Wir müssen Angst aushalten, so lange wir leben und wachsen. Einen neuen Job mit neuen Herausforderungen annehmen, ein Kind bekommen, eine neue Beziehung eingehen, eine Psychotherapie beginnen … all das macht Angst. Ob wir in uns oder in der äußeren Welt vorankommen wollen, immer sind Unsicherheiten angesagt und Mut gefragt. Es macht also keinen Sinn, zu warten, bis die Angst weg ist.
Doch viel zu oft haben wir viel zu viel Angst und igeln uns lieber in einer unnötig kleinen, dunklen Höhle ein, als einen Schritt in die Freiheit zu wagen.
Wenn unser Mut gerade nicht reicht, müssen wir zuerst die Angst lindern, wollen wir nicht dauerhaft in Schockstarre verharren.
Ein Weg, die Angst zu lindern, sind Fragen – die richtigen Fragen. Hier drei davon:
- Was ist das Schlimmste, das mir passieren kann?
- Was kann ich tun, wenn das Schlimmste eintritt?
- Was ist das Beste, das mir passieren kann?
Lass uns die Fragen kurz unter die Lupe nehmen.
#1 Was ist das Schlimmste, das mir passieren kann?
Die Angst im Wartezimmer ist immer fürchterlicher als die Diagnose des Arztes, auch wenn sie schlecht ausfällt.
Die Angst im nächtlichen, dunklen Wald ist immer fürchterlicher als am Tag, auch wenn man dort denselben fiesen Wildschweinen und mutierten Ameisenbären ausgesetzt ist.
Der Unterschied ist: Klarheit.
Die Schamanen sagen: „Gib der Angst einen Namen und sie verliert an Macht“.
Und Hirnforscher wissen: wenn wir der Angst einen Namen geben, ist das Gehirn aktiver an den vernünftigen Teilen (frontaler Cortex) und weniger an den Teilen, die für Panik verantwortlich sind (limbisches System).
Sobald uns klar ist, womit wir’s zu tun haben, schrumpft und schlumpft die Angst.
Also: was GENAU kann Dir schlimmstenfalls passieren? Mal Dir das Szenario aus. So detailliert und ehrlich und durchdacht wie möglich. Vielleicht ist es ja gar nicht sooo schlimm wie die vagen Sorgen, die Du hattest?
#2 Was kann ich tun, wenn das Schlimmste eintrifft?
Wenn Du nicht alles ausgehalten hättest, was Dir bisher widerfahren ist im Leben, dann würdest Du diese Zeilen jetzt nicht lesen können.
Oft hast Du die unerwünschten Dinge, die nun mal passieren können, nicht nur ausgehalten, sondern umgedreht und für Dich genutzt. Hast aus ihnen gelernt. Hast gelernt, was Dir wirklich wichtig ist und was nicht. Hast einen neuen Weg eingeschlagen, der besser zu Dir passt. Bist daran gewachsen.
Warum sollte es dieses Mal nicht genauso sein?
#3 Was ist das Beste, das mir passieren kann?
Erstens richtet diese Frage unseren Fokus auf das Schöne, das Großartige, das uns vielleicht erwartet – und für das es sich lohnt, Mut aufzubringen. Darauf, wie unser Leben schöner und bunter wird. Sonst denken wir schnell nur noch an die Angst, stellen ihr nichts mehr entgegen, sodass sie gewinnen muss.
Zweitens entdecken wir mit ihr vielleicht, dass uns nicht die Angst vorm Scheitern abhält, sondern die heimliche Angst vorm Erfolg. Manchmal ist die Angst nur ein Deckmantel und in Wahrheit zögern wir, weil wir unsere eigene Größe fürchten und was sie für uns und unser Leben bedeutet. Oder weil wir Angst haben, dann nicht mehr zu unserem alten Umfeld zu passen.
Wichtig: Die Übung funktioniert viel, viel, viel besser, wenn Du die Antworten auf ein Blatt Papier schreibst. Sonst fegen sie nur kurz durch Dein Hirn und hinterlassen kaum Spuren auf dem Feld, auf dem Deine Ängste blühen. Schreib Deine Anworten auf und mit ihnen wird ein großer Teil der Angst aus Deinem Kopf aufs Papier wandern.
Wovor habt ihr die größte Angst? Und wie geht ihr damit um?
Photo: János Csongor Kerekes
Lieber Tim,
ja am Besten ist sich der Angst zu stellen, und mit: „Einfach tun“ diese Angst in Energie und Handeln ummünzen. Genau dieses spannende Thema, habe ich mit NLP-Übungen in meinem neuen Buch „Einfach tun als Volltreffer“ umgesetzt.
Weiterhin wünsche ich Dir viele inspirierende Blogbeiträge, und ich kann das ebook von myMonk nur weiterempfehlen.
