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Der Job hängt uns zum Hals raus, die Montage endlos, und die Dienstage und Mittwoche und Donnerstage und Freitage auch; die Lebenslust auf Halbmast, wenn überhaupt; die ganze Tretmühle nicht mehr zum Aushalten.

Also fragen wir uns, was sollen wir tun, und lange müssen wir nicht warten, bis sie aus dem Gebüsch springt, die Antwort, die anscheinend schon dort gelauert hat:

„Tu, was Du liebst. Tu, was Du liebst. Tu, was Du liebst. (Das Geld wird schon folgen. Bla.)“

Leider ist nicht alles, was aus dem Gebüsch springt, gut für uns.

Nicht jeder, der Singen liebt, wird davon leben können.

Nicht jeder, der Sex liebt, sollte Hure werden.

Daher:

Tu nicht, was Du liebst.

Tu, was Du bist.

Dazu gehört auch, was Du liebst, aber noch mehr:

Deine Stärken und Erfahrungen – Was hast Du der Welt zu geben?

Deine Bedürfnisse – Was brauchst Du, damit es Dir gut geht?

Der Vorteil:

Wenn Du tust, was Du bist, wirst Du lieben, was Du tust.

Du wirst mehr im Einklang sein mit Dir und den Dingen. Wirst nicht einseitig lieben, nicht ins Kissen weinen oder vom Balkon schreien müssen, weil außer Dir vielleicht keiner liebt, was Du tust. Oder weil Deine Liebe erst erwidert wird, wenn Du längst tot bist (Picasso’s Bruder musste dem großen Künstler sein Leben lang Farbe schenken).

Tu nicht, was Du liebst. Tu, was Du bist.

 

Inspiriert von: Penelope Trunk, Photo:Rodrigo Paredes