Teile diesen Beitrag "Wie man Ärger und Zorn loslassen kann in 30 Sekunden (Ein Trick aus dem Zen)"
An Zorn festhalten ist wie Gift trinken und erwarten, dass der Andere dadurch stirbt.
– Buddha
Was Buddha da sagt können wohl die meisten von uns nachvollziehen. Wir schaden vor allem uns selbst, wenn wir Zorn nicht nur in uns aufkommen spüren, sondern uns an ihm festklammern mit blutunterlaufenen Fingernägeln, der Atmung eines brünstigen Bullen und einem Gesichtsausdruck, als würden wir eine Melone aus dem Hintern pressen müssen.
Wie viel leichter das Leben doch würde,
wie viel ruhiger wir atmeten, lebten und schliefen,
ohne all den Ärger über Chefs, Kollegen, Kunden Nachbarn, Partner, Kinder, Eltern, verspätete Züge und Busse.
Nur … wie können wir den Zorn loslassen und uns von diesem Gift befreien?
Das leere Boot
Dazu eine Zen-Geschichte:
Ein Schüler fragte seinen Meister, wie er besser mit Zorn umgehen könne.
Der Zen-Meister antwortete:
„Stell Dir vor, es ist ein nebliger Tag. Du bist mit Deinem Boot draußen auf dem See. Durch den Nebel kannst Du kaum etwas erkennen. Bis plötzlich ein anderes Boot durch die Schwaden genau auf Dich zukommt.
Du wirst zornig. Du denkst: na so ein Arsch, ich habe erst gestern mein Boot neu angestrichen … und schon kracht das fremde Boot in Deins hinein. Du kannst die frische Farbe, die Du gestern so mühevoll aufgetragen hast, geradezu abblättern hören. Zorn!
Dann schaust Du genauer hin und siehst: das andere Boot ist leer. Niemand drin. Niemand, der Dich absichtlich gerammt hat.
Dein Zorn verfliegt. Du seufzt und denkst: ach was soll’s, dann muss ich demnächst eben noch mal streichen.
Die Sache ist für Dich damit gelaufen.“
Der Zen-Meister fuhr fort:
„So ist es mit allem im Leben und mit allen Menschen, denen Du begegnest:
Es ist, als würden wir von einem leeren Boot gerammt werden.“
Der Schüler sagte:
„Hmm, da ist was dran. Aber selbst wenn ich sehe, dass das Boot leer ist: ich werde erst einmal die ganze Welt verfluchen und mir einfach vorstellen, es säße jemand in dem Boot, der mir absichtlich schaden will.“
Da antwortete der Meister:
„Wohl wahr. So ticken wir Menschen. Doch je mehr wir üben, umso leichter können wir uns beruhigen und sehen, wie lächerlich und nutzlos es doch ist, an Zorn festzuhalten. Schuld ist immer das leere Boot.“
Du und Dein Zorn
Darin besteht der Trick: das Boot als leer anzusehen.
In den seltensten Fällen sind die Dinge, die Dich ärgern, beabsichtigt und nur da, um DIR zu schaden.
In den seltensten Fällen ist es persönlich gemeint. Und selbst wenn Dir jemand ganz persönlich schaden wollte: ist es dann nicht eine arme Sau, der sich und sein Handeln nicht unter Kontrolle hat und das Glück an völlig falschen Orten sucht?
Wenn Dich Zorn überkommt, schließe Deine Augen, atme ruhig und tief durch und stell Dir vor, wie Dich ein Boot gerammt hat (das Ärgernis) … doch wie niemand in dem Boot sitzt. Vielleicht musst Du nun neu planen oder streichen, aber wie lange kann man schon auf ein leeres Boot wütend sein?
Schuld ist immer das leere Boot.
Wenn Du Dich von Zorn, Enttäuschungen und Verletzungen befreien willst, wird Dir das Buch von myMONK helfen: „Wie man die Dinge nicht mehr so persönlich nimmt„.
Du bist neu hier?Da besonders viele Leser über diesen Post zum ersten Mal zu myMONK finden: herzlich willkommen, wenn Du neu hier bist! Hier ein paar weitere beliebte Texte zum Einstieg:
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Photo: Hartwig HKD
Die Geschichte kommt mit gerade recht… Ich sitze gerade an der Tanke und schaue auf mein Auto, welches vor 10 Minuten innigen Kontakt mit einem LKW hatte. Der Fahrer hat das parkende Auto nicht gesehen und hat das Heck mitgenommen.
Heute ist mein erster Urlaubstag und beim Anblick meines Autos habe ich gleich die nächsten Tage umdisponiert…
MANN WAR ICH SAUER!!!
Aber der LKW Fahrer ist auch ne arme Sau, der kriegt sicherlich ordentlich Ärger und hat auch die nächsten Tage schlechte Laune.
Keiner ist verletzt, ich krieg gleich nen Leihwagen und Deine Geschichte mit dem leeren Boot hat mir wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert…:-)
Danke Dir!
