Teile diesen Beitrag "Was Minimalismus mit Meditation zu tun hat – und anders herum"
Was hat Minimalismus, die Suche nach dem einfacheren aber lebendigeren Leben, mit Meditation zu tun?
Alex Rubenbauer schreibt in seinem Artikel „Minimalismus und Meditation„:
Meditation ist sozusagen “Minimalismus für den Geist”: möglichst wenige, dafür aber klare, kraftvolle, ruhige und geordnete Gedanken haben.
Beim “äußeren Minimalismus”, mit dem man in der Regel beginnt, geht es ebenfalls darum, ein ruhiges, geordnetes Leben mit wenigen Dingen zu führen, dafür aber an Lebenskraft zu gewinnen.
Da ein äußerlich ruhigeres Leben auch innere Ruhe fördert, gehen Minimalismus und Meditation Hand in Hand. Gleichzeitig kann Meditation, ein klarer und ruhiger Geist auch das Verlangen nach unnötigen Gegenständen mildern.
Ob man die Kerze von beiden Seiten anbrennen möchte, ist natürlich jedem selbst überlassen, aber ich finde es schön, zu wissen, dass die Dinge so zusammenhängen.
Photo: Jenny Downing
Sehr interessanter Zusammenhang, den Alex da beobachtet hat.
Die Hirnforschung könnte sicher eine Menge zu dem Thema beitragen. Meditation wirkt nämlich ganz enorm auf den Bereich des präfrontalen Cortex der ebenfalls eine zentrale Rolle im Rahmen der Regulation von Emotionen/ Moral und Entscheidungen spielt. Wenn man bedenkt, wie emotional so manche Kaufentscheidung gefällt wird…
Ich glaube, daß es auch kein Zufall ist, daß eben diese Region, die Stirn, hinter der der präfrontale Cortex sitzt, in vielen spirituellen/ religiösen Traditionen durch eine Verbeugung mit dem Boden verbunden, sozusagen geerdet wird.
Was ist gemeint: ein zeitlicher und dann vielleicht eher ‚zufälliger‘ oder indirekter „Zusammenhang“ oder ein kausaler? Wäre erst einmal zu klären…