Die Spielregeln des Lebens verlangen von uns nicht, dass wir um jeden Preis siegen, wohl aber, dass wir den Kampf niemals aufgeben.
– Viktor E. Frankl
Du hast schon oft aufgegeben, wenn’s Dir so geht wie mir.
Bei mir: Skateboard fahren, als ich einmal für ein paar Meter draufstand und Angst bekam; rappen, als ich mich nach ein paar Wochen Übung irgendwie immer noch nicht so gut anhörte wie Eminem; meinen Traum Astronaut zu werden, noch lange bevor ich mein Raumschiff fertig gebaut hatte (es bestand bis dahin nur aus einer großen Pappschachtel mit einem Sitzkissen drin).
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Manchmal war aufzugeben bestimmt die beste Wahl und manchmal nicht. Meistens, glaube ich, geben wir aber eher zu früh auf. Darüber schrieb ich in „5 Gründe, jetzt nicht aufzugeben“. Wenn ich mich auf den Weg zu großen Zielen mache, kommt immer immer immer der Moment, an dem ich denke: alles Scheiße, mir reicht’s, das wird eh nichts mehr, ich geh schaukeln. Was ich in diesen Momenten brauche, um eben nicht aufzugeben, sondern weiter zu kämpfen, davon handelt dieser Text. Ich hoffe, er macht Dir etwas Mut, wenn der erste Testflug mit Deinem Papp-Raumschiff gerade daneben ging … oder was auch immer.
Hier also meine 11 Wege, niemals aufzugeben.
#1 Still sein, ruhig atmen.
Auf einem Kissen meditieren oder durch den Park spazieren – wenn ich kurz davor bin, vor lauter Frust und Wut meinen eigenen Kopf aufzuessen, brauche ich Abstand und Stille, so dringend wie Hugh Hefner seine 100 Jahre jüngeren Bunnys.
An anderer Stelle hatte ich schon mal eine schnelle Übung für innere Ruhe empfohlen, die ich aus einem Buch von Dr. Andrew Weil gelernt habe:
- Setz Dich bequem hin. Schließe Deine Augen.
- Atme so tief und kräftig wie möglich durch die Nase ein … tief in Deinen Bauch. Atme anschließend alle Luft vollständig wieder durch den Mund aus.
- Atme 10 Mal hintereinander so tief durch die Nase ein und durch den Mund aus. Beim 10. Atemzug gibt’s eine Änderung: atme tief ein, wieder in den Bauch, atme aus … aber stoppe das Ausatmen in der Mitte des Atemzugs, halte den Atem an, sodass noch die Hälfte der eingeatmeten Luft in Deinem Körper bleibt.
- Halte die Luft solange an, wie es bequem für Dich ist … wenn Dein Körper weiter atmen will, lass ihn. Wenn Du die Übung richtig gemacht hast, wirst Du merken, dass Du etwa eine halbe Minute lang nicht weiteratmen brauchst, weil Dein Blut durch die tiefen Atemzüge zuvor mit so viel Sauerstoff versorgt ist.
- Spüre Deinen Körper … wie fühlt er sich an, wie fühlst Du Dich?
- Nach den 10 tiefen Atemzügen und nachdem Du die Luft angehalten hast und weiteratmest, atme noch dreimal ruhig und tief durch die Nase ein und durch die Nase aus (aber nicht so energisch wie bei den 10 tiefen Atemzügen zu Beginn). Konzentriere Dich dabei weiter auf Deinen Körper und Dein Gefühl.
- Öffne Deine Augen.
Auch eine längere Auszeit kann sinnvoll sein.
#2 Weinen.
Kämpfen heißt nicht: immer stark sein müssen. Zu manchem Kampf gehören eben nicht nur Schweiß und Blut, sondern auch Tränen.
Weinen befreit (mich) mehr als tausend affige Affirmationen. Buhuuu statt Tschakaaa. Die Schleusen der Verzweiflung öffnen und so wieder ruhig und kräftig werden wie „ein Fluss, der still die Nacht durchströmt“.
Wann hast Du das letzte Mal so richtig schön geheult, als Dir danach war?
#3 Inspirieren lassen.
Mit Musik, die einen aufbaut.
Oder mit Geschichten, gern auch mal mit wahren.