Hi Frank,
dankeschön für Deinen Bericht direkt von der Front, sozusagen! Das ist natürlich ein Urlaubstags-Montagmorgen, an dem Du eine echt gute Gelegenheit hast, diese Übung auszuprobieren. 😉 … Wie schön, dass Du Dich so schnell gefangen hast, denn vor allem steht jetzt mal eins an bei Dir: URLAUB! Und da wünsch ich Dir einen tollen.
Liebe Grüße
Tim
Vielen Dank für diesen und auch deinen letzten Post! Auch mir kamen beide gerade recht, da ich mich wirklich sehr über emotionale Schmerzen geärgert habe, die mir zugefügt wurden. Dank der Geschichte wurde mir bewusst, dass mein Leiden der letzten Tage im Grunde wirklich nur Zorn war. Und dafür bin ich wirklich dankbar. Jetzt da ich erkannt habe, was eigentlich wirklich los war, kann ich viel besser durch das Leben gehen!
Hi und Danke Jenny,
magst Du mit uns teilen, welcher emotionale Schmerz Dir zugefügt wurde? Würde mich freuen.
So oder so: lass uns mal durch diesen Tag gehen! 🙂 Auf dass es ein schöner wird für Dich.
LG Tim
Die Geschichte, die den Rat, den man ja allenthalben hört, so bildhaft und erinnerbar macht, werde ich mir merken – für mich und meine Coachees. DANKE.
Hi Ulrike (ja schon zum zweiten Mal heute :)),
danke, schön, dass Du was damit anfangen kannst.
Ich hoffe, Du hast zurzeit nicht allzu viel Grund, Dich zu ärgern?
LG
Tim
Hallo Tim, nein, im Gegenteil, ich bin ganz zufrieden heute und hab mit netten Menschen zu tun – mit dir zum Beispiel in diesen Kommentarzeilen. Aber das Thema Ärger ist ein Dauerbrenner für viele Menschen, die ich im Coaching und in den HSP-Gesprächsgruppen treffe. Und denen ich natürlich möglichst nützliche Anregungen mit auf den Weg geben möchte. LG – Ulrike
Das kann ich nur zurückgeben, liebe Ulrike. Ich freu mich immer, Dich hier zu sehen! Und auch Dein Gastbeitrag hier ist ja fast uneinholbar gut angekommen. Also dann, einen schönen Tag Dir und allen, denen Du hilfst. 🙂
Danke, Tim. Ich bewundere immer wieder deine Produktivität. Und ich schätze sehr die Differenziertheit, die aus all deinen Artikeln spricht. Und den Verzicht auf Dogmatismus!!
Dass der Artikel, der Hochsensibilität vorstellt, so gut ankommt, freut mich sehr. So können Menschen auf das Phänomen aufmerksam werden, die bisher ihre Wesensart noch so unerklärlich fanden. 🙂
Ich erlebe das auch so, dass ich produktiver werde. Aber ich mache natürlich myMONK auch hauptsächlich. Da ist es dann schon leichter, so regelmäßig zu schreiben, als wenn man nebenbei noch viel anderes um die Ohren hat.
Gerade in unserer Gesellschaft, in der viel zu oft krampfhaft „DER“ Schuldige an einer Sache gesucht wird, finde ich es erfrischend, diesen künftig nennen zu können: das leere Boot! Was hat sich das auch dabei gedacht, mannmannmann… 🙂
Hi Dani,
wenn wir genug Menschen davon überzeugen, dass das leere Boot an allem Schuld ist, können wir auch ne Partei gründen und hier die Macht übernehmen. Aber ich glaube, ich sitze dann doch lieber in Ruhe am Ufer und schau aufs Wasser oder lese ein gutes Buch. 😉
LG
Tim
Ich finde das Gleichnis mit dem „leeren Boot“ deshalb besonders gut, weil es nicht schon anderweitig besetzt ist.
Ich denke noch darüber nach, ob man langfristig vielleicht von dem Schulddenken überhaupt wegkommen kann/sollte. So dass das Dem-leeren-Boot-die-Schuld-Geben nur eine Art Übergangslösung ist.
Ich habe kürzlich eine DVD gesehen mit einem Vortrag von Julius Kuhl. Da sagte er, dass das Denken in der Kategorie, „der andere hat Schuld oder ich habe Schuld“ auf wenig Persönlichkeitsreife schließen ließe. Mit mehr Reife würde man erkennen, dass eine zumeist eine deutlich differenziertere Betrachtung angebracht sei. Falls jemand interessiert ist: http://www.amazon.de/Kuhl-Julius-Begabungen-Beziehungen-Entfaltung/dp/B006GA6A5W – Sind noch viel mehr interessante Dinge enthalten!
Bei Eckhart Tolle ist es der Schmerzkörper um uns mit seinen Energie Mustern, den wir mitschleppen. Und unsere Unbewusstheit, wegen der wir so manches Muster haben. Und solange ich nicht bei Bewusstsein bin, kann ich ja nicht schuldig sein, ein Muster angenommen zu haben, zumal es mir ja am meisten selber zusetzt, wenn ich es annehme.