Mit den besten mentalen Erfolgsgrüssen,
Swen-William 😉 Wenn Du es träumen kannst, dann kannst Du es auch: „Einfach tun!“
Merci, lieber Swen-William!
Was rätst Du denn jemande, der sich schwer tut, einfach zu tun? Magst Du eine Deiner Übungen oder so mit uns teilen?
LG
Tim
Hi Tim,
stehen alle im Buch, und sie funktionieren am Besten im Zusammenhang.
Hier geht es zur Amazon-Bestellseite: http://www.amazon.de/Einfach-tun-als-Volltreffer-pers%C3%B6nlichen/dp/3841750796
Mit den besten mentalen Erfolgsgrüssen,
Swen-William 😉 Wenn Du es träumen kannst, dann kannst Du es auch: “Einfach tun!”
Ich meine, Ängste haben nicht nur einen mentalen Aspekt. Wir sagen auch „die Angst steckt uns in den Knochen“. So lassen sich Ängste auch nicht immer mit Fragen oder Umprogrammierung in den Griff bekommen, auch wenn das Ausrichten des Bewusstseins natürlich eine heilsame Wirkung haben kann.
Ängste müssen wir annehmen, ansonsten verdrängen wir und die Ängste kommen zurück. Sie werden zu unseren Dramen. Ich empfehle wieder EFT. Das Klopfen wirkt unmittelbar auf das limbische System, sodass währen dem Klopfen sofort Erleichterung zu spüren ist. Setup und Merksätze richten das Bewusstsein und können das Unterbewusstsein zu einer heilsamen Zusammenarbeit anregen. Versteckte Glaubenssätze erscheinen im Bewusstsein, die dann mit Reframing anfangen werden können.
Hey Richard,
danke mal wieder für die sehr hilfreiche Ergänzung – es stimmt wohl, man brauch bei manchen Ängsten auch eine Art „Bodywork“.
Wie stellst Du Dir denn die in den Knochen oder sonst wo außerhalb des Gehirns steckende Angst vor … wo und wie ist die gespeichert?
LG
Tim
Hi Tim, danke fürs Interesse an dieser Sichtweise. Angst nehmen wir als Gefühl wahr und wir sind uns der Gedanken bewusst, die damit einher gehen. Natürlich gibt es dazu auch chemische Prozesse, die auch erforscht sind. Insbesondere ist das Gehirn damit beschäftigt, wenn es um Gedanken und Bilder geht. Doch ist heute bereits auch wissenschaftlich bestätigt, dass wir Information als Energiemuster in uns tragen.
Die Energie durchdringt letztlich alle Zellen in uns. Die Quantentheorie besagt sogar, dass auch die Atompartikel nur Verdichtung von Energie sind, sodass absolut alles Energie und Information ist. Und Energie schwingt und löst auch chemische Prozesse aus.
Ängste und zugehörige Muster sind mit niedrig schwingender Energie dargestellt, Liebe mit hochschwingender Energie. Wir können dies auch die energetisch beeinflussen, indem wir beabsichtigen, dass Energie fließt (z.B. Reiki) und wir können die Energie verbessern durch Visualisieren (stell dir vor du bist eingehüllt in rosa Energie der Liebe oder lass weißes Licht in dich strömen).
Ich möchte hier auch erwähnen, dass es auch nicht nur um unsere eigene Energie geht. Z.B. können sog. ätherische Schläuche bestehen zwischen Menschen, in denen dann Ängste unbewusst übertragen werden. Wir nehmen dann diese Energie möglicherweise regelmäßig in uns auf, gleichsam wie Gift, ohne es zu wissen.
Hi Richard,
Danke für Deine Auskunft!
Was heißt denn hochschwingende Energie … ist das wortwörtlich gemeint, oder hinsichtlich der Frequenz, oder einer anderen Qualität?
Die ätherischen Schläuche, von denen Du schreibst, erinnern mich an das Magnetfeld unserer Herzens (https://mymonk.de/was-dein-herz-dir-sagen-will/)
LG
Tim
Die Energie ist tatsächlich im wörtlichen Sinne hoch- oder niedriger schwingend. Wir können heute bereits die Aura mit bildgebenden Mitteln darstellen. Viele Menschen können auch die Farben der Aura sehen und die dunklen und hellen Stellen darauf. Das Aussehen der Aura kann auch klar den Zuständen der Menschen und auch Erkrankungen zugeordnet werden. Tausende Studien belegen es: Niedrige Zustände wie Unwertsein, Angst, Wut, usw. zeigen sich mit dunklen Stellen der Aura und auch mit niedrigen Frequenzen im Gehirn. Höhere Zustände wie Liebe, Wertschätzung und Dankbarkeit mit heller Aura und höheren Schwingungen im Gehirn.
