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Wenn uns das Schicksal gerade die Arme und Beine gebrochen hat oder das Herz, dann tut das weh … aber vielleicht ist das nicht nur schlimm, vielleicht bewahrt uns das vor etwas noch Schlimmeren oder macht’s erst möglich, dass was ganz Neues, gutes passiert, das alles bisherige in den Schatten stellt?

Im Buddhismus wird da gern das Bild vom Lotos verwendet, dieser ganz besonderen, schicken Wasserpflanze.

Was an ihr echt besonders ist: Ihre Wurzeln stecken im Schlamm, im Schmutz, darüber kommen auch die Nährstoffe, die die Blüten über der Wasseroberfläche zum Blühen bringen. Und an diesen Blütenblättern perlt jede Art von Schmutz aus dem schlammigen Wasser ab, es können sich auch keine Bakterien und Pilze festsetzen auf ihnen.

Nur der hässliche, stinkende Schlamm kann also diese großartige Blume hervorbringen und wachsen lassen.

Wer weiß schon, ob nicht der Schlamm, der vielleicht gerade durch unser Leben fließt, die Grundlage dafür ist, dass bald die schönsten Blüten blühen?

Vielleicht ist das Scheitern von heute der Erfolg von morgen, vielleicht wartet schon ums nächste Ecke was ganz Großartiges auf uns?

Sei wie der Lotos, der Schlamm in Blüten verwandelt, an denen der Schmutz abperlt.

Dieser Text ist ein kleiner Auszug aus dem Podcast mit dem Titel „Du weißt nie, wofür es gut ist: Ein Gedanke, der beim Loslassen hilft“:

Photo: Lotos von Klagyivik Viktor / Shutterstock