Nur der Verstand denkt, er hätte das im Griff haben können …
Lieber Tim,
Danke für die Zen-Geschichte, es gilt immer nur was wir persönlich reininterpretieren … wir schreiben unser Buch des Lebens, und können entscheiden was wir reinschreiben 😉
Da habe ich noch eine kleine Übung aus dem NLP: Wenn Du mit jemand Streit hast oder Dich gestritten hast. Dann stelle Dir diese Person als kleiner Käfer vor der auf Deiner Schulter sitzt (nur der Kopf vom Käfer ist der der Person), und vor sich hinmotzt und streitet. Dann atme einmal tief durch, und schnippe den Käfer (bildlich vorstellen) von der Schulter.
Jetzt einfach loslassen …
Mit den besten mentalen Erfolgsgrüssen,
Swen-William 😉 Wenn Du es träumen kannst, dann kannst Du es auch: „Einfach tun“!
Und das ist genau der Grund, warum NLP bei so vielen Menschen (die nicht genau wissen, dass es „nur“ kopierte gute Strategien von Therapeuten u. Social Worker’n aus USA waren) negativ konnotiert ist! Dieses „mach den anderen einfach mit deinen inneren submodalitäten klein und dann biste das Problem los“ ist einfach fahrlässig und überheblich! Auch wenn es für einen Moment zauberhaft wirkt…, Never ever Intervention ohne Auftragsklärung kann ich nur sagen!
Hi lieber Swen-William,
das ist eine interessante Übung, aber ich sehe da auch ein Stück weit die Gefahr wie Stef: dass man andere abwertet und sich aufwertet und damit versucht, den tieferen Prozessen aus dem Weg zu gehen, die unter dem Gefühl liegen, kritisiert oder verärgert worden zu sein.
LG
Tim
Die Haltung, die aus der Vorstellung resultiert, das Gegenüber – der Mensch! – sei einfach ein kleiner Käfer, könnte eine „größenwahnsinnige“ sein. Und einen anderen „wegschnippen“ – das ist wohl eher nicht die Grundlage für ein respektvolles, wertschätzendes Miteinander.
Ich komme mal wieder mit meinem Tipp, sich mit der Haltung und der Methode der „Gewaltfreien Kommunikation“ zu beschäftigen.
Auch hier, weniger ist mehr 😉
Hi Klaus Dieter, Du meinst weniger Ärger? Oder: weniger Passagier im Boot? LG Tim
Danke.
Ein einprägsames Sinnbild und eine schöne Geschichte, die ich sicher weitererzählen werde.:-)
Vorneweg: Ich pflege höchst selten irgendwelchen Zorn und bin von Natur aus tiefenentspannt. Als ich gerade zufällig über diese Geschichte gestolpert bin, hat sich mir allerdings der Gedanke aufgedrängt, dass sie nicht funktioniert… denn die meisten Leute, die ich mir vor mein inneres Auge rufen kann, würden in der Situation erst recht zornig werden, so á la „Welcher Arsch war da zu doof sein Boot anzubinden?“
Hallo Axel! Genau das habe ich mir auch gedacht… Ansonsten eine schöne Geschichte. Und trotzdem vielleicht das Bewusstsein beibehalten, dass man öfter mal unabsichtlich verletzt wird.
Hi Axel,
kann mir schon vorstellen, dass es unterschiedliche Menschen unterschiedlich empfinden.
Ich wage aber zu behaupten, dass uns Dinge mehr tangieren, zorniger machen, wenn wir sie persönlich nehmen. Und dabei geht’s ja hier in dieser Übung: dass es eben nicht persönlich gemeint ist, der Auslöser unseres Zorns.
LG
Tim
hi tim,
vor einiger zeit ärgerte ich mich fast tagelang darüber, dass jemand meine begeisterung für einen film stoppte, indem er fragte, warum ich ihn gerade in einer themenbezogenen gruppe postete. der film passte ein stück weit tatsächlich hinein, aber ich habe mich über diese kleine bemerkung so sehr geärgert, dass ich rausfinden wollte, warum ich so erbost darüber war. derjenige hatte mich ja nicht beleidigt oder genervt oder so. nach zwei tagen heftig übertriebener wut und mit hilfe von freunden fand ich heraus, dass das verhalten des mannes mich an erlebnisse aus der kindheit erinnerte, in der meine bedürfnisse und auch begeisterung oft dem alltag weichen mussten. der innere kindliche anteil war so oft zurück gewiesen worden, dass er in diesem fall zeigte, dass er noch da war und sich nicht so ohne weiteres so behandeln liess.
was ich damit sagen will? man kann sich seinen negativen emotionen einfach überlassen und wüten oder aber man kann sie als hilfreiche anteile sehen, die einem einfach nur zeigen, welche bedürfnisse und wünsche in dem moment unbeachtet geblieben sind wie in meinem fall die eines inneren kindes, das nicht beachtet und dessen wünsche und ideen und begeisterung nicht gewertschätzt wurden. mir geht es meist schon in dem moment besser, in dem ich überlege, was mir diese emotion damit sagen will, weil ich sie dann nicht mehr als einen feind, sondern als einen wertvollen verbündeten sehe. sobald ich mitbekomme, dass ich dem nicht hilflos überlassen bin, sondern selbst was daran ändern kann, fällt es mir sehr viel leichter, diese emotion fallen zu lassen… meiner erfahrung nach hat jede emotion, sei sie auch noch so negativ im ersten moment, einen positiven zweck, der einem helfen soll.
