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Dass Zeit Geld sei hört man an jeder Ecke. Dass diese Einstellung unglücklich macht, nicht. Alltagsforschung.de berichtet von einem Experiment kanadischer Professoren, die genau das aufgedeckt haben.

Doch lest selbst:

In einem Experiment fragten sie zunächst 53 Studenten, wie glücklich und zufrieden sie generell mit ihrem Leben waren. Dann ließen sie sie zehn Minuten im Internet herumsurfen. Die Probanden konnten diese Zeit entweder bei Facebook verbringen, Nachrichten lesen, chatten oder spielen. Im Anschluss sollten alle in einem Fragebogen einen kurzen Blick in die Zukunft werfen: Sie sollten prognostizieren, mit welcher wöchentlichen und jährlichen Arbeitszeit sie in ihrem ersten Job rechneten und was sie dort wohl brutto in etwa verdienen würden.

Nun teilten die Wissenschaftler die Teilnehmer in zwei Gruppen. Die eine Hälfte sollte ausrechnen, mit welchem Stundenlohn sie auf der Grundlage ihrer Annahmen rechneten. Die andere Hälfte konnte sich diese Kalkulation sparen. Zu guter Letzt fragten DeVoe und House alle Probanden erneut, wie glücklich sie gerade waren. Und siehe da: Wer seinen Stundenlohn hatte ausrechnen müssen, der war nun nicht glücklicher als vorher – alle anderen hingegen schon. „Wer an den ökonomischen Wert von Zeit erinnert wurde, bei dem verloren die zehn Minuten Faulenzen erheblich an Reiz“, resümiert DeVoe. Und dadurch stieg ihr Glücksgefühl auch nicht an.

Den Artikel findet ihr hier.

 

Photo: Nina Matthews