Teile diesen Beitrag "Warum die meisten Ziele sinnlos sind (auch wenn Du sie erreichst)"
Wenn doch nur schon Wochenende wäre. Oder Urlaub. Oder Rente. Wenn ich doch nur schon in der größeren Wohnung wohnen würde, mit viel mehr Platz. Oder in einem Strandhaus, mit Millionen auf der Kante und einem privaten Harem im Supersize-Bett. Wenn doch mein Partner nur endlich einsehen oder wenigstens gehen würde. Wenn das Meeting doch nur schon vorbei, der Bus da, mein linkes Bein vor dem rechten wäre oder ich auf der Couch mit einem kalten Bier in der Hand und in der Kehle.
Dann wird alles anders und alles besser sein. Dann bin ich angekommen und kann mein Leben genießen. Endlich.
Kennst Du auch, oder? Dass Du so denkst und dann tritt das ein, auf das Du hin gefiebert hast, und nichts ist anders, dasselbe Leben, dieselben Sorgen wie vor dem Wochenende, vor dem Urlaub, vor der Rente, vor dem Umzug in die neue Wohnung.
Warum ist das so?
Stell Dir vor: vor Dir liegt ein Photo, auf dem Du zu sehen bist, und Du schneidest Deinen Kopf aus und nimmst Dir ein paar Hochglanzzeitschriften und klatschst Dein Abbild auf die Traumkörper, die Du in den Zeitschriften siehst, wie sie da so posieren oder im schicken Bugatti hocken und an der Küste entlang fahren mit ihren Freunden oder ihr neues sweetes Home präsentieren, indem sogar die drei Panic-Rooms mit Heimkino und Whirlpools ausgestattet sind, oder den ganzen Tag Zeit haben zum Surfen.
Bei mir sieht das ungefähr so aus (man beachte die Special Effects, in Wahrheit war ich gar nicht dabei und das ist auch alles gar nicht meins, hab mich erst nachträglich eingefügt!):
Mein Auto:
Mein Haus:
Mein Boot:
Mein Leben als Surfer, der nichts anderes mehr tun muss:
Die Bilder sind alle echt fantastisch. Wäre es dann mein Leben nicht auch, wenn die Bilder endlich Realität wären, wenn ich Auto, Haus, Boot und unendlich viel Freizeit hätte und surfen könnte?
Das Problem ist: ich bin immer derselbe und immer mit dabei.
Und so ist’s natürlich bei uns allen.
Wohin Du auch gehst: Du nimmst Dich mit.
Wer sich schnell aufregt, wird sich über Kratzer am Auto oder Boot aufregen, oder über das Scheißwetter, das das Surfen gerade unmöglich macht. Wer sich schnell minderwertig fühlt, wird auf den Nachbarn mit dem größeren Haus, Boot oder Surfbrett schielen und sich klein vorkommen. Wer zu Einsamkeit neigt, wird sich inmitten seines Harems einsam fühlen, inmitten seiner Bediensteten, inmitten aller Surfer oder Bugatti-Fahrer-Freunde. Anders herum genauso: wer sich mit 2000 € (oder so) Monatseinkommen ein friedliches, verbundenes, sinngefülltes Leben macht, wird auch mit 20 Millionen glücklich sein.
Das Leben ist und bleibt meistens so, wie wir selbst sind.
So wie in dieser Geschichte, die Du vielleicht schon kennst:
Ein Wanderer, der seine alte Heimat verlassen hatte, um an einem anderen Ort sein Glück zu finden, kam in eine neue Stadt und fragte den örtlichen Weisen:
Wie sind die Menschen hier in dieser Stadt?
Der Weise antwortete mit einer Gegenfrage:
Wie sind die Menschen in der Stadt, aus der Du kommst?
Oh, lauter bösartige Schweinebacken, sagte der Wanderer.
Und der Meister riet ihm:
Ziehe weiter, mein Freund. Hier sind auch alle so drauf.
Ein paar Stunden später kam ein anderer Mann auf der Suche nach einer Unterkunft in die Stadt. Auch er fragte, wie die Städter hier seien.
Wieder fragte der Meister:
Wie sind die Menschen in der Stadt, aus der Du kommst?
Und dieser Wanderer sagte: ich ziehe eigentlich ungern um, weil dort alle so hilfsbereit und gutherzig sind.
Freund, antwortete der Meister, bleib hier, wir sind genauso!
Andere Umstände beeinflussen uns oft viel weniger, als wir’s uns erhoffen.
Was, wenn wir weniger an den Umständen arbeiten würden uns mehr an uns selbst?
Wenn wir akzeptieren und genießen lernen, was gerade ist und wo wir gerade sind – statt darüber nachzudenken, wo wir lieber wären. Dankbar sind für das, was uns umgibt. Und liebevoll zu denen, die schon um uns herum sind.
Wenn wir den Frieden in uns suchen und nicht in den Dingen.
Und wir uns immer wieder klar machen:
Wohin Du auch gehst: Du nimmst Dich mit.