Das kann auch aus Murphy Gesetz abgeleitet Unterstelle nie Bosheit, wenn etwas mit Dummheit hinreichend erklärt ist.
Hallo Tim,
Danke für das kostenlose Download. Ich verfolge deine Seite schon einige Zeit auf Facebook und finde hier tolle Anregungen.
Ich glaube ich werde viel Freude beim Lesen von deinem Buch haben.
Herzlichst Christine
Die Übung ist stark und plötzlich erkennst du,
dass auch das eigene Boot leer ist.
Zorn, Wut, Hass et cetera..
Was sind Sie wirklich? Sie sind nichts weiteres als Reaktionen.
Warum, empfinden wir Menschen Zorn, die Wut und den Hass?
Weil wir uns in jenem Augenblick, in dem besagten Moment, dafür entschieden haben.
Dies war uns jedoch nicht bewusst.
Sich seiner Entscheidung, vor seiner Reaktion Bewusstsein „Sein“.
Es gibt keine Alternative.
Danke für diesen Artikel.
Liebe Grüße,
Stephan
Das glaube ich nicht, lieber Stephan, dass es mit den Gefühlen so einfach ist. Bestimmt schaffe ich es in vielen Momenten, eine Wahl zu treffen. Doch was kann ich wählen, wenn meine Energie im Moment nicht reicht für Gelassenheit. Soll ich dann eine noch niederer Energie wählen, etwa Apathisch oder Unwertsein?
Guten Morgen lieber Richard,
stimmst DU mir zu, dass DU sagst, DU glaubst es nicht, dass es mit den Gefühlen so einfach ist?
stimmst Du mir zu, dass DU sagst, bestimmt schaffe ICH es in vielen Momenten eine Wahl zu treffen?
stimmst DU mir zu, dass DU sagst, dass Deine Energie im Moment nicht reicht für Gelassenheit?
stimmst DU mir zu, dass DU sagst und Dich gleichzeitig fragst, ob DU eine niedere Energie wählen sollst, wie apathisch oder un-WERT-SEIN?
Stimmst DU mir zu?
OK
Erkennst DU es auch?
Liebe Grüße,
Stephan
Ich erkenne nur deine Illusionen lieber Stephan. Das was nicht Illusion ist, das kommt zu dir weil es so ist und weil es vorher verursacht wurde. Erkennst du deine Illusion?
Hallo Richard,
es ist für mich sehr angenehm mit Dir zu sprechen.
DU sagst, DU erkennst nur meine Illusion.
Woraus erkennst DU denn, meine vermeidliche Illusion?
DU sagst, was nicht Illusion ist, dass kommt zu dir, weil es so ist und weil es vorher verursacht wurde.
Etwas was IST kann weder vorher noch nachher verursacht werden, weil es einfach und nur IST.
Nein ich erkenne keine Illusion bezogen auf mein SEIN. Bemerkenswert jedoch ist, Deine Erfahrung von mir Selbst. Deine Illusion des Getrennt-SEINs, macht Dir noch zu schaffen.
Kehr zurück zu DEINEN Gefühlen, lass den Verstand weg, und komm wieder zu DEINEN Sinnen. Hast DU DEINE Wahrheit erkannt, dann lebe sie.
Beste Grüße,
Stephan
Ja Stephan, es liegt am Zustand meines eingeschränkten Bewusstseins und daran dass ich in einem Körper aus Materie lebe. Deshalb erfahre ich mich getrennt.
Und es liegt an meinem Glaubenssystem. Demnach kann ich zwar erschaffen und entscheiden. Doch es manifestiert sich bestenfalls später und alles braucht Energie, die ich auch nicht per Entscheidung schlagartig transformieren kann.
Da du diese Probleme anscheinend nicht hast, lebst du wohl schon in der 5. Dimension oder bist erleuchtet. Und weil ich dies nicht glaubte, hielt ich deine Vorstellungen für illusorisch.
Hi Richard,
Es braucht keine Energie – Du bist diese Energie.
Es gibt keine Dimensionen – nur ein Hier und jetzt.
Nun, jetzt verstehe ich Dich allerdings etwas besser.
Richtig ist jedoch und da richtig relativ ist, tatsächlich es für mich keine Probleme gibt, lediglich Herausforderungen, die ich jedoch mit Freude begegne.
Erleuchtet?
Ich leiste hier einen Beitrag, nicht mehr und nicht weniger – woher dieser kommt, überlasse ich Deinem Glauben.
Treffe Deine Entscheidung – egal welche, sie ist für mich grundsätzlich und immer OK.