Sehr zu empfehlen ist hier eine Lektüre: Christie Marie Sheldon: Love or Above (leider in Englisch) oder „Schutzengel begleiten dich“, von Prinzessin Märthie und ihrer Freundin. Beide beschreiben auch ausführlich Methoden zur Auflösung von ätherischen Schläuchen und Seelen-Anhaftungen.
LG Richard
Ich habe es mir nicht durchgelesen, aber ich kenne diese Methode und bei mir hilft es einfach nicht. Die Angst bleibt da.
Hi Morgan, es wirkt, sobald du dein Bewusstsein darauf richtest. Doch sehen wir immer nur die Spitze des Eisbergs, der nicht weniger zu werden scheint, obwohl ihn die Sonne kontinuierlich erwärmt. Klopf doch mal 3x pro Sekunde mit den Fingern einer Hand aufs libysche System dabei. Dann ist es leichter.
PS: klopfe für den Anfang auf den Bereich zwischen Schlüsselbein und Brust einer Seite, finde selbst heraus, wo und wie es dir gut tut.
LG Richard
Beim Thema Angst hat man zunächst folgendes Problem, dass es zahlreiche unterschiedliche Formen der Angst gibt, welche auch einen unterschiedlichen Ursprung haben.
Hier nur ein paar Beispiele:
Es gibt zum einen unbegründete, unerklärliche Angst welche durch einen äußeren Reiz ausgelöst wird, dann gibt es noch tiefer sitzende Ängste die auf den Selbstwert o. Ä. gehen (sehr oft bei Telefonakquise zu sehen).
Weiters gibt es noch reale Ängste, wie z.B. das man Angst davor hat in ein Becken voller tödlicher Schlangen zu springen.
Eine effektive Herangehensweise prinzipiell ist daher folgende:
Finde heraus in welcher Situation du Angst hast. Was löst es aus, was denkst du in diesem Moment, etc?
Welchen positiven Effekt, welchen Nutzen hat die Angst in diesem Moment. Angst ist dazu da, dich vor etwas zu beschützen. Was ist es? Dadurch erkennst du den Grund und die „positive Absicht“ dahinter und alleine dadurch verändert sich die Einstellung zu deiner Angst.
Last but not least:
Kleine Schritte zum Ziel.
Beispiel: Du hast Angst davor Menschen anzusprechen weil du nicht weißt was du sagen sollst? Okay. Versuch etwas einfaches: Grüß Menschen im Vorbeigehen, frag sie nach der Uhrzeit, usw. Dazu ist keine Konversation notwendig und du hast trotzdem etwas getan um deiner Angst Herr zu werden.
Ich hoffe diese Infos waren hilfreich für einige von euch.
Grüße
Sebastian
Dazu ist keine ganze Konversatioun
hallo aber wie bekämpfe ich meine Angst wenn ich aus Angst das Haus nicht verlassen kann
Ich habe zu dem Thema einen Spruch:
Wenn du gerade die Kraft nicht hast mit deinem Herzen weiter zu gehen, dann geh wenigstens mit deinen Beinen.
Das heißt, egal wie schwer es auch ist, hör nicht auf dein Ziel zu verfolgen, auch wenn es Zeiten gibt, in denen du es nicht fühlst.
Bleib in Bewegung!
Danke Jill, das ist schön!
„…schrumpft und schlumpft die Angst.“
Aber nur solange bis Gargamel auftaucht! 😀
SCNR 😉
Ohjeohje, jetzt mach mir doch nicht so ne Angst!
Ich hatte Schwierigkeiten, meine Angst zu verarbeiten, weil in manchen Situation die Angst so schnell hochkam, dass ich kaum mehr konzentriert denken konnte und damit auch die besten Hilfsmittel nicht abrufbar waren.
Ich habe dann „Mut“ als hilfreich erkannt (klingt mal banal…) und mich auf die Suche gemacht, wie ich meinen Mut beeinflussen kann.
Dabei sind mir Bilder und Sprueche sehr hilfreich, die mutige Menschen zeigen, zB aus „Herr der Ringe“ die Szene, wo Gandalf die Gefaehrten beschuetzt, indem er sich dem riesigen Balrog entgegenstellt mit dem Satz „Du kannst nicht vorbei!“ / „You shall not pass!“.
Wenn ich mehrmals am Tag an diese Szene denke, baut das meinen eigenen Mut auf, weil ich mich mit ihm identifizieren kann.
Anders gesagt: Wenn man eine mutige Person sucht, mit der man sich identifizieren kann, sollte das gut auszuprobieren sein. Der Vorteil ist, dass man gerade bei den aermsten Opfern wirklich mutige Vorbilder findet, man braucht also keinen Superhelden, mit dem man nicht mitkann.
Ich wuensche euch viel Mut!
