Teile diesen Beitrag "Die knappste Ressource des 21. Jahrhunderts (und wie Du sie reichlich bekommst)"
Was ist die knappste Ressource des 21. Jahrhunderts?
Nicht Wasser – zumindest nicht in unseren Industriestaaten.
Nicht Öl – auch wenn es seit Jahrzehnten heißt, dass es wohl morgen ausgeht und dann alles vorbei ist.
Nicht Geld – das wird in Mengen gedruckt, dass es uns höchstens irgendwann an Tinte fehlt.
Nicht Zeit – wir leben immer länger und können viel mehr über sie bestimmen, als uns oft klar ist.
Nein, am knappsten ist:
Vertrauen.
In einer Welt, unter deren glänzend polierten Oberflächen (Exklusiv! Sex! Sonderangebot! Duft! Meerblick! Karriere!) es mächtig modert.
Jeder Zweite geht fremd, jede zweite Ehe in die Brüche. Das „Biofleisch“ aus den Supermärkten ist ein sauschlechter Witz. Hier wird einem das iPhone aus der Tasche geklaut, da der Ellenbogen vom Kollegen genau aufs Ohr gerammt, dort das nächste Scheißprodukt und der nächste Scheißvertrag aufgeschwatzt. Bankenkrisen, Länderpleiten, Politiker … naja, Du weißt das ja alles selbst.
Aus unseren zugekniffenen Augen und angespannten Körpern schreit das Misstrauen.
Niemand traut niemandem mehr.
Fast.
Die Ausnahmen sind das echte Gold, ihr Wert steigt mit der Verknappung. Hier liegt unsere größte Chance, im Privatleben wie im Business.
Genießt Du Vertrauen – glaubt man Dir, was Du versprichst? Und verdienst Du dieses Vertrauen auch (sonst verfliegt es schneller als Du „Sorry“ sagen kannst)?
Dann bekommst Du alles, was Du im 21. Jahrhundert brauchst. Menschen, die hinter Dir stehen, ob als Freunde oder als „Kunden“. Und alles, was daraus folgt: von Wärme bis Geld.
Weil Vertrauen so selten und kostbar geworden ist.
Wie wir’s uns verdienen können:
- Den Anderen wirklich wichtig nehmen
- Da sein, wenn man uns braucht
- Tun, was wir versprechen (auch, wenn das unbequem für uns ist)
- Mehr tun, als wir versprechen (auch, wenn das noch unbequemer für uns ist)
- Authentisch sein (unsere Wahrheit kennen, sprechen und leben)
Das ist kein einfacher Weg. Aber der einzige, der nicht in den Abgrund führt, auf kurz oder lang.
Ist auch gerade eine schöne Gelegenheit für mich, mal wieder DANKE zu sagen. Für euer Vertrauen, eure Treue und eure Unterstützung, liebe Leser. Das ist es, was mich hier weitermachen lässt, mit allem was ich habe.
P.S.: Wenn Du mehr übers Authentischsein lesen möchtest -> Die 3 Dinge, die Dein Leben authentisch machen (oder zu einer Lüge)
Photo: Pierre Lognoul
Der Dank gebührt Dir Tim.
Ein wunderbarer Blog, um Blei zu Gold zu verwandeln (obwohl ich ja mehr auf Silber stehe 😉 )
Danke liebe Vio, ich hab übrigens mit großer Freude mitgelesen beim Austausch zwischen Dir und Richard!
P.S.: Bist Du auch nicht so der Gold-Typ, oder wie?
Bezüglich der inneren Metamorphose oder im materiellen Bereich?
Vielleicht noch Weißgold 🙂
Ich danke Dir, dass Du mit Herz schreibst!
Danke liebe Eve! 🙂
…immer wieder inspirierend…
vielen Dank!
Merci Wencke!
6. Vertrauen wagen.
Gib dem Nächsten einen Kredit, egal was er daraus macht. Auch dieses Ungleichheit wird sich ausgleichen, wenn es überhaupt eines gibt. Es geht nicht weil du verletzt bist? Das macht der Kopf, der sich nicht abfindet mit dem was gerade ist und der immer nur Nein sagt. So übe, immer wieder Ja zu sagen, ja zu dem was ist, was schmerzt, was du erlebt hast.. Von dort aus wächst das Vertrauen ganz natürlich.