Beste Grüße,
Stephan
Ach, wenn es doch soo einfach wäre alle Probleme dieser Welt auf diese Art zu lösen ! Unsere Gesellschaft ist voll von Psychopathen, die es teilweise sehr wohl darauf anlegen andere Menschen persönlich zu verletzen (auch seelisch) oder zu schädigen (Sachbeschädigung). Sicherlich nutzt Zorn alleine nicht – aber es ist ein guter Impuls um sich als Opfer oder Geschädigter zu wehren. Und nur die Erkenntnis, dass es sich „um eine arme Sau handelt, die sich und sein Handeln nicht unter Kontrolle hat“ reicht wohl nicht ganz um Frieden auf Erden zu schaffen.
Hey Renata,
Zorn kann schon ein guter Antreiber sein, um Grenzen zu setzen. Ich denke aber, dass man sich so weit entwickeln kann, dass man diese Grenzen auch setzen lernt, bevor oder ohne dass man sich schlecht fühlt.
LG
Tim
Lieber Tim,
Würdest du diese Geschichte auch einem Vater erzählen, der gerade mit seiner Familie unter massiver Gewaltandrohung auf einen Güterzug nach Auschwitz verladen wird? Und wenn nein, welche Geschichte würdest du diesem Vater erzählen, der in diesem Moment auch ein gutes Vorbild für seinen anwesenden Sohn wäre?
Ich danke für deine Geschichte, denn ich wurde mit viel Zorn und Bosheit erzogen und trage Teile von dem in mir und nun gilt es den übertragenen Zorn loszulassen und zu verstehen, dass es nicht mein Zorn ist und der angestaut Zorn in mir vieles auch nicht einfacher und leichter macht. Nur fällt es unheimlich schwer, wenn man sich über etwas ärgert, sich nicht zu ärgern. Seit ein paar Wochen übe ich mich schon lange darin und manches Mal fiel es mir einfach und ich spürte regelrechte Leichtigkeit in mir und gute Laune, ja, weil es mich kalt ließ und es mir besonders gut bekommt mich nicht aufzuregen bzw zu ärgern.
Vielen Dank
Hi Melodienen,
ich glaube, das ist nicht nur schwierig, sondern schädlich, wenn man sienen Zorn „bekämpft“. Es geht eher darum, ihn wahrzunehmen, zuzulassen und dann loszulassen (https://mymonk.de/schwierige-gefuehle/) … und beim Loslassen kann ein Gedanke wie der mit dem leeren Bot helfen.
LG!
Tim
Hi Tim, da stimme ich grundsätzlich zu. Nur ist es mit dem Zulassen von Wut und Zorn nicht immer einfach. Zum einen finde ich es nicht gut, diese Gefühle auf jemanden abzulassen. Zum anderen treiben Gefühle auch Gedanken, die dann wieder stärkere Gefühle hervorrufen können. Und natürlich kostet das Ganze Energie, die sinnvoller verwendet werden könnte.
Zunächst sagen die Gefühle, dass etwas nicht in Ordnung ist im Innen. Irgendwo hat Liebe gefehlt. Und diese Situationen können nur heilen, wenn Liebe zugeführt wird. Dies schaffen wir natürlich auch nur, wenn uns die Situation bewusst ist, oder wir sie zumindest erahnen.
Doch ist dies dann auch genug. Erahnen und spüren wir ein „wüten“, auf das wir dann zumindest Akzeptanz und Annahme „richten“, immer wieder eine Weile, so wird es auch nach und nach heilen können.
LG Richard
Eine wunderbare Geschichte, denke hier werde ich mir mal das „leer Boot“ konser-und kultivieren…. eine tolle Möglichkeit und danke Dir sehr für Deine Arbeit hier Herzlichst Saskia
Habe euch über eine Freundin von face entdeckt, toll!
Hört sich gut an hier. Das ist eben genau meine Erfahrung und meine Meinung dazu. Wir müssen anfangen zu Handeln. Ich kenne das mit Terminen , Druck, Verkaufszahlen. Überall musst du 100 % besser 150 % bringen.
Und irgendwann haut es dir den Stecker raus. Und keiner dankt dir. Du bist wie ein Sklave.
Wie ein Wolf der vergessen hat aus welcher Kraft er besteht. Meiner Meinung nach kann jeder sich los reißen. Nur wir sind zu bequem geworden. Haben zu viel Angst. Sind zu Geld orientiert.
Ich kann nur jedem empfehlen für sich zu kämpfen. Die Freiheit hat eben ihren Preis.
herzlichen dank, tim! nicht nur für diese wunderbare geschichte/weisheit , sondern für deine hingabe und liebe in die inhalte deiner website. denn es gibt tage, wo du mit deinen beiträgen so richtig ins schwarze triffst 🙂 so ein tag ist heute! ich werde heute, wenn ich mich in den weihnachtswahnsinn wage ganz fest an deine geschichte erinnern 🙂
eine frage bleibt für mich dennoch offen, wie gehe ich mit zorn und ärger mir selbst gegenüber um?
alles liebe, kate
Dankeschön liebe Kate.
Zum Zorn Dir selbst gegenüber: mir hilft es da oft, das an sich positive Motiv zu suchen, das mich etwas bestimmtes hat tun lassen, über das ich mich nun ärgere. Alles, was wir tun, tun wir letztlich, um ein Bedürfnis zu erfüllen … und das Verständnis, welches das ist, lindert den Zorn auf uns selbst, denke ich.