Liebe Gruesse
Helmut
Hi Helmut,
besten Dank für Deine schönen Zeilen. Du hast da tolle Visualisierungen für Dich gefunden. Und Der Herr der Ringe bietet reichlich solcher Bilder, ich bekomm schon Gänsehaut, wenn ich an den tapferen kleinen Gimli denke!
Ein wunderbarer Ansatz, danke für diese Bereicherung, Helmut!
LG
Tim
Hallo! Ich trete irgendwie so auf der Stelle: Es geht mir bes……. und nehme mir 1000 Dinge vor, die ich machen werde, damit es mir besser geht. Und dann tue ich wieder nichts, und wieder nichts. Durchsuche das Internet um mit einem Fingerschnips meine Probleme (Angst,Trauer, Angst) lösen zu können. Ich werde nun für mich diese 3 Fragen durchgehen… DANKE! Lg aus Österreich Hans
lieber hsns
vielleicht machst du es dir zu einfach,auf einen fingerschnip zu hoffen,der dich da wieder rausholt. du hast da sicher auch länger gebraucht,um dich da reinzureiten
hans,da ist die hälfte meiner antwort irgenwie verloren gegangen. bleib einfach dran, schritt für schritt durch neue erfahrungen. sprachen oder yoga oder gärtnern lernt man ja auch nicht durch lesen,sondern durchs tun.
Also es gibt da eine Sache, bei der mein Emotionalkörper Sushi aus mir machen würde……………….
Zu 1) Das Schlimmste, was mir passieren kann:
Es wiederholt sich genau das, was bereits an Erfahrungen eingespeichert ist, weil mein Resonanzkörper dies anzieht und er mir zeigen will, was ich in mir auflösen muss.
Zu 2) Was, wenn das Schlimmste eintritt:
Dann würde ich wohl sehr lange an meinem Herzen und meiner Berufung zweifeln, dieses Thema und überall beschriebene Konzept (seinem Herzen folgen) komplett verwerfen.
Zu 3) Das Beste, was mir passieren kann:
Die Erfahrungen (trotz vorab zubereitetem frischen Sushi) mit Neuen überschreiben. Merken, dass selbst wenn man X-mal gleiche oder ähnliche Erfahrungen gemacht hat und gescheitert ist, Änderungen möglich sind………………. wenn man an sich gearbeitet hat und an seinen Weg glaubt………………
Ich finde, das ist ein schönes Beispiel, dass eben mit dem Denken nicht immer Gedanken abgestellt werden können. Doch sind es die Gedanken, die Emotionen speisen und mit Energie versorgen.
Ja, die Emotion der Angst, um es explizit zu nennen. Und Angst lässt keinen Raum mehr für Liebe.
Andererseits kann man die Angst annehmen, auflösen und den leeren Raum mit Liebe füllen…………..
Nun ist es aber so, dass es nicht rein meine Gedanken waren, die dies oben so kompliziert gestaltet haben, sondern einige Erlebnisse im nachhinein, die diesen Umstand (von umständlich) ebenso förderten.
Allerdings habe ich inzwischen von den mehreren möglichen Varianten die man mir spiegelte und die mein Herz belastet haben, Abstand genommen, da diese allesamt nur dem Kopf entsprangen.
Na ja, ob da nicht doch ein Zusammenhang besteht zwischen den Gedanken und den Erlebnissen im nachhinein? Die Gedanken rufen nicht nur die Angst, auch die Ereignisse passen sich an, siehe C.G.Jung. So ist es doch gut, wenn wir es erkennen, dass manche Gedanken sinnlos sind und nur das Herz belasten und wir dann unseren Zustand wieder etwas anheben von der Angst in Richtung Liebe.
Angst ist der Moment. in dem du, vielleicht durch einen Trigger ausgelößt die Kontrolle über dich selbst verlierst, und dich in ein von puren Körperreflexen gesteuertes etwas verwandelst. Und diese Sache immer wieder durchlebst. Bei mir ist es das Geräusch von herannahenden Geschossen, von den ich nicht wissen kann ob sie direkt in mir oder nur ein paar Meter neben mir einschlagen…die körperliche Reaktion ist stets dieselbe. LWeglaufen wollen, nur bloss raus aus dieser Situation…aber als Offizier darfst du das nicht…du trägst verantwortung für viele andere Kameraden…also bleibst du und häst es aus…und selbst Jahre nachedem…habe ich noch gester Abend im Bett gelegen…und mein Körper und Geist hat versucht den Geschossen auszuweichen…was sehr verstörend für meine Partnerin ist…sie kann das nicht nachvollziehen und fühlt sich völlig hilflos…das ist Angst…wenn ich merke das meine Beine ohne meinen Willen Bewegungen machen als würden sie weglaufen wollen,….oder mein Kopf ohne das ich will ruckartig nach rechts oder links klappt um einen vermeintlichen Einschlag auszumachen….das geht stundenlang so…und der nächste Tag ist wie als ob ich einen uötralangen Marathon gelaufen bin und kann gar nichts machen…
DAS IST ANGST
lg joshua
Das ist Trauma, Joshua.
