Teile diesen Beitrag "Über die Selbst-Verwirklichung (von Susanne Körner)"
Seit ich mich 2009 auf „den Weg“ gemacht habe um mein Leben auf neue und andere Beine zu stellen, hat sich Vieles in meinem Leben sehr verändert und es hat sich einiges getan.
Auslöser war eine private Krise nach einer Trennung. Ich wollte verstehen, was zur Trennung geführt und was ich selbst dazu beigetragen hatte. Schon Jahre zuvor interessierten mich Seminare wie „The Work“ und lernte die EFT-Klopftechnik kennen, beschäftigte mich mit dem Autogenem Training oder der Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen. Dann lernte ich NLP (Neuro-Linguistische Programmieren) kennen und lernte einige Techniken. Letztendlich entschied ich mich aber dann doch für eine Ausbildung „Integrales Coaching“, weil sie unter anderem auch Anteile von NLP enthielt und damit wesentlich komplexer war. Ich schloss sie mit einem Zertifikat als „Systemischer Coach“ ab.
Seither entwickele ich mich gerne und mit Feuereifer weiter und finde das wesentlich reizvoller, als beispielsweise die typischen Büroarbeiten als Sekretärin. Auf meinem Weg stelle ich außerdem fest, dass es scheinbar eine Welle gibt, von Menschen, die sich auf den Weg gemacht haben sich selbst_verwirklichen zu wollen. Das finde ich bemerkenswert. Mich erfüllt es, als Coach zu arbeiten und in anderen das zu wecken, wovon sie manchmal gar nichts wissen. Wenn dann jemand verstanden hat, wie viel man selbst zum Gelingen einer Sache beitragen kann, bewegt mich das sehr.
Beeindruckend war auch, als ich bei Beginn meiner Hypnoseausbildung feststellte, über welche Potenziale wir alle verfügen, wenn uns der Geist, der Kopf, die Gedanken nicht immer im Wege stehen würden. In der Hypnose arbeitet man mit dem Unterbewusstsein, was sich als ein wahrer Schatz enthüllt, weil dort Erlebnisse, Erfahrungen und die damit verbunden Gefühle gespeichert werden.
Das erfüllt mich völlig und mein Selbst verwirklicht sich immer mehr. Insofern kann ich gut verstehen, wenn Menschen mutig neue Wege gehen, weil sie sich selbst treu sein wollen, auch, wenn sie nicht wissen können, wie sich etwas entwickelt. Seiner inneren Stimme zu folgen, kann tiefe Zufriedenheit bedeuten und das wiederum ist nicht bezahlbar. Seither frage ich mich täglich, wann ich mich ganz und gar für den schon eingeschlagenen Weg entscheide, denn ich merke deutlich, dass es schwierig geworden ist, wenn das Innen mit dem Außen nicht mehr gut zusammen passt.
Wikipedia schreibt über die Selbstverwirklichung:
Selbstverwirklichung bedeutet in der Alltagssprache, die möglichst weitgehende Realisierung der eigenen Ziele, Sehnsüchte und Wünsche mit dem übergeordneten Ziel, „das eigene Wesen völlig zur Entfaltung zu bringen“ (Oscar Wilde), sowie – damit verbunden – die möglichst umfassende Ausschöpfung der individuell gegebenen Möglichkeiten und Talente.
Dazu kann nur jeden ermutigen, auch wenn es nicht immer leicht ist, es lohnt sich!
Herzlichen Dank an Susanne Körner für den Artikel!
Photo: Mike Baird