Wünsche Dir eine angenehme, smoothe Weihnachtsvorbereitungszeit!
Egal was auch geschah in meinem Leben, mit was auch immer ich konfrontiert wurde und was mein Leben mir für Herausforderungen brachte.
In der Liebe zu mir selbst mit dem Verständnis für mich und meine Gefühle hat sich immer alles zum Besten für mich geändert und entwickelt.
Darum wünsche ich jedem, das er sich versteht mit dem was er hat und nie vergisst, das die Liebe zu einem selbst alles ändern kann.
Von ganzem Herzen ein Gruss von Simone Sophia
Hi Simone Sophia, was hat Dir denn dabei geholfen, mehr Verständnis und Liebe für Dich zu entwickeln? LG Tim
Lieber Tim,
ich habe mir geholfen, in dem ich in jeder Situation einfach zu mir gestanden bin. Verständnis und Liebe für mich hatte. Den ich stehe da alleine mit dem was ich habe, darum ist es wichtig mir selbst das zu geben was ich in diesem Moment brauche.
Entwickelt hat es sich für mich, wenn ich es dann getan habe, wenn ich es gebraucht habe.
Liebe Grüsse Simone
Schöne Geschichte, mir wird sie aber nichts bringen.ich denke nicht über anderen menschen dass die schuldig sind.das habe ich schon begriffen. Wenn ich mich ärgere dann uber mich selbst dass ich vielleicht nicht anders gehandelt habe und da wird mir die Geschichte mit leere bot nicht helfen. Dann bleibe bei dem was mir persönlich immer hilft und zwar jeder Zorn und ärger als Gefühl in die liebe transformieren lassen.starke nerven und liebevolle bleben an alle. Lg helena
Lieber Tim,
bin zum ersten mal auf dieser Seite und finde es toll…. möchte gerne mehr erfahren, mehr lesen. Bin sehr empfänglich für dieses Thema, etwas zu verändern, eine andere Einstellung zu bekommen und “ böse Gedanken “ loszulassen. Gibt es Bücher von dir? Liebe Grüsse Birte
hallo lieber tim, ich würde auch gern über dich mehr lesen ,das mit dem boot hab ich mir auch bildlich super vorstellen können Dankeschön werde es mir annehmen das nächste mal wenn mich wieder die Enttäuschung einholt hast du auch vielleicht eine Idee wie ich nein sagen kann zu etwas was mir nicht gut tut ich versuch immer gutes zu tun leider manchmal ohne erfolg lg sabine
Lieber Tim! Was aber, wenn das Boot nicht leer ist, sondern man mit Menschen konfrontiert ist, die einem bewußt schaden wollen? Und das auch so sagen? Ich versuche, das Boot leer zu kriegen. Aber es gelingt mir momentan nicht.
Schick ihnen Liebe und Segen. Das mimmt dem Hass die Energie.
Hallo Tim,
ich frage mich ob man an einer Elite-Uni keine bessere Ausdrucksweise als „Arsch“ und „Sau“ etc. lernt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Zenmeister sagen würde „so ein Arsch“. Ich denke die Geschichte ist dann doch etwas frei ins prollige übersetzt.
Schade, wirkt für mich sehr unprofessionell geschrieben.
Hi Eve,
ich glaube, dann ist myMONK einfach nicht das Richtige für Dich. Ist sicher eine Geschmacksfrage!
LG
Tim
Netter, bildlicher Vergleich, aber ich stelle mir nur gerade vor, wie ich bösartige Menschen mit einem leeren Boot vergleichen soll. Das Boot hat keine Seele und keine Absicht, wenn es auf dem Wasser dahindriftet. Schlechte Menschen schon. Beispiel: erkläre jemandem, der von seinen Eltern schwer körperlich misshandelt wurde, er solle sie mit einem leeren Boot vergleichen. So nett der Vergleich ist, er enthebt jede aggressive Handlung ihrer Verantwortung.
Wäre ich der Aggressor ohne Rechtfertigung meiner Handlung und würde aufgefordert werden, Stellung dazu zu beziehen – welche Reaktion könnte ich wohl erwarten, würde ich behaupten in der unglücklichen Situation nur ein „leeres (unschuldiges) Boot“ gewesen zu sein?
Einem leeren Boot kann ich u.U. noch ausweichen, einem aggressiven Menschen nicht.
Hi Michael, das ist verständlich, denke ich. Habe ich Misshandlungen erlebt, dann trage ich in der Regel auch Emotionen in mir, die nicht gelebt werden konnten. Und so gibt es auch häufige Auslöser, die den Zorn wieder aufsteigen lassen. Es macht auch keinen Sinn, schwere Lasten einfach wegzudenken. Die Emotionen haben ihre Ursachen, und so dürfen sie auch sein. Deshalb muss ich ja nicht andere mit meinem Zorn belasten und damit auch mich selber noch mehr.