Photos: Ganz oben: Thomas Leuthard Auto: Prayitno Haus: Graham Boot: Bill Ward Strand: Justin Ornellas
Ja Tim,das ist recht essentiell, finde ich. Du kannst immer in einen Zustand von Dankbarkeit gehen und gelassen annehmen was ist. Du kannst einen Schritt zur Seite treten und dir zuschauen, welche Gedanken vorbeiziehen. Gib den negativen Gedanken keine neuen Emotionen und lass sie sich verlieren und lass auch die erdgebundenen Illusionen beiseite, auch wenn sie gerade unangenehme Gefühle überdecken mögen.
Hi Richard,
Danke, gefällt mir sehr, was und wie Du’s schreibst!
LG
Tim
Danke, das du das sagst Tim. Du kannst auch jederzeit in den Zustand der Liebe gehen und dich stimmig einfühlen in alles was ist. Und du kannst auch Segen und Liebe senden, der Situation, dem, den du beneidest, und auch dir selber. Möglicherweise verliert dann so manches an Wichtigkeit, was als wichtiges Ziel erschien.
Den Fehler habe ich auch mal gemacht. Ich dachte, der Umzug in eine neue Stadt wird mir gut tun, ein neuer Start. Tja, bis ich nach dem Umzug ernüchternt merkte, dass sich nichts ändernt, wenn sich mein Inneres nicht ändert, denn davon kann ich nich einfach „wegziehen“.
Das kenn ich auch 🙂
Klar können solche Umbrüche auch befreien und ein neuer Anfang sein, aber sie müssen es eben nicht.
Bist Du jetzt eigentlich noch in dieser neuen Stadt?
sei dir selber dein bester freund. die geschichte könnte auch heißen, wenn du den job wechselst und der neue job das tupfergleiche beinhaltet, kannst du bleiben wo du bist.
Ja, auch das. Aber selbst wenn der Job was anderes beinhaltet, der eigene Kopf aber nicht, kann die Veränderung verpuffen.
Zufriedenheit ist gut. Das zu üben auch =) Dennoch glaube ich, dass es sinnvoll ist, sich immer wieder Ziele zu setzen, die mit der eigenen Vision übereinstimmen. Das motiviert ungemein und schafft ein Ziel vor Augen.
Hi Ben, die Fragen, die das aufwirft, sind aus meiner Sicht:
1. Warum überhaupt noch Ziele setzen? Wozu motiviert sein, wenn das Wichtigste längst da ist?
2. Wie viele und wie große Ziele sind gut?
Ich kann nur für mich sprechen. Aus meiner Erfahrung helfen mir Ziele mich zu fokussieren. Ich habe so viele Interessen und lasse mich gerne ablenken. Dann starte ich gerne mal 5 Projekte gleichzeitig, von denen ich aber dann keines wirklich gut und groß machen kann.
Ich finde große und kleine Ziele gut. Große Ziele motivieren und inspirieren – kleine Ziele sind Anhaltspunkte, was als nächstes konkret zu tun ist.
Stimmt natürlich auch, aber ich glaube es ist vor allem gemeint, dass man nicht ständig auf etwas warten soll. Man soll nicht sagen „Wenn ich dies oder das erreicht habe, dann wird alles besser oder dann werde ich das Leben genießen.“ Man soll das Leben auch genießen und entspannt sein und die schönen Dinge sehen auch während man noch nicht alle Ziele im Leben erreicht hat oder auch wenn noch nicht alle Pläne abgeschlossen sind. Das Problem ist, dass viele zu sehr auf die Zukunft focusiert sind und den Weg zum Ziel nicht genießen können.
Hör auf dich selbst und erkenne was dein inneres dir sagt! Denn dann wirst du auch glücklicher sein, weil du dich verstehst und weisst, was dich glücklich macht!
Es ist schon so, dass Dinge einen nur oberflächlich und zeitlich begrenzt glücklich machen. Das wahre Glück findet man in sich und in seiner Umwelt.
Hi Marco,
so isses! 🙂
LG und eine schöne Woche
Tim
ich finde den titel unglücklich gewählt, oder zumindest mißverständlich. das beschriebene thema heißt für mich eher „vergleiche dich nicht mit anderen“ oder „beginne wo du bist“ oder „achte darauf das deine ziele realistisch sind“. ziele sind von großer bedeuteung, meist lernen wir leider nicht so gut uns ziel zu stecken und oft fehlt die vision, die eine gute grundlage ist um ziele zu definieren. ich weiß nicht ob es anderen auch so geht, ich verstehe den titel so als ob ziele im allgemeinen (meistens) keinen sinn machen würden.
