Wie dieses schöne Gedicht von Khalil Gibran: „Eure Kinder sind nicht eure Kinder“…
Hi Nela,
das Bild mit dem Bogenschützen gefällt mir gut. Hinzu käme aber aus meiner Sicht noch, dass der Schütze ja immerhin sein Ziel nicht loslässt.
Oh, und das Gedicht von Gibran kannte ich nicht und ist echt toll. Für alle Interessierten: http://www.gedichte-lyrik-poesie.de/Khalil_Gibran_Von_den_Kindern/index.html
LG
Tim
Es sollte natürlich heissen: NACHDEM er sein Ziel anvisiert hat 😉
Viele geben auf und nennen es erwachsen oder realistisch werden… Viele denken loslassen ist gleichgültig sein…
Zu wenige denken über diese Unterschiede nach und noch weniger lassen dieses Bewusstsein ihr Verhalten beeinflussen
Allen einen schönen Tag. Ich wünsche und hoffe für alle, dass die „Wenigen“ sich nicht nur virtuell begegnen und das „die Wenigen“ mal „Norm“ werden.
Hey 😉
Ich denke der Unterschied besteht darin, dass ich mich beim Aufgeben etwas sein lasse und mich davon abwenden. …während ich beim Loslassen etwas sein lasse und ihm beim SEIN zusehe….
Ich denke man sollte den Bogen etwas weiterspannen. Mir hilft immer die Frage, was sollte ich 1) Neu beginnen, 2) Verstärken / mehr tun, 3) Beibehalten, 4) Abschwächen / weniger tun und 5) Beenden.
Der Punkt 4 weniger tun, kann sehr wohl mit Loslassen verglichen werden kann. Man gibt nicht vollständig auf, sondern man reduziert sein Tun, sein Involvement, gibt Leine.
Wogegen Aufgeben ganz klar meint, dass man etwas beendet.
Beides kann natürlich sehr positiv sein und einen persönlich weiterbringen.
Du gibst auf
weil du in einen stimmigeren Weg gehst auf dem das aufgegebene nicht liegt
oder
Du lässt los
was dir lange gedient hat, weil du nun vielleicht eine Jüngere binden kannst
Aufgeben ist gut
Loslassen ist schlecht
Ich denke das, dass Aufgeben und Loslassen Sammelbegriffe sind.
Mich persönlich interessiert das warum.
Warum wollen wir aufgeben,
wirklich aus Angst? Was regt uns auf das wir an so einen Punkt kommen.
Ist es die Angst vor der Kritik selber?
Der Druck der dahinter steht?
Meiner Meinung und Erfahrung nach sind wir es selbst die diesen Druck erst erschaffen.
Und es meist gar nicht mit bekommen das wir es tun.
Aber die Entscheidung die dazu geführt hat liegt meist sehr, sehr lange zurück und war einem nicht wirklich bewusst.
Ein Beispiel, es gibt Menschen die jeden Tag auf Arbeit gehen und stetig über ihre Arbeit meckern.
Als Ausstehender fragt man sich doch irgendwann was ist eigentlich sein Problem?
Warum kommt er zu seinem Job und findet ihn eigentlich schei… .
Manche Menschen haben sich in irgend einer Zeit unbewusst dazu entschieden, leiden zu müssen und das jedem mitzuteilen. Aber, wenn keiner mehr zuhört werden sie dann meist lauter.
Sind wir es nicht selber die uns im Weg stehen?
Ich meine, wenn wir nicht lernen uns selber zu spüren.
Zu spüren, wenn wir neidisch sind oder uns nicht verstanden fühlen können wir noch so schlaue Zitate hören.
Wir werden sie stetig in der Opferrolle annehmen, weil wir ja leiden müssen