Emotionen bauen sich mit der Zeit ab, wenn wir sie sein lassen und beobachten. Nur, wenn bestimmte ungünstige Gedanken immer wieder ablaufen, können sich Emotionen dadurch aufbauen. So ist das Boot ein Sinnbild, das die Gedanken etwas lenken will, zum Nachdenken bringen will, ob und in welcher Weise es jemanden gibt, den ich bewerfen sollte. Manchmal werde ich es schnell durchschauen, dass das Bewerfen keinen Sinn macht. Bei schwereren Fällen braucht es etwas mehr Weisheit, um zu wissen, dass der Mensch gerade auch nur getrieben ist und nicht aus der Haut kann. Und das Bewerfen wird letztendlich auch auf mich zurückfallen, wenn ich als Werfer für andere auch als bewerfenswert gesehen werde.
Erstaunlich ist auch, dass gerade die als bösartig erscheinenden Menschen selbst am meisten leiden und vielleicht noch mehr gelitten haben unter anderen bösartigen Menschen, was sie so gemacht hat wie sie sind. So stellt sich auch die Frage, ob ich diese Kette weiter verlängern will mit meinem Zorn, der ja verständlich ist und gelebt werden will, da er verursacht wurde. Es geht auch gar nicht darum, den Schalter umzulegen und zu entscheiden, meinen Zorn wegzuschieben. Es geht vielmehr darum, mit einem etwas angehobenen Bewusstsein mir meiner Gedanken bewusst zu sein, ohne mich selbst zu verurteilen. Es ist wie es ist und so darf es sein. Doch der Zorn wird sich bald alleine legen, wenn ich auf diese Weise bewusst und gegenwärtig genug bin.
LG Richard
Es wäre sehr spannend für mich, Tim, wenn du mal auf diesen Kommentar, Punkt für Punkt, eingehen könntest.
LG, Roger
Hallo,
gerade bei der derzeitigen Lage fällt es mir immer schwerer ruhig zu bleiben. Da hat man immer gleich das Gefühl die schlechten Dinge nehmen Überhand. Gerade bin ich unseren Metzger ziemlich böse angegangen, da ich im Moment nur mit mir zurecht komme wenn irgendwer irgendwann alles abbekommt, was andere „verbrochen“ haben. Das ist sicher nicht der ideale Weg und Dein Gleichnis kommt da gerade Recht. Was ich aber eigentlich sagen möchte… ich glaube um in Deinem Gleichnis zu bleiben, dieses leere Boot ist in einem Kreislauf gefangen. Wir senden unsere leeren Boote aus, weil wir mal wieder selbst zu viele vor den Bug bekommen haben.
Und so geht es immer weiter.
Ich denke jeder der aus diesem Kreislauf entkommt, ist hier ein Gewinn für die Gesellschaft.
Viele Grüße
Ben
Es ist grundsätzlich sicher nicht verhinderbar, dass Ungeschicke, Missverständnisse oder Unfälle geschehen und Schäden zur Folge haben. Ich versteh eigentlich nicht, weshalb dies bei manchen Zorn auslöst, der sich dann gegen andere, insbesondere Unschuldige richtet, es sei denn, die Vorfälle haben ein ausserordentlich hohes Mass angenommen. Doch selbst dann ist ein Zorn, eine Wut, für mich nicht dasselbe. Eine kurze Wutäusserung ist nicht dasselbe, wie Zorn zu entwickeln, der sich an egal wem entladen müsse, oder ein unentschuldigter Wutanfall immer noch harmloser als ein andauernder Hass der in der Vernichtung Unschuldiger mündet.
Dann spielt doch auch noch eine Rolle, ob die Schäden eben unabsichtlich, vllt. auch aus geistiger Behinderung erfolgten, oder ob sich dahinter tatsächlich die Absicht eines Menschen verbirgt zu schaden. Hätte man jemandem was vergleichbares angetan und nicht die Verantwortung übernommen, so dürfte man ja wissen, womit man sich das eingehandelt hat. Umgekehrt gibt es Menschen, die schädigen Unschuldige bewusst, aus unwahren Gründen. Und das macht sehr wohl einen Unterschied.
Ich wage mal zu behaupten, wir sind alle Erwachsen und wissen alle, dass Gewaltspiralen unterbrochen, deeskaliert gehören und handeln mehrheitlich auch danach. Wie aber hindere ich jetzt (im übertragenen Falle) ein Rudel menschliche Haifische (Menschen, mit denen nicht auf einer Ebene über Einsicht und Gewaltdeeskalation diskutiert werden kann) daran, regelmässig über mich herzufallen, weil ich bei dem ersten noch verzieh und bei den nächsten nur je einen Warnschuss vor den Bug abgab, der offensichtlich nicht ankam?
Die linke Wange auch noch hinhalten, steht in der Bibel. Polizeistatistik sagt, 50% aller Straftaten gehen von einer Minorität von Straftätern aus. Psychologie sagt: Die Menschengruppen, die vielleicht 5% der Schäden verursachen aber bereit sind mehr zu Schultern und zu verzeihen, werden von jenen, die für 95% der Schäden verantwortlich sind, schon für gar nichts beschuldigt. Deeskalation ist ihnen auch ein Fremdwort. Klärungen scheinen ihnen auch kein bekanntes Instrument zu sein, ebensowenig wie Entschuldigen oder Wiedergutmachung.