Hi Martin,
„ich verstehe den titel so als ob ziele im allgemeinen (meistens) keinen sinn machen würden.“
ja, so war’s auch gemeint. 🙂
„ich finde den titel unglücklich gewählt, oder zumindest mißverständlich. das beschriebene thema heißt für mich eher “vergleiche dich nicht mit anderen” oder “beginne wo du bist” oder “achte darauf das deine ziele realistisch sind”.“
ich seh das so:
– nur weil ein Ziel realistisch ist, ist es nicht sinnvoll
– sich mit anderen zu vergleichen hängt damit zusammen, streift die kernaussage aber nur, denn auch wenn wir uns nicht mit anderen vergleichen, können wir uns sinnlose (wenn auch realistische) ziele setzen oder diese mit erwartungen verknüpfen, die an der realität zerbrechen müssen (selbst wenn die ziele selbst total realisitisch sind)
LG
Tim
lieber tim,
ich versteh nicht ganz warum ziele aus deiner sicht (meistens) keinen sinn machen? natürlich ist ein ziel das realistisch zu erreichen ist, nicht per se sinnvoll, das ziel mit sinn zu füllen gehört logischerweise dazu. wenn es um sprituelle entwicklung geht, stimme ich dir zu, dann können ziele keinen sinn machen. ansonsten geben mir vision und abgeleitete ziele orientierung und struktur, ich weiß dadurch wo ich hin möchte, habe die möglichkeit mir anzusehen „wo stehe ich jetzt gerade auf meinem weg?“, „gibt es anpassungsbedarf?“, „gehe ich in dir richtige richtung?“, oder „hau ich doch lieber alles über den hauffen?“. ziele, wenn man so will, sind eine basis für reflexion.
Konfuzius sagt: der Weg ist das Ziel.
Laotse sagt: nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.
liebe grüße,
martin
Danke dir, Tim. Genauso sehe ich das auch: „Was, wenn wir weniger an den Umständen arbeiten würden, als mehr an uns selbst?“
„Das Große ist nicht dies oder das zu sein, sondern man selbst zu sein.“ – Sören Kierkegaard
„Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst.“ – Seneca
Lieben Gruß 🙂
Hey Valeria,
sehr schöne Zitate, Danke!
LG
Tim
Gerne. Danke dir für den Artikel+Blog.
Ja, „man selbst zu sein“, heißt aber auch, Zielen zu folgen, die uns erfüllen. Und in Harmonie mit der Seele kommen wir, wenn wir das leben, was die Seele glücklich macht.
Ist die Frage, ob die Seele „Auto, Haus, Schiff und den ganzen Tag Surfen“ wirklich glücklich macht.
Wer diese Ziele ansteuert – also Ziele, die nicht zu ihm, seinem Wesen gehören – der wird an ihrem Ende dann auch nicht glücklicher sein.
Das Geheinis liegt wohl darin, die zu einem passenden Ziele zu finden und nicht auf Indoktrinationen, was uns angeblich glücklich machen würde, reinzufallen.
LG
Ich denke, das Geheimnis liegt darin, alles wegzulassen, was nicht in diesem Moment glücklich macht, auch das Denken an Ziele. Dafür braucht es eben das Annehmen dessen was gerade ist, um hindurchsehen zu können. Die Ziele erscheinen dann einfach und fühlen sich stimmig in tiefster Seele an.
LG Richard
Hi Sylvia,
ja, ich hab auch gar nichts gegen Ziele – es geht mir vor allem darum, WELCHE man sich setzt und man sich von ihnen VERSPRICHT. Wie Du schon sagst – Ziele, die zum Wesen gehören. Oder zumindest dazu passen.
Aber selbst bei passenden Zielen neigen viele von uns, denke ich, zu übertriebenen Erwartungen, wie toll dann alles sein wird, wenn sie einmal erreicht sind.
LG
Tim
Stimmt genau mit The Law of Attraction überein! Sieh zuerst in deiner jetzigen Situation das Positive, dann wirst du mehr positives anziehen und das bringt dich von A nach B. Wechselst du erst A mit B aus, ziehst du die negative Sichtweise mit sich und die Situation bleibt, wie sie ist. Nur mit anderen Umständen.
Genau damit schafft man Veränderung und Verbesserung. Genau aus dem Grund hat man immer wieder die unbefriedigenden Umstände in seinen Partnerschaften, der Arbeit, der Wohnung, der Freizeit etc…
Hi Sybille,
ja, eine neue Sicht kann ja auch ein Ziel sein – und auch ein sehr sinnvolles.
LG
Tim
Wenn Ziele Ausdruck der eigenen Souveränität sind, welche wiederum entstanden ist aus einer achtsamen Beobachtung und einem Kennen der eigenen Bedürfnisse, dann kann nichts falsches daraus erwachsen.
Hi Martin,
find ich gut!
Danke für diesen Gedanken.
LG
Tim
Tim, wie du das immer so schön auf den Punkt bringen kannst. Suuuuper! ^^
Danke Dir, Tim!
Stimmt, die Zufriedenheit wird sicher nicht von Außen kommen.
Und man hat sich immer dabei egal was man ändert.
Das bedeutet für mich: Ich kann jeden Weg gehen. Ich kann alle Wünsche mir erfüllen. Ich kann immer neue Sachen ausprobieren. Weil ich weiß, dass ich dann auch zufrieden sein werde.
Woher weiß ich das? Weil ich es jetzt auch schon bin. Also gibt es keine Angst vor der Veränderung – Eher die Vorfreude und das Kribbeln welche Erfahrungen auf mich warten …
Ich muss also nicht da stehen bleiben wo ich jetzt bin nur weil die Veränderung nichts an meiner Zufriedenheit ändert.