Zum Beispiel mit der, wie Steven Spielberg dreimal von der University of Southern California Film School abgelehnt wurde. Oder mit der vom Bestseller-Autor Tim Ferriss, dessen Buch „Die 4-Stunden-Woche“ von 25 Verlagen abgelehnt wurde, bevor ihm einer ne Chance gab. Oder mit James Dyson von Dyson Staubsauger, der 5.126 Prototypen des heute weltweit gekauften Vakuum-Staubsaugers bauen musste, bevor mal einer funktioniert. Von den 10.000 fehlgeschlagenen Versuchen, die Thomas Edison erlitt, bevor die elektrische Glühbirne endlich erfunden war, weiß ja jeder. Oder von Sylvester Stallone als absolut verarmter No-Name, der sogar seinen geliebten Hund verkaufen musste, weil er ihn nicht mehr ernähren konnte; und der mit seinem selbstgeschriebenen Drehbuch zu Rocky zu etwa 1.500 Filmproduzenten ging und abgewiesen wurde, weil sein Drehbuch zwar okay sei, er aber darauf bestand, selbst die Hauptrolle zu spielen – mit diesem Gesicht, das geht doch nicht! Oder von Michael Jordan, dem legendärsten Basketballspieler aller Zeiten, der’s nicht ins Highschool-Team geschafft hatte, weil er den Trainern zu klein war.
Die meisten Leute, die große Ziele erreicht haben, sind auf dem Weg wieder und wieder und wieder auf die Nase gefallen. Ich lese gern (Auto-)Biographien – auch aus diesem Grund.
#4 Auch mit kleinen Schritten kommt man voran.
Wenn Du kurz davor bist aufzugeben, kann ein kleiner erfolgreicher gegangener Schritt Dir wieder frisches Blut in die Adern pumpen. General und Friedensnobelpreisträger George C. Marshall (der vom Marshall-Plan) sagte mal kleine Taten, die man ausführt, seien besser als große, die man plant.
Vielleicht hattest Du zu viel geplant und zu wenig ausgeführt?
Oder Dir einfach zu viel auf einmal vorgenommen – weltrekordverdächtige Sprünge statt menschenmögliche Schritte?
Oder Dein Weg muss angepasst werden (da fallen mir Zig Ziglars wunderbare Worte ein: Scheitern ist ein Umweg, keine Sackgasse).
#5 Das Warum? stärken.
So beschäftigt wir unseren Zielen hinterherjagen, so schnell vergessen wir manchmal, warum wir einst starteten. Uns wieder daran zu erinnern, das kann das Aufgeben abwenden.
Warum wolltest und willst Du Dein Ziel erreichen?
Wie wirst Du damit Dir selbst, Deiner Familie und der Welt helfen?
Für wen willst Du Vorbild sein?
Auf welches Leben mit welchen Entscheidungen willst Du im Schaukelstuhl zurückblicken, als 85-Jähriger?
#6 Das Warum nicht? erforschen.
Wir werfen uns hin und wieder selbst Steine in den Weg. Wenn wir uns heimlich vor dem Erfolg fürchten.
Ein Beispiel: Doreen D. fühlt sich seit Jahren unwohl mit ihrem Gewicht. Sie versucht eine Diät. Dann die nächste. Immer wieder nimmt sie ab. Und zu. Ab und zu kommt ihr das schon komisch vor, nur kann sie es nicht begreifen. Dann nimmt Doreen eine Auszeit von all den Diäten, um in Ruhe nachzudenken. Ihr fällt auf: all ihre Freunde haben ebenfalls ein paar Kilo zuviel auf den Hüften. Ihr fällt auf, wie sie zwar vordergründig gelobt wird von ihren Freunden, wenn sie die ersten Erfolge mit Kohlsuppen feiert, die Freunde aber neidisch zu sein scheinen. Doreen hat Angst davor, noch mehr abzunehmen. Sie befürchtet, ausgestoßen zu werden von den dickeren Freunden. Sie denkt: na das kann’s ja auch nicht sein, dass ich mich klein (bzw. in diesem Fall groß) halte, nur damit meine Freunde mich nicht beneiden!
Jetzt, wo ich selbst darüber sinniere, wird’s mir klar! Ich habe das Raumschiff nie fertiggestellt, weil ich so ungern einsam bin – und es hatte nur einen einzigen Platz. Vermutlich habe ich es deswegen nie vollendet und für Reisen durchs All genutzt.
#7 Hilfe suchen.
