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Was für ein stressiger Job, wenn die eigene Gesundheit von einem Fahranfänger abhängt. Damit die Gefahr und der Stress für Schüler und Lehrer nicht allzu groß werden, heißt es: stückweise und individuell das Tempo anziehen.

Das Hamburger Abendblatt schreibt über die Fahrlehrerin Kerstin Meyer:

Zuerst kommt das Rechtsabbiegen dran, dann Linksabbiegen. Und solange der Spurwechsel nicht sitzt, ist die Autobahn tabu. „Ich will aber kein Programm abreißen, ohne Rücksicht auf die Person“, sagt Meyer. Guter Fahrunterricht erfordere Fingerspitzengefühl, sagt sie. In den vergangenen Jahren habe sich der Fahrlehrerjob mehr und mehr von einem technischen zu einem pädagogischen Beruf gewandelt. Etwa zehn Fahrschülerinnen betreut Meyer parallel: „Dabei muss man sich immer wieder schnell auf andere Charaktere einstellen können.“

Den Artikel findet ihr hier.

Okay, und jetzt zu dem, was man daraus für ein entspannteres Leben lernen kann.

Im Job, im Sport, in Beziehungen, überall setzen wir uns sofort der Autobahn aus. Schnell muss es gehen, schnell müssen wir Leistung abrufen können, einhundert Prozent. Wir gönnen uns keinerlei Eingewöhnungszeit. Wir lernen nicht mehr erst das Rechtsabbiegen, dann das Linksabbiegen, dann den Spurenwechsel.

Das ist gefährlich.

Bist Du gerade in Deinem eigenen Tempo unterwegs?

 

Photo: Bob Jagendorf