Ich kann hier bestens EFT empfehlen.
LG Richard
Verlustangst. Angst meinen partner zu verlieren. Je größer die angst, desto schlimmer die angst ihn grade wegen dieses verhaltens zu verlieren. Und so geht die nächste runde los und wird schlimmer als die runde zuvor. Nun ist der punkt gekommen an dem ich meinen wunsch weiterzuleben in frage stelle. Das schlimmste das passieren könnte? Den ersten Menschen der mich je so geliebt hat wie ich bin zu verlieren. Ich will das weder aushalten noch überstehen.
Waleah,
Zuerst: ich kenne das Gefühl ich war in der selben Scheiße, aber es ist wichtig das alles etwas zu entdramatisieren. Glaub mir dass alles ein bisschen weniger schlimm ist als es jetzt aussieht, aber dein Kopf ist voller Angst und du siehst nicht klar.
Gut. 1. Hol dir Hilfe! Auf Empfehlung! Frag nach einem guten Psychiater und Psychotherapeuten.
2. Fang an DEIN Leben wieder in die Hand zu nehmen. Was macht DIR Spaß?? Hast du die Möglichkeit mehr mit Freunden zu unternehmen? Mache einen Tanzkurs oder fang eine neue Sportart an, singe im Chor, ich wette du bist sehr kreativ also schau mal was in dir schlummert.
Wenn der Fokus wieder auf dich gerichtet wird, kann Eure Beziehung auch wieder atmen.
Glaub mir dass die eigentliche Trennung weit aus weniger schlimm ist als das was du durchmachst.
Du schaffst das, das ist eigentlich ein ganz häufiges Thema, also wird es auch Lösungen geben.
Einfach aufzugeben hat noch niemandem geholfen.
Mach dich auf, nimm dein Leben in die Hand und los!!!! Du schaffst das!
Ich habe Angst zu lieben und nicht geliebt zu werden. Und nun?
Und nun, wirst Du du nicht lieben und nicht geliebt werden.
Frage beantwortet!
Beste Grüße,
Stephan
Am besten einfach lieben, ohne es zu zeigen. Es wird sich ergeben, was sich ergeben muss. Gar nicht nachdenken.
Genau Richard,
einfach lieben ohne es zu zeigen.
Junge, Junge, Junge…
Einfach lieben, um der Liebe willen, schwingt besser, als Angst. Man muss dafür nichts tun.
Sich Gedanken, über das Tun zu machen, bzw., über das was alles wegen dem Tun passieren könnte, ist Energieverschwendung.
Es kommt, wie es kommt und wenn es richtig ist, fließt es.
Hey Vio QKey,
klar, auch diese spirituellen sowie ethischen Bedingungen des philosophischen Erkennens sind mir bekannt.
Bezogen auf Carla ist es jedoch das angsterfüllte Konzept der Erwartung. Nicht was passieren könnte sondern, was bereits passiert ist.
Die Frage die Carla sich daher stellen sollte, lautet: Warum?
Warum hat sie diese Angst?
Nur sie kennt die Antwort… ähhm, Korrektur, und meiner einer natürlich. 🙂
Beste Grüße,
Stephan
Der Intellekt beschäftigt sich mit dem Bekannten und dem Unbekannten, nicht aber mit dem Nicht-Erkennbaren. Und die Intuition arbeitet mit dem Nicht-Erkennbaren, mit dem, was nicht erklärt werden kann. Osho.
Wenn man der Ansicht ist, dass all das nicht existiert, was vom Intellekt nicht erklärt werden kann, ist man ein „Ungläubiger“. Dann lässt man das Mysterium nicht zu, dann erlaubt man der Intuition nicht, zu einem zu sprechen. Osho.
Und Liebe ist nicht erklärbar. Und wenn du es versuchst, dann reduzierst du sie auf das Erklärbare.
Gut dann reduziere ich es nicht auf das Erklärbare sondern auf das WESEN(tliche).
DU BIST
Beste Grüße,
Stephan
… doch der Verstand kann nicht in das Wesen vordringen. Aus diesem Grund muss man beides, Verstand und Körper, zurücklassen, wenn man ins Wesen vordringen will. Osho
Hallo Richard 🙂
Zitierst Du nur Osho, oder weißt Du auch, von was er spricht?
Sowas, wie praktische Erfahrung z.B.
Für derlei bedarf es doch sicherlich jahrelanger Übung und spezieller Techniken,um überhaupt zu diesen Ebenen, jenseits des normalen Lebens, vordringen zu können.