LG Richard
Schön und wichtig, ja – das hätte dem Text noch gut gestanden, da hatte ich nicht dran gedacht, aber zum Glück hast Du’s jetzt geschrieben.
LG
Tim
Kein Problem. Ich geb dir mein CopyRight darauf ab 😉
Natürlich kann man immer wieder Vertrauen…………..
Ich kann auch immer wieder in die gleichen Fettnäpfchen und Verhaltensmuster reintreten oder einen neuen Kredit aufnehmen und den Alten ablösen.
Nur wie lässt sich das mit dem vereinbaren, was wir zu lernen haben?
Vertrauen aufbringen, Mut beweisen, Ängste annehmen vs. X-mal gemacht und Autsch!
Das sagt mir doch, dass mein bisheriges Verhalten überholungsbedürftig ist, oder nicht?
LG
Vio
Da haben wir wieder die Stelle, wo der Verstand sich einmischt, Vergleiche, Rechnungen, Erwartungen und Enttäuschungen vorbringt, sich in Frage stellt und auch noch danach fragt, ob uns aufgetragen wurde, ein Leben zu durchleiden …
Doch ohne den Verstand würden wir gar nicht leiden. Nur der Verstand sagt uns, es müsse anders sein. Wir würden auch nicht einen Eisberg an Mustern um uns anhäufen, in denen wir dann denken, ohne selbst viel von unseren Mustern zu sehen, so dass wir blind und gefangen sind in ihnen, Marionetten gleich. In sofern sind wir alle überholungsbedürftig. Und wir wissen fast gar nichts vom Plan aus einer höheren Sicht. Ist nicht der Prozess des Muster Auflösens das Lernen (oder besser das Erfahren, die Seele weiß ja schon alles) ?
So treten wir doch mal einen Schritt zur Seite und schauen auf unsere Muster. Die Spitze des Eisbergs schmilzt kontinuierlich wenn die Sonne des Bewusstseins darauf scheint, in den Momenten des Freigangs bis die Muster uns wieder überwältigen, und die Gefühle und Ängste des Augenblicks wieder weniger Achtsamkeit erfahren. Wenn Angst und Zweifel wieder Macht haben über uns, weil wir sie nicht annehmen und durchdringen.
Vertrauen zu schenken, Mut zu haben, Ängste annehmen, daß alles tut nicht weh, es sei denn der Kopf sagt es würde weh tun und du solltest das alles meiden.
Darf man fragen, wie lange Du Dich bereits mit diesen Themen beschäftigst?
Das was Du oben so ausführlich beschrieben hast…….. da steht auch mit unserer Geschwindigkeit/Schwingung im Zusammenhang…….. verstehe.
Einerseits finde ich, dass der Verstand ein wunderbares Werkzeug ist, mit dem ich gerne arbeite.
Andererseits, weiß ich, dass er Dinge verkomplizieren kann………. und das nur bezogen auf mein Leben.
Jetzt nehme man alle Menschen und deren Gedanken zusammen……….
Ich kann also sehr gut den Hintergrund nachvollziehen, warum wir uns Richtung Herzbewusstsein entwickeln sollen.
Immerhin nähren wir jegliche materielle Entwicklung mit unserem Verstand, somit auch mit unseren Ängsten etc.
LG
Vio
Ja, dieser Artikel spricht es aus: Vertrauen ist das, was uns allen dabei hilft, unser Leben wirklich glücklich zu leben. Hier ist noch ein Artikel zu diesem Thema:
http://lebensfreude-evelyn-wenzel.com/2013/lebensfreude-steigern-in-gelassenheit-und-vertrauen-leben/
Genau das brauchte ich jetzt.
Danke.