Unter den 7 Milliarden Menschen wird’s doch wohl wenigstens einen geben, der zu Dir hält, Dich hält statt aufhält.
Einen, der ähnliche Ziele verfolgt wie Du.
Einen, der Dich an Deine erinnert. Dir zuhört und, wenn es nötig ist, sagt: hey, das sind alles Ausreden – Du bist viel stärker als das, mach weiter!
Einen, der Dich in den Arm nimmt, wenn Du eben doch gerade mal nicht so stark bist.
#8 Zurückblicken auf all das, was Du schon gelernt und erreicht hast.
Wie oft hast Du schon gedacht, Du würdest es niiiieemals schaffen, und dann hast Du Dir doch das Gegenteil bewiesen?
Ich bin zweieinhalbmal durch die praktische Führerscheinprüfung gefallen. Beim dritten Anlauf nur halb, weil ich rechts ranfahren sollte, nach etwa 20 Minuten Prüfungszeit, und das auch tat und dann ausstieg und dachte: „verfickt das war’s jetzt, schon wieder, ich Depp“, und dann sagten mein Fahrlehrer und der Prüfer: Tim, setz Dich noch mal rein, und erklärten mir, dass ich zwar durch die Prüfung gefallen sei, mein Fahrlehrer den Prüfer aber überreden konnte, mir den Lappen trotzdem auszustellen. Weil ich in den Fahrstunden gut war, aber wegen meiner Aufregung in der Prüfung wohl auch tausend Anläufe später versagt hätte.
Zweimal bin ich in der Schule fast sitzen geblieben, in der neunten und zehnten Klasse, und konnte das Unheil dann doch noch irgendwie abhalten.
Ganz sicher kannst auch Du zurückblicken auf eine Liste von tausend Sachen, die Du schon geschafft hast. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, genau das zu tun.
Oder Du erweiterst die Liste um einen neuen Eintrag, der nichts mit dem Ziel zu tun haben muss, mit dem Du gerade haderst.
#9 Nicht vergleichen.
Es gibt wenige Dinge, die mich so nah an die Verzweiflung bringen, wie mich mit anderen zu vergleichen. Bei wirklich allen scheint das schneller zu gehen, was auch immer „das“ aktuell ist: sie nehmen schneller zu oder ab, studieren schneller, sind schneller Trilliardäre, Bestseller-Autoren, Megasportler, Astronauten.
Kann es sein, dass Du gerade denselben Fehler machst, und deswegen so frustriert bist … weil Du auf des Nachbarn viel grüneres Grün schaust (das in Wirklichkeit auch ein Kunstrasen sein könnte, der krebserregende Substanzen abgibt)?
Du bist Du, auf Deinem Weg. Du kannst ihn nicht vergleichen mit denen der anderen.
#10 Deadline setzen.
Eine weitere Strategie, die mir schon oft aus der Patsche geholfen hat. Statt gleich aufzugeben nehme ich mir dann etwa vor: wenn ich’s nicht bis Mitte des Jahres geschafft habe, erlaube ich mir, den Traum friedlich zu begraben.
Oft geschehen vor der Deadline Dinge, die einen neu hoffen lassen, uns neue Kraft geben.
#11 Brücken niederbrennen.
Eine Art Gegenentwurf zur Deadline: alle anderen Optionen töten.
Aufgeben als Möglichkeit streichen.
Öffentlich oder im Stillen schwören: ich gebe nicht auf, bis ich mein Ziel erreicht habe.
Etwa den Job auf Teilzeit runterfahren, um mit meiner Leidenschaft Geld verdienen zu müssen (nicht mehr: hach, schön wär’s ja schon irgendwann mal).
Wann warst Du schon mal kurz davor aufzugeben – und was hat Dir geholfen, weiter zu kämpfen?
Photo: Thomas Leuthard
Lieber Tim,
das ist soooo schön! und sooo toll! und sooo wahr! DANKE VIELMALS dafür 🙂
Alles Liebe aus Graz
Marie
Vielen Dank, liebe Marie!
Wünsch Dir eine schöne Woche!