LG
Vio
Hi Vio, zunächst ist es ein Denkanstoss, der dem Denken die Wichtigkeit nehmen kann, wenn du beginnst zu ahnen, dass du nichts weisst und auch nichts zu wissen brauchst. Denn Denken heißt für mich auch kontrollieren Wollen und Urvertrauen kompensieren wollen. Das Wesen beobachtet nur, im Sinne von Osho. Was fühlst du, wenn du die Kontrolle abgibst und dich fallen lässt in dieses Vertrauen in das Nich-Erkennbare?
Leichtigkeit und Freude.
Wäre ja nicht mal ein seltener Zustand………. Aber kann das zur dauerhaften nachhaltigen Lösung planetarer Probleme führen?
Wir haben es angerichtet mit einem Denken, das nicht von Herzen kam, eben weil wir nicht der Freude von innen gefolgt sind. Wir können ein Problem nicht auf der selben Ebene lösen, auf der es geschaffen wurde, sagte schon Einstein.
Den zitierte auch mein Ex ganz gerne. So wie den Doppelmoralisten Osho.
Ihr würdet euch bestimmt gut verstehen 🙂
Trotzdem ginge es dem Planeten besser aus meiner Sicht, wenn ihnen mehr gefolgt würde. Auch wenn heute einiges überholt ist. Tatsächlich verstehe ich mich mit Kopfmenschen etwas weniger gut.
Tröste Dich.
Es gibt viele Kopf- und Herzmenschen auf diesem Planeten und alle sind irgendwie miteinander verbandelt…………
Doch so lange Du das nicht akzeptiert, wirst Du Kopfmenschen als Partnerinnen in Dein Leben ziehen und Dich mit Ihnen rumärgern müssen…………. Drama, wie Du es nennst.
Da geb ich dir recht. Gut dass ich das akzeptiere und mich auch nicht ärgere. Es ist wie es ist. Zufällig ist meine Partnerin nur wenig Kopfmensch.
Hätte dieses erkrankte Bewusstsein dies auch selbst für sich annehmen sollen und nicht nur dummes Zeug von sich geben.
z.B. dieses;
Als Homosexueller bist Du nicht einmal ein menschliches Wesen […] Du hast Deine Würde verloren.
Dies zum Thema Wesen eines völlig erkranktes Bewusstsein.
Klingt nach Doppelmoral.
Gar nicht so selten sowas, in einer Welt der Dualität………… 🙂
So ist es. Und diese par excellence.
Ein Blender halt.
So und nun auf zu neuen Taten.
Man hört sich 🙂
Beste Grüße,
Stephan
Hi Stephan,
das hat Osho gesagt? Hast Du da ne Quelle?
Wenn ja, würde ich sicher keine Zitate mehr von ihm posten.
Einfach im Kontext googeln.
Hab ich gemacht und es scheint tatsächlich so zu sein…………
LG
Vio
Scheint wirklich so gewesen zu sein: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-85913023.html. Das Zitat Stephan steht zumindest auch bei Wikipedia (aus: From Bondage to Freedom, Discourse 16).
Und, aus „Hari Om Tat Sat – The Divine Sound That is the Truth, Discourse 6“:
„Homosexuellen sollten eigene Örtlichkeiten gegeben werden. Sie können in ihrer eigenen Welt leben, auf ihre eigene Art, und glücklich sein, aber es sollte ihnen nicht erlaubt sein, sich in der breiten Gesellschaft zu bewegen, alle Arten von gefährlichen Viren verbreitend.“
– Osho
Guten Morgen Tim,
Osho stand vor allem nach dem Umzug der Kommune nach Rajneeshpuram der Homosexualität und Homosexuellen zunehmend ablehnend gegenüber. Er vertrat die Meinung, Homosexuelle hätten aufgrund ihrer „Perversion“ AIDS geschaffen und sollten aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden.
“homosexuals should be given different localities. They can live in their own world, in their own way, and be happy, but they should not be allowed to move in the wider society, spreading all kinds of dangerous viruses.”
„Homosexuellen sollten eigene Örtlichkeiten gegeben werden. Sie können in ihrer eigenen Welt leben, auf ihre eigene Art, und glücklich sein, aber es sollte ihnen nicht erlaubt sein, sich in der breiten Gesellschaft zu bewegen, alle Arten von gefährlichen Viren verbreitend.“
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Osho
Dann solltest du auch nichts von dir selber posten, denn auch du bist nicht frei von Standpunkten, die in 50 Jahren haltlos sein werden. Wenn du mit dem Finger zeigst, zeigen 3 Finger …
Natürlich ist so ein Beispiel keine Antwort zum Thema. Eher ein Beispiel der Überheblichkeit.
Hey Richard,
ich werde vielleicht schon in ein paar Jahren die Hälfte oder sogar das Meiste von dem, was ich schreibe, nicht mehr genauso sehen.