Es gibt Menschen, die verstehen leider nur eine Sprache und das ist die der Gewalt, wie auch immer man’s dreht: Trotz Bemühungen, Schulterung und Vergebung, erkennt nicht zu spät, wenn ihr’s mit Typ2 zu tun habt. Denn das Recht auf Leben/Würde steht jedem zu, nicht nur Tätern oder geistig Beeinträchtigten. Im kleinen wie im grossen Kontext gilt: Klare Stop-Signale wie auch Notwehr sind per se erlaubt und Gesund, auch im Kontext der Zivilcourage. Präventivschläge bedürfen meiner Meinung nach beweisbare, reale Grundlagen. Nicht so wie beim Irakkrieg oder der westlichen Unterstützung der IS durch Waffen. Dort sollten gewissenhafte Schachspieler mitmischen statt nur Hardliner und ZEN-Budhisten. Auch dort: Es geht um Menschenleben Unschuldiger.
Gutes Neues Jahr
wünscht Lisa
Sehr guter Kommentar, Lisa.
Das Thema Täter/Opfer ist mit den abscheulichen Vorkommnissen in der Silvesternacht in Köln und anderen Städten aktueller denn je. Gut daran ist (wenn man überhaupt von gut reden kann), dass durch die extrem große Anzahl an Tätern und Opfern bei diesen Vorkommnissen, eine Aufmerksamkeit für das Thema entstanden ist, die es sonst nicht gibt, weil die täglich vorkommenden Fälle, wo es „nur“ ein Täter und „nur“ ein Opfer gibt, keine Öffentlichkeit und keine Aufmerksamkeit finden (außer bei den Angehörigen der Opfer) und dadurch gesellschaftlich leider gerne unter den Teppich gekehrt wird. Das geht nun nicht mehr …
LG
Wolfgang
Es ist leider so einfach im Alltag, sich neue Wut zusammenzufassen: Welcher Arsch hat sein Boot nicht angebunden, dass es jetzt leer rumtreibt. Den find ich den Idioten, der sucht wohl Streit…!
Auch in der Psychotherapie sind Frust/Wut/Ärger ein Dauerthema. Das Beispiel geht in die Richtung Kognitve Umstrukturierung und Neubewertung um ein anderes Gefühl zu erzeugen. Manchmal stecken die Leute so in ihrem Ärger fest, dass es Situtationsabhängig trotzdem Sinn macht, Wut/Ärger/Frust zunächst ernstzunehmen und als normales Gefühlserleben zu werten. Sonst folgt schnell die Ablehnung im Sinne von: und wenn mir einer reinhaut, dann soll ich mich auch noch bedanken oder was…!!!!
Das trifft um so mehr zu, je fester die nicht hilfreichen Denkmuster in der Persönlichkeit verankert sind. Tritt also sicher häufiger im therapeutischen Kontext auf, kann aber sicher auch in Beratungssituationen auftreten… 🙏
die zen-geschichte mit dem boot – mich erinnert das auch an die arbeit der psychotherapie, sowohl der gestaltherapie wie auch der psychoanalyse – und wohl auch der anderen schulen – das fazit passt gut: wie menschen ticken, das verstehen und damit in übung und umgang bleiben – kompliment für deine website
ich bin so frei: eine schnittstelle zwischen zen u psychoanalyse könnte man bei lacan finden, gruss aus graz, gm
Es gefällt die Geschichte, das Gleichnis.
Der Ton, der darunterliegt, lässt mich nachdenklich werden..
„…so ein Arsch…“ und „… so ticken wir Menschen…“ beschäftigt sich vor allem mit dem „Außen“.
Ich glaube an ein „wie innen so außen“.
Mein Inneres erzeugt beeinflusst meine Wahrnehmung des Außen.
Die einzig Moral dieser Geschicht- fahre raus im Nebel nicht!
Alles andere ist mindfuck!
Danke für die schöne Geschichte und deinen lockeren Schreibstil – wenn man lacht (die Melone), kann auch erstmal kein Zorn aufkommen. Ich bin auch auf schneller auf 100 als ein Ferrari und denke, dass mein Gegenüber das absichtlich provoziert. (Nach einer Weile des Verrauchens ist mir bewusst, dass dem nicht so ist.) Ich hoffe mir kommt in solchen Momenten das leere Boot in den Sinn.
Mach weiter so!
ich denke immer, dass der zen keine tricks kennt 😉 und davon bin ich noch heute überzeugt, lieben gruss aus graz, asg
Bin gerade etwas wütend auf meine Freunde und bin hier drauf gestoßen… Mal ganz ehrlich… Selbst wenn das Boot leer ist, ist derjenige der es da hat stehen lassen der Idiot und somit der Schuldige.
Sorry, aber das kam mir als erstes in den Sinn.
LG
Ach wie gut kenne ich das überhaupt in der letzten woche . Ständig begegnen mir solche menschen die glauben sie können machen was sie wollen ohne rücksicht auf andre. Ich ärgerecmich und streite dann aber fühle mich danach auch nicht viel besser. Ja da sitztvniemand im boot….Momentan ist alle so stressig ..schlafmangel ….