Schöner Artikel, gerade zu Weihnachten, auch, wenn er schon um einiges älter ist. LG
.. und dann, eines Tages vertraust du nicht einmal dir selbst mehr. Nachdem du dein Umfeld schon mit Misstrauen abgegrast hast, machst du dich auch noch selbst fertig. Dein bißchen Urvertrauen, das du noch hattest ist flöten gegangen. Mir ist es so ergangen. Selbstständig, über 50! Ich konnte nicht mehr. Ich wollte mich hinlegen und nicht mehr aufwachen. Ständig Weltuntergang im Kopf. Psychologen, Tabletten nehmen… es half nichts so richtig. Bis zu einer Energetikerin kam, die mir weiterhelfen konnte. Sie erklärte mir das mit meinem Ego im Kopf und der fehlenden Liebe, vor allem der Selbstliebe. Und dem Vertrauen, vor allem dem Selbstvertrauen. Wenn du dir selbst UND dem Leben nicht mehr traust …
Ich habe mich dann mit ihrer Hilfe NEU positioniert. Mein Leben für mich neu ausgerichtet. Auch tat es gut, deine Artikeln zu lesen. Und irgendwo dann zu erkennen, das du nicht verrückt bist! Ich versuche jetzt, mehr im Augenblick zu leben, und nicht endlos im Gestern zu verweilen. Aber sie besucht mich noch immer, diese Melancholie… Aber es geht mir gut. Ich versuche wieder mehr dem Leben zu vertrauen! UND danke für deinen sehr wertvollen postings auf FB!
Das ist wahr!
Und auch die Wege, die dahin führen sind wahr.
Manchmal gibt es noch stets Situationen, in denen ich noch zu sehr Kontrollfreak bin, nicht loslassen und einfach vertrauen kann, Situationen, in denen man mich für naiv hält – und dadurch nicht ernst nimmt.
Aber – mir geht es gut. Ich mag die Menschen. Ich mag es, vom Guten im Menschen auszugehen.
Ich habe viele Menschen um mich herum, denen ich vertraue und die mir vertrauen.
Und ich bin überzeugt, dass dies ein wichtiger Bestandteil wahren Glücks ist.
Ich bin dankbar, dass ich vertrauen kann.
Hab einen tollen Sonntag!
Alles Liebe von
Svenja
Vertrauen ist etwas, dass wir vor allem unseren KINDERN schenken sollten!
Wenn Kinder erfahren, dass sie etwas bewirken können und wenn Erwachsene in deren Fähigkeiten vertrauen können Kinder wachsen – über sich selbst hinaus wachsen!
Kinder brauchen keine 24h Überwachung, das haben wir früher auch nicht gebraucht. Kinder brauchen den Freiraum selber Fehler machen zu dürfen und das Vertrauen darauf, dass Fehler nichts Schlechtes sind. Kinder brauchen Luft zum Atmen und Zeit zum Spielen, sie brauchen Wiesen zum Laufen und Wasser zum Plantschen! Denn eines ist gewiss…
Kinder vertrauen uns! Sie vertrauen darauf, dass wir nur das Beste für sie wollen! Kinder vertrauen uns, wie niemand sonst auf dieser Erde es jemals tun wird!
Also (ver)traut euren Kindern mehr zu – sie werden euch überraschen!
Und außerdem, Kinder kopieren ihre Vorbilder, wenn ihr Vertrauen schenkt, werden sie es später auch tun!
Wenn du bitte nur noch deine Kraftausdruecke weglassen (Scheissprodukte, Scheissvertraege usw) koenntest wuerd ich die Seite gern weiter konsumieren. Danke! 😉
Kraftausdrücke helfen mitunter seinen Frust abzulassen. Je nach Charakter Typ sollen sie allerdings auch die Anerkennung aufrechterhalten. Sie sind und bleiben jedoch Ausdruck geistiger Schwäche.
Unmissverständliche Content Darstellungen. Genau wie das Zeigen des Stinkefinger. ☺ versteht auch jeder, mag nur niemand gerne sehen.
Alles halb so schlimm, die Frage ist wie man selbst darauf reagiert.
Vertrauen braucht nur den Mut, es immer wiederzu wagen. Und auch genug Egoismus, das Vertrauen gelegentlich sein zu lassen. Doch an dem Vertrauen in dich selber kommst du nicht vorbei. Manche Kopfmenschen können das eher wenig. Sie nennen ihren Weg dann oft „Selbsterkenntnis“, um mit Selbsterkenntnis dann zu erkennen, dass sie das Vertrauen in sich selbst gewagt haben. Denn sonnst hätten sie eher wenig „erkannt“.