Für mich ist es aber noch mal etwas ganz anderes, wenn man Menschen jegliche Würde abspricht. Das hat dann wenig mit neuen Ansichten und Informationen zu tun.
Ja so ist das, wenn wir anfangen zu werten. Auch einem Mörder sprechen wir heute Würde ab und manche sind auch immer noch für die Todesstrafe. Ob wir vielleicht doch irgendwann mehr Ursachen sehen als Schuld? Niemand ist so weit, wie er denkt, wenn er immer weiter urteilt.
Oh je Richard,
zitiere:
„Dann solltest du auch nichts von dir selber posten, denn auch du bist nicht frei von Standpunkten, die in 50 Jahren haltlos sein werden. Wenn du mit dem Finger zeigst, zeigen 3 Finger …
Natürlich ist so ein Beispiel keine Antwort zum Thema. Eher ein Beispiel der Überheblichkeit.“
Wenn ich noch 20 Finger hätte, würde ich auch diese nutzen. Tim hat es schon richtig wahrgenommen.
zitiere:
..wenn man Menschen jegliche Würde abspricht. Das hat dann wenig mit neuen Ansichten und Informationen zu tun.
Im übrigen mein werter Richard, nicht was in 50 Jahren haltlos sein mag ist wichtig, sondern was Du hinterlassen hast.
Du bist noch nicht so weit, auch wenn du selbst davon überzeugt bist. Gerne kann Dir aus meinem Buch und den zum xMale den Artikel:
spirituelle Überheblichkeit , Hingabe und Psychose.
bereitstellen.
Und ganz ehrlich, mittlerweile gehst Du mir auf den Sack. Dies meine ich nicht abwertend oder beleidigend, sondern im Grunde es es der Faktor deines Wesen, die Bewusstheit als sich selbst darstellende Symptom der Überforderung das sich über andere immer mehr kompensiert und somit zum Ausdruck bringt.
Thema auf den Sack gehen.
zitiere eine Quelle:
Dieser Spruch stammt aus der Zeit, als es noch keine richtigen Türen gab. Statt dessen wurden Säcke vor den Türrahmen (der damals noch nicht so hieß) gelegt. Auf diese Sitte weist unter anderem der Ausspruch „Haben wir etwa Säcke vor der Tür?” hin.
Wenn also heutzutage, wo es zum Glück anständige Türen gibt, jemanden sagt, daß ein anderer ihm nicht auf den Sack gehen soll, meint er damit, daß dieser ihn in Ruhe lassen soll. Meist hat dieser vorher durch sein Verhalten auch eine Grenze überschritten und fängt zu nerven an.
Quelle:
http://www.wildbits.de/
Oh je Stephan, jetzt hast du dich aber deutlich gezeigt, bzw. dein EGO.
Die wilde Jagd – Faun (Luna)
Ein Mädchen kommt vom Tal ins Dorf
so lieblich und so fein,
da sieht der schwarze Müller sie
und will ihr Liebster sein.
Geh fort, du dunkler Müller, du
und lass mich friedlich sein.
Den Kranz den ich so lange hielt,
will ich mit dir nicht teil’n.
Refrain:
Lauf, Liebes, lauf
und pass gut auf dich auf,
der Herr der schwarzen Mühle will
dich heute Nacht zu Frau. (2x)
Da ward sie eine Schwalbe,
entflog ihm himmelwärts,
der Müller aber flug als Falke
ihr schon hinterher.
Sie ward zu einem Ross so weiß,
floh durch das erste Gras,
er aber war der Sattel der
ihr fest am Rücken saß.
Refrain:
Lauf, Liebes, lauf
und pass gut auf dich auf,
der Herr der schwarzen Mühle will
dich heute Nacht zu Frau. (2x)
Sie ward zum weißen Hasen
und lief die halbe Nacht,
der Müller aber ward zum Fuchs
und setzte ihr gleich nacht.
Sie ward ein Schiff auf hoher See
und fuhr weit fort vom Land.
Er aber ward der Steuermann,
der fest am Ruder stand.
Refrain:
Lauf, Liebes, lauf
und pass gut auf dich auf,
der Herr der schwarzen Mühle will
dich heute Nacht zu Frau. (2x)
So ging diese verhexte Jagd
und schon die lange Nacht
so dass der Müller voller Gier
den Mogen übersah.
Das Mädchen ward zum Morgenlicht,
das durch das Tale schien.
Der schwarze Müller fand ein End
und ward nicht mehr gesehen.
Refrain:
Lauf, Liebes, lauf
im Morgenlicht nach Haus.
Den Müller siehst du nimmermehr,
die wilde Jagd ist aus. (2x)
Ich finde in diesem Lied ganz gut gespiegelt, wie Ängste einen treiben können.