LG
Tim
Hallo Tim,
vielleicht unpopulär, aber mein Glaube an Gott. Der hilft mir Dinge sehen, erkennen zu wollen und zu können, um weiterzumachen. Z.B. meinen Sturschädel- Trotzkopf (jetzt erst recht), Rückzug von allen anderen mit einem Ausflug in die Vergangenheit und ein Besinnen auf meinen bisherigen Weg. Filme, Bücher, einmal ein Betrunkener, der einen schlauen Satz gesagt hat, Träume… Ich habe festgestellt, wenn ich im Grunde will, aber doch mal verzweifelt, hoffnungslos oder einfach müde bin, dann sehe ich viele Zeichen, die für Weitermachen sind … Für mich ist es grundsätzlich eine Frage der Entscheidung. Will ich oder nicht? Und vielleicht auch ganz hilfreich, ich mag einfach nicht so lange sinnlos leiden, ich bin lieber fröhlich, also warum dann bei etwas stehenbleiben, was einem nicht gut tut 🙂 LG Evelyn
Hi Evelyn,
Danke für Deine Zeilen!
Du schreibst von den Zeichen, die Du siehst, die Dir Kraft geben, weiter zu machen. Worin siehst Du solche Zeichen – und hast Du das Gefühl, sie immer besser zu verstehen, je mehr Du Dich darin übst?
LG
Tim
Hi Tim,
manchmal frage ich nach Zeichen. Ich übe nicht, ich frag einfach ein zweimal mehr 😉 Dann bin ich natürlich aufmerksamer. Manchmal ist es ein Satz in einem Film, der mir lauter als andere erscheint. Manchmal ist es ein Traum. Ein Wort, ein Satz im Buch, ein Buch das ich „zufällig“ finde, ein Kind das etwas sagt,…. Es gibt viele Zeichen.
Aber natürlich bin ich oft auch unsicher, ob ich die Zeichen richtig interpretiere. Aber seitdem ich in einer Predigt oder einer Geschichte? (ich weiß es nicht mehr) mal die Aussage mitbekommen habe, dass man, wenn man sich entscheidet und inneren Frieden und/oder Freude empfindet, die Entscheidung richtig ist, seitdem entscheide ich einfach manchmal und horche dann. LG Evelyn
Lieber Tim! Das hilft mir gerade so sehr.. ich sitze seit Monaten an meiner BA-Arbeit & komme einfach nicht richtig voran, weil ich nicht weiß wo ich anfangen soll. Ich habe mir wohl wirklich zu viel auf einmal vor genommen. Leider lasse ich mich außerdem von kleinen Misserfolgen zu runter ziehen und traue mich dann nicht mehr es weiterhin zu versuchen. Mir wurde immer eingeprägt, Dinge seien schwer usw.. nun muss ich daran arbeiten diese Glaubenssätze los zu lassen. Ich nehme mir die Worte von George C. Marshall zu Herzen „kleine Taten, die man ausführt, seien besser als große, die man plant“ und bedanke mich recht herzlich bei dir für diesen Text!
Hi Pitz,
wie schön, dass der Text gerade so gut für Dich gepasst hat.
Ganz genau: ein kleiner Schritt nach dem anderen. Heute das Deckblatt mit Platzhalter für den Titel, und morgen dann der nächste kleine Schritt! 🙂
Liebe Grüße und gutes Vorankommen bei Deiner Arbeit
Tim
schöne lektüre die mut macht ich arbeite genau an diesem traum. danke für den denkanstoss.
Danke Christian! An welchem Traum genau arbeitest Du denn – auch an einem Raumschiff? 😉
Hallo Tim,
Wieder mal ein toller Artikel. Eigentlich ist es ja immer zu früh aufzugeben. Wenn jemand für sich Gründe findet, um weiter zu machen dann ist das schon mal ein guter Anfang,
Habe dazu auch ein kleiner Artikel verfasst:
http://ruedigerschmiedt.de/anleitung-zum-gluecklichsein/
Mach auf jeden Fall weiter, deine Artikel sind immer wieder eine Freude.
Gruß Rüdiger
Vielen lieben Dank, Rüdiger!
Es war wohl der schwierigste Gang, den ich in meinem Leben gehen musste. Ich war damals erst 17 und hatte das Gefühl, ich schaffe das nicht. Ich sagte also, ich kann das nicht, ich will das nicht, ich gebe auf. Aber von meinem Durchhalten hing viel ab und so gab man mir die Unterstützung und Hilfe, die ich benötigte. Man sollte also um Hilfe bitten, wenn man sie braucht. Unterstützer finden sich.