😉
Hallo Hans,
seeehr gut find ich das, Danke!
Diesen Veränderungsaspekt hab ich im Text gar nicht drin, der muss in Zukunft unbedingt mal etwas ausführlicher hier untergebracht werden.
LG
Tim
Hi Tim,
ich wusste gar nicht, dass du so ein begabter Künstler bist! Deine Special Effects sind super 😉
Aber im Ernst, ein sehr schöner Artikel und für mich ist dieser Satz die Essenz:
„Wenn wir akzeptieren und genießen lernen, was gerade ist und wo wir gerade sind – statt darüber nachzudenken, wo wir lieber wären.“
Dann stellt sich (fast) automatisch Dankbarkeit ein und wir können lernen den Frieden in uns zu suchen und nicht in den Dingen.
LG Birgit
btw. die „Steinzeit“ ist vorbei und hat unendlich gut getan 🙂
Hi Birgit,
*lach*, ja, dieses Künstlerische ist mir wohl in die Wiege gelegt worden, wenn man sich die Special Effects so anschaut. Wer braucht da noch millionenteure Verfahren in Kinofilmen, wenn’s auch mit Powerpoint geht.
Freut mich dass Dir der Abstand gut getan hat!
LG
Tim
Ich habe das ja schon einige male erlebt und nun ist es wieder soweit. es passieren genau die dinge, es begegnen mir genau die menschen, die mir dabei helfen zu verstehen was los ist und mir helfen den richtigen weg wieder zu finden, wenn ich dafür bereit bin.
meine seele, mein geist sind total aus dem gleichgewicht und ich habe nicht verstanden was los ist. ich fühle mich permanent überlastet, obwohl ich meinen job mag, ich meinen leben mag, meinen sport… aber auch in mir wohnt der negativ stress, ich bin oft krank, hab wehwechen hier und da… in den letzen tagen sind dinge geschehen… und auch dieser text von dir tim… genau das ist es … wunderbar, ich fange an zu verstehen… Danke!
Hallo Heiko,
erstmal herzlich willkommen hier!
Ich wünsche Dir einen guten Weg und viele neue Sichten – und würde mich freuen, wenn myMONK Dir hier und da ein bisschen hilft.
LG
Tim
Heiko, warum verstehst Du nicht, was los ist? Wenn ich lese, was Du schreibst, dann gehen bei mir sofort die Alarmlampen an. Ich habe festgestellt, dass es mir sehr schwer gefallen ist, meine eigenen wirklichen Bedürfnisse zu erkennen und von denen anderer zu trennen. Und ebenso anspruchsvoll ist es, wenn man erkannt hat, was für einen selbst gut ist, dies für sich zu verwirklichen, sich nicht korrumpieren zu lassen, bei sich zu bleiben. Immer wieder fokussieren.
Der „martin“ hat geschrieben, dass er bei der spirituellen Entwicklung den Sinn von Zielen nicht sehen kann. Für mich sind Ziele nur ein Werkzeug. Wenn ich in mich selbst schaue und sehe, wie zufrieden ich mit allem bin, dann brauche ich nichts ändern. Ziele sind nur ein Werkzeug, einer gewollten Änderung Struktur zu geben. Und aus meiner Erfahrung können gerade bei der Innenschau Erkenntnisse erwachsen, die danach schreien, behandelt zu werden. Ziele können hier helfen.
Man muss aufpassen: Wünsche und Konsumwünsche, wie von Tim oben aufgeführt, sind keine Ziele. Wünsche sind oft derer viele und oft auch nicht klar gefasst: Ich möchte, dass weniger Krieg ist, ein neues Handy und mehr Harmonie mit dem Partner. Das sind aber keine Ziele. Ziele sind konkret, wenn ich sie erreicht habe, kann ich dies feststellen, so wie des Ende des Hundertmeterlaufs.
Ziele können ein wunderbares Mittel sein, auch bei der eigenen inneren Entwicklung weiter zu kommen. Ohne Ziel kann ich nicht auf etwas hinarbeiten. Es ist aus meiner Sicht ein Teil des Erwachsenseins die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen – und das ist außerordentlich befriedigend. Und es ist, wie überall, auch im Privatleben: Wer sich nicht kümmert, bekommt, was übrig bleibt.
Moin Martin,
DANKE! Warum immer „entweder – oder“ (JA Ziele – NEIN Ziele), es gibt ja u.a. noch ein „sowohl als auch“.
Finde Deine Beschreibung einfach klasse, Danke!
LG Georg
Das ist das, was ich schon immer gesagt habe…. egal, wo Du hingehst, Du nimmst Dich und Deinen Kopf und Deine Gedanken immer mit. Das ist auch das, was mich bislang davon abgehalten hat, einfach in den Flieger zu steigen und abzuhauen 🙂
Moin Herr Monk,
weisst Du, was ich alter Wortklauber total nett finde?
