Teile diesen Beitrag "Warum wir Dinge aufschieben und was man dagegen tun kann"
Nichtstun entspannt nicht, wenn es etwas gibt, das man tun müsste. Ich kenne das mehr als gut, habe ich doch mit Nichtstun aber Wissendassesetwaszutungibt viele Wochen und Monate meines inzwischen hinter mir liegenden Studiums zugebracht. Entspannend war das nicht.
Auch der zenmonkey kennt das und beschreibt, was er sich selbst vor Augen hält, wenn er sich zum Tun überwinden möchte:
Erfreue Dich am Prozess. Wenn wir etwas fürchten, schieben wir es auf – aber stattdessen, wenn wir lernen können, daran Spaß zu haben, wird es nicht so schwierig oder scheusslich sein. Versetz Dich selbst in den Moment und hab´ Spass an jeder Aktion. Zum Bespiel, wenn Du nach draußen gehen willst, um zu laufen, denke nicht an den schweren Lauf, der vor Dir liegt, sondern daran, die Schuhe anzuziehen – erfreue Dich an der Einfachheit dieser Handlung. Dann konzentriere Dich darauf aus der Tür zu gehen – das ist nicht schwer. Dann fokussiere Dich auf das Aufwärmen durch schnelles Gehen oder leichtem Jogging – das kann schön sein und Spass machen. Dann fühle wie sich Deine Beine aufwärmen während Du beginnst ein bisschen schneller zu laufen und erfreu´ Dich an der schönen Natur. Dieser Prozess kann mit allem durchgeführt werden, vom Geschirrspülen, zum Lesen bis zum Schreiben. Erfreue Dich an dem Moment, ohne zukünftige Dinge zu denken, die Du fürchtest und die Aktivität kann sehr angenehm sein und sogar Spaß machen. Und wenn es so ist, wirst Du es nicht aufschieben.
Den Artikel mit vielen weiteren Tipps findet ihr hier.
(Thomas Bagusche vom Blog zenmonkey.de übersetzt die Texte des populären englischsprachigen Minimalismus-Blogs zenhabits.net.)
Was hilft Dir gegen das Aufschieben?
Photo: flickr/hillaryraindeer
Ich versuche wenns geht nichts aufzuschieben und wenn dann kanns Tage dauern,deshalb mache ich es gleich.
Hi Karinka, find ich gut. Wie schaffst Du es denn, die Dinge gleich anzupacken, wenn Du gerade eigentlich nicht so Lust drauf hast?
Ich sage mir immer wenn du alles aufschiebst und es erst machst wenns dir Freude macht da würde vieles liegen bleiben.Deshalb bringe ich es gleich hinter mich dann kanns mich nicht mehr belasten.Und wenn Ich für mich alles erledigt habe erst dann belohne ich mich mit Dingen die mir Freude machen.Würde ich es umgekehrt machen hätte ich ein schlechtes Gewissen oder ich wäre zu müde oder,oder besser gleich dann kann ich es abhaken.
Du fragst mich wie ich das schaffe ich weiß es selbst nicht…..habe aber das 2.Bourn-out hinter mich deshalb kann ich nicht anders aber ich weiß auch wenn es so weiter geht ist es nicht gut deshalb habe ich mich bei dir angemeldet den mein Wunsch ist es so nicht mehr weiter machen zu wollen…..aber es ist nicht einfach versuche es aber immer wieder ich gebe die Hoffnung nicht auf. L.g. von Karinka
Hey Tim, Karinka, …wer noch liest…
Hmm,…dieses Vermeidungsgefühl habe ich bei Schreibkram, also nicht Briefe, oder so…sondern bei behördlichen Dingen. Auch Anfragen, von denen ich dann glaube..“Oh, die Antwort darauf möchte ich gar nicht wissen…“ Aber klar, auch das ist unabdingbar. Ich halte es mir immer wieder vor Augen. Sonst kann der nächste Schritt einfach nicht angegangen werden…
Nun ja, zu wirklicher Freude werde ich während dessen dabei wohl nie kommen…
Aber die Freude, ES dann abhaken, als erledigt markieren zu können, die ist es dann wohl wert. 🙂
liebe Grüße
Genau mit dieser Methode habe ich gerade die Kartons an altem Papierkram sortiert und größtenteils entsorgt. Habe mir immerwieder dieses Gefühl vorgestellt , das Gefühl der Erleichterung. Das hat mich motiviert. Und zwischendurch eine kleine Belohnung in Form von einer Pause mit einem schönen Film oder etwas besonders leckeres zu essen.