Im Flow kommt Menschen das Zeitgefühl abhanden, sie fühlen sich stimmig, eins mit ihrem Tun und Denken, die Arbeit geht mühelos und mit Freude von der Hand. Der Managementtrainer Gerhard Huhn nennt sich „Flow Doc“ und glaubt, dass man den Flow-Zustand trainieren kann. Dazu bedarf es allerdings geeigneter Aufgaben und Rahmenbedingungen.
Aus der Süddeutschen:
Multitasking ist zwar möglich, für das Glücksgefühl aber kontraproduktiv. Wichtig sind vor allem konkrete, herausfordernde, aber doch erreichbare Ziele. Auch wer überfordert ist oder sich langweilt, wird niemals Flow bei der Arbeit empfinden.
Den Artikel findet ihr.
Vielen Dank an den Blog zenpops.de, durch den wir auf den Artikel aufmerksam geworden sind.
Wann bist Du eins mit Deiner Arbeit?
Photo: Ian Sane
Ich weiß nicht, aber das klingt so technisch. Sich „Flow antrainieren“ klingt nach dem verzweifelten Versuch Mitarbeiter glücklich zu machen, obwohl sie es vielleicht ganz anders empfinden. Und das ist nicht nur von den Rahmenbedingungen abhängig sondern nur mit der Identifikation und Authentizität des Einzelnen.
Wieder so ein sinnloses und oberflächliches Managmenttraining.
Wenn man Spaß hat an dem was man arbeitet und tut, braucht man sich nichts anzutrainieren, dann kommt das Glücksgefühl von ganz alleine.
Wichtig ist nur, dass man das tun kann was man gerne macht und authentisch lebt.
Sonst fühlt es sich immer an wie mit viereckigen Rädern über den Feldweg zu rumpeln.
Liebe Cordula,
Like 🙂
Ich glaube auch nicht, dass das Antrainieren des Flow-Zustands ein vollwertiger Ersatz für ein Leben nach den eigenen Herzenswünschen taugt. Aber manchmal lässt sich dieser, der eigene Weg, nicht ohne Umwege gehen.
Wenn man das Arbeitsleben dann angenehmer für den Mitarbeiter und produktiver für den Arbeitgeber machen kann – warum nicht?
Hier geht es eben, anders als in den meisten anderen Managementkursen nicht NUR um Produktivität, sondern – und das ist zumindest ein wünschenswerter „side effect“ – auch um ein erfüllendes / wohligeres Arbeitsleben.
Viele Grüße
Tim
Ich sehe das auch so wie Cordula, jedoch ja Tim – auch Trainings, die vielleicht noch eher oberflächlich sind, sind ein guter Anfang und können helfen, in den ganz authentischen Flow des Lebens zu kommen. So hat (fast) alles seine Berechtigung, auch wenn ich selber noch oft zu denen gehöre, die gerne urteilen.
Ich persönlich bin in meinem Leben recht kompromisslos, wenn man das so nennen möchte. Damit meine ich, dass ich mir in den letzten Jahren sehr viel Zeit und Ruhe für wirkliche innere Entwicklung gegönnt habe und auch in meiner Arbeit (Yoga, Licht und Farbe) keinen Fortschritt/Wachstum forciere – ich könnte nicht anders handeln, da alles erzwungene für mich im Herzen nicht stimmig ist.
Und in den letzten 1-2 Jahren, wirklich, sehe und spüre ich, wie das Prana mehr und mehr fließt und stabiler ist – und daraus entsteht dann langsam aber sicher auch im Außen sichtbar etwas.
Ganz liebe Grüße,
Doris