Schau mal oben das Gesamtbild an: Da steht
„Warum die meisten Ziele sinnlos sind (auch wenn “ –> direkt daneben steht Deine Vorstellung mit „…ich habe ein Ziel…“
Das ist einfach Menschlich nett und zeigt überdies Vielfalt. Und Offenheit.
Danke!
LG Georg
Hi Georg,
nichts zu danken! 🙂
Mich haben da schon ein paar Leute drauf aufmerksam gemacht, auf diesen Widerspruch, und ich find ihn auch gut.
Über einiges von dem, was ich schreibe, hab ich ein paar Artikel später ganz anders geschrieben. So ist das halt, das Leben, schätze ich.
LG
Tim
Natürlich verwenden wir unseren Willen. Schließlich haben wir dieses geistige Prinzip mitbekommen für unseren Erdenweg, auch wenn wir zuweilen wie ein Stück Treibholz zu sein scheinen. Und der Wille arbeitet mi Zielen. Der vergleichende und bewertende Verstand mit seinen ist hier ein sehr gutes Werkzeug für die praktischen Dinge und ein guter Diener, sagt Osho. Doch er sollte sich an den höheren Zielen ausrichten, die stimmig von innen und intuitiv erscheinen und nicht den Meister spielen-
LG Richard
Hallo Tim,
danke für den Lacher des Tages. Das täuschend echte Bild mit dir in deinem Traumboot ist der Knaller. Du bringst das alles immer so schön auf den Punkt. Ich freu mich, dass du wieder „da“ bist.
Jessi
Danke Jessi! 🙂
Meinst Du ich kann mir das Boot irgendwann mal echt leisten?
Dann nehm ich euch alle mit!
Liebe Grüße
Tim
Scheint so, als müsste man unbedingt irgendwie lernen sich in dieser oberflächlichen, falschen und gespielten Welt irgendwie anpassen und besser sich und andere anlügen lernen, denn alles, worauf es ankommt ist, machst Du genug Geld um alles um gut zu scheinen kaufen zu können oder nicht.
In einem von unten bis oben komplett falschen, männergesteuerten Leben gibt es kein Richtiges, ausser man lernt passend besser zu heucheln. Also noch besser schlecht wie andere zu spielen.
Je oberflächlich schöner und teurer der Ort an dem man landet ist, je grösser die Chance oder das Risiko auf noch besser Schlechtere oberflächliche Heuchler zu stossen. :-)))
Hey M,
danke für Deinen Kommentar, ich bin da allerdings nicht ganz so pessimistisch (vielleicht bist Du’s auch gar nicht und Dein „Scheint so“ steht dafür). Wir – für uns selbst und unsere Lieben, können schon den Hals aus dieser Schlinge ziehen, denke ich.
LG
Tim
Hallo Tim,
Gute Antwort! Ich danke Dir dafür!
Liebe Grüsse
Micha
Eins vorab: Ich lese hier seit ein paar Wochen vieles von dem, was du schreibst, Tim, mit, und bin sehr glücklich, dass es diese Website gibt, auf der vieles aus so anderen Perspektiven betrachtet wird als im „normalen Alltagsleben“. Ich selbst war vor ca. einem Jahr noch nicht so gut drauf und mit mir im Reinen, wie ich es heute bin, und bin sehr froh, wie ich mich momentan fühle. Und deine Posts geben mir immer wieder ein bisschen neue Inspiration, v.a. wenn ich manchmal glaube ein wenig „rückfällig“ zu werden.
Genug Gerede über mich, zu diesem Beitrag: Ich kann dir da total zustimmen, wer solche Ziele als alleiniges Mittel zum „Erhalt“ eines glücklicheren Lebens sieht, wird damit wohl meistens wenig Erfolg haben. Zwei Dinge möchte ich aber ergänzen:
1. Das mit den „meisten Zielen“ würde ich so nicht sagen. Es geht ja eher, wie du auch schreibst, um Ziele, die dein Umfeld betreffen, die dich in eine andere Lebenssituation verfrachten sollen, die dein Äußeres ändern sollen und nicht dein Inneres. Ich kann mir eine Menge Ziele vorstellen, die sich darauf beziehen, was ich an mir selbst ändern möchte. Und das Erreichen dieser Ziele (oder der Weg dahin, denn eigentlich ist ja der Weg das Ziel ;)) kann sehr ertragreich und positiv für mein Leben sein – und vielleicht ja auch ein wenig für das meiner Mitmenschen. Das Problem dabei ist nur, dass sehr viele Menschen sich selbst nicht reflektieren (höchstens in Form von Minderwertigkeitsgefühlen etc.), und sich daher die FALSCHEN Ziele setzen.
2. Wenn wir denn ein glückliches/erfülltes/zufriedenes/… Leben haben, dann können Ziele, die sich auf das Umfeld beziehen, auch sehr ertragreich sein. Nicht zur simplen „Verbesserung“ des Lebens, aber zum Sammeln von Erfahrungen, Erlebnissen, Emotionen… die Dinge, die meiner Meinung nach das Leben wirklich ausmachen, nicht Geld, Macht oder Karriere.