Es gibt so ein kleines Büchlein von Lucas Estrella Schultz:“Der Weg des edlen Kriegers-“ Weisheit für den Lebensalltag.
Dort ist immer wieder die Rede von einem „feinen roten Faden, der in der Wirbelsäule verläuft.“ Das symbolisiert den Rest von Bewusstsein und Würde, an dem man sich flüchtet und neue Kraft gewinnt.
Kapitel 15: Der edle Krieger leidet
Das Leben hat dich in eine Sackgasse geführt. Dir bleibt kein Fluchtweg. Du hast keine Wahl als zu leiden. Versuche nicht dem Leid zu entgehen. Im Gegenteil, suche es. Löse es in deinem Speichel auf und schlucke es hinunter, verdaue es, füge es deinem Körper bei. …..usw…..
Im tibetischen Buddhismus gibt es so einen Begriff: Bardo. Das ist der Zwischenzustand zwischen Leben und Tod, Schlaf und Wachzustand, usw.
Ähnlich sehe ich auch Phasen, in denen man völlig am Ende ist. Das können Quellen größter Weisheit sein, da wir uns ihnen vollkommen ausgeliefert fühlen. Eine Phase/Hoffnung/Idee, was auch immer gelangt an ein Ende und um herauszufinden, was es wirklich damit auf sich hat oder wieviel Sinn und Zweck deren Verfolgung hat – begeben wir uns hinab in das tiefste, unterste, dunkelste unserer Selbst! Dort….werden wir erkennen, was nur eine Illusion war und was wirklich hinter all unseren Hoffnungen und Wünschen versteckt war!
Hi Tim,
danke für den inspirierenden Beitrag. Es ist extrem wichtig an den Träumen und Wünschen, die man hat festzuhalten und nicht gleich aufzugeben. Ich nehme mir da immer zwei Leitsprüche der eine „I believe in the good things coming“ und der zweite „Nicht der Weg ist das Ziel, sondern das Ziel der Weg“.
Damit motiviere ich mich immer wieder weiterzumachen, auch wenn ich vom vermeintlichen Weg zum Ziel abkomme. Denn auch mal abzubiegen und „Umwege“ in Kauf zu nehmen, bedeutet gleichzeitig neue Erfahrungen zu sammeln. Diese Erfahrungen wiederrum bringen dich selbst wieder dem Ziel ein Stück näher. Deswegen glaube ich immer an die guten Dinge kommen.
Liebe Grüße
Thomas
Hey Thomas,
das sind schöne Mantras, die Du da hast. Ich wünsche Dir und uns, dass wir weiterhin freudvoll diesen Weg gehen, mit all den Schlenkern, die vermutlich einfach dazugehören.
LG
Tim
Super Tipps Tim! Zur Erklärung warum man nach den 10 kräftigen Atemzügen die Lauft so leicht anhalten kann – der Atemreiz entsteht durch den Anstieg von CO2 im Körper und bei der vorgestellten Atmung atmen wir mehr CO2 ab als sonst (Hyperventilation). Dadurch haben wir erst später einen Atemreiz. Der Sauerstoffgehalt steigt durch solche eine, oder irgendeine andere Atmung allerdings nicht an, denn mehr als 100% geht halt nicht 🙂 und wir haben normalerweise 98-100%, auch ohne besondere Atemtechniken.
Herzlichst, Lisa
Dankeschön Lisa – das find ich sehr interessant! LG Tim
hallo tim, ja, ich bin kurz davor aufzugeben. ich hab jetzt fast ein jahr mobbing durch meine chefin hinter mir und morgen bin ich zu einem einstündigen gespräch geladen. etwas gutes kann das nicht bedeuten. ich hab fürchterliche angst, richtige existenzängste, weil ich auch ein kleines kind hab. wenn ich alleine wäre, hätte ich bestimmt schon längst den hut drauf geworfen. wie soll ich das schaffen?
Der richtige Text zur richtigen Zeit. Danke Tim. Auch ich habe schon öfter gedacht es geht nicht mehr, ich schaffe es nicht aus dem Dilemma herauszukommen. Und weil ich mir Ziele gesetzt habe, Deadlines sind auf einmal Dinge passiert, die mir den Weg gewiesen haben. Ich vertraue darauf, dass es jetzt wieder so wird.
Manchmal ist es so schwer nicht einfach zu verzweifeln und immer wieder aufzustehen.