Aber alles findet irgendwann ein Ende.
LG
Vio
Ich hatte lange Zeit mit verschiedenen Ängsten zu kämpfen.
-Angst, wirklich so schlecht und böse zu werden, wie mir meine Mutter immer einredete zu sein.
-Verlustängste
-Angst, betrogen zu werden.
-Angst vor meinen Gefühlen
-Angst, den Boden unter den Füssen bzw die Kontrolle zu verlieren
-Angst vor Verhaltensmustern
-Angst, dass böse Vorahnungen eintreffen und ich es nicht verhindern kann
Was mir geholfen hat:
-Wenn es am schlimmsten war, habe ich die Angst in meiner Vorstellung entweder eingesperrt (Schublade, Schrank, Raum) oder ihr eine bestimmte Ecke in meiner Seele zugewiesen (so, hier darfst du sein und wüten, aber nur genau hier).
-Regemässige Meditationsarbeit gegen Gedankenkarussell.
-Wenn sich die Angst von hinten anschlich: nicht davonlaufen, sondern sich umdrehen, ihr ins Gesicht sehen, durch sie durchgehen und für einen Augenblick frei werden
-Als es besser wurde, funktionierte dann auch das rationale Hinterfragen und das bewusste Umdrehen von negativen Gefühlen und Gedanken ins Positive (gute Wünsche an verletzende Menschen / beklemmende Gedanken durch schöne Erinnerungen verdrängen)
Mittlerweile sind die Ängste zu welken Blättern geworden, fallen, ohne grossen Schaden anzurichten, tänzeln manchmal im Wind und rauschen unter den Füssen, wenn sie vertrocknet sind.
Was wenn man ganz simpel Angst hat, selbst auf der Autobahn zu fahren?
Da scheitere ich dann schon bei Frage Nummer eins…was könnte schlimmstenfalls passieren?
-ich machen einen schwerwiegenden Fehler, der andere Menschen das Leben kostet…und/oder mich….
so ganz detailliert ausmalen mag ich mir das schon gar nicht und machen kann ich dann auch nichts mehr, wenns wirklich eintritt…und nun? 🙁
Ich hab Angst allein zu bleiben,eine blöde angst weil es schlimmeres gibt und wirklich allein bin ich ja nicht….aber ich hab ne 7 jahre lange beziehung hinter mir,die plötzlich vorbei war.
Bald ohne Geschäft , bald ohne eigenes Einkommen, in mehreren Prozessen mit einer Investorengruppe, die sich noch Jahre hinziehen werden. Die Angst vor Inkompetenz der Anwälte.
……………..
Ich nehme mir eine preiswerte Wohnung in Ägypten, ( brauche ja billige lebenshaltungskosten) und werde wenn Wind ist , Kiten , um da endlich mal besser zu werden. Spazieren am Meer .
Ich setze mich einer neuen Umgebung aus, neuen Menschen , einer anderen Kultur , ich werde erst mal mit mir alleine sein um mit mir ins reine zu kommen und dann werde ich da Freunde kennen lernen. Und dann werde ich wieder ins Leben eintauchen. Und dann werde ich überlegen , wie ich mein Leben in Deutschland neu gestalte.
Ich brauche erst mal abstand und Ruhe für meine geschundene Seele.
Am Anfang steht nur Kiten auf meinem Plan. Der Kampf mit dem Wind und dem Wasser um bessere Ergebnisse zu erreichen.
Ihr dürft auch gerne von Flucht denken . Für mich ist das ein Gehen.
Was bin ich stolz , dass ich schreibe ich kämpfe mit dem Wind und nicht gegen ihn.
Hallo..
Ich habe seit Jahrzehneten eine Angststörung. Ich bin nun endlich bei einem Psychologen..der mit mir daran arbeitet damit um zu gehen. ICH hatte zuvor schon einige Therapeuten…Die nicht mit mir daran arbeiteten. Ich dachte schon ich sei ein hoffnungsloser Fall. Aber jetzt..Jetzt geht es vorwärts und ich kämpfe. Ich stelle mich immer der Angst. Kleinigkeiten..Wie ungewohnte Strecken fahren..sind eine große Herausforderung für mich und ich ziehe es durch..Mit allen emotionalen Gefühlen. Daran merkt man..dass man es schaffen kann. Ich rede mit meiner Angst wie mit einer anderen Person. Ich habe ihr einen Brief geschrieben. Damit beschäftigen..bewusst..hilft sehr. Anstfrei wird man nie…Soll auch nicht..Denn sie bewahrt uns vor schlimmerem. Aber man muss sie erinnern, dass man auch leben will und sich nicht einigeln soll! Ich hoffe ich schaffe es..Sie in ihre Schranken zu weisen…Ihr die Angst zu nehmen. Ja..Der Angst die Angst zu nehmen. 🙂