Ich denke, vieles davon war auch von dir so gemeint und findet sich z.T. auch schon in den vorigen Kommentaren wieder, ich wollte nur einmal selbst meine Gedanken dazu formulieren. 🙂
lg Lovis*
(* in meinem Fall ist das ein männlicher Vorname ;))
Hi Lovis,
danke für Deinen Kommentar!
Vielleicht können wir uns darauf einigen: nicht die meisten aller möglichen, setzbaren Ziele sind sinnlos …. sondern die meisten tatsächlich gesetzten Ziele sind es.
Wobei ich „die meisten Ziele“ auch einfach als Neugierigkeitserweckungsgründen gewählt habe. 🙂
LG
Tim
Ja, genau, so sehe ich das auch, das ist eine schöne und prägnante Art es auszudrücken. Danke 🙂
Habs mir schon fast gedacht – hat ja bei mir auch geklappt. 😉
Und noch etwas Gutes hat die Formulierung „die meisten Ziele“ – sie führt dazu, dass man als Leser reflektiert und darüber nachdenkt. (Sehe ich das auch so? Für welche meiner eigenen Ziele trifft das zu? …)
lg Lovis
Ziellosigkeit ,die weder vom Ziel noch nicht Ziel weiß ,wäre möglicherweise das was Du bist.
Die meisten Ziele sind tatsächlich sinnlos, denke ich. Denn unter einem Ziel verstehen wir eben meistens etwas ganz Konkretes, wie oben schon erwähnt.
Doch im Grunde geht es uns dann doch um das Gefühl, das das konkrete Ding für mich transportiert. Und wie oft kann ich dieses Gefühl viel leichter erreichen, wenn ich mich nur nicht so sehr festgelegt hätte auf die Einzelheiten? Es wäre dann eher die Absicht, in eine Richtung zu gehen, die ich immer wieder neu ausrichten kann. Oder soll ich z.B. Gesundheit festmachen an Einzelheiten? Ich würde bestimmt einige vergessen und vielleicht vernachlässigen. Und am Ende wäre ich doch krank, obwohl meine Ziele vielleicht sogar erreicht wurden.
Wunderschön. Haha und die Bilder! Ich finde dein Foto wirklich hervorragend platziert! Meins sähe da bestimmt auch super aus. Und die Geschichte ist so schön. Ich glaube ja, nach dem „tolleren“, „besseren“ Leben sehnt man sich immer dann, wenn man die Wunden, die man hat, nicht spüren will. Vielleicht oder wahrscheinlich hat man Angst, dass sie nicht zu heilen sind, sonst würde man sich ja gleich drum kümmern. Also denkt man, wenn ich erst tolle Brüste habe, tut mein Fuß nicht mehr weh. Und außerdem geniert man sich ja dafür, dass der Fuß wehtut.
Hi Üt,
danke und DAMN! – Bilder von meinen Traumfüßen hab ich natürlich jetzt vergessen. Schreit nach nem Folgeartikel. Wenn nicht gleich nach ner ganzen Reihe. 😉
LG
Tim
hahahahah, unbedingt!
Ich halte Ziele für sinnvoll. Und ebenso sich im Klaren sein, dass man nicht stehen bleibt, weil man ein Ziel erreicht hat.
Es ist allerdings nicht gesund, wenn man nur „Dinge“ und „Besitz“ zum Ziel hat.
Man kann sich auch zum Ziel nehmen, etwas nicht mehr zu tun. Oder der inneren Stimme zuzuhören.
Mich macht es immer glücklich, wenn ich meine Ziele erreiche. Und dabei liegt die Betonung auf „meine“.
Hey Tim,
war auch sehr lange davon besessen irgendwelchen perfekten Szenerien in der Zukunft hinterher zu laufen. Als ich dann das Buch von Eckhart Tolle „Jetzt“ gelesen habe wurde mir klar, dass einzig und allein der gegenwärtige Moment zählt. Wer voll und ganz im Moment lebt wird glücklich werden.
Gruß Björn
Amen!
Ganz meine Gedanken, ganz meine Rede. Und die Bilder waren eine super Idee 😉
Nein, dem habe ich eigentlich überhaupt nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht für all jene, die die wissenschaftliche Seite interessiert: Lebensumstände beeinflussen unser Wohlbefinden nur zu ca. 10%. Ob du alt, jung, reich, arm, Arzt oder Hausmeister bist, befördert wurdest oder den Nobelpreis gewonnen hast, macht also nicht den Unterschied, den wir uns immer wieder vorstellen.
Glücklich zu sein hängt also davon ab, wie wir sind, und nicht von dem, was wir haben! Ein motivierender Gedanke oder?
LG, Katharina
Hallo Tim, deine Worte sprechen mich immer wieder an und bringen mich auch zum Nachdenken. Bin sehr froh deine Seite gefunden zu haben 🙂
Ich hoffe das ich noch vieeel von dir lesen kann…..
Liebe Grüsse
Paola
Meine bisherigen Ziele sind bisher meistens nur aus dem Grund entstanden, dass ich vor irgendetwas davon laufen wollte. Der erhoffte Frieden in mir blieb aus…
Jein. Ich verstehe deinen Ansatz und viele Ziele, die man sich setzt, führen nicht zur gewünschten Änderung, was ich bei sehr vielen Bekannten und auch oft genug bei mir selbst erlebe. Man findet in der Stadt X keinen Anschluss und hofft, dass es in Stadt Y anders ausschaut. Man fühlt sich im Job X nicht wohl und hofft, dass der Chef in Stelle Y viel netter ist.
Die Therapie bei Psychologin X hat nicht gebracht und hofft, dass Psychologin Y bessere Methoden anwenden kann. Und beim letzten Beispiel beginnen dann meiner Meinung nach auch schon die Grenzen deiner Theorie. Es gibt so viele Studien dazu, wie wichtig z.B. die Passung zwischen Therapeut, Therapieart und Patienten ist und da kann es durchaus sein, dass sich der Patient durchhangeln muss. Oder soll der depressive Patient, der -weil er nicht weiter weiß- Hilfe gesucht hat, nach erfolgloser erster Therapie, sich hinsetzten, denken, solange er der gleiche ist, hilft auch keine Therapie, weil er sich selbst mitnimmt? In
Aus persönlicher Erfahrung: In einem ganz anderen Land mit ganz anderer Kultur werde ich als „gleicher Mensch wie in Deutschland“ ganz anders aufgenommen. Es ist leicht Freundschaften zu schließen, meine Leistungfähigkeit interessiert viel weniger als meine Unternehmensfreude, es gibt weniger von diesen Menschen, die sich immer nach Außen vergleichen und mich deswegen bewerten, etc. – ich bin der gleiche Mensch in einer anderen Umgebung und es geht mir dort viel besser als hier, ich fühle mich leichter und wohler. Mit dem Schwung von dort bin ich mehrmals nach Deutschland zurück mit dem Glauben, dass es jetzt auch hier besser klappt. Fehlanzeige. Nach ein paar Monaten oder Jahren merkte ich, dass ich wieder im deutschen Leben angekommen bin, wo das Miteinander anders ist. Ich gehe ins Ausland und sage „viele Deutschen sind gestresst, distanziert“, ich komme aus dem Ausland und sage „dort wo ich war, sind die Menschen entspannt, wohlwollend“.
Und diese Erfahrung war für mich wichtig. Dass ich eben nicht nur den Fehler in mir suche, ich „einfach“ „irgendwie“ anders sein muss (ich war in Deutschland mehrmals in Therapie) und wenn man unglücklich ist, trägt man zu selbst Verantwortung (jeder ist seines Glückes Schmied). Ich war im Ausland und war auf einmal genauso richtig, wie ich bin. Ohne anders zu sein. Und es gab da keinen dringenden Änderungsbedarf an mir selbst mehr. Dieses Gefühl kann mir jetzt keiner mehr nehmen. Und ob ich mir das erhofft hatte? Nein, ich habe das gar nicht für möglich erhalten so tief war das deutsche Denken (wenn ich unglücklich bin oder kein erfüllendes Leben habe, bin ich Schuld, weil ich mein Leben falsch angegangen bin) in mir verwurzelt. Ich wollte damals einfach nur weg hier, damit durch Abwechslung meine gefühlte Lebenszeit schneller abläuft. Aber es kam anders.
Es hängt auch viel von Glück und Zufall ab. Ich kann in Deutschland die tollsten Menschen treffen und in meinem gelobten Ausland auch die schwierigsten. Natürlich kann man schauen, wie man auf Leute zugeht und wo man versucht Menschen kennen zu lernen, aber man braucht auch oft einfach das Glück, das gerade an dem Tag X bei Veranstaltung X dann auch derjenige da ist, der zu einem passt.
das ist interessant, was du schreibst. das heißt, du lebst jetzt auch im Ausland (und bist dort angekommen)? Was ich bei mir persönlich immer feststelle, ist, wenn ich akzeptiere, traurig zu sein, wütend, frustriert, whatever, gelangweilt, dann verändert sich tatsächlich etwas. Und das fühlt sich dann für mich nicht an als müsste ich „anders“ sein, sondern einfach mehr ich selbst. und das is ne geile Erfahrung, die ich sowohl in Deutschland, wie auch im Ausland mache. Ich habe eher festgestellt, dass ich mit Menschen, die reisen, die Leidenschaften haben, für ihre Ziele gehen, an das „Große und Schöne“ glaube, besser kann als mit Menschen, die sagen „so und so ist es halt“ und sich ihre Sorgenfalten mit viel Wichtigtuerei einhämmern, denn anders geht es ja nicht! 😀
Nein zur Zeit lebe ich in Deutschland aufgrund finanzieller Begebenheiten. Hier versuche ich noch anzukommen.
Natürlich ist es wichtig nicht gegen sich selbst und seine eigenen Emotionen zu kämpfen, aber das sich selbst nicht akzeptieren können ist bei mir die Folge aus „das Umfeld akzeptiert mich nicht wie ich bin“, hat kein Verständnis für mich oder kritisiert mich. So wie du alle Leute pauschal kritisierst die nicht an sich selbst arbeiten sondern an einer deiner Meinung nach eher sinnlosen Hoffnung das Umfeld ändert einen (überspitzt und provokativ gesagt), das ist ja auch der Grund warum mich dein Beitrag aufgewühlt hat. Schon wieder jemand der meint entdeckt zu haben, warum unglückliche selbst schuld sind und die Welt gerecht ist. Und das ist sie oft nicht (sei es nur hungernde in Afrika).
Natürlich kann ich auch besser mit selbstbewussten und glücklichen Menschen, die Leidenschaft haben und Co – so wie ja fast jeder. Ist leichter, angenehmer, bedroht die eigene Weltsicht nicht. Deswegen lässt mich ja mein deutsches Umfeld spüren, dass ich da „einfach anders“ sein sollte.
An welchen Zeilen liest du denn heraus, dass ich ausdrücken möchte „so und so ist es halt“? Eigentlich wollte ich deine „so und so ist es halt“ aussage einschränken und dir und vor allen allen Lesern sagen, es KANN auch anders sein. Es kann auch sein dass das Glück ein gutes neues Umfeld zu haben, einen ändert. Dass man nicht eine negative Strahlung mit sich trägt, die auch jeden neuen Ort vergiftet… Aber wie ich ja auch gesagt hatte, stimmt deine Theorie meiner Meinung nach auch zum Teil und habe ich zum Teil auch persönlich bzw. bei bekannten erlebt. Aber es trifft halt meiner Meinung nach viel seltener zu als dein Artikel den Eindruck erweckt.
Ich kann dich verstehen Jennchen. Das haben die New Age Bücher und Methoden so an sich. An jeder Methode ist was dran. Und für jeden anders. Jeder hat entweder viel davon, ein bisschen oder gar nichts. Wenn das dann aber zur Falle wird, weil der Kopf meint, das muss gehen, oder es liege an ihm selber, dann hat er an Erfahrung gewonnen. Tatsächlich sind die Methoden fast nie abgegrenzt in ihrer Anwendbarkeit, eher bedingungslos angepriesen und reißerisch aufgemacht. Bei Tim sehe ich das eher noch moderat.
oh jee, ich glaube, du hast das ganz falsch verstanden (vielleicht hab ich mich einfach dumm ausgedrückt). also ich habe in deinen Zeilen überhaupt nichts „so und so ist es halt“ gelesen, ich habe das halt oft irgendwo gefunden und das hat mich irritiert / verunsichert. ich kritisiere diese Menschen auch nicht, ich habe lediglich gesagt, ich käme mit …. Menschen besser zurecht. darf ich das nicht? du sagst doch auch, dir geht es im Ausland besser. Ich komme einfach mit Menschen zurecht, die sich um sich selbst kümmern und NICHT andere ständig beurteilen, kritisieren, etc. Das macht mir nämlich Angst. Und da geht es mir wie dir: auch ich dachte ganz lange Zeit, „anders“ sein zu müssen (Aufgrund des Feedbacks), bis ich kapiert haben: muss ich gar nicht. Und ich habe mir ein neues Umfeld gesucht, bestehend aus Leuten, die den Focus auf ihren Bedürfnissen haben und nicht darauf, was andere ihrer Meinung nach falsch machen. Und bei denen, die mit mir nicht zurecht kommen, verfahre ich mittlerweilen frei nach dem Motto: „du magst mich nicht? Dann muss du wohl noch ein bisschen an dir arbeiten (oder dir neue Freunde suchen)“. Beste Grüße!!
2000,- Euro oder so… das hat leider seine Untergrenze, nämlich an dem Punkt, wo man nur noch sich selbst wegrationalisieren kann.
Sehr weise geschrieben und sehr an der Realität! Wir sollten uns mehr besinnen!
Hallo Tim, Die BILDER !!! mit nachträglich eingefügtem Gesicht von dir! Ich habe mich weggeschmissen vor lachen 😀 super Idee.
Ja das kenne ich auch….. Ziel erreicht… Glücklich? ne nur kurz befriedigt….. wieder wie vorher…. also ich habe mich entschieden meine Motivation dahinter zu erforschen und ob es zur Nachhaltigem Glück und Gesundheit beiträgt für mich und die Menschen. Viele Dinge mache ich also nicht mehr und will es nicht mehr erreichen.
ein genialer Artikel, man muss sich erstmal selber ändern!
Richtig geiler Content hier, dieser Blog begeistert mich immer wieder mit tollen Inhalt.
Danke dafür 🙂
Gruß CLaus
genau so ist es…..
Hallo Tim,
vielen Dank für diesen tollen und SEHR WAHREN Artikel. Ich glaube wirklich, das größte Ziel ist Zufriedenheit mit dem, was man aktuell hat und ist. Dahin zu gelangen sollte so einfach sein, ist aber doch in der Praxis nicht so leicht. Trotzdem: Der erste Schritt ist das Wissen, dass das, was man bereits hat, kostbar ist – zu schnell kann man es wieder verlieren.
Viele